Georg Schramm – besser geht’s nicht

Zur Zeit kann man nur noch wenige Kabarettisten hören. Die heute-show war letzten Freitag unterirdisch. Wer mit Pegida oder AfD-Bashing meint, Quote zu machen, der soll das ohne mich tun.

Dass ich ein fremdenfeindliches Nazischwein bin, könnte ich sofort merken, wenn ich mir die Schuhe von Reschke, Hayali und Co. anziehen würde. Mit der Nazikeule durch die Lande zu ziehen, freut vielleicht die, die davon ein gutes wirtschaftliches Auskommen haben, bringt die Gesellschaft aber keinen Deut weiter. Wenn das Wetter wieder schön wird, stehen täglich 8.000 Leute vor unseren Grenzen und die warten nicht, bis wir uns über Kontingente oder Obergrenzen einig sind (ich kenne noch immer nicht den Unterschied) und dann werden auch keine Plüschtiere mehr geworfen und ein Schild „Refugees welcome“ wird auch nicht mehr zu sehen sein. Es wird auch keinen mehr interessieren, ob die Claudia Roth jemanden als xenophob bezeichnet oder nicht. Die Schlagwortschlachten sind geschlagen. Die Qualitätsparteien haben keinen Plan und das wird sich bei den Wahlen zeigen. Ich behaupte sogar, dass der Anteil der Nichtwähler zurückgehen wird. Mit Blauäugigkeit löst nur der echte Kölsche seine Probleme (§3: Et hät noch immer jot jejange!) und seit Sylvester bin ich mir nicht mehr so sicher. Weltmeister sind wir in unserer Willkommenskultur und in der Verdrängung von den daraus entstehenden Problemen. Unsere Nachbarn erklären offen die Abkehr von der Weltrettung oder verabschieden sich englisch, wie man so schön sagt. Die EU ist am Ende und lässt sich nicht mehr durch ihre Schranzen Juncker, Schulz und Co. terrorisieren. Wir werden da noch einiges erleben.

Ich war sehr beeindruckt von Georg Schramm, der grandios eine Lage beschrieben hat, die nicht mehr kabarettistisch, sondern eher militärisch gnadenlos zutreffend ist. Man merkt, dass er mal Oberst war siehe Zuschrift von Herrn Ott. Keiner  – außer vielleicht Harald Kujat – hätte besser das Deutsche Dilemma beschreiben können, als er. Die Politik macht Comedy und die wahren (nicht die Pussy Kebekus) Kabarettisten analysieren den Ernst der Lage. Verrückte Welt und jetzt, Landsleute, Bühne frei für den Meister:

 

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62 Antworten zu Georg Schramm – besser geht’s nicht

  1. Heli sagt:

    Pjotr56 ,17. Februar 2016 um 14:32

    Die Sache mit Jebsen war eine Sauerei, punkt, absolut einverstanden und zwar ohne Einschränkung. Als die generellen Angriffe gegen Jebsen starteten , habe ich diesen vehement verteidigt, weshalb ich einmal von einem linken Blog-Betreiber als Troll und dann als blödes A…..och beschimpft wurde, weil ich den „Wichser“ , so nannte er ihn, verteidigte.

    Wahrscheinlich reagiere ich deshalb auf links so allergisch, weil Jebsen aus dem ganzen linken Lager als neurechts und antisemitisch denunziert wurde. Wer sich von ihm interviewen ließ, war sozusagen verbrannt. Albrecht Müller musste sich ja ebenfalls abwatschen lassen . Als ich anfing Jebsen in meinen „linken“ Kreisen zu verlinken, wurde ich gerügt, auch auf’s virtuelle „Patschehändchen“ geschlagen. Na sowas! Attac hatte ebenfalls einen unterirdischen Angriff gestartet und sich dabei auf die Ditfurth berufen. Und weil Linke so große Probleme mit Jebsen haben, ich dessen Arbeit aber schätze und unterstütze, ging ich immer mehr zu Linken auf Distanz, obwohl es ein paar Linke gibt, die ich absolut schätze. Aber deshalb kaufe ich mir nicht mehr den Rest ein. Du siehst, ein Stück weit verhalte ich gegen linke Selbstgerechtigkeit sogar ähnlich wie Du mit der Achse…

    Die Achse des Guten hat allerdings immer wieder gute Texte, die ich mir nicht entgehen lasse. Dabei bin ich auch immer mal wieder über einen durchaus gescheiten Broder-Artikel gestoßen. Ja und den lese ich ganz selbstverständlich, auch künftig ! Entweder sagt mir der Text zu oder nicht. Und nu? Überall treffen wir auf Mischpoke , aber ich vertraue auf MEIN Urteilsvermögen.

    Eine Freundschaft ließe sich nach der Broder-Attacke auf Jebsen allerdings nicht gründen, auch nicht wegen der Angriffe auf E.Hecht-Galinsky. Da gelten andere Kriterien.

    • Filer sagt:

      Broder wird auch nie mein Freund, Denunzianten kann man ja auch nie vertrauen. Aber wie Heli schon sagt/schreibt, warum nicht auch aus seinem gescheiten Repertoire partizipieren.

  2. Heli sagt:

    @ Filer ,17. Februar 2016 um 1:43
    Die Unterwerfung zu lesen lohnt sich. Houllebecq beschreibt die gewaltlose Übernahme einer Gesellschaft durch eine andere Kultur. Der Übergang ist durchaus auch mit einigen Verlockungen verbunden, vor allem für Männer, vollzieht sich gut abgefedert , durch finanzielle Vorteile, wenn die Frauen zurück ins Haus , zu den Kindern gehen. Relativ schnell sind sie aus der Berufswelt verbannt, was zunächst nicht so weh tut. Die gut gebildeten Männer verdienen gut, so dass man sich mehrere Frauen leisten kann, aber nur als Moslem. Ha, da schmilzt der Widerstand auch beim Atheisten schnell, vor allem, wenn man sieht wie ein vertrockneter Prof. plötzlich eine sehr junge Frau regelrecht aufgedrückt bekommt. Wie gesagt, die Veränderungen vollziehen sich klug geplant und geschmeidig, so dass sich praktisch kaum Widerstand regt. Ja, und so kann man sich auch an die Scharia usw. gewöhnen. Bis die alte Gesellschaftsordnung nur noch eine ferne Erinnerung ist.

    Die Forderungen, die Du an eine Gesellschaft wie unsere stellst, sind nicht zu kritisieren. Nur interessiert man sich nicht mehr allzulange dafür. Wir hatten ein ziemlich großes Zeitfenster, indem es für sehr viele , recht gut lief. Mit Hartz IV und der Zeitarbeit war aber auch für viele der Traum von Teilhabe ziemlich ausgeträumt. Und ob die Gesundheitsversorgung, für die wir ja jetzt viele Menschen huckepack zu nehmen haben, bzw. die Bildung , sagen wir eher Ausbildung, auf gutem Niveau bleiben, versehe ich mit Fragezeichen, wenn ich mir so von den Lehrern aus meinem Bekanntenkreis ihre Schulwirklichkeit schildern lasse. Es gibt Kräfte, die der Meinung sind, wir hatten es lange gut genug. Da kann man endlich mal für einen Ausgleich nach unten sorgen. Der Schramm hat uns die Ausweglosigkeit vor Augen geführt. Ich habe nicht gelacht, kein einziges Mal. Aus dieser Misere kann uns keine einzige Partei führen, denn sie sind alle! wenn es darauf ankommt , folgsame Diener ihrer Herren. Wenn nicht über Verlockungen, dann vielleicht über Erpressungen.

    Der 20j. Linke , der sich bei uns zur Wahl aufstellen ließ, ist ganz aktiv, in was? Im Kampf gegen rechts! Bravo! Da ist man schließlich ausgiebig beschäftigt, weil jeder Kritiker ja bekämpft werden muss.

    • Filer sagt:

      Ja, teile deine Meinung, liebe weise Heli:-). Besonders der Satz, du hättest kein einziges Mal bei Schramm gelacht, hat mich stutzig werden lassen. Genau! Das geht mir doch genauso und ist mir noch gar nicht so aufgefallen. Wahrscheinlich bleibt einem der Lacher durch den Aha- Effekt im Halse stecken, gerade weil alles sehr gut durchdacht und schlüssig ist. Bei Pispers geht es mir ebenso.
      Houllebecq hat mir schon beim Lesen der Rezensionen ein gewisses Unbehagen eingeflößt (ich lese es trotzdem). Ich will nicht in so einer verkorksten Gesellschaft leben und meine Kinder auch nicht, verdammt noch mal! Vielleicht bin ich ja erzkonservativ, will, dass alles beim Alten bleibt, weil es so vertraut und sicher scheint. Wer hat denn ein Interesse daran, unsere jetzige Gesellschaft umzugestalten, am besten ganz Europa oder gleich die ganze Welt? Die Armen nicht, die Mittelschicht auch nicht, die Reichen wohl eher auch nicht. Dann müssen es die Superreichen und Machtlüsternen sein, die das Augenmaß für Ausgewogenheit, soziale Gerechtigkeit und damit auch für sozialen Frieden verloren haben.
      Aber ich will bei diesem vagen Gefühl des Unbehagens bleiben: so ähnlich erging es mir bei „1984“ oder wenn ich in meiner Jugend düstere utopische Romane oder Filme gesehen habe. Die Realitätsnähe zum heutigen politischen Alltag ist so surreal. So denke ich manchmal, ob Brzezinski, Soros oder andere grauen Eminenzen bem Schreiben der Drehbücher Pate gestanden haben, wenn Begriffe wie „Globale Weltherrschaft“, „Imperium“ usw. heute überall in den Medien verwendet werden. So schrieb mal eine Leserin in einem „Medium“ zum Thema „Schlafwandelnd in den Krieg?“(Der Bundestag hatte den Weg für den Bundeswehreinsatz in Syrien abgesegnet):
      „…Mir kommt bei diesen täglichen Horrornachrichten (Armutsmigranten, Kriegsflüchtlinge, Terror, Krieg) irgendwie der Film „Elysium“ in den Sinn (auch der Bezug zu Orson Welles „1984“wurde ja schon oft bemüht). Dem Regisseur Neill Blomkamp kam die Idee zu diesem Film, (als er mit einem Freund von der mexikanischen „Polizei“ vor den Toren der Stadt Tijuana ausgesetzt wurde) folgendermaßen: „Da standen wir mitten in der Nacht in den Slums von Tijuana und mussten zwei Stunden durch diese recht ungemütliche Gegend zurück in die Stadt laufen.
      Vor den Hütten brannten überall Feuer, Hunde streunten herum, die Leute starrten uns an und im Hintergrund dieser ganzen Armutsszenerie erhob sich von einer Flutlichtanlage angestrahlt die riesige US-Grenzmauer, an der Hubschrauber entlang patrouillierten. Das sah aus wie in einem Science-Fiction-Film.“ Und Blomkamp weiter: „Dieses Bild von den mexikanischen Slums und dem Schutzwall der amerikanischen Wohlstandsgesellschaft hat mich nicht mehr losgelassen.“….
      Und wir?(schreibt sie weiter)- Wir können doch nicht alle nach Neuseeland auswandern, wie es die Eliten seit Anfang des Jahres hastig und überstürzt vorbereiten? Bunker bauen? Survivals- Equipments horten? Selbstverteidigungskurse besuchen?…“
      Es ist aber wohl nicht mehr lange Zeit, darüber nachzudenken.

      • Erich sagt:

        Hallo Filer, Dein Beitrag hat mich berührt! Du schreibst, es ist nicht mehr viel Zeit darüber nachzudenken. Nachdenken ist gar nicht so wichtig. Survival of the fittest ist angesagt! Die Pygmäen in Neuguinea oder, mental, die gallischen Dörfer werden überleben. Die in ihren Bunkern werden auf lange Sicht verrecken, weil sie selbst, wenn sie dort überlebt hätten, wenn sie rauskommen nichts finden werden zum Überleben. Währenddessen feiern die Pygmäen und die gallischen Dörfer schon wieder Feste. Ist meine Hoffnung!!

        • Filer sagt:

          Und sie werden niemanden mehr vorfinden, der für sie die Arbeit macht!
          Ich übe mich schon im Survival, zumindestens habe ich, wie der AlteMann, schon etwas für umherstreunende Hunde. Man weiß ja nie.

  3. Elke sagt:

    Ich glaube ich wandere lieber mit meiner Familie aus.
    Die Probleme in unserem Land werden immer größer und ich habe keine Lust, für die Fehler der Politiker und Banken haftbar gemacht zu werden!

    • Heli sagt:

      Wenn Du ein Land gefunden hast, lass es uns wissen!

    • Hen Dabizi sagt:

      Mein Reden. Nur wird es schwierig in „kultureller Nähe“ ein aufnahmewilliges Land zu finden.
      Oder weit weg und bei der Integration mal die Seite wechseln.
      Glücklich die mehr Nationalitätenfamilien mit Standbeinen in beiden Ländern.

      • Heli sagt:

        Ist auch nicht so einfach, wenn das andere Land von irrationalem Russenhass vergiftet ist und den Amis in den Arsch kriecht.

        • Hen Dabizi sagt:

          Habe ich ja Glück. Kein Russenhass, gediegenen Antiamerikanismus. Eine lauschige Diktatur mit 7% Wachsum.
          😉

          • Antipas sagt:

            Richtig, eine „lauschige Diktatur“, da weiß man, was man hat 😉
            Sehr gut.

            Wo ist das nochmal?

          • Hen Dabizi sagt:

            中华​人民​共和国 (Zhōnghuá Rénmín Gònghéguó) VR China

          • Antipas sagt:

            @Hen Dabizi

            Oh!

            Nun, ähem, mmh, naja Tibet war ein Unfall…

            Und das mit der Luft – ist eben alles viel zu schnell gegangen…

            Wichtig hier aus dem Westen: Sie würden viel mehr Gold haben, als der Dollar befürchtet.

          • Hen Dabizi sagt:

            China ist groß und besteht nicht nur aus Tibet und die Megastädten.
            Das „Schiksal“ hat sozusagen „Brandenburg“ gefunden und ich habe gar nicht weiter nach „München“ gesucht.

    • palina sagt:

      habe kürzlich gelesen, dass Uruguay gute Bedingungen für Einwanderer hat.
      Spanisch ist auch leicht zu lernen.

      • Heli sagt:

        Ich kenne einen Uruguayer, der alles daran gesetzt hat, nach Deutschland einwandern zu dürfen. Ist nicht einmal 30 Jahre her.
        So ändern sich die Zeiten.

  4. H. Ott sagt:

    Zitat: „Man merkt, dass er mal Oberst war“

    Nee, Oberst ist nur „Sanftleben“, Schramm selbst war nur Fähnrich.

    Die 3-SAT Sendung hatte ich nicht gesehen, weil ich einen der üblichen Zusammenschnitte mit Selbstdarstellern als „Zeitzeugen“ vermutet hatte. Dabei ist sie aktuell mit (fast) allen Verdächtigen.
    (s. Mediathek)

    • Blogwart sagt:

      Danke! Wie steht in Wikipedia: An der Offizierschule des Heeres fiel er wegen „charakterlicher Nichteignung“ beim Offizierslehrgang durch. Nach seiner Entlassung aus der Bundeswehr als Fähnrich wurde er zum Leutnant der Reserve befördert.
      Das sagt viel aus, welche Charaktereigenschaft ein Soldat haben muss.

  5. palina sagt:

    muss doch hier mal das aktuelle Interview von Ken Jebsen mit Jürgen Rose einfügen.
    Die Großväter von Jürgen Rose dienten ihrerzeit beim Militär. Auch Roses Vater war im Zweiten Weltkrieg Jagdflieger – und dennoch glaubte er nicht an seinen Sohn, als dieser ihm von seinen Plänen erzählte, zum Militär gehen zu wollen. Der junge Jürgen Rose ließ sich hierdurch jedoch nicht entmutigen und verpflichtete sich 1977 bei der Luftwaffe.

    Dreißig Jahre später, 2007, wurde eine große Öffentlichkeit auf ihn aufmerksam, da er ersuchte, sich von seinen Aufgaben zur Unterstützung des Afghanistan-Kriegs und der Operation Enduring Freedom entbinden zu lassen, da er nicht ausschließen konnte, dass er, gerade in Hinblick auf die TORNADO-Waffensysteme, zu völkerrechtswidrigen Kriegshandlungen beiträgt. Sein Ersuch hatte Erfolg.

    Schon in den Jahren davor war Rose publizistisch tätig, schrieb für verschiedene vorwiegend linke Zeitungen Bundeswehr-kritische Kommentare und wurde 2006 Mitglied im Arbeitskreis Darmstädter Signal, in dem sich ehemalige und aktive Bürger in Uniform zusammenschließen, die sich der Friedensbewegung verbunden fühlen und der Bundeswehr kritisch gegenüber stehen.

    Wegen verschiedener kritischer Äußerungen, mit denen er gegen das Soldatengesetz verstieß, wurde er zu Geldbußen von über 3000 Euro verurteilt. 2009 veröffentlichte Rose das Buch „Ernstfall Angriffskrieg: Frieden schaffen mit aller Gewalt?„, in dem er sich unter anderem mit der Kriegspropaganda der vergangenen Jahrzehnte beschäftigt und weitere Kameraden vorstellt, die ihr Gewissen nicht gegen eine Uniform getauscht haben.

    KenFM besuchte Jürgen Rose in München und führte ein knapp zweieinhalbstündiges Gespräch, das in drei Teilen veröffentlicht wird.
    https://kenfm.de/juergen-rose/

    • Filer sagt:

      Das ist ein interessanter Hinweis, werde ich mir morgen ansehen- heute ist es schon zu spät. Uns allen eine gute Nacht:-).

    • Heli sagt:

      Hallo Palina,

      das Interview habe ich auch seinerzeit mehrfach gehört. Es gibt aber bei Jebsen noch ein anderes Interview , auch mit einem Zeitsoldaten.
      KenFM im Gespräch mit: Philip Klever (Teil 1 und 2)

      Philip Klever ist Offizier und Oberleutnant bei der Luftwaffe der deutschen Bundeswehr.
      Im Zentrum für Elektronischen Kampf in der Ulrichkaserne im bayrischen Kleinaitingen war er als Ingenieur für Elektrotechnik an der Optimierung des Euro-Fighters beteiligt, bis er 2012 den Befehl erhielt, nach Afghanistan zu gehen. Wie er durch intensive Beschäftigung mit dem bevorstehenden Einsatz erfuhr, gäbe es keine konkrete Trennung zwischen dem UN-abgesegneten ISAF-Einsatz der Bundeswehr und dem OEF, dem „Krieg gegen den Terror“ der USA. Für Philip Klever war klar, dass er durch seinen Dienst die Grenze Hilfseinsatzes, wie er ihm in der deutschen Presse verkauft wurde, und einem Angriffskrieg überschreiten würde – und somit an einem völkerrechtswidrigem Einsatz beteiligt wurde.

      https://kenfm.de/philip-klever/

      Klever beschreibt sehr gut die Verwundbarkeit unserer Gesellschaften und was an massivsten Störungen technisch möglich und ausgereift ist.
      Dieses Interview ist auch sehr aufschlussreich und räumt ebenfalls mit dem Märchen Verteidgungsarmee auf dem Boden des Grundgesetzes auf.

      Seit mir bewußt wurde, vor allem durch solche Interviews, dass nichts ist, wie es scheint, habe ich auch die Illussion verloren, dass wir auf eine zivilisatorische Weiterentwicklung hoffen können. Diesem gnadenlosen Vorantreiben von Kriegen, weil das so ein lohnendes Geschäftsmodell ist, unabhängig davon, dass die Völker dies alles nicht wollen, haben wir nichts entgegenzusetzen. Die Soziotechniken sind perfekt aufeinander abgestimmt und alle Sündenböcke , denen man die Schuld in die Schuhe schieben kann, sind platziert. Und wir sitzen mittendrin!

      • palina sagt:

        Hallo Heli,

        danke für den Link. Hatte ich mir heute abend angehört. Ich bin Ken Jebsen sehr dankbar, dass er immer wieder Leute interviewt, die zur Aufklärung beitragen. Früher musste man jemand kennen, der in solchen Bereichen gearbeitet hat und dann auch noch bereit war aus dem „Nähkästchen“ zu plaudern.
        War heute im Kino, da wurde ein Film über Landraub gezeigt. Veranstalter war Attac.
        Da wurde unter anderem ein Großunternehmer aus USA gezeigt, der in Äthiopien Gemüse anbaut und nach Dubai in die 5 Sterne Hotels liefert. Die Flieger kommen 3 mal täglich da an.
        1 Ha kostet 5 Euro. In Dubai wird das Gemüse in einem chemischen Cocktail gereinigt. Die haben das sehr strenge Hygienevorschriften. Wer will da Urlaub machen?

    • Filer sagt:

      Palina, jetzt bin ich durch:-), was für ein kluger (und mutiger) Mann, dieser J. Rose.

  6. palina sagt:

    es gibt noch Hoffnung wenigstens einen von denen loszuwerden
    EU-Kommissar Günther Oettinger (CDU) hat AfD-Bundessprecherin Frauke Petry am Montag auf einer Veranstaltung von Microsoft beschimpft. „Wenn die komische Petry meine Frau wäre, würde ich mich heute nacht noch erschießen“, sagte der CDU-Politiker in Berlin.
    Sehr geehrte Frau Petry,
    bitte heiraten Sie Herrn Oettinger. Ist ja nicht für lange.
    Sie würden uns allen einen großen Gefallen tun.

  7. palina sagt:

    der Schramm wie immer super gut. Und der Artikel vom „altenmann“ auch.
    Sendungen wie Anne Will sehe ich mir selten an. Aber diese habe ich gesehen und hier gibt es einen Ausschnitt von Frau Krone-Schmalz
    Gabriele Krone-Schmalz zum Syrien-Krieg: Es gibt Dinge die auffallen!
    https://www.youtube.com/watch?v=xZ1grUrxWvU

    • Filer sagt:

      Ich habe das auch gesehen- mir ist dabei aufgefallen, dass alle respektvoll zuhören. Sie hat zwar bedächtig, aber mit Nachdruck gesprochen. Einem Eiferer würde man nicht so geduldig in der Argumentation folgen. Muss ich mir auch mal angewöhnen:-). Kleiner Scherz:-).
      Gut fand ich auch ihren Vergleich: bombardieren die Russen= zivile Opfer sind zu beklagen. Bomben die anderen= Kollateralschäden. Das beides Sch… ist, steht wohl außer Frage.

  8. humorlos sagt:

    Verrückte Welt? Deutsches Dilemma? Planlosigkeit?
    Sorry aber seit einigen Jahren hält man uns den Gesamtplan sogar direkt unter die Nase: http://www.deagel.com/country/forecast.aspx
    Aber warum sollte man so einen Wahnsinn mit der unbegrenzten Migration durchziehen? Weil man einen Sündenbock braucht – einen Sündenbock für das zusammenbrechende Papiergeldsystem.
    Hinterher wird keiner mehr fragen weshalb das ganze überheupt angefangen hat. Die Menschen werden froh sein mit dem Leben davon gekommen zu sein und die Leute im Hintergrund werden als die großen Heilbringer aus dem Nichts auftauchen.

    • Filer sagt:

      Lieber „humorlos, habe hier schon darauf hingewiesen (01.02.,13:54 und 15:08)., stieß aber nicht so auf Interesse. Klingt auch arg nach VT. Eine Erklärung für derartigen Schwund findet sich nirgendwo, vielleicht eine Pandemie? (Ach ich will es gar nicht mehr wissen. Grausige Vorstellung.)

      • humorlos sagt:

        Natürlich ist es angenehmer gewisse Dinge in die Verschwörungstheorie-Schublade zu stecken.
        Mal ein kleines militärisches Planspiel als Denkhilfe: Thermonukleare Explosion in 40-50 km Höhe – kein radioaktiver Fallout – keine Zerstörung durch Druck- und Hitzewelle – nur ein EMP. Nichts elektrisches funktioniert mehr; vom Telefon bis zum Wasserhahn. Ich überlasse es ihrer Phantasie auszurechnen nach wievielen Tagen die Zivilisation darin besteht sich gegenseitig für eine Dose Ravioli totzuschlagen.

  9. Pjotr56 sagt:

    Um die Polemik des Oberst Sanftleben mal aufzugreifen und ins quasi Unerträgliche zu steigern:
    Wenn 95% der Flüchtlinge zukünftig im Mittelmeer ertrinken wird sich das selbstverständlich auf die Population bestimmter Fischarten auswirken.

    Thomas Fischer hat sich zu den Einzelheiten bereits im Mai 2015 geäußert;
    schönen Urlaub und guten Appetit:
    http://www.zeit.de/gesellschaft/zeitgeschehen/2015-05/fluechtlingswelle-bekaempfung-bundesmarine-mittelmeer-strafrecht

  10. Kukident sagt:

    Nachdem fast alle Kabarettisten sich als „Systemkasper“ geoutet haben, bleibt Georg Schramm eine bemerkenswerte Ausnahme. Aber was wird auf uns alle zukommen? Liegt die Rettung in den Wahlen? Daran glaube ich nicht bei der Menge der bekannt gewordenen Mauscheleien bei den Stimmauszählungen. Die Neu-SED/NSDAP mit ihren bunten Farben und wohlklingenden Namen einer in Wahrheit gleichgeschalteten Parteienlandschaft und die gleichgeschaltete Systempresse werden den teuflischen Plan ihrer wahren Herren an den Hebeln der irdischen Geldmacht gnadenlos gegen das eigene Volk fortsetzen. Bis zum geplanten Bürgerkrieg (nicht nur bei uns) und zum 3. Weltenbrand fehlen nur wenige Schritte. Irrsinnige Psychopaten betreiben ihren (und unseren) Untergang und hängen an den lügenden Lippen ihres finsteren Todesfürsten. Ob die klatschenden Gutmenschen auch dann noch die faulen Früchte der Politik beklatschen, wenn todbringende Bomben auf ihre eigenen Häupter fallen – anstatt per TV in die warmen Wohnstuben? Lügen werden dann nicht weiter helfen!

  11. Filer sagt:

    Ja, Schramm ist gut, aber er klingt sehr pessimistisch- wie schon gesagt, ohne Lösungsansätze. Hier, zum 50. Kabarett -Jubiläum in Mainz sind dieser Auftritt und ein 2., als Dombrowski (den ich hier noch besser finde als den Oberst) zu sehen, auch Priol und die übrigen Kabarettisten sind sehr gut.
    Vielleicht gibt es ja noch Hoffnung, denn erst letztens habe ich diese Worte von „unserer Obersten“ vernommen: „….Deshalb müssen wir aber auch immer wieder fragen: Wo hört Toleranz auf und wo fängt Beliebigkeit an?
    Ein Beispiel: Manche unserer Gegner können es sich nicht verkneifen, uns in der Zuwanderungsdiskussion in die rechtsextreme Ecke zu rücken, nur weil wir im Zusammenhang mit der Zuwanderung auf die Gefahr von Parallelgesellschaften aufmerksam machen. Das, liebe Freunde, ist der Gipfel der Verlogenheit, und eine solche Scheinheiligkeit wird vor den Menschen wir ein Kartenhaus in sich zusammenbrechen. Deshalb werden wir auch weiter eine geregelte Steuerung und Begrenzung von Zuwanderung fordern. “ Und
    „Wir sagen: Es kann doch nicht sein, dass die christlichen Symbole bei uns keinen Platz in den Schulen haben und das Tragen eines Kopftuches durch Gesetz verboten werden muss. Das werden wir ändern…..“.
    Ach, da bin ich aus Versehen auf den falschen Link
    geraten:-(. Das war ihre Rede auf dem CDU-Parteitag 2003. Aber was kümmert sie ihr Geschwätz von gestern…
    Sorry, wenn das hier schon mal jemand verlinkt hat.

  12. Heli sagt:

    Es ist nicht schön, zugeben zu müssen, dass ganz besonders wir Deutschen in einer Falle sitzen, aus der es kein Entkommen gibt. Aller Gutschwätz übertüncht nur die Ohnmacht.
    Schramm beschreibt dieses Dilemma meisterhaft, bietet keine Lösung an, macht klar, dass es in dieser Situation viel Nachdenken!!! braucht. Aber auch das Nachdenken hilft nicht weiter, denn unsere besten Freunde haben ja anderes mit uns vor. Schließlich haben die Migrationsströme einen Zweck zu erfüllen. Kein aktiver Politiker kann hier mit offenen Karten spielen,auch aus Angst, sofern er einigermaßen den Durchblick hat.

    Ich sehe die Situation als unlösbar an, nicht mit unseren moralischen Standards. Die Migration wird dann aufhören, wenn hier die Verhältnisse wie in der Heimat sind und die Deutschen einfach keine Lust mehr haben, morgens aus dem Bett aufzustehen.

    Der Artikel hat mir gefallen. Auch eine zutreffende Analyse.
    Deutschland den Eskimos!
    http://www.achgut.com/dadgdx/index.php/dadgd/print/0040053

    • Blogwart sagt:

      Deutschland den Eskimos! Wunderbar.

      • Heli sagt:

        Wenn Dir Deutschland den Eskimos gefallen hat, dann wird Dir auch das gefallen:
        http://www.achgut.com/dadgdx/index.php/dadgd/article/da_hat_frau_petry_noch_mal_glueck_gehabt

        Thomas Rietschel erinnert an die Wendigkeit eines Politikers, der sich so gerne mit Rechts ins Bett legt, aber auf der linken Seite schlafen will.

      • Pjotr56 sagt:

        Die Überschrift „wunderbar“ zu finden erschließt sich zumindest mir nicht.
        Ich tendiere eher dazu sie als relativ sinnfrei zu kommentieren, wie so vieles auf besagter Achse.

        Der Schlusssatz inspiriert schon eher:
        „Deutschland wird gerade auf dem Altar irrationaler Großmachtphantasien geopfert, von einer politischen Kaste verscherbelt, der die Illusion ihrer Macht mehr gilt als das Land, das den Bürgern gehört.“

        Nun gilt es zu definieren: Wer ist diese politische Kaste?
        Auch hier führt uns Georg Schramm auf die richtige Fährte:
        https://www.youtube.com/watch?v=YcrkJrxwKiQ

        Halali …

        Ach ja, wo ich gerade dabei bin: Kann mir hier jemand „unsere“ Werte erläutern?
        Aber bitte nur die wirklichen, nicht die geheuchelten. Danke!

        • Erich sagt:

          Es gibt nicht “ unsere “ Werte, jeder hat seine eigenen. Das „uns“ entsteht erst, wenn man beim Gegenüber eine Übereinstimmung findet. Es sind immer nur Schnittmengen, mal größer, mal kleiner. Was sind Werte? Ich kann das nur für mich definieren, wenn andere zustimmen, schön, wenn nicht, auch gut. Für mich sind Werte das “ Achten von Spielregeln“. So, und jetzt kommts! Es geht nämlich in erster Linie darum, welches Spiel gespielt wird, das bestimmt nämlich die Spielregeln, und dann noch, bin ich gefragt worden, ob ich daran teilhaben möchte oder nicht? Wäre ich im streng islamischen Orient (als Großbanker) geboren worden, würde ich wahrscheinlich auch eine Kloschüssel ( eine Börsenblase ), auf der vorher ein Christ gesessen ist (in die vorher viele Anleger investiert haben), kurz und klein treten ( platzen lassen ). Wenn der Christ ( Anleger ) dann noch so doof ist, den Haufen ( Verlust, durch entsprechend Versicherungen natürlich vergoldet ) den ich daneben ( dabei ) gemacht habe, auch noch wegzuräumen ( mit Steuergeldern zu begleichen ), den ich nur produzieren konnte, weil ich vorher von ebendiesem gefüttert wurde ( ihm seine Ersparnisse mit falschen Renditeversprechen abgeluchst habe ) und der dann noch doofer ist, die Schüssel sogar noch zu reparieren ( so etwas wie den ESM zu erfinden ), dann kann ich nur noch sagen: Willkommen in meinem Spiel! So, jetzt haben wir zwei Welten, den Kloschüsseltreter und den Klammeraffen. Was haben beide gemeinsam?? –Die Bedürfnispyramide! –Gib dem Banker und dem Islamisten ( erweiterbar durch Genderistas, Aluhutträger, Autobahnlinksfahrer .. Liste bitte selber vervollständigen! (Ich hätts fast vergessen: den Politmarionetten, der heulenden Preisträgerin ( die würde die Hundefutterdose leermachen!), Klebers und Fatzebuckzensoren ) mal drei Tage nichts zu Trinken oder zwei Wochen nichts zu „fressen“, spätestens dann werden beide erkennen müssen, daß es zwischen zertretener Kloschüssel und Investmentfonds keinen Unterschied gibt! Von beidem, was deren „Werte“ sind, können sie nicht leben. Sie leben von dem, was sie oben reintun und weiter unten nach den Gesetzen der Entropie ( zum groben Verständnis: Es geht um nutzbare Energie, im Volksmund auch Kalorien genannt! ) wieder rauskommt. Was letztlich wieder auf einen ganz einfachen Nenner zurückführt, leben und leben lassen oder etwas akademischer, den Kantschen Imperativ. In der Natur gibt es zwei grundsätzliche Daseinsformen, die parasitäre und die symbiotische, mit fließenden Übergängen. Als Fazit: Werte dienen dazu, das Gesamtystem zwischen diesen beiden Polen stabil zu halten. Und ich glaube es war Heli, die sinngemäß gemeint hat, wenn der deutsche Michl keine Lust mehr hat morgens aufzustehn ( gilt aber auch für den Arbeitssklaven, der Coltan schürft ) kommt es vielleicht soweit, daß der Banker und der Islamist dem Michl und dem Coltanschürfer das Frühstück ans Bett bringen. Ich hoffe, die Erklärung war ausführlich genug! Als Nachtrag: Es gibt auch noch die Unverbesserlichen, die politisch, religiös, ideologisch Fanatisierten, die ihr Heil in der metaphysischen Ebene ausmachen. Für die sollte man ein Reservat, so ähnlich wie Jurassic Parc, einrichten, mit ausreichend TNT, finanzpolitischen Massenvernichtungswaffen und PC-Keulen. Blöd nur, wenn die PC-Keulenschwinger 72 Jungfrauen erwarten und Lars von Trier dazu die Popobeleuchtung liefert.

        • Heli sagt:

          Pjotr, macht nix, dass sich Dir das „wunderbar“ nicht erschließt.

          „Ich tendiere eher dazu sie als relativ sinnfrei zu kommentieren, wie so vieles auf besagter Achse.“

          Ahem! Eine tiefgründige Aussage, die dem Pöbel gleich wieder seinen Platz zuweist.

          Wunderbar war ganz offensichtlich nicht auf die Überschrift bezogen, sondern auf einen Text, den Psychohygieniker nicht lesen dürfen, denn „die Achse“ ist unrein. Aber manchmal so schöööön!

          Und über „unsere westlichen Werte“ können Dir die Politiker doch am besten Auskunft geben. Haben die nicht den „war-on-terror“ so erklärt, dass die Terroristen unser Wertesystem zerstören wollen, unser freiheitlich-demokratisches und wir deshalb die Samthandschuhe ausziehen müssen? Oder so ähnlich.

          Ach so, das war! Jetzt gilt es „unsere westlichen Werte“ zu überwinden, weil wir uns jetzt den höherwertigen , neuimportierten Werten unterwerfen sollen? Jetzt werden wir staatlicherseits aufgefordert uns zu ändern.

          Vielleicht mische ich aber nur Fiktion mit der Realität. Ich habe einfach einen Hang zu psycho-unhygienischer Literatur. Mein lieber Scholli, in „Die Unterwerfung“ habe ich zum Teil ganz heiße Ohren bekommen. Ich schreibe „heiße Ohren“, weil ich ja nicht obszön sein will.

          • Filer sagt:

            Heli, nun hast du mich neugierig gemacht:-). Ich habe einen Riesen- Bücherschrank, da passt die „Unterwerfung“ auch noch hinein! Zu den westlichen Werten sage ich nicht mehr viel, ist ja hier schon alles dazu gesagt. Für mich zählt aber unbedingt das Recht auf Bildung dazu, für Frauen und Männer gleichberechtigt, der Zugang zur modernsten medizinischen Versorgung (dazu gehören auch die selbstverständlich gewordene Einhaltung von Hygienestandards), das Recht auf Privateigentum auch für weniger Privilegierte, Verlässlichkeit und damit verbunden die gesetzlich festgeschriebene Vertragstreue. Das letztere wird in vielen Ländern eher lax behandelt. Auch die gute soziale Rückendeckung ist uns allen doch wichtig (darüber kann man natürlich diskutieren, was verbesserungswürdig wäre)- aber für die Einwanderer absolut nicht Standard. Eigentlich weiss das ja auch Pjotr56, aber er will zum Diskutieren und Nachdenken anregen, was ja auch nicht verkehrt ist.

          • Pjotr56 sagt:

            @Heli
            „Eine tiefgründige Aussage, die dem Pöbel gleich wieder seinen Platz zuweist.“
            Das ist deine Interpretation, mehr aber auch nicht.

            Ansonsten schätze ich Argumente Heli,
            je schlüssiger – desto besser.

            Meine Ablehnung der Achse des Bö…. äh Guten resultiert übrigens aus dem folgenden Geschehen:
            https://jacobjung.wordpress.com/2011/11/08/henryk-m-broder-vs-ken-jebsen-rbb-setzt-kenfm-ab/
            widerlich und Punkt.

          • Blogwart sagt:

            Ja das war sehr widerlich. Das zeigt, was Denunzieren in Verbindung mit staatlich verordnetem Denken anrichten kann.

  13. eudlinks sagt:

    Aus 50 Jahre Unterhaus die ganze Sendung ist Sehenswert.

  14. Hen Dabizi sagt:

    Ich fürchte, dass der Anteil der Nichtwähler noch steigen wird, da ja nichts Wählbares mehr „im Angebot“ ist. Im gleichen Maße werden sich die Bürger „aufrüsten“ und versuchen ihre Sicherheit selbst in die Hand zu nehmen. Diese Entwicklung führt in unheimlche Nähe eines Bürgerkrieges.
    Hoffentlich bin ich, wie mir oft gesagt wird, ein Schwarzseher. (Ich halte mich ja eher für einen Realisten 😉 )
    P.S. Ich welche Länder können wir denn dann „flüchten“?

    • Erich Heinrich aus der Familie Kalinowsky sagt:

      Guten Tag Hen Dabizi.
      “ Bleibe im Land und nähre Dich redlich, “ altes Sprichwort.
      Zum Artikel von altermann. “ Die Qualitätsparteien haben keinen Plan … . “ Die Neu- SED ( Qualitäteparteien im so genannten Bundestag ) brauchen keinen Plan. Mutti die “ Staatsratvorsitzende “ hat einen. Auch wenn keiner von den Volkszertretern weiß oder wissen will was Ihr Plan ist. Siehe: http://brd-schwindel.org/willy-wimmer-zur-muenchner-sicherheitskonferenz/

    • Heli sagt:

      Könnte nicht der Bürgerkrieg ein erwünschtes Ziel sein, weil man dann im Namen der staatlichen Sicherheit endlich offiziell die Diktatur einführen kann?
      Natürlich nur um westliche Werte zu schützen!?!

      • Aber hallo, selbstverständlich. Wobei diese Diktatur einerseits allumfassend sein soll, und noch nicht gesagt ist, ob es sich um eine staatliche oder eine Konzerndikatur handeln wird. Je schafartiger sich die Menschheit weiterhin benimmt und das ganze Social Engineering schluckt, desto unbemerkt-friedlicher wird diese Diktatur einsickern. Wobei im Moment klar sein muss, dass zumindest in Europa zuviele Uneinsichtige weilen – siehe provozierter Bürgerkrieg.
        Ausblick: Gesetzt den Fall, in Europa verweilen im Verlauf dieses Jahres nun ein paar Millionen Kulturbereicherer – was genau kann man erwarten, wenn gleichzeitig das Finanzsystem komplett gecrashed wird, das Wirtschaftsleben stillsteht und nach einer Woche die ersten zu Hungern beginnen? Da ist dann nichts mit Zusammenhalten im trauten Heim, sondern das Recht des Stärken wird gelten. Ohne Kollaps Europas keine Neue Weltordnung. Ist nur kleines 1 x 1.
        Herzlichst, der Chaukee

        • Heli sagt:

          Ich stimme Dir fast vollkommen zu!

          „desto unbemerkt-friedlicher wird diese Diktatur einsickern.“
          Also das ist praktisch schon passiert, da mache ich mir keine Illussionen.

          Allerdings muss ich doch eine Lanze für den Normalmenschen brechen. Dieses Social Engineering ist so raffiniert, dass die Menschen einfach nicht in solchen Kategorien denken können.

          Ganz ehrlich, es bedeutet doch einen großen Aufwand sich fundiertes Wissen anzueignen über all die Soziotechniken, die da zum Einsatz kommen. Ohne die Möglichkeit, viel Zeit aufbringen zu können, schafft man das nur schwer. Ich kann es mir leisten, zu meinen Themen die Literatur durchzuarbeiten, weil auf mich niemand Druck ausübt. Aber eine berufstätige Mutter mit pubertierenden Kindern, die kein bißchen oberflächlich zu sein braucht, muss mit ihren Kräften anders haushalten. Ich kenne einige gescheite Leute, die mir nachvollziehbar sagen, dass sie ihren stressigen Alltag gar nicht meistern könnten, wenn sie alles an sich ranlassen würden.
          Und trotz allem erlebe ich auch immer wieder „einfache“ Menschen, die erstaunlich „instinktsicher“ sind. Seit ich denen mehr zuhöre, als sie mit meinen „Weisheiten“ zu erschlagen, erlebe ich immer wieder positive Überraschungen.

          • Geschätze(r) Heli,
            Ich stimme dir vollkommen zu, danke für die Präzisierungen.
            Social Engineering ist in der heutigen Form tatsächlich sehr raffiniert, und zwar exakt auf die Schächen des Menschen zugeschnitten (ob das nun rein äusserliche Schwächen des Gehirns oder auch seelisch-spirituelle sind wäre ein anderes, interessantes Thema). Rein mit dem Intellekt ist das tatsächlich nur für die aufzulösen, die Rüstzeug und Zeit dazu haben. ABER du gibst die Lösung gleich selber mit: Instinkt (ich würde sagen Intuition). Von den selben hoffnunggebenden Erlebnissen kann ich auch berichten, mir begegnen regelmässig Aufwachende aus allen sozialen Schichten, meistens völlig unerwartet.
            Für eine gesellschaftliche Rettung ist es auch meines Erachtens im jetzigen Zeitpunkt bereits zu spät, es gibt nur noch individuelle Rettungen (oder gab es immer nur diese?), bei denen man sich dann wohl auf grössere Zeiträume als einzelne Leben fokussieren muss.
            Herzlichst, der Chaukee

    • Pedro Amigo sagt:

      Nur noch in Erzkatholische,

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