Bierdeckelökonomie

In meiner Reihe „Wirtschaft lernt man nur in der Wirtschaft“ kommen wir zu den Themen „Subprimes“ und „Hedgefonds“. Der Normalsterbliche kann mit den Begriffen nichts anfangen und das ist auch gut so, sonst würde er die, die damit das dicke Geld verdienen, auf der Stelle erschlagen.

Wir fangen mit den Subprimes an. Wie alles, was nichts taugt, ist diese Art der Leuteverarschung den Köpfen der anglosächsischen Bangster (= Bank + Gangster) entsprungen, die tagtäglich sitzen und sinnen, wie man zu noch mehr Boni kommt. Dann werden Produkte entwickelt („product development“  heißt das in Marketingchinesisch), die keiner braucht, aber geeignet sind, den Leuten möglichst viel Geld aus der Tasche zu ziehen. Stellt Euch vor, ein Erdbeerhändler würde unter seine frischen Erdbeeren wissentlich und mit voller Absicht faule Erdbeeren mischen. An diesem Marktstand würde kein Mensch mehr zweimal einkaufen. Bei den Bangstern ist das ein Produkt und das nennt sich Subprimes. Gute und schlechte Kredite kommen in den Mixer und diese Brühe landet dann schlimmstenfalls auch bei der Oma, die mal für die Enkelkinder was Gutes tun will und weil das ihr Kundenberater, Herr Bert Trüger, empfohlen hat. Was dabei herausgekommt, kann man unter Goldman Sachs nachlesen.

Diese Subprimes auf unser Kneipenniveau heruntergebrochen: Es öffnet sich die Kneipentür (geht immer nach außen auf!) und herein kommt Bert Trüger und fragt den Wirt nach den unbezahlten Deckeln. Nehmen wir an, es sind 50 Deckel mit der Gesamtsumme von 1.500 Euro. Nehmen wir weiter an – ich weiß, die Vorstellung ist schwer – der Kerl wäre besonders nett und der bietet dem Wirt dafür sensationelle 500 Euro. Der Wirt überlegt nicht lange, denn Spatz und Taube ist ja bekannt und so wechselt ein 500er gegen Bierfilz den Besitzer. B. Trüger ist der Obercleverste der Rheinischen Sand- und Kiesbank AG. Der blättert jetzt in seinem Kundenverzeichnis (= Liste mit Leichtgläubigen, die sämtliche rationale Denkfähigkeit verlieren, wenn das Zauberwort „Steuersparen“ fällt) und bietet diese Bierdeckel mit dem Wert von 1.500 € für sagenhafte 1.200 € an. Das nächste Zauberwort heißt „Rendite“ und die liegt bei 25%!! Da wird nicht lange überlegt. So eine Rendite hat Ackermannniveau. Über kurz oder lang, wird dem gierigen Kunden dann mitgeteilt, dass es leider nichts wird mit den 25% („mit tiefstem Bedauern müssen wir Ihnen leider mitteilen, dass …“). Nur 1/3 der Kunden haben bezahlt und die realisierten Forderungen von 500 € haben gerade gereicht, um die Anwaltskosten zu decken. Was B. Trüger mit seinen 700 € Provision gemacht hat, ist nicht überliefert.

Wer sich von der Schnappatmung erholt hat, liest weiter. Wir kommen zu dem „Hedgen„. In Zeiten, als es noch Bank“beamte“ gab, hatte man Währungsrisiken abgehedgt. D.h. ein Ausländer bestellt bei einem schwäbischen Werkzeugmacher eine Drehbank für 2 Millionen Euro, die in sechs Monaten geliefert werden soll. Der Ausländer hat nur Kauridollars, die sehr stark im Kurs schwanken, muss aber in Euro zahlen. Der Kurs ist z.Zt. 5 Kauridollars für 1 €. D.h. er sichert das Kursrisiko durch ein Termingeschäft ab. Er sucht jemanden, der ihm bei Fälligkeit (Lieferung) in einem halben Jahr für 10 Mio. Kauridollars 2 Mio. Euro gibt.  D.h. der Käufer hat das Kursrisiko gegen Zahlung einer Prämie abgesichert.

Jetzt zurück in die Kneipe (Vorsicht, die Tür geht immer noch nach außen auf!): Am Tresen erzählt man sich, dass der Brandschutz in der Küche nicht der beste ist. Sogar die Friteuse soll vor kurzem Feuer gefangen haben. „Wenn da nichts passiert, dann brennt der Schuppen demnächst ab!“ Man fragt den Wirt, ob er auch gut versichert ist. „Ich kriege eine Million, wenn der Laden abbrennt- mir kann nichts gar nichts besseres passieren!“ sagt dieser. Die Tür geht auf, B. Trüger tritt ein, nach dem er sich den Kopf angeknallt hatte und bietet jedem der 50 Stammkunden eine Wette (dargestellt als Insider-Tipp) an: Für 10.000 Euro kriegt ihr – im Falle eines Brandes – 2 Mio. ausgezahlt! Die zockerfreudigen Herren sind begeistern und jeder ist sicher, das kann nur noch eine Frage der Zeit sein, bis es so weit ist. 50 Wetten werden gezeichnet, die im Falle eines Brandes einen Zahlungsstrom von 100 Millionen auslösen werden, obwohl das Haus nicht mal eine Million wert ist.

Seit dieser Zeit wird die Kneipe von einer Troika Tag und Nacht bewacht.

Dem informierten Leser ist klar: das ist auch der wahre Grund, weshalb man Griechenland vor dem „Abbrennen“ bewahren will. Die Wirtschaftskraft Griechenlands entspricht in etwa der von Hessen, aber die Finanzwetten, die darauf liegen, betragen ein mehrfaches.

Brennt die Bude ab, dann ist die kleine Rheinische Sand- und Kiesbank pleite und Bankenpleiten sind psychologisch sehr gefährlich und untergraben weiter die Glaubwürdigkeit des Raubtierkapitalismus.


Durch das Engagement meiner Leserin Filer, die nicht genannt werden möchte, wurde ich in die Liste der Freien Denker aufgenommen. Danke, Filer!

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51 Antworten zu Bierdeckelökonomie

  1. Es passt vielleicht nicht in diese Rubrik,
    doch so manches männliche Gedankengut,
    wird unterschwellig immer noch gesteuert
    von einem nicht zu unterschätzenden Hormon,
    das die Urteilskraft eines Mannes außerkraft
    setzen kann – Testosteron! Es ist stärker, als
    das weibliche Hormon Östrogen! (Uns fehlt eben
    das zweiteX – Chromoson!)
    Somit glauben die Männer, die meistens in
    höheren Machtpositionen sitzen, immer noch,
    dass sie die Elite sind!
    ACHTUNG – dies ist Satire !
    🙂

  2. palina sagt:

    „Durch das Engagement meiner Leserin Filer, die nicht genannt werden möchte, wurde ich in die Liste der Freien Denker aufgenommen. Danke, Filer!“

    Danke dir auch Filer. Er hat es sich redlich verdient.

    • Filer sagt:

      Das dachte ich auch, als ich Dushans Wegner „Liste der freien Denker“ sah. Man konnte da Vorschläge unterbreiten, welcher Blog da ebenfalls hineinpassen wurde, es wurde geprüft und für gut befunden 🙂
      So viele Jahre unermüdliche Bloggerarbeit auf immer hohem Niveau muss einfach gewürdigt werden.

  3. Alles fauler Zauber, wenn es um Geld-, Finanz- und Wirtschaftspolitik geht.
    1996 meldete Der Spiegel:
    „Zwanzig Prozent der arbeitsfähigen Bevölkerung werden im kommenden Jahrhundert ausreichen, um die globale Weltwirtschaft in Schwung zu halten.“ (Nr. 39/1996, S. 90)
    Zwei Jahre später schreibt SPIEGEL-Gründer Rudolf Augstein ergänzend:
    „Im Zeichen der Globalisierung ist die ganze Welt ein mieses Geschäft geworden.“ (Nr. 7/1998, S. 24).
    http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/brigitte-zypries-auf-schwieriger-mission-in-washington-a-1149218.html
    Heute kommt ein einziger aus den USA daher und stellt diesen ganzen Firlefanz, der sich nur um polische Macht und politischen Einfluss dreht, mit einem Satz auf den Kopf:
    American first.“
    Washington setzt auf Schutzschranken, und die ganze globale Weltwirtschaftspolitik ist im Eiomer.
    Aber es dauert nicht mehr lange, und China wird die Leitwährung des Dollar aus dem Ruder laufen lassen.
    Daneben sind schon seit 10 Jahren Bitcoin und ähnliche Kryptowährungen unterwegs, um das gesamte Währungsgefüge, das sich nur mit mafiosen undurchsichtigen Finanzmanipulationen auf kriminelle Weise über Wasser hält, mit realen Gegenwerten aufzumischen.
    Hinter diesem System stecken private Banken angeführt von der Fed in der Wallstreet.
    Mit Hilfe der US-Militärmacht bestimmen ihre Hintaermänner das gesamte Weltwirtschaftssystem und ertwarten von der Regierung absoluten Gehorsam, dem sich der derzeitige Präsident widersetzt.
    Also muss er aus dem Weg geschafft werden.
    https://www.focus.de/politik/videos/trump-schon-in-ein-paar-wochen-weg-fuehrender-historiker-ist-sich-sicher-trumps-praesidentschaft-wird-die-zweitkuerzeste-aller-zeiten_id_6694883.html

    • Blogwart sagt:

      Helmut, das ist eine realistische und richtige Verschwörungstheorie. Die Geistesgrößen – besonders diese neue Bärböckin – sitzen überwiegend bei den Grünen. Denen reicht es schon, wenn die Panzer mit Biodiesel Richtung Russland fahren.

  4. Andreas sagt:

    Deine Ausführungen sollten den Weg in die Lehrbücher finden. In einfachen Worten den Beschiss, den die Banken machen auf den Punkt gebracht.
    Ein mittlerweile verstorbener Nachbar von mir hat mir abends bei den ein oder anderen Bierchen über seine Arbeit als Bankster erzählt. Banken planen auf lange Sicht um den Kunden das Geld aus der Tasche zu ziehen. Von der Geschäftsleitung gab es Vorgaben welche toxischen Anlagen unbedingt an den ahnungslosen Kunden gebracht werden müssen. Es gab Wettbewerbe unter Kollegen, wer am meisten Kunden über den Tisch zieht. Er erzählte mir, wie die Kunden gezielt über den Tisch gezogen wurden. Seitdem weiß ich, dass jeder Bankster für ein Jahr Arbeiten eigentlich 2 Jahre Knast bekommen muss. Und die Im Vorstand für jedes Jahr 10 Jahre Knast.
    Jetzt läuft, von unseren Politikern auch noch gefördert die nächste Große Verarsche. Unter dem Motto Betriebliche Altersversorgung. Die Firmen werden demnächst gezwungen ihren Mittarbeiten eine Altersversorgung anzubieten, mit der ihre Mittarbeiter über den Tisch gezogen werden.
    Den Firmen wird es sogar untersagt ihre Mittarbeiter darüber aufzuklären!!!
    Ein Betrug an die Bevölkerung, durch unsere Volksvertreter auch noch angeordnet.
    Das ist auch noch was Feines für deine Reihe hier. Mit den Metaphern in der Kneipe werde ich dann meinen Kollegen den Beschiss auch erklären können.
    Ein Staubsaugervertreter verkauft Staubsauger.
    Ein Versicherungsvertreter Verkauft Versicherungen.
    Ein Volksvertreter verkauft sein Volk.

  5. Lieber alter Mann,
    bitte nur veröffentlichen, wenn Du das wirklich willst, denn absolut und vollkommen Off Topic, aber sicher was für Dich:
    https://www.youtube.com/watch?v=coDO6J_evfs

    • Blogwart sagt:

      Ich sollte eine psychiatrische Ecke aufmachen, für alle Freunde des Islams und anderen Religionsfreaks, wie z.B. diese Anhängerin von der Sekte Klimatology.

      • Nordlicht sagt:

        nee, sehr geehrter „Altermann“,

        bleibe man lieber sachlich und realitätsbezogen, so wie immer :-).

        Dein Hinweis auf die „Rede“ von der Anhängerin der „Klimatology“ von den Grünen, die hatte ich auch gesehen, diese ist eher etwas für den Karneval, es fehlte die Zwischenrufe „Helau“ oder „Kölle Alaaf“ und eigentlich hätte sie in der „Bütt“ stehen sollen, mit einer Narrenkappe ….

        Zu dem Einwurf von osthollandia:
        solange Religionen reine Privatsache sind, nun denn …

        Ob nun eine Fiktion in der Wüste mit Steinplatten dahergekommen sei mit irgendwelchen „Geboten“, vielleicht aus dem Andromedanebel oder einer anderen Galaxie, und damit angeblich mit einer Basis für ein „Altes Testament“ oder ob ein Irrer, der ein sechsjähriges Mädchen „heiratete“ und dieses vergewaltigte als es neun Jahre alt war ein Verkünder des Koran gewesen sei….

        Es sind krude Kopfgeburten, aber es immer wieder erstaunlich was Menschen „glauben“.
        Aber es könnte doch mal der Hansel, der sich „Stellvertreter Gottes auf Erden nennt“ mit diesem gemeinsam auftreten und dann Unklarheiten klären….

        Es ist schön, daß Du „Altermann“ immer sehr liberal reagierst, das ist auch meine Denkweise.

        Aber Deine sachlichen Artikel sind das Eigentliche und Relevante wie auch die Masse der Kommentare.

        Einen schönen Sonntag mit herzlichen Grüßen

  6. Argonautiker sagt:

    Ursprung des Desasters liegt jedoch bei unseren Regelmachern, die sich als Gesetzgeber ausgeben, die solche Dinge legalisiert haben. Beide, Regierungen und Hochfinanz, sind aus dem gleichen Holz geschnitzt, weil es sich um Menschen handelt, die im Versprechen von etwas, besser als im Halten von etwas sind, und wirkliches erschaffendes Tun, gar nicht in ihren Vermögensbereich fällt.

    Es war abzusehen, als die Lehman Brother Krise von Seiten der jeweiligen nationalen Regierungen gedeckelt wurden, danach die globale Finanzmaffia sämtliche Regierungen in der Hand haben würden, die dieser faktischen Insolvenzverschleppung zugestimmt haben.

    Hätte es diese Insolvenzverschleppung nicht gegeben, hätte es das Ausquetschen Griechenlands so nie geben können. Man beachte wo Island heute steht, wo es dieses Gentleman Agreement nicht gab. Die Regierungen haben sich damit jedoch ins eigene Fleisch geschnitten, weil etwas, was sich mit dem Kriminellen einlässt, automatisch selbst kriminell wird und sich fortan den kriminellen Gesetzen unterwerfen muß. Da das kriminelle nun mal Gesetzlos ist, ist fortan alles legal was dem eigenen Interesse dient. Das sich der Staat damit selbst abschafft ist nur Folgerichtig und tritt immer mehr zu Tage.

    Um auf Kneipenniveau zu bleiben, und das ist nicht das Schlechteste, ist man von der globalen Finanzmaffia seit dem in der Lage den nationalen Staaten mit Insolvenz zu drohen, sollte man sich nicht dazu entschließen dies und jenes zu tun. Also tut man auf Seiten der Regierungen, dies und jenes.

    Dieses „dies und jenes“ wird dabei immer in die Richtung gehen, daß die absehbaren Verlußte auf die Sozialgemeinschaft der nationalen Staaten vergemeinschaftet werden, und die absehbaren Gewinne im Privaten der Finanzmaffia verbleiben. Das ist jedoch genau der Grund, warum Insolvenzverschleppungen eigentlich verboten sind.

    Finanzgeschäfte waren zwar seit je her zwar quasi eine Art Virusbefall der wirklich Erschaffenden, daß man sich auf diesen jedoch nun per Gesetzdekret einlassen muß, das ist neu, und kommt einem viralen Befall des Hirns eines Organismus gleich, daß seit dem nur noch im Interesse des Virus arbeitet.

    Dabei blenden Virus und Hirn vollkommen aus, daß sie selbst eben nichts zu tun vermögen, und selbst wenn ihnen alles gehören würde, sich daran noch immer nichts geändert hat. Zugrunde liegt dieser Irrtum in der Vertauschung der hierarchischen Wertigkeit zwischen Haben und Sein.

    Für das Leben ist die hierarchischen Struktur eigentlich vollkommen klar. Für einen nicht selbst reproduzierfähigen Virus jedoch nicht. Das Leben reproduziert sich, indem es sich bis zur vorherbestimmten Größe groß frisst, und dann wieder teilt. Erschaffen und Teilen. Das Virus kennt dieses Teilen nicht, es lässt das Leben den Virus vervielfältigen.

    Mit Geld hat man etwas sehr Virus ähnliches konstruiert. Etwas was nicht satt macht. Man kann leicht meinen, daß man hat nie genug hat, und das ist ein Problem. Die nicht angenommene eigne vorherbestimmte Größe. Mit Geld wächst man über sein eigentliches Vermögen scheinbar hinaus. Aber eben auch nur scheinbar, weil das Selbst eben irgendwann gar kein Selbst mehr ist was aus sich selbst fähig ist, sondern selbst nur noch Virus ist.

    Es ist allerdings ebenso, daß das Virus immer die Infragestellung des Lebens darstellt, denn wollte das Leben eben nicht selbst aus der erschaffenden Welt in eine Alles Haben Könnende Welt fliehen, dann hätte der Virus mit seinen Verlockungen keine Möglichkeit ihn in Dienst zu nehmen. Erst der Wunsch selbst Leistungslose Einkünfte haben zu wollen ermöglicht es dem Virus an das Leben andocken zu können. Nach dem Motto, einen ehrlichen Menschen kann man nicht betrügen, weil der eben keinen Ertrag aus einem Nichttun erwartet, weil er weiß, daß das in der zeitlichen Welt der Lebendigen nicht möglich ist.

    Wer ist also mehr Schuld? Der Virus weil er über das in Versuchung führen gewinnt, indem er der bessere Betrüger ist? Oder der Mensch, wenn er der Versuchung nicht widersteht und Teile seiner Eigenständigkeit immer mehr an den Virus verliert? Geld ist aus sich unwichtig. Es vermag nichts. Wasser kann etwas, Luft kann etwas, Dreck kann etwas. Man könnte das Wissen. Es ist der Glaube ans Geld, der dem Geld Macht verleiht.

    Etwas Unwichtigem eine Wichtigkeit einzuräumen ist natürlich schon eine Lässlichkeit, vor deren Bereinigung wir wohl gerade stehen. Der Endsieg, der da gerade für die Hochfinanz in Sicht kommt, dürfte sich als luziferischer erweisen.

    Noch glaubt man, daß man all das Ungemach was man anrichtet, immer weiter von sich weg delegieren können wird, bis es dann doch vollends entgleitet. Man überlege sich nur mal, was mit einer Welt vor dem Zweiten Weltkrieg geschah, als die Nationalen Wirtschaften in einigen Ländern aufgrund der Währungskrisen zusammen brachen. Man sich aber als Initiator mit seinem Geld immer noch in die Länder flüchten konnte, die nicht betroffen waren.

    Der Welthandel von 1929, zu dem Welthandel von heute, war ein Klacks. Vor allen Dingen gibt es keine Fluchtpunkte mehr die nicht betroffen sein werden. Die Welt ist keine Welt mehr, sondern nur noch ein Warenhaus. Eine Kultur gibt es auch nicht mehr, die Stütze in einer Krise sein könnte, weil es nur noch den Handel als Kultur gibt. Shoppen gehen. Und dann bricht das weg und die Katharsis setzt ein.

      • Argonautiker sagt:

        Hallo Osthollandia,
        Ihre Linkempfehlung habe ich mir durchgelesen. Gehe damit zwar nicht bis ins Detail d’accord aber eine Pyramidale Kastengesellschaft ist durchaus ebenso deutlich wie auf dem Dollar Schein erkennbar.

        „Das ist das ganze Geheimnis der strukturlosen Führung. Jemand berät einen anderen zu dessen Ungunsten und der merkt es nicht und setzt es um.“

        Letzteres ist exakt die Wirkungsweise eines Virus. Eine Virus ist bloß eine Fehlinformation, die, weil sie eine Fehlinformation ist, von der Schöpfung keine eigene Reproduzierbarkeit erhält. Geld vermehrt sich einfach nicht.

        Nicht eigenständig und lebensfähig hat ein Virus eine Möglichkeit gefunden, den Wirt davon zu überzeugen, daß es zum Organismus gehört, und bringt den Wirtsorganismus, über falsche Information dazu fortan in seinen Dienst zu treten, und erhält dadurch von ihm einen Teil seines Lebens, welcher dann, je mehr er befallen ist, schließlich selbst zum Virusverteiler wird.

        Wußten Sie, daß Geldscheine zu den Orten gehören, auf denen sich pro Quadratzentimeter die meisten Viren tummeln. Weitaus mehr als auf einem Kneipenklo. Gleiches zieht gleiches an, das war schon immer so.

        Einen fortgeschrittenen Virusbefall wird ein gesunder Organismus jedoch aus sich selbst meist nur durch Siechtum los. Siechtum ist eine Verhaltensweise, den lebendige, sich selbst reproduzierende Zellen in der Lage sind zu durchstehen. Denn Leiden, also sich selbst verzehren, ist etwas, was das Leben kann, ein Virus nicht. Ein Virus lässt von einem leidenden oder siechenden Organismus irgendwann von alleine ab. Das Leben kann nach einer Katharsis wieder wie ein Phönix aus der Asche neu erstehen.

        Viren sind große Verführer, und sie hassen es, wenn sie als solche erkannt werden, deshalb bleiben sie so gerne im Unerkannten. Ein direkter Kampf gegen sie ist aussichtslos, weil sie mit ihren falschen Informationen, also den Lügen, immer im Vorteil gegenüber dem Organismus sind, da dieser nur in Aufrichtigkeit zueinander am Leben bleiben kann, sodaß, sollte man sie direkt bekämpfen wollen, daß nur in Entzündungen münden würde, die dem Organismus final wiederum selbst mehr schaden als dem Virus, weil der Organismus durch die falschen Informationen der Viren Heere gegen sich selbst marschieren lassen würden. Kriege.

        Leiden, also den Organismus unter das Minimum runter fahren, daß vertreibt einen jeden Virus, weil im runter fahren des Organismus, sich der Virus als Virus zu erkennen geben wird, da es etwas ist, was es nicht kann und sich dadurch atypisch von den Lebenden Zellen verhält. Genau dann, wenn wieder unterscheidbar ist, was zum arbeitsteiligen Organismus gehört, und was Virus ist, dann kann die Abwehr einsetzen und ihn vertreiben.

        Da werden wir nun durch gehen. Bewußt und freiwillig, oder Unbewußt über Entzündungen/Kriege, als Siechtum.

        Ich kann nur sagen, vertrau niemandem mehr, bei dem du nicht genau sehen kannst, daß er mit dir den Acker bestellt, beziehungsweise siehst, daß seine Arbeit auch dir nützt, sowie deine Arbeit ihm nützt. Nützt er Dir nicht, kämpfe nicht gegen ihn, sondern entziehe dich so weit wie möglich seinem Einfluß. Dann kann es gelingen. Liebe deinen Nächsten, aber nicht den, den du nicht kennst. Sicherlich keine Grundhaltung, aber in Zeiten des viralen Befalls unerlässlich.

        Ich fürchte jedoch, die Meisten haben sich längst in ein Links gegen Rechts gegeneinander einpeitschen lassen. Aber auch da müssen wir dann durch. Eine Katharsis/Siechtum ist sicherlich nichts, was auf jeden Fall zum Erfolg führt, aber trotzdem einer des Bestem Mittel in solch einer Situation. Ab ins Bett und leiden.

        Schöne Grüße an die Tochter von Engelbert, wer auch immer Engelbert ist.

  7. Blogwart sagt:

    Wie ich feststelle, sind hier viele schlaue Leute, die mehr als die Bierdeckelökonomie wissen wollen. Ich empfehle deshalb den spannend vorgetragenen Vortrag von Flassbeck, der die „Finanzkrise“ analysiert. Da erfährt man was über die Greater-Fool-Theory und was Ponzi-Games sind.
    Das Schlimme: Das war vor acht Jahren und seit dieser Zeit hat sich nichts geändert.

  8. Carlo sagt:

    Das Interessante, was mit der Subprime-Krise demonstriert wurde, ist, dass die Kreditpapiere (Bank-Aktiva) ebenso handelbare Schuldscheine wie das Giralgeld (Bank-Passiva) sind. Geldschöpfung durch Schuldscheintausch.

    • Blogwart sagt:

      Im vierten Teil erklärt Flassbeck diesen „Schuldscheintausch“: Nur wenn Geld über die Banken geht, dann ist es gutes Geld

      • Carlo sagt:

        Über die Geschäftsbanken (von Ackermann und Kollegen) meint der Herr Flassbeck scherzhaft. Da bin ich mit ihm. Aber, dass sich der Staat (oder die jeweilige Gemeinschaft) von der Zentralbank Geld gegen Zinsen leihen soll (Geld wäre dann ebenfalls ein negativer Vermögenswert), wenn er selbst das Hoheitsrecht des Geldregals ausnutzen kann, findet nicht meine Zustimmung.

        In alter Zeit hatten die Herrscher im Gebiet des Heiligen Römischen Reiches (und nicht nur da) das Recht zur Münzprägung. So entstanden Währungen. Das Münzregal wurde zum staatlichen Hoheitsrecht. In der Gegenwart, wo angeblich das Volk »herrscht«, hat dieses keinen Zugriff auf dieses Recht, weil die Volksvertreter es an Banken abgetreten haben. Dabei könnte Geld als positiver Vermögenswert für die Gemeinschaft geschöpft werden. Dann müsste Geld nicht knapp sein, nicht »geliehen« und verzinst werden. (Man könnte mittelfristig sogar auf Steuern aus Erwerbseinkommen verzichten.) Und das gab es in der Geschichte. Man findet es nur nicht in den Geschichtsbüchern.
        Beating the Bankers at their Own Game – the Guernsey Way
        Dank Internet gibt es noch viel umfangreichere Quellen.

  9. Eugen sagt:

    So einfach kann Wirtschaft/Kneipe sein. Sehr schön und verständlich erklärt.

    Deutlich wenig verständlich hingegen empfand ich die Rede von der nicht gewählten Kanzlerin Merkel, die Sie auf dem Weltwirtschaftsforum in Davos hielt, und die von der Zeitung“Welt“ als „Große Rede“ gefeierte wurde. Darauf hat die Welt sicher nicht gewartet.
    Hier Ausschnitte aus der Rede und Interpretationen was gemeint sein könnte.
    Hat die Frau keine vernünftigen Redenschreiber?

    https://www.journalistenwatch.com/2018/01/27/merkel-will-die-buerger-unter-kontrolle-bringen/

    • Blogwart sagt:

      Die zutreffendere Analyse ist hier.

      • Nordlicht sagt:

        Verehrter „Altermann“

        Vielen Dank für Deinen Hinweis auf die sog. „Analyse“ … aber diese ist ja beinahe noch schwachsinniger als das bösartige Geschwätz von dieser, mich anwidernde, Person Merkel … so weit das möglich ist.

        Inhaltlich zum eigentlichen Thema: da kann ich nur sagen, daß Menschen arbeiten können, Geld kann nicht arbeiten!

        Für mich sind die von Dir so einleuchtend dargelegten Beispiele eine gute Erläuterung dafür um was es sich tatsächlich handelt: BETRUG!
        Es ist ein guter Hinweis oder Beleg dafür, daß die Initiatoren für derartige abartige Manipulationen nichts weiter sind als arbeitsscheue Kreaturen.

        Churchill wird zitiert damit daß er sinngemäß gesagt haben soll, daß Deutschland „damals“ das unverzeihliche Verbrechen begangen habe sich aus dem sog. „internationalem Kapitalmarkt (?)“ zu lösen! Einer der Hauptgründe Deutschland zu bekämpfen und zu vernichten — er mußte ja schließlich seine Finanziers befriedigen….

        • Blogwart sagt:

          1) Es heißt: Geld, für das sie im Gegensatz zu ihren Politikern hart arbeiten gehen. Das Geld arbeitet da nicht, sondern die Leute gehen für Geld arbeiten.
          2) Von Churchill hab ich in dem von mir zitierten Artikel nichts gelesen.

          • Nordlicht sagt:

            Alles im „grünen“ Bereich 🙂

            nur: mein Einwurf bezieht sich einmal auf die die Ansichten des Autors der Gesamt-„Analyse“ zu der bösartigen Schwachsinnsrede dieser Unperson Merkel und zum anderen auf die Aspekte die Du als Negativbeispiele im Gesamtpaket „Kapital- Geldmarkt“ ausführst.
            Daß viele Menschen im Gegensatz zu den meisten Politikern arbeiten ist ja unbestritten, die Frage ist WIE wird dieses von den „Arbeitsscheuen“ benutzt um selber ohne Leistung ein gutes Leben zu führen. Geld hin und her zu schieben ist ja keine Arbeit! (Es sei denn in Schubkarren, grins…)

            Das Churchill-Zitat bezieht sich auf Dein eigentliches Thema, NICHT auf die von Dir angeführte „Analyse“, darauf hatte ich aber hingewiesen.

            Einen schönen Abend noch, sei herzlich gegrüßt.

          • Carlo sagt:

            Aber kein Mensch kann von Geld leben. (Nicht einmal jemand vom Schlage Dagobert Ducks.) Er lebt immer von den Ergebnissen eigener und/oder fremder Leistungen.
            In der arbeitsteiligen Gesellschaft bringt er seine Kraft, Wissen, Fertigkeiten, Gesundheit, Lebenszeit … in die Gemeinschaft ein und erwartet, dass seine Bedürfnisse aus dieser gedeckt werden. Dass dabei Geld, welches dafür von Dritten geliehen und verzinst wird und dessen Wert unbestimmt ist, ins Spiel kommt, ist überdenkenswert.

      • Filer sagt:

        Interessanter Link.

      • MichaelJ sagt:

        Safari weigert sich bei mir, das Unding zu öffnen, die Seite sei unsicher. Habe ich besser noch nie erlebt. Das muss ja eine arg pöhse Anneliese sein. Will haben!

  10. Timo Leary sagt:

    Im Gegensatz zu den Subprime-Hypotheken sind die Bierdeckel mit nichts besichert; da steckt kein Häuschen hinter oder eine andere Sicherheit. Das Bier ist ja weg und wahrscheinlich schon in der Schüssel entsorgt worden. Da wird sich dann auch keine Rating-Agentur finden, die Herrn B. Trüger’s Bierdeckel-Derivativ mit AAA bewertet.

    Ein Ökonomiestudium kann einem auch die Sicht vernebeln wenn es um Banken und Geld geht. Etwas klarere Sicht auf die Funktion des Finanzwesens bietet Samirah Kenawi in ihrem Buch Falschgeld (vom EWK Verlag); sehr informatives Buch!

    • Blogwart sagt:

      Hier irrt Timo Leary. Die Vertragspartner der Subprimes-Käufer sind nicht die Kreditnehmer des einzelnen Hauses. D.h. ob das Haus da ist oder nicht, spielt da keine Rolle. Diese Papiere sind nicht dinglich gesichert. Das ist ähnlich wie Time-Sharing.

      • Timo Leary sagt:

        Ich will ja nicht rechthaberisch sein, aber ….
        Wenn es sich um Hypothekenkredite handelt (zweitrangig also „subprime“), dann muss es auch ein Grundbesitz geben, der im ersten Schritt beliehen wurde. Deshalb wurden die Verbriefungen dieser Hypothekenkredite als hypothekenbesicherte Wertpapiere (morgage backed securities) mit Triple-A ausgegeben und in den Markt gedrückt. Klar, durch die Verbriefung wird der Bezug Schuldner – Gläubiger völlig aufgelöst (und vermeindlich auch das Risiko für die Gläubiger), was es dann schwierig macht, auf die Sicherheiten zu zugreifen, was aber nicht bedeutet, es gäbe sie nicht (obwohl es für den Käufer dieser Papiere auf das selbe hinausläuft, womit der Alte Mann auch wieder Recht hat ;-)).

    • Ähhm, nee, der braucht keine Rating Agentur „finden“, die gehören dem Chef von unserem Ökonomen B. Trüger. Das sind seine Kollegen.

      http://www.wienerzeitung.at/themen_channel/wirtschaftsservice/geschaeft/427958_Wissen-Wem-gehoeren-die-Ratingagenturen.html

  11. MichaelJ sagt:

    Der AlteMann läuft immer mehr zur Hochform au . Mit seiner heutigen Vorlesung „Bierdeckelökonomie“ gewährt er tiefe Einblick in die gängigen Methoden der ansonsten wenig bekannten Organisation „Management für Finanz-Anlagen“ (abgekürzt Mafia). Erstaunlich doch, was dieser Markt für Dummköpfe alles so hergibt. Jetzt, wo ich aufgeklärt bin, was mit Bierdeckeln alles so anzufangen ist und was die doch achso bedrohte Tierart der Heuschrecken tatsächlich so ausmacht, könnte ich – wenn ich denn nur wollte – mal anderen neumodischen Geschäftsfeldern nachspüren.

    Habe bspw. lange darüber sinniert, was das wohl bedeuten mag. Da warnt ein deutsches Unternehmen – völlig branchenfremd – unschuldig verarmte Anleger „Von der Abtretung dieser Ansprüche sind mögliche Ansprüche aufgrund des durch das Land Griechenland veranlassten Schuldenschnitts aus dem Jahr 2012 erfasst.“ Trittbrettfahrer – einfach toll – obwohl es Trittbretter doch nur in der Holzklasse und nicht in der Premiumsklasse gab. Erinnere mich dunkel an einen Fall in „America“, wie abgeschriebene Staatsschulden von Argentinien von einem „Richter Adam“ in „America first“ wiederbelebt wurden und einem kleinen Hetschgauner sein Sparbüchlein mit Milliarden Dollares füllte. Was mit Argentinien funktioniert, geht doch wohl auch mit Hellas, so wird man sich gedacht haben. Ob es funktioniert hat, ist leider nicht nachzuvollziehen, will es auch gar nicht wissen.
    (http://www.dgap.de/dgap/News/corporate/mistral-media-chance-fuer-ehemalige-inhaber-zwangsumgetauschter-griechischer-staatsanleihen/?newsID=916393).

    Würde man nämlich etwas nachforschen, käme einem bei diesem agilen Unternehmen schon Einiges mehr als seltsam vor. Was mag da nur so abgehen? Also ehrlich, ich verstehe es nicht. Wie man mit diesem Berg- und Talbähnchen überhaupt Geld verdienen kann? Oder muß das gar nicht sein? Und wenn dann noch Beteiligungen wie Bierdeckel verhökert werden und Namen von üblichen Verdächtigen bzw. Ver-spreng-ten auftrauchen … nein, nein, da geht bestimmt alles mit rechten Dingen zu.

    • Eugen sagt:

      Der Salon Sozialist Tsipras, der ja als Löwe gesprungen und als Bettvorleger gelandet ist, hat den Ausverkauf seines Landes maßgeblich mit zu verantworten. Aus jeder, der an ungeheuerlichen Auflagen gebundenen Zahlungen der Troika die Griechenland ausgezahlt wurden, hat er und seines Gleichen kräftig über Gehälter und ich möchte nicht wissen welchen sonstigen Kanälen partizipiert. Als Gegenleistung genehmigt er den sozialen Kahlschlag und Ausplünderung des Staatseigentums, ein Traum für jeden Neoliberalen. Der größte Teil der ausgezahlten Gelder fließt, aber sofort wieder an die Gläubigerbanken zurück, davon wenig in die Schuldentilgung, dafür umso mehr lediglich in die Umschuldung zu diktierten Bedingungen. Damit ist garantiert, dass noch in 100 Jahren das Land ausgepresst werden kann. Denn inzwischen sind Flughäfen und Seehäfen, aber auch Wasserwerke und Schürfrechte verhökert, und jeder Kürzungsforderung von Renten und Gehältern hat dieser Tsipras zum wiederholten Male zugestimmt. Aber der Verrat von Sozialisten an ihren Wählern beschränkt sich ja nicht auf Griechenland.
      Der einzige richtige Schritt wäre den Staatsbankrott und der Ausstieg aus dem Euro gewesen. Aber das wollte ja Merkel und die hinter ihr stehenden Finanzeliten unbedingt verhindern. Übrigens haben Deutsche maßgeblich am Ausverkauf Griechenlands profitiert, so sind etliche griechische Flughäfen nun nicht mehr im griechischen Staatsbesitz, sondern gehören deutschen Firmen.

      https://griechenlandsoli.com/2017/05/14/alles-muss-raus-ins-ausland-privatisierungen-in-griechenland-eine-endlose-liste/

      • Timo Leary sagt:

        Griechenland ist die Blaupause der Finanzoligarchie für den Rest des EURO Raumes. Da sollte man sich keiner Illusion hingeben.

      • MichaelJ sagt:

        Safari weigert sich bei mir, das Unding zu öffnen, die Seite sei unsicher. Habe ich besser noch nie erlebt. Das muss ja eine arg pöhse Anneliese sein. Will haben!

        • MichaelJ sagt:

          Bezog mich auf die Analyse von oben.

          Übrigens: manchmal frage ich mich schon, ob es wirklich so schwer ist. Nur weil zufällig die von mir benannten Raubritter sich u.a. als Trittbrettfahrer auf den Ausbeutungszug Hellas gestürzt haben, muß man doch nicht die unendliche Geschichte „Tsipras und sein Kampf mit der Troika“ hier breittreten. Verfolgt man den Werdegang der honorigen „Aktiengesellschaft“ über die Jahre, nicht nur über die letzten Tage, kommt man schon ins Staunen. Ja Wirtschaft/Kneipe ist doch nicht so einfach. In den Hinterzimmern geht oft auch noch was ab, nicht nur die Sitzung vom SPD-Ortsverein.

        • Blogwart sagt:

          welcher Link? Funktioniert alles.

  12. MartinP sagt:

    Super Artikel, und anschaulich erklärt.

    Warum kann das die Tagesschau nicht? Warum lernen wir kein Techt und keine Wirtschaft in der Schule?

    Nun, man will die Arbeitssklaven ja nicht zu schlau machen.
    (Am Rande: wer noch nicht verstanden hat, dass Deutschland ein großes Arbeitslager ist, die Ertäge aber ins Ausland gehen, der wundert sich vllt. über den vorigen Satz.)

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