Die Dresdner Busse des Manaf Halbouni

Über Kunst soll man bekanntlich nicht streiten. Mein Kunstverständnis ist reichlich rudimentär entwickelt und lässt sich auf einen einfachen Nenner bringen: Alles was ich auch ohne große Mühe nachmachen könnte, kann keine Kunst sein. Damit fallen Werke wie Das schwarze Quadrat durch mein Raster. Kommt jetzt noch der Geschmack hinzu, dann fliegt noch mehr Zeugs raus: Mir gefällt meistens nichts, was vor dem Ende des 19. Jahrhunderts fabriziert wurde. Was sollte mir an diesem Bild gefallen? So, nach dem Negativen jetzt das Positive: Mir gefällt Delvaux, Dali, Picasso und was bautechnisch von Gaudí geleistet wurde, bewundere ich. Aber was mich interessiert, interessiert vielleicht einen Toten und meinen Frisör, aber da ich erst letzte Woche bei ihm war, müsst ihr jetzt herhalten (wer auch brav die Links geklickt hat, dem habe ich jetzt unwiederbringliche zwei Minuten Lebenszeit gestohlen).

Die Volksseele kocht in Dresden. Dort darf der deutsch-syrische Künstler Manaf Halbouni mit drei Buswracks, die dann Monument heißen, die Altstadt von Dresden verschandeln. Was der Zauber kostet, da habe ich noch keine Zahl gefunden. Die Busse sehen so schrottig gar nicht aus. Die würden in den Ländern, aus denen die Menschen kommen, die noch nicht so lange bei uns sind, aber dafür für immer hier bleiben werden, noch mindestens 15 Jahre ihren Dienst tun. Brauchen die aber ja nicht, weil ja bald keiner mehr dort wohnen wird, wenn die alle hier sind. Ergo die Busse bleiben hier um aufzurütteln, denn Aufrütteln ist absolut in. Da darf ein Erzbischof von Köln (alimentiert auch durch den atheistischen Steuerzahler – nicht Kirchensteuerzahler) auch das Domlicht an- und ausschalten und ein Schlepperboot in den Dom stellen – um aufzurütteln.

Und da Dresden keine unschuldige Stadt war, darf der Schrott aufrütteln. Mit Schutz der Bevölkerung vor den Scharfschützen des pöhsen Assads wurde die Barrikade begründet, aber nach Recherche der Assadversteher, diente es der terroristischen Ahrar ash-Sham (sogar von den einheimischen Diensten als solche bezeichnet) als Schutzschild – natürlich nicht zu ihrem eigenen Schutz, sondern zum Schutz für die Zivilbevölkerung, wie der Tagesspiegel altruistisch meldet:

Allerdings „haben die Ahrar ash-Sham die Fahrzeuge aufgestellt zum Schutz für Zivilisten, nicht zu ihrem eigenen Schutz“. Die Behauptungen gewisser deutscher Ideologen wie der Ein-Prozent-Bewegung, nach der die Barrikade eine „strategische Sperre“ der Terrormiliz sei, sind laut dem Augenzeugen Almasri nichts als „obskure Märchen“.

Das Märchen der selbstlosen, lieben, freundlichen, hilfsbereiten gemäßigten Halsabschneider – ääh – Rebellen kann man nur jemanden erzählen, der die Hosen mit der Kneifzange anzieht. Die Bevölkerung von Aleppo ist heilfroh, dass die Banden verjagt wurden. Darüber berichtet der Kleberclaus natürlich nicht. Die amerikanische Kongressabgeordnete der Demokraten, Tulsi Gabbard und eine belgische Parlamentsdelegation waren vor Ort. Der Deutsche Bundestag plant diesbezüglich nichts. Man will sich ja nicht durch neue Fakten von seinen alten Vorurteilen abbringen lassen. Schon unter Guido hat man ja die zukünftige syrische Regierung (made in Germany) auf Kosten des Steuerzahlers von der „Stiftung Wissenschaft und Politik“ ausbilden lassen. (By the way: Wenn ich mal Trump bin, dann lasse ich diesen Laden sofort schließen)

Aber nun zu dem Künstler, der in einem seiner weiteren Werke, namens What if, sich die hypothetische Frage gestellt hat, wie es wohl gewesen wäre, wenn statt der Kolonialmächte, die die arabische Halbinsel mit Lineal und Blut unter sich aufgeteilt haben, das Osmanische Reich so mit Europa verfahren wäre? Dieser Ansatz ist legitim – nur er ist nicht neu. Wer die spanischen Städte kennt, die mit „Al“ anfangen, der weiß, dass die Alhambra, Alicante, Algeciras keine iberischen Erfindungen sind. Die Araber wollten Europa schon immer eingemeinden und Dank Karl Martell und Prinz Eugen ist uns bislang erspart geblieben, dass wir unsere Stirn Richtung Mekka auf den Boden knallen müssen. Sonst hätten wir den Salāt.

Des weiteren gilt mein Dank – auch im Namen meiner Mutter – den Aufklärern, besonders Descartes und Immanuel Kant, die uns so langsam aus den Fängen des Katholizismus befreit hatten. Das waren noch Zeiten, als ich in den Siebzigern – so naiv wie ich war – dachte, dass es nur noch eine Frage der Zeit sei, bis der kirchliche Einfluss in Deutschland auf Null gesunken ist. Heute ist es die regressive Linke (ausgezeichneter Artikel), die sich für den Islam stark macht und damit eine Säkularisierung Deutschlands für immer verhindert wird.

Ich habe dem Manaf Halbouni geschrieben, dass es nicht mehr lange dauern wird, bis seine Vision des Islamischen Europas Wirklichkeit wird. Was Krummsäbel nicht schafften, schaffen Penis und Vagina – ganz ohne Gewalt.

Nach meiner persönlichen Berechnung gehöre ich zu der Gruppe, die nicht mehr so lange hier lebt und ich muss mir deshalb nicht die Geräusche anhören, die entstehen, wenn Karl Martell und Prinz Eugen in ihren Gräbern rotieren. Den jüngeren Ureinwohnern von Schland empfehle ich so langsam mit dem systematischen Aufbau einer Zebibah zu beginnen.

P.S. Gerade eingetroffen, Die Busse von Dresden, von Imad Karim und wie gerade noch rechtzeitig Egon W. Kreutzer geleakt wurde, plant die Bundesregierung ein ähnliches Kunstwerk zum Gedenken an den deutschen Terrorismus in Berlin aufzustellen.

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78 Antworten zu Die Dresdner Busse des Manaf Halbouni

  1. Carlos sagt:

    @ Blogwart
    „(By the way: Wenn ich mal Trump bin, dann lasse ich diesen Laden sofort schließen)“

    War das eine Ankündigung zur Kandidatur?

    Meine Stimme hätten Sie, obwohl ich schon seit 36 Jahren nicht mehr gewählt habe und eine solche Dummheit eigentlich auch nicht geplant war!

    P.S.
    Schön, das Sie doch wieder schreiben.

  2. Heli sagt:

    Das Folgende ist kaum noch zu toppen, noch nicht einmal mit dem Bus-Monster! Es bringt aber die Krankheit, die in solchen Projekten steckt, perfekt zum Ausdruck.

    Merda d’artista (deutsch Künstlerscheiße) ist ein bekanntes Projekt des italienischen Konzeptkünstlers Piero Manzoni.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Merda_d%E2%80%99artista

    Es lohnt sich , sich mit der Künstlerscheisse zu befassen.

    Darauf gestoßen bin ich über Young German, der jung und überraschend reif ist. Dem Blogwart sei dank, dass dieser Blog in meine Liste aufgenommen wurde.
    http://younggerman.de/index.php/2017/01/19/die-kaputten/

  3. Klaus Lutz sagt:

    Kunst

    Der Eine war Elektriker.
    Und ist jetzt Poet.
    Der Andere war Zahntechniker.
    Und ist jetzt Kunstmaler.
    Der wieder Andere war Kaufmann.
    Und ist jetzt Yogalehrer.
    Und wenn sie von ihrer Kunst erzählen.
    Dann hört man ihnen interessiert zu.
    Und einige sind auch erstaunt.
    Wie sich Menschen so entwickeln können.
    Na Ja!
    Es ist vielleicht ganz nett im Dunkeln
    zu sitzen.
    Ohne Elektrizität und Licht.
    Und Yoga zu üben!
    Aber irgendwann,
    brauchen Menschen
    ihre dritten Zähne!
    Sonst können sie
    nichts mehr zerbeissen.
    Was dann?

    (C)Klaus Lutz

    1990

    Ich habe den Text so ungefähr 1990 geschrieben.
    Ich war immer mit Leuten zusammen die künstlerisch
    kreativ waren. Und das war interessant. Da die Leute
    ein interessantes Denken hatten. Und versucht
    haben etwas, vom Leben, zu verstehen. Ohne große
    Ansprüche oder Erwartungen. Einfach aus Spaß an
    der Freude. Aber heute ist das alles anders. Jeder will
    berühmt werden. Und Anerkennung finden. Und etwas
    erzwingen, was keiner erzwingen kann. Auch einigen,
    meiner ehemaligen Freunde, ist das so ergangen. Und
    das ist schade. Denn im Chor zu singen. Mit dem Anspruch
    ein Caruso zu sein, zerstört vieles. Der Spaß, das was
    Kraft gibt, verschwindet. Und irgendwie ist das
    auch ein Spiegelbild dieser Welt. Das Glück ist eben oft
    greifbar nah. Aber nicht für den, der nur das Unerreichbare
    will! So sehe ich das. Nach fast 40 Jahren als Hobbyschreiber!

    • Hen Dabizi sagt:

      Das ist so wahr! Bei allen Ausflügen in z. B. Leitungsebenen oder ähnliches war ich unglücklich, aber bekannt (lokal). Als einfacher Paucker geht es mit gut und mit reicht die Anerkennung meinen „Kunden“.
      Wer seine 15 Minuten Berühmtheit braucht, soll in eine Quizshow gehen. Da ist er weniger lästig für all die, die es nicht hören wollen.

      • Klaus Lutz sagt:

        Weißt Du: „Dieser Welt, ist etwas schönes und unbedarftes verloren gegangen!“ Einfach die Kunst, den Augenblick, zu geniessen. Die Freude, einen Tee, in Ruhe trinken zu können. Oder irgendwo in Frieden zu sitzen. Und das Leben einfach zu beobachten. Oder einen Artikel zu lesen. Und dann einfach darüber nachzudenken. Und die Welt etwas klarer zu sehen. Oder durch die Strassen zu spazieren. Mit dem überwältigendem Gefühl, am Leben zu sein. Und so das Wunder dieser Welt zu erahnen. Oder einfach das Staunen darüber, wie herrlich Menschen sein können. Oder das Wissen, ich hatte ein gutes Gespräch. Und Jemand mag das was ich sage. Diesen Blick, für das Bezaubernde eines Tages. Das unwiederholbare Glück wirklich gelebt zu haben. Diese Wissen, mit dem alles Farben und Sprache und Größe besitzt. Denn das Leben ist, in Wahrheit, phantastisch. Da eben nur das Leben zählt. Und wem das klar ist. Und wer daraus sein Denken bezieht. Der weiß eines Tages, was Liebe bedeuten könnte. Und der findet auch das Leben, das alles ist. Eben alles was es an Liebe geben kann! Ich habe früh meine Eltern verloren. Und deswegen kann ich Dir sagen. Als Jemand, der all seine Probleme allein lösen musste. Und so alles an Zerstörungen erlebt hat: „Nicht aufgeben!“ Darum geht es im Leben. Das führt zu echtem Wissen. Was das Leben die Menschen und die Welt betrifft! So sehe ich das!

        • Rocco Martin sagt:

          Vielen lieben Dank! Ja, das kann ich bestätigen , denn genau das was Du beschreibst erlebe ich jeden Tag. Das ist Leben, es war ein langer langer Weg dahin, aber er ist auch längst noch nicht zu ende, ganz im Gegenteil.. Nochmals danke für Deinen Kommentar, und danke daß es den Altenmann gibt!!

  4. Der ehemals Demütige sagt:

    Habe „Die“ in Aleppo nix wichtigeres zu tun, als tonnenschwere Busse zu verladen, einzutüten und zu verschiffen?
    Ich meine vielleicht so a biserl „Aufbau“? Reparaturen? Stromleitungen? Straßen? Häuser wieder aufbauen??

    https://www.youtube.com/watch?v=DkeUIhXwsSY

  5. PeWi sagt:

    Dresden war für die linkgrünen Deutschlandhasser gerade der richtige Ort um dieses Machwerk aufzustellen. Man wollte es Pegida und den renitenten Dresdner mal so richtig zeigen. Und es ist ja weitergegangen mit den Handtüchern, die Illegale symbolisieren, die sich für viel Geld in nicht wassergängige Gefährte begeben haben, um hier in Deutschland Sozialhilfe abzugreifen. Wer sich wissentlich in Gefahren begibt und darin umkommt, muss nicht noch mit einem weiteren „Denkmal“ beglückt werden. In Dresden werden die Bombenopfer diffamiert, die der Flächenbrand gekostet hat. Sicherlich war es eine Retourkutsche für den Krieg, aber es war auch ein Kriegsverbrechen ähnlich Hiroshima und Nagasaki. Ich war in Hiroshima. Nichts, aber auch gar nichts kann das dort rechtfertigen, ebenso wenig, was mit Dresden gemacht wurde oder die Bombardierung der Gustloff. Wir sollten alle daran denken, wenn wir zu Wahl gehen. Die FDP ist auch nicht besser wie Linksgrün. Was mich immer wieder schockiert, ist, dass gerade die Linken, die, die gegen Religion sind, vernarrt sich in den Islam. Mein Lernprozess: Links ist doch faschistoid. Wollten das die Linken, dass man sie als faschistoid erkennen kann?

  6. Eugen sagt:

    Das Barikaden einer Terrormiliz aus dem Straßenkampf von Aleppo, in Dresden als Gedenkersatz für die Opfer allierter Bombenangriffe verwendet wird, zeigt wie krank das Denken der tonangebenden Führungsschicht gegen die Bevölkerung ist, die hier schon länger lebt. Es ist eine Verhöhnung der Opfer.
    Japan, ebenfalls mit reichlich Kriegsverbrechen belastet, hat ein anderes, sehr würdevolles öffentliches Gedenken, der Opfer von Hiroshima. Völlige Stille und dann wird exakt zur Uhrzeit der ersten Atombombenexplosion, die Friedensglocke 3 mal angeschlagen. Das ganz strahlt eine ungeheure Würde aus, und ist Teil des öffentlichen nationalen Gedenkens. Vor allem aber gibt es den Einwohnern der Stadt Gelegenheit würdevoll ihrer toten Angehörigen zu gedenken. Ich habe noch nicht davon gehört das in Japan ein hasserfüllter Mob oder die Machthaber versucht hätte das zu verhindern. Nur wir Deutschen suhlen uns im eigenem inzwischen instrumentalisierten Schuldkult. Der eigenen Opfer zu gedenken, heißt doch nicht zwangsläufig die Verbrechen, die im deutschen Namen begangen wurden, zu negieren. Hierfür haben wir doch reichlich Gedenktage. Für beides muss es Raum geben.

  7. GM sagt:

    Mind control. Wir erleben 2017 den Übergang von verdeckter Mind control der vergangenen Jahre zur ganz offen zur Schau gestellten und praktizierten Provokation und Emotionslenkung. Nichts Anderes findet in Dresden zur Zeit statt. Offen vor aller Augen wird unsere Geschichte, die damit verbundenen Gefühle und Erinnerungen benutzt um unverschämte Provokationen zu erzeugen und uns die Dominanz einer neuen multikulturellen Verfasstheit vorzuführen. Spaltungstechnik. Auch und gerade vor der Dresdner Frauenkirche macht dieser Versuch der Überwältigung und perversen Provokation nicht halt. Unverschämt ist die erzieherische Gebärde mit der wir gezwungen werden sollen auf einen vorgegebenen multikulturellen Kurs gezwungen zu werden. Müssen die Menschen in Aleppo einmal Dresdner Gedenkkunstwerke aufstellen, wenn sie einmal in Zukunnft den Mahn- und Trauertag der Zerstörung ihrer schönen Stadt begehen werden?

  8. oma sagt:

    @ blogwart danke, ich kannte die Seite nicht. Muss ich aber auch nicht.

  9. Filer sagt:

    OT
    Wieder einmal Hackerangriff auf Pi-News
    http://blog.zeit.de/stoerungsmelder/2017/02/09/23090_23090
    „Islamfeinde offline“! Bitte bei „Zeit online“ alle Störungen der vorgegeben öffentlichen Meinung melden, wenn:“ Du Nazis um dich herum hast und darüber berichten willst…“.

    • Vollhorst sagt:

      Der EU-Kapitalismus als scheinbar Moderne Gesellschaftsordnung ist in demselben Maße Rückständig wie er sich die unterschiedliche kulturelle Entwicklung der Völker dieser Welt in brutalster Weise zunutze macht.

      –Horst

    • Heidi Preiss sagt:

      Es ist wirklich absurd – auch das Kulturstudio ist mal wieder dicht.

      Ich sage nur, teeren und federn.

  10. palina sagt:

    Bin ein alter Fan von Kishon.
    Meine auch der folgende Satz stammt von ihm.
    In Deutschland ist alles Kunst, außer Kunsthonig.
    Es gibt ein Buch von ihm zu dem Thema Kunst.
    http://www.ephraimkishon.de/Picassokishausschnitt.htm

    Ausschnitte aus dem Buch
    Nach so vielen sarkastischen Seiten, kommt meine Behauptung vermutlich überraschend, daß ich eigentlich gar nichts gegen moderne Kunst habe. Ich plädiere nur dafür, die Schmier- und Schrott-Produktionen neu zu definieren. Wenn die geschätzten Handwerker dieser Branche zugäben, lediglich recht nette Muster für Tapeten, Vorhänge und Krawatten zu entwerfen, oder die Müllhaufen als Witz gemeint wären, dann könnten sie von mir aus ruhig so weitermachen. Leider gibt es aber einen Berufsstand, der dann seine Existenzberechtigung verlieren würde.

    Picasso war kein Clown. Er war ein sarkastischer Kommentator seines verwirrten Zeitalters, ein großer Archivar der menschlichen Dummheit.
    (…) Die Zirkusbilder aus seiner blauen Periode sind tatsächlich von höchster Virtuosität. Picasso war kein Scharlatan. Wenn er gewollt hätte, hätte er wie Giotto und Tizian malen können. Doch er wollte nicht. Das heißt er wollte nur so lange, bis er das große Prinzip verstanden hatte, dass die Menschen keine eigene Meinung haben, dass sie das handwerkliche Können nicht mehr schätzen, dass sie vor Anomalien und an den Haaren herbeigezogenen Gimmicks auf die Knie fallen und sich einbilden, sie seien dadurch selber etwas Besonderes geworden.
    Picasso aber war ein wahrhaft weiser Mann: »Warum den guten Leuten nicht eine Frau mit zwei Nasen oder zwei Frauen mit einer Nase liefern, wenn sie das gerne möchten.« Seine eigenen Familienangehörigen hat Picasso jedoch nur mit einer Nase und ausschließlich realistisch porträtiert. Zuhause wollte er keinen Zirkus.

  11. Guy Fawkes sagt:

    Meine Empfehlung und auch meine Meinung:

    https://www.youtube.com/watch?v=Mz2pp2WtX_8

    Lieben Gruß an dich altermann!

  12. Heidi Preiss sagt:

    Paßt zwar nicht, aber den Lacher stell ich jetzt einfach mal rein, wenn Blogwart erlaubt

    https://www.facebook.com/SPD.Berlin/photos/a.209375749114344.67075.134137749971478/1275452379173337/?type=3&theater

    • Blogwart sagt:

      Zeit für Martini? Immer, aber für Martin?? Ich weiß nicht.

      • Heidi Preiss sagt:

        Da genehmige ich mir lieber einen doppelten Martini mit Genuss, ehe ich mit das Parteibuch einer Partei der Sozial Justice Warrior-Snobs noch einmal zulege.

    • palina sagt:

      „Keinen Bock im September aufzuwachen…….“ so der Spruch. Da kann ich nur sagen:“Wir sind schon lange aufgewacht.“
      Wer hat`s erfunden?
      Die SPD hat ihre Entscheidung getroffen, mit welcher Werbeagentur sie in den Bundestagswahlkampf 2017 zieht. Den Zuschlag erhält KNSK. Das bestätigt Co-Chef Detmar Karpinski auf Anfrage. Die Hamburger Agentur hat bereits 1998 und 2002 die Wahlkämpfe der Sozialdemokraten auf Bundesebene begleitet. Zuletzt kam sie bei den Europawahlen 2014 für die SPD zum Einsatz.

      http://www.horizont.net/agenturen/nachrichten/Parteienwerbung-KNSK-betreut-die-SPD-144767

    • Heli sagt:

      Das lohnt sich schon wegen der Kommentare!

      Allerdings wundere ich mich über die SPD-Farben. Sieht irgendwie nach AfD aus.

      • Eugen sagt:

        Ja sagenhaft, die kupfern jetzt alle fleißig von der AFD ab. Oppermann überholt die AFD sogar rechtsaußen, mit seiner Forderung nach Lagern für Flüchtlinge in Nordafrika. Wenn das Höcke fordert, hätte wir wieder 3 Wochen Mediennazihysterie in Deutschland.

  13. Filer sagt:

    Das habe ich heute gelesen und, wie ich finde, ergänzt es wunderbar den Leitartikel hier. „Die Dresdner sind eben Dunkeldeutsche“: http://heut-schon-gedacht.blogspot.de/
    Die Quintessenz: Alles hat seinen Anfang! Wie wahr!

    • Blogwart sagt:

      Sehr guter Text von PeWi. Sie kommentiert hier ab und zu auch!

    • Heli sagt:

      Ich habe gerade den Text von PeWi gelesen. Bravo!Daumen hoch!

      Dunkeldeutsch wollen eigentlich die meisten Deutschen sein. Warum gingen sie sonst so regelmäßig in Solarien oder an den Strand, wenn sie sich dunkel nicht attraktiver und schöner fänden? Mit nachgedunkelter Haut sehen alle doch gleich viel angezogener aus. Also mir gefällt etwas dunkel so gesehen besser als hell und schon gar nicht zu hell.

    • Heidi Preiss sagt:

      Filer, ein Super-Artikel, spricht mir aus dem Herzen.

  14. Oliver sagt:

    Warum wird der Islam so gehypt?
    Hartmut Krauss erklärt es:

    Hartmut Krauss: Einleitung GAM-Konferenz (2015)
    https://www.youtube.com/watch?v=jKGB0rgS0TM

  15. humorlos sagt:

    13. Februar 2017, Dresden.
    09:00 UHR
    Nach dem Morgengebet Richtung Mekka trägt Jan Böhmermann sein neues Schmähgedicht gegen Donald Trump vor. Der anwesende US Botschafter spendet begeistert Applaus bevor er, aus noch ungeklärter Ursache, plötzlich tot zusammenbricht.
    10:20 UHR
    Auf dem Neumarkt fällt einer der Busse um und erschlägt einen noch nicht so lange hier lebenden afrotunesischen Afghanägypter mit syrischen Wurzeln. Da der Bus ein deutsches Fabrikat ist, schliesst der Generalbundesanwalt einen rechtsradikalen Hintergrund nicht aus und übernimmt die Ermittungen während Claudia Roth hemmungslos heult.
    12:00 UHR
    Bei der Mittagsandacht in der Frauenkirche verkündet Neu Bundespräsident Steinmeier zusammen mit Prof Guido Knopp eine sensationelle Entdeckung der Geschichtsforschung. Dresden wurde gar nicht von den Westalliierten sondern von den Russen bombardiert! Dem zufolge müsse die Opferzahl von bisher um die 25.000 nun auf mindestens 2,5 Millionen nach oben revidiert werden.
    17:00 UHR
    Die geplante Menschenkette wird abgesagt, da sich mehrere x_*innen Genderorganisationen durch den Begriff Kettenglied sexuell belästigt bzw benachteiligt fühlen.
    19:00 UHR
    Heiko Maas vereidigt die neue Eingreiftruppe zur Bekämpfung von Hate Speech im Alltag und Anti Nationale Turngruppe in fröhlicher Ausgelassenheit auf die Fahne der EU. Beim anschliessenden Fackelzug werden in Ermangelung von Pegida Demonstranten einige dutzend Rentner verprügelt und in die Elbe geworfen. Laut Maas sei das keine Gewalt sondern vorverlegter demografischer Wandel.

  16. b'ina sagt:

    Ich freue mich, dass Du, Altermann, noch da bist. Lass es ruhig angehen, todo tranquilo, si quieres. Ab und an mal die Stimme erheben reicht doch, um die Diskussion am Leben zu erhalten. Ich lese Dich sehr gerne.

    Der sogenannte Künstler ist m.M. nach nur dreist. Diejenigen, die ihm erlaubt haben, diese Steilvorlage zu liefern, sind verkommen. Gelinde gesagt: verwirrt, kein Gefühl für die Mitte, keine Idee wo ihr Platz ist. In meinen Augen ist das vor allem eine Provokation der westlichenwertegemeinschft (wwg) in Richtung derjenigen, die mit Recht um den Ausverkauf an andere fürchten. Nicht nur der sogenannten Monumente wegen, sondern auch wegen der Eroberungslandkarten. Es ist alles so extrem billig geworden. Dafür wird viel, sehr viel Geld in die Hand genommen (so wie auch in der Asylindustrie). Schaffen wir das? Nein. Es schafft uns. Rette sich wer kann.

  17. Nachdenker sagt:

    Und damit ist es noch nicht einmal getan. An der Semperoper haben sie noch einen „Pseudo-Friedhof“ aufgenbaut, um an die Opfer vor Lambedusa zu gedenken. Alles zum 13. Februar.Unfassbar!
    Wer gedenkt da eigentlich der 250.000 Bombenopfer ?

  18. Heidi Preiss sagt:

    „What If“ – für solche Gedankenspiele wird auch noch eine Plattform geboten? Hier wäre wohl eine nähere Durchleuchtung des „Künstlers“ eher angebracht.

    Mittlerweile spricht man schon von einem Millionenprojekt. Will man deshalb keine Zahlen preisgeben?

    Stimmt das mit dem Theaterplatz, wo angeblich 90 großformatige Fotos als symbolische Gräber ausgebreitet werden sollen – Lampedusa 361 -? Weiss da jemand etwas näheres??

    Und was ist mit dem 13. Februar? Kommt da nichts????

    Verdammmichnochmal, das darf doch alles nicht wahr sein.

    Wie heißt es immer so schön: Wandere aus, solange es noch geht.

  19. Vollhorst sagt:

    Es ist kein Zufall solch ein politisches Monster ausgerechnet in Dresden aufzustellen, insbesondere in Hinblick auf die bevorstehenden Jahrestage der Bombardierung.

    Die westliche Propaganda lässt nichts unversucht, den Osten zu verleumden und ständig und immer wieder zu behaupten, der Osten hätte aus der Geschichte nichts gelernt. In Wirklichkeit ist es genau umgekehrt.

    Gerade an Dresden — Mit einer jahrhunderte währenden Tradition der friedlichen Koexistez zweier Kulturen nebeneinander — sollte sich ganz Deutschland ein Beispiel nehmen!

    Bereits die Verfassung der DDR garantierte der Nationalen Minderheit der Sorben die Ausübung ihrer Sprache und Kultur und sicherte diesen Mitbürgern jede nur erdenkliche Unterstützung zu.

    Jedes Volk, jede Nation auf dieser Welt ist das Ergebnis einer geschichtlichen Entwicklung und nicht etwa die Folge einer Rasse (Abusch).

    Und es waren gerade auch die Slawischen Völker, die unter der Expansionspolitik des Preußischen Junkerstaates litten. So haben die Sorben in der DDR den Frieden gefunden, der ihnen jahrhunderte lang verwehrt worden ist.

    Ich empfehle diesem Politkaspar, die richtigen Bücher zu lesen. Das Kunstwerk ist eine Provokation!

  20. MichaelJ sagt:

    So besonders geschichtsbewandert kann der Künstler Habouni dann doch nicht gewesen sein. Oder aber die „Verantwortlichen“ haben es gerade noch mal verhindern können, das just zum geschichtsträchtigen Datum – für Unwissende der 13. – der Künstler per selbstgebastelter Fassbombe die Frauenkirche in den vorigen Stand zurückversetzt. Das hätte doch bestimmt einen durchschlagenden Erfolg gehabt. Das Maß ist voll, so hätte es doch bei den Gniffkes geheißen, wo doch jeder weiß, wer hinter einer Fassbombe steckt.

    Was mir beim Lesen mancher Sätze hier wie Schuppen von den Augen(lidern) gefallen ist: sollte das aktuelle Zurweissglutbringen des Iwan vielleicht gar eine Finte sein, um ihn – wie schon einmal – zur Durchführung einer Retourkutsche hierher zu locken? So könnte dann doch die derzeit anlaufende Volksgenmutationsaktion mit alternativen Fakten übertüncht werden. Toller Einfall, ganz einer SWP würdig!

    • Heidi Preiss sagt:

      Nee, Michael, die Fassbomben sind mit Sicherheit schon anderweitig vorgesehen. Damit graniert Woelki demnächst den Eingang zum Kölner Dom.

      Oh ihr lieben Götter
      Erhaltet uns die Spötter
      Befreit uns von Griesgramen
      Amen

  21. Ulli sagt:

    Ich lese ja erst seit Kurzem den Blog vom alten Mann, und der ist eine echte Erholung von den sonstigen Mainstream Potitical Correctness Medien. Ich würde mich freuen, in Zukunft noch viel mehr zu lesen und hoffe auch, dass die Berechnung dass er zu der Gruppe gehört, die nicht mehr so lange hier lebt, eine Fehlberechnung ist.

    • Heli sagt:

      Ulli, willkommen im Club!

      Ich vermute, dass die Fehlberechnung wirklich eine Fehlberechnung ist. Das Spektakel, live beim Untergang der Titanic dabeizusein, lässt sich hier kaum einer entgehen.

      Und die Ungläubigen Thomasse hier haben alle Stoßgebete gen Himmel geschickt, dass der Alte doch ein bißchen suchtkrank ist, wie seine Anhängerschaft. Dieser Blog macht süchtig!

    • palina sagt:

      „Ich würde mich freuen, in Zukunft noch viel mehr zu lesen und hoffe auch, dass die Berechnung dass er zu der Gruppe gehört, die nicht mehr so lange hier lebt, eine Fehlberechnung ist.“
      Klarer Fall von Fehleinschätzung. Im Gegenteil, wir sind der treibende Motor (bin jetzt mal sehr überheblich).
      Und wie Heli passend bemerkt hat
      „Das Spektakel, live beim Untergang der Titanic dabeizusein, lässt sich hier kaum einer entgehen.“
      Eisberg vorraus – ich seh ihn schon…………………

  22. Antipas sagt:

    Ich weiß nicht, was ihr alle habt.
    Das ist Halbounis künstlicher Integrations- nee, Bekehrungsversuch.
    Allemal besser als ein Anschlag mit Toten und Verletzten.

  23. Heli sagt:

    Besser kann man „Kunst“ , „Modern Art“ nicht kommentieren. It made my day, einfach köstlich!

    https://www.youtube.com/watch?v=ANA8SI_KvqI

    The Truth About Modern Art
    Paul Joseph Watson

    • Heidi Preiss sagt:

      Ha, ha, herrlich Heli. Geh man auf die Seite von Halbouni, dort findest Du eine kleine Ansammlung „wirklicher“ Kunst.

      Wird langsam Zeit, sich den Film, Deutschland, ein Land voller Idioten, nochmals reinzuziehen.

    • MichaelJ sagt:

      Also ehrlich, ich finde „Modern Art“ immer – wirklich: immer – gut gelungen. Für was die besonders Wohlbegüterten glauben ihren Sparstrumpf plündern zu müssen, sollten wir doch wirklich ihnen überlassen. Auf Mindestlohn, Praktikantenlohn oder Hartz kommt man bestimmt nicht auf solche dummen Ideen, selbst mit einem OmasHäuschenErbe oder Lottogewinn nicht. Bin sogar der Meinung, wir sollten alle zusammen einen Beltracchi-Preis ausschreiben. An all jene, die es ebenso schaffen, wie dieser erlauchte Kunstkopierer. Dabei fällt mir ein, wenn einer besonders darunter leiden wird, wenn das Bargeld vorbei ist, ist es wohl der Kunstmarkt.

  24. oma sagt:

    Wer soll nach Workuta? Dort war und ist es sehr kalt, obwohl – die Bleibergwerke existieren noch und benötigen sicher Arbeitskräfte.

  25. Nemesis sagt:

    „Was Krummsäbel nicht schafften, schaffen Penis und Vagina – ganz ohne Gewalt.“

    „Die, die hier schon zu lange lebten“ müssen ihre eigene Auslöschung finanzieren ? Lemminge, die noch Absprunggebühr bezahlen sollen ! Kranker geht nimmer.

    Den schon länger hier Lebenden, wurde Mittels ewigem Schuldkult und völliger Verschwuchtelung der Kinderplanungsgedanke schon völlig aus dem ( scheinbar nicht mehr vorhandenem ) Hirn „getrieben“.

    Im „goldenen Westen“ mit der Schuldkult-Keule und im „dunklen Osten“ mit dem Abriß seit 1990.

    Diese Beulenpest, ( Wie heißt das? Zebibah ? ) gibt es bestimmt bald im 1000er Pack bei Amazon oder dem Apotheker des „richtigen“ Glaubens. Die Firma aus Leverkusen hält dann bestimmt dann die Patente.

    Früher hieß es „Herr laß Hirn…“, heute wohl „starkes Zebibah Tiefdruckgebiet gegen Mittag “

    Es ist einfach nur noch schauerlich….Mehr als das.

    • Hermann Feist sagt:

      „Den schon länger hier Lebenden, wurde Mittels ewigem Schuldkult und völliger Verschwuchtelung der Kinderplanungsgedanke schon völlig aus dem ( scheinbar nicht mehr vorhandenem ) Hirn „getrieben“.“

      Da habe ich heute zufälliger weise ein ARD- Doku aus dem Jahr 2015 gefunden, welches ganz andere Schlüsse als das Nichtwollen zu lässt.
      „So tickt Europas Jugend“
      https://www.youtube.com/watch?v=D9nbmbluAUE&html5=1

      Das ist ein Bild der Lebenswirklichkeit der „Jugend“ im Alter von 26- 34 Jahren in der EU.
      Das sieht fast so aus als ob die Vermehrung absichtlich unterbunden wird.

  26. P. Melnik sagt:

    Lieber Altermann,
    du sprichst mir als „Rand – Dresdner“ und den vielen Dresdnern Bürger aus der Seele. Am 08. Februar habe ich mir das „Kunstwerk“ vor Ort angeschaut und mich in die heftig geführten Diskussionen der Umstehenden mit beteiligt. Es sind vorwiegend ältere Menschen, die sich empört über diese provokative Art und Weise von „Kunst“ äußern und vor allem auch deshalb, dass diese Busse ausgerechnet auf dem Platz vor der Frauenkirche stehen. Mit diesem Entscheid hat sich die Dresdner Stadtverwaltung keinen guten Gefallen getan, im Gegenteil, denn es kommt in der Diskussion der Bürger auch zum Ausdruck, dass das Geld dafür lieber in humanitäre Aktionen für Aleppo verwendet worden wäre.
    Was hat diese Aktion gekostet? Ich weiß es auch nicht, aber es war etwas von 500.000,- € zu hören aus der Menge der Diskutierer.
    Meine Meinung ist: sollen doch diese Busse in Washington vor dem Capitol oder dem Pentagon aufgebaut werden – dort ist die Ursache allen Kriegsübel in der Welt zu suchen.
    Zitat: »Der Krieg ist ein besseres Geschäft als der Friede. Ich habe noch niemanden gekannt, der sich zur Stillung seiner Geldgier auf Erhaltung und Förderung des Friedens geworfen hätte. Die beutegierige Canaille hat von eh und je auf Krieg spekuliert.« Carl von Ossietzky in der Weltbühne vom 8. Dezember 1931
    Am 12. Februar findet in der Städtischen Galerie in Dresden ein Künstlergespräch mit Manaf Halbouni statt. Ich werde mir das antun und hingehen.

  27. Rainer sagt:

    Was mich an der ganzen Berichterstattung stört: Ist man schon PEGIDA wenn einem drei senktrecht aufgestellte Schrottbusse vor der Kirche auf dem Marktplatz nicht gefallen und man dies auch öffentlich sagt? Was hat das mit Solidartität mit Syrien zu tun? Man kann solidarisch mit Syrien sein und diese Busgeschichte trotzdem hässlich finden. Da braucht man kein PEGIDA für. Inzwischen wird sämtliche Kritik in den Medien instrumentalisiert. Auch die berechtigte Äußerung des eigenen Geschmacks und Empfindens.
    Zum Thema Dresden, keine unschuldige Stadt: Was ist Bitte eine unschuldige Stadt? So einen Schwachsinn habe ich noch nie gehört. Es gibt unschuldige Menschen, aber Städte? Wenn man mit dieser Aussage versucht, die schreckliche Tat der Royal Air Force zu relativieren, macht man sich selbst schuldig. Denn eines bleibt: Die Bombardierung Dresdens war ein brutales Vergehen an der deutschen Zivilbevölkerung durch die Royal Air Force!

    • Blogwart sagt:

      Zur Unschuldigen Stadt hat Michael Klonovsky was geschrieben.

      • Hermann Feist sagt:

        Ich frage mich warum der Steuerzahler sehr viel Geld für den Wiederaufbau der Frauenkirche ausgegeben hat.
        Dann hätte man den Steinhaufen ja auch einfach liegen lassen können, als Mahnmal gegen den Bombenkrieg gegen Zivilisten.

        Und die Busse hätten vor das Bundeskanzleramt gehört. Hätte sich die Merkel- Regierung 2011 gegen die US/ EU- Sanktionen gegen Syrien ausgesprochen/ verweigert, wäre die Situation eine ganz andere gewesen. Aber Bashar al-Assad musste ja weg, damit die Pläne der USA- Neocons aufgehen.

        Ich kann die ganze verlogene XXXXX nicht mehr hören.
        Überall nur Mörder.

  28. Oskar Sauerteig sagt:

    „Kunst“ kommt von „Können“.

    Manche Künstler, Dali z.B., verfüg(t)en über ein unglaublich perfektes, fotorealistisches handwerkliches Können, vor dem man nur den Hut ziehen kann.

    Andererseits hat „Können“ nicht unbedingt etwas mit den handwerklichen Fähigkeiten zu tun. Wenn also Josef Beuys in die Ecke sch****t und das Land NRW dafür 50.000 DM abdrückt, dann liegt die „Kunst“ wohl weniger im Handwerklichen, sondern mehr darin, welche Wirkung der „Künstler“ mit seiner Handlung auszulösen vermag.

    Also mal ehrlich: Dem Bundesland für so einen Sch** 50.000 DM aus den Rippen zu leiern — na wenn das keine Kunst ist… RESPEKT!!

  29. Kunst ist im Zweifel alles, was geschaffen wurde, aber sich anders nicht begründen lässt.
    Drei eregierte Busse für eine Hallelujah! Perfekt.
    Die „Installation“ erinnert irgendwie an Gesslers Hut. Es ist eine Art öffentliche Bekenntnisanstalt. Oder, analog zur DEGUSSA die DEDEUNASA (Deutsche Demokraten und Nazis Scheideanstalt). Wer da mit Begriffen, wie „Kunstverständnis“ oder „Geschmack“ hantiert, um seine Ablehnung zu begründen, verhält sich doch nicht anders als jene Trickser, die meinen, wenn sie „Israel“ sagen, trage ihr Antisemitismus damit schon die höheren Weihen unangreifbaren Kritik.

    Ich mag Busse. Aber nur, wenn Jochen davorsteht.
    https://www.youtube.com/watch?v=Ql8b-ND2DN4

    • Heli sagt:

      Au,au, Herr Kreutzer, Scheideanstalt geht gar nicht. Das ist sexistisch, frauenfeindlich, homophob und weiß der Geier was.

      Scheide mit Anstalt verbinden, geht’s noch?

      Obwohl,aber bitte nicht weitersagen,je länger ich darüber nachdenke, als Neusprechbegriff gibt es einen guten Denkanstoß. Ich mache allerdings „Scheide-Penis- und ohne alles-Anstalt“draus und das passt vielleicht nicht mehr zu Nazi, denn die wiederum „scheiden“ in dieser Hinsicht ziemlich old-fashioned, also genau wie Moslems. Bleibt übrig: Demokraten und „Scheide-Penis- und ohne alles-Anstalt“.

      In der Anstalt sind die dann auch richtig aufgehoben.

      Läuft eigentlich schon ein Einweisungsverfahren ?

    • Blogwart sagt:

      Da bleibt mir nur ein Bert Reich-Ranicki-Zitat zum Zurufen:
      Wir stehen selbst enttäuscht und sehn betroffen
      Den Vorhang zu und alle Fragen offen.

    • palina sagt:

      Busse mit Jochen davor finde ich auch gut. Einfach köstlich dieser Humor.

  30. Hen Dabizi sagt:

    Unsere „Tuschlehrer“ kennen schon meine Maxime: „Ist das Kunst, oder kann das weg?
    In diesem Fall – kann eindeutig weg.
    Wie krank muss ein Land sein, in dem jemand von so einem Müll leben kann? Todkrank!

    • Heidi Preiss sagt:

      Sieh es mal so, Hen. Die Aktion ist evtl. ein Service …… das besoldete global-universal Befreiungspersonal soll an der neuen Wirkstätte das gewohnte Lieblingsspielzeug wiederfinden……. .
      Regie und Requisite scheut weder Kosten noch Mühe.

      Auf nach Vorkuta!!!!

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