Der neue europäische Gott in Frankreich

Die Großartigkeit französischer Präsidenten ist mit Charles de Gaulle personifiziert. Dieser alte Reaktionär hat Deutschland nach dem Krieg aus der Schmuddelecke geholt und den Weg geebnet, dass die missbrauchte Identität – andere sagen Nationalstolz – in einem „Europa“ heilen konnte. So wurde aus dem (Nazi-) Deutschen plötzlich ein „Europäer“. Dieser Markenname wurde extra für die Deutschen erfunden. Kaum ein Franzose wird sagen „ich bin ein Europäer“. Nirgends ist diese Europaliebe so groß (ausgenommen vielleicht bei den fürstlich besoldeten Brüsseler Eurokraten) wie in Deutschland. Verwechselt wird auch gerne das „Europa“ mit der „EU“, der wir ja alles zu verdanken haben – meinen zumindest die neoliberalen Apologeten. Quasi alles verdanken wir den Brüsseler Europaspitzen, die weder von uns gewählt, noch von uns abgewählt werden können. Demokratie kann zukünftig vielleicht noch im Gemeindeparlament erlebt werden, aber dann war es das auch schon. Sogar das Berliner Parlament, das permanent seine Wichtigkeit demonstriert, hat juristisch in vielen wichtigen Dingen nur das nachzuvollziehen, was Brüssel vorgeschrieben hat. Die Sehnsucht nach Unterwürfigkeit wird permanent getoppt durch die Wünsche unserer Qual_itätspolitiker, Souveränitätsrechte auf eine Institution zu übertragen, die nicht demokratisch kontrolliert wird: sei es die Außen-, Sicherheits- oder Finanzpolitik. Die ungelöste Frage, die sich die (verbliebenen) Demokraten stellen ist die: Wer hat das Sagen? Daran scheiterte einst die WEU (die, die schon länger hier wohnen, erinnern sich). Wer erinnert sich noch an die Äsch-tonn‘ oder an den (von Nigel Farage als Putzlappen gedemütigten) belgischen 11-Monatspremierminister Herman Van Rompuy, der von den Belgiern in die EU entsorgt wurde? Solche uncharismatischen Koniferen werden den EU-Europäern einfach vorgesetzt: Friss die Vögel, oder stirb. Farage hat das in seiner Philippika gut auf den Punkt gebracht: „Wer hat Sie gewählt?“

Um sich an diesem Masochismus zu erfreuen, muss man Deutscher sein. Den Briten liegt das nicht, weil in ihrem ausgeprägten Demokratiesinn kein Platz für eine Brüsseler Diktatur ist. Außerdem: den Ländern außerhalb der EU geht es ja nicht schlechter – vielleicht sogar besser – und es bitten nur die um Einlass, die in der EU die Fleischtöpfe sehen, an denen man sich laben kann. Die Füller der Töpfe wachen so nach und nach auf und hinterfragen die Brüsseler Geldfresser. Vor der Tür steht keiner mehr, der Geld in den Taschen hat. Nur Bettler, oder besser Armutsstaaten, lungern noch vor den Toren zum Brüsseler Paradies herum. Oder meint jemand, dass der – von der NATO geschaffene – Mafiastaat Kosovo wertvolle Impulse zur Weiterentwicklung der EU bringen wird? Dankenswerterweise zahlt Norwegen (noch) 400 Mio. € jährlich in die EU, obwohl die Bevölkerung in zwei Referenden 1972 und 1994 einen Beitritt abgelehnt hatte. Ich kann mir nicht vorstellen, dass heute ein Norweger noch ernsthaft an einen Beitritt denkt. Island hat vor zwei Jahren seinen Beitrittsantrag zurückgezogen. Die EU gleicht einer Intensivstation, die keiner freiwillig betritt, der gesund ist (wow, das ist ein Zitat!).

Jetzt zum Brexit: Martialisches ist zu hören, wie man es den Briten so richtig heimleuchten will. An vorderster Front unsere Ewigkeitskanzlerin, die einen „harten Kurs“ angekündigt hat. Nur mal so unter uns. Wenn man von einem Schuldner noch Zahlungen erwartet, haut man dem dann vorher noch eins in die Fresse? Großbritannien soll 60 Mrd. zahlen. Teilweise gehen die Forderungen sogar über 100 Mrd. Auch wieder eine Frage: Wer sitzt am längeren Hebel? Hier werden „dicke Ärm“ gemacht, nur um die Galerie zufriedenzustellen. Wahr ist, dass Deutschland zukünftig stärker zur Kasse gebeten wird. Damit ist aber nicht der Herr Mercedes gemeint, sondern die Herren und Frauen Hinz und Kunz, die auch für die Finanzierung derjenigen aufkommen müssen, die noch nicht so lange bei uns sind, aber dafür für immer in diesem wunderbaren Land bleiben werden.

Mal was zum bösen Viktor Orbán. Dass der nicht der Erfinder der lupenreinen Demokratie ist, wissen wir alle. Dass der aber mehr als nur bis drei zählen kann, hat er in der Merkelkrise (oft fälschlicherweise als Flüchtlingskrise bezeichnet) gezeigt. Jetzt wird er von den Eurokraten geärgert, weil er in seinem neuen Hochschulgesetz verbieten will, dass der Soros dort eine Uni gründen kann:

Die neue Regelung besagt, dass eine ausländische Universität in Ungarn auch einen Lehrbetrieb in ihrem Mutterland unterhalten muss. Für  27 der 28 Hochschulen mit ausländischen Trägern dürfte sich dadurch kaum etwas ändern. Nur der international besonders renommierten Zentraleuropäischen Universität (CEU) droht das Aus: Die 1991 von dem aus Ungarn stammenden US-Milliardär George Soros gegründete Eliteuniversität kann als einzige keinen eigenen Campus im Herkunftsland vorweisen (steht in der ZEIT).

Da sage ich Bravo und alle Linken müssten das genau so sehen, aber die sind ja durch den „Kampf gegen Rechts“ ausgelastet und deshalb zur Zeit nicht ansprechbar. Welch ein  Zufall, dass dieser Soros auch als Finanzier von move on! (En marche!) in Erscheinung tritt!

Jetzt zu unserer neuen Lichtgestalt, zum Retter der Eurokraten: Emmanuel Macron. Ausgestattet mit einer Zweidrittelmehrheit darf er jetzt vollenden, was der Loser Hollande nicht vollständig geschafft hat: Sozialabbau und das Schurigeln der Bevölkerung, wie er es bei Blair und Schröder gesehen hat. Das politische Berlin ist ja begeistert und Siechmar ist ganz stolz auf seinen Freund: „Macron ist eine Riesenchance – auch für Europa!“ Vielleicht erfährt man noch im Laufe der Regentschaft dieser Lichtgestalt, für was er eine Riesenchance ist. Mir kommt die ganze Europapolitik so vor, wie der Umgang mit einem Rauschgiftsüchtigen. Man weiß von seiner Sucht, gibt ihm aber weiter die Spritze, damit man das Elend des kalten Turkeys nicht mitmachen muss. Heiner Flassbeck kann aufatmen, die Explosion ist zwar nicht abgesagt, aber wenigstens verschoben. Das ist doch auch was. Alles ist nur eine Frage der Zeit, bis das Ende eingeläutet wird – konstatiert man bei dem Süchtigen, nur in der dramatischen Eurokrise glaubt man an das Wunder, dass die Waffe nicht gezündet wird.

Mehr will ich zum Titan nicht schreiben. Auch er soll seine Chance haben. Nur auf eine hämische Bemerkung in Richtung SPD will ich nicht verzichten:

Erinnert Ihr Euch, wem die SPD-Granden in der letzten Zeit gratuliert haben?
1) dem grünen van der Bellen. Der sozialistische Kandidat Rudolf Hundstorfer für die österreichische Bundespräsidentschaft flog bereits im ersten Wahlgang mit 11,28% aus der Kurve.
2) dem rechtsliberalen Mark Rutte in Holland. Die Schwesterpartei der SPD, die Partij van de Arbeid, hatte es geschafft von 24,8% auf 5,7% abzustürzen.
3) dem neoliberalen Macron. Die französischen Sozialisten haben mit ihrem Kandidaten Benoît Hamon gerade mal 6,4% eingefahren, nach 28,6% im ersten Wahlgang 2012 für François Hollande, der sich allerdings den Titel „Größter Versager aller französischen Präsidenten“ redlich erarbeitet hat.

An alle Sozialdemokraten: Falls ihr wirklich mal ein gescheites Wahlprogramm braucht, dann fragt doch mal den alten Haudegen Albrecht Müller von den Nachdenkseiten. Er hat mal Willy Brandt beraten, aber für die Cocktailsozialisten reicht es allemal. Albrecht hat das schon 2002 geschrieben, aber ihm ging es wie mir – auf ihn hört auch keiner:

  • Abkehr von der Agenda 2010 und zugleich die Hinwendung zur bewährten Politik der sozialen Sicherung
  • Klares Bekenntnis zur Sozialstaatlichkeit als dem Markenzeichen Europas
  • Schluss mit der Austeritätspolitik und stattdessen Beschäftigungsinitiativen bei uns und vor allem in den Krisenländern Europas
  • Das wäre zugleich die Abkehr von den Lippenbekenntnissen zu Europa und stattdessen eine aktive Wirtschafts- und Finanzpolitik zur Rettung Europas
  • Schluss mit der Kriegsbeteiligung, Verständigung mit Russland. Hinwendung zum Konzept der Gemeinsamen Sicherheit
  • Distanzierung von USA und NATO – auf mittlere Sicht Schluss mit der Nutzung unseres Landes für Kriegshandlungen überall in der Welt
  • Eine klare Aussage dazu, wie man die politische Mehrheit gewinnen will. Da kann man vom Wahlsieger der CDU in Schleswig-Holstein lernen. Er hat die Koalition benannt, mit der er den Wechsel in Kiel bewirken will. Konkret heißt das für die Bundestagswahl: Offensiv die Zusammenarbeit mit der Linkspartei ankündigen und vertreten.
  • Thematisierung der Medienbarriere und zugleich
  • Mobilisierung von 100 tausenden politisch engagierter Menschen und Sympathisanten

Man könnte diese Themen auch als „Programm für Europa“ gebrauchen. Albrecht hätte bestimmt nichts dagegen.

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134 Antworten zu Der neue europäische Gott in Frankreich

  1. Heidi Preiss sagt:

    Hört Euch mal die Nahles an, eine wahre „Konifere“

    https://filmdenken.de/andrea-nahles-re-publica-bge-automatisierung/

  2. Hen Dazibi, Soldaten jeglicher Nation verteidigen ihr Vaterland. Dafür sind sie freiwillig in der Berufsarmee sogar bereit, ihr Leben für ihr Volk einzusetzen. In ihren Kasernen umgeben sie sich mit diesbezüglichen Symbolen. Und die finden sie hier bei uns insbesondere in den Arsenalen der Wehrmacht, die nicht nur von Soldaten, sondern auch von vielen anderen Patrioten verehrt wird.

    In dieser Hinsicht spielt die Verteidigungsministerin mit dem Feuer. Es sollte nicht verwundern, wenn sie darin verbrannt wird.

    Auf der einen Seite führt man unseren Soldaten zum Beispiel scheinheilig vor, bei einem durchsichtigen völkerrechtswidrigen Einsatz in Afghanistan ihr Vaterland zu verteidigen, während sie auf der anderen Seite noch nicht einmal den Begriff Vaterland von ihrer Regierung einigermaßen eindeutig definiert bekommen.

    In Wahrheit sind deutsche Soldaten Söldner der Nato, die überall dort eingesetzt wird, wo das Imperium sie benötigt. Das hat inzwischen auch schon der letzte Rekrut durchschaut. Insofern sind die Auswüchse überhaupt nicht verwunderlich.

    Jetzt fehlt nur noch, die allgemeine Wehrpflicht wieder einzuführen, Dann offenbart sich damit der koloniale Status Deutschlands, das irreführend als Republik bezeichnet wird.

    • Hen Dabizi sagt:

      Die wenigsten Armeen haben jemals dauerhaft nur etwas verteidigt. Meist haben sie erobert. Das war immer so. Und in einer Freiwilligenarmee ist nicht mit vielen Senibelchen zu rechnen. Wer Skrupel hat geht nicht freiwillig zur Armee. Er muss bereit sein auf Befehl und ohne Nachfrage zu töten. Das ist das „Berufsbild“ des Soldaten.
      Und wer wirklich glaubt im Dienste einer „höheren Sache“ das „Richtige“ zu tun, muss reichlich naiv sein. „Der Krieg ist eine bloße Fortsetzung der Politik mit anderen Mitteln“(Carl von Clausewitz) Und wer die Politik dominiert, dominiert auch die Feindbilder der Armeen.

      • Hen, ich gebe dir recht, aber damit wäre allerdings unsere Diskussion zu Ende, wenn ich gleichsam bei meiner Meinung bleiben sollte. Dann steht sich nämlich gut und böse wie Krieg und Frieden diamtral gegenüber. Ohne Krieg gäbe es keinen Frieden und ohne Böses nichts Gutes. Beides zusammen geht nicht.

        Also bleiben wir beim Krieg. Der erfordert Wehrmacht, wehrhafte Demokratie also Soldaten, Söldner oder wie auch immer. Diesen muss man das Töten beibringen, um selbst überleben zu können. Das gelingt nur, indem man sie entsprechend besoldet oder ihnen sonst etwas vorgaukelt, wofür sie zum Töten und Sterben bereit sind.

        Vor diesem Hintergrund ist jeglicher Diskurs über Militär etc. paradox. In einem von fremden Mächten besetzten Deutschland gibt es nichts nach außen hin zu verteidigen. Insofern führt sich jeglicher Diskurs über Wehrdienst von selber ad absurdum.

    • Eugen sagt:

      Dem stimme ich voll und ganz zu. In der BRD war die Bundeswehr eine territoriale Verteidigungsarme, zumindestens glaubte ich das damals und ging zur Bundeswehr um im Zweifelsfall, die alte BRD zu verteidigen. Die Bedrohung durch die UdSSR wurde einigermaßen glaubhaft vermittelt. Mit der Struck-Doktrin mutmaßlich auf Nato und US Anweisung) und dem Umbau der territorialen Verteidigungsarmee in eine weltweit operierende Interventionsarmee kann man nicht mehr zur Bundeswehr gehen mit der moralische Legitimation einer Landesverteidigung. Es handelt sich um Imperialismus, Kanonenbootpolitik ala Deutsche Reich und schlimmsten Falls um Raubzüge die hier gerne verbal als Wirtschaftinteressen getarnt werden. Interessant ist in allen sogenannten Schurkenstaaten Öl vorkommt (komisch aber auch). Mit der forcierten Auflösung des Nationalstaates durch die Machteliten führt sich eine nationale Landeverteidigung völlig adabsurdum. Ich denke das ist gewünscht: Deutsche Söldnertruppen für das Imperium. Man kann nur jeder jungen Frau und jedem jungen Mann raten:

      Setzt Euer Leben nicht für dieses System aufs Spiel.

      Beteidigt Euch nicht an dem Unrecht und Verbrechen der sogenannten westlichen Wertegemeinschaft. Legitim ist nur die Selbstverteidigung und selbst die darf nicht Unverhältnismäßig sein.

    • palina sagt:

      deinen Kommentar kann ich so unterschreiben, Helmut.
      „In Wahrheit sind deutsche Soldaten Söldner der Nato, die überall dort eingesetzt wird, wo das Imperium sie benötigt.“

  3. Heli sagt:

    Ich möchte nochmal in Erinnerung rufen, welchen Spiegel uns Imre Kertesz in seinem letzten Werk , bereits 10 Jahre vor der gezielt ausgelösten Völkerwanderung,vorhielt:

    „Kertész fährt fort: „Ich würde darüber reden, wie Muslime Europa überfluten, besetzen und unmissverständlich vernichten; darüber, wie Europa sich damit identifiziert, über den selbstmörderischen Liberalismus und die dumme Demokratie.. Es endet immer auf dieselbe Weise: Die Zivilisation erreicht eine Reifestufe, auf der sie nicht nur unfähig ist sich zu verteidigen, sondern auf der sie in scheinbar unverständlicher Weise seinen eigenen Feind anbetet.

    “Imre Kertész sieht das als Fortsetzung der Vernichtung des europäischen Judentums, das ganz Europa gebilligt hat und von den Nazis exekutiert wurde. Er sieht die frühere „europäische Vitalität längst von Dekadenz angefressen“ und die europäischen „Intellektuellen“ wie die „klassischen gockelhaften Syphilitiker des 19. Jahrhunderts durch die Welt torkeln“.

    Dank an Vera Lengsfeld, die Kertesz besonders gewürdigt hat.

  4. Blogwart sagt:

    In fernen Landen gerade die Anstalt gesehen! Chapeau, das war was: https://www.zdf.de/comedy/die-anstalt/die-anstalt-vom-16-mai-2017-100.html

    • Filer sagt:

      „Alte Frau“ und ich haben diese Sendung auch gesehen. Mein Kernsatz der Sendung:“Das ist doch der Champagner, den ich meinen Arbeitnehmern vom Munde abgespart habe“!

      • Heidi Preiss sagt:

        Filer, auch ich habe sie gesehen. Ist Dir nichts aufgefallen? Ein Satz wurde verwendet, der hier im Blog vor einiger Zeit auf die Tapete kam, und zwar wörtlich. Da ging meine Kinnlade ganz schön runter.

        • alte Frau sagt:

          Liebe Heidi Preiss, könnten Sie bitte den Satz mal nennen?
          Übrigens habe ich heute ein Lebenszeichen vom Hr. Kreutzer entdeckt. Ich habe mir schon so meine Gedanken gemacht.
          Aber er hat eine Blechhütte aufgebaut. Und gewonnen…
          Der drüber stehende Artikel über Trump bringt’s wieder mal auf den Punkt.
          Schönes WE

        • Filer sagt:

          Hilf uns mal auf die Sprünge, liebe Heidi.

          • Heidi Preiss sagt:

            Liebe alte Frau, lieber Filer, der Satz lautete:“Politik ist die Kunst, den Wähler so über den Tisch zu ziehen, dass die dabei entstehende Reibungshitze als Nestwärme herüberkommt“.

            Dieser Satz wurde hier im Blog vor einiger Zeit geschrieben und jetzt wortwörtlich in der Anstalt wiedergegeben. Fragt mich jetzt nur nicht wann, ich weiß es nicht mehr. Ich finde es einfach nur Klasse, zeigt es doch, dass wir uns alle hier so unsere Gedanken machen.

          • palina sagt:

            Liebe Heidi,
            danke für die Auflösung des „Rätsels.“

            “Politik ist die Kunst, den Wähler so über den Tisch zu ziehen, dass die dabei entstehende Reibungshitze als Nestwärme herüberkommt“.

            Wer auch immer das geschrieben hat, Chapeau.

          • Hen Dabizi sagt:

            Neu ist es jedenfalls nicht:
            https://www.aphorismen.de/zitat/51757

        • alte Frau sagt:

          Danke liebe Heidi Preiss. Ich habe damals die Diskussion noch nicht verfolgt und möchte sie auch nicht wieder eröffnen.
          Aber über diesen Satz habe ich auch innerlich geschmunzelt. Wenn er nicht so bitter wäre.
          Zeigt er doch in seiner Vollkommenheit die Herzlichkeit der Politiker beim Betrug am Wähler.

          • palina sagt:

            Betrug am Volk (die schon länger hier leben) ist doch die Regel. Oskar Lafontaine hat auf Fazebuck geschrieben
            Wes Brot ich ess (Spende ich bekomme), des Lied ich sing

            Was haben sich einige FDP’ler aufgeregt, weil ich ihren Christian Lindner mit einem Anzug gezeigt habe, auf dem die Logos der Firmen zu sehen waren, die der FDP Geld zukommen lassen, damit sie auch richtig entscheidet. Dabei ist doch Transparenz eine Grundvoraussetzung jeder Demokratie. Ein Transparenzgesetz müsste die Mitglieder des Deutschen Bundestages dazu verpflichten, nur in Kleidern oder Anzügen aufzutreten, auf denen die Firmenlogos ihrer Geldgeber zu sehen sind. Wie bei der Formel 1. Wäre das ein Vergnügen. Nur DIE LINKE könnte dann in normaler Kleidung im Bundestag erscheinen und die Bürger könnten dann sehen, welche Partei ihre Interessen vertritt.
            https://www.facebook.com/oskarlafontaine/

  5. Der neue europäische Gott in Frankreich ist nur eine Chimäre, die wie alle diejenigen, welche von den eigentlichen Göttern der weltweit im Hintergrund agierenden Protagonisten der Neuen Weltordnung aus dem Hut gezaubert werden, wenn ihre Vorgänger es wagen sollten, sich ihnen in den Weg zu stellen. Meist geschieht dies auf blutige Art und Weise durch einen sogenannten Regime Change, wenn er nicht anders durchfürbar ist.

    In Frankreich ist noch nicht abzusehen, ob dieser medial geschickt vorbereitete Regierungswechsel auf Dauer unblutig verlaufen wird. Allerdings werden die Franzosen selber für Abhilfe sorgen, wenn sich in ihrem Land normale Zustände in ihrem Sinne auf legalen Wegen nicht mehr herbeiführen lassen. Dafür sind sie bekannt. In dieser Hinsicht unterscheiden sie sich gravierend von uns Deutschen.

      • Nemesis sagt:

        @Heidi:

        Danke für den Link !

        Einfach nur noch Ekel, hier an diesen „Staat“ Steuern bezahlen zu müssen !

        Steuern, die eine Gesellschaft mit friedlichen Mitteln erhalten, Kindern eine glückliche und innovative Zukunft bedeuten, den „Alten“ ihren wohlverdienten Lebensherbst ermöglichen usw. befürworte ich von ganzem Herzen !

        Aber für „das“ hier……….Nein,nein,nein……..Möchte Euch nicht runterziehen. Sorry

        • Heidi Preiss sagt:

          Steuern zahlen für das, wie Du es aufführst, gerne; wir zahlen aber Steuern, die reine Ausbeutung sind. Man vergleicht uns ja gerne (die allseits Hochgeschätzte) mit Hinterindien oder Somalia. Den Vergleich müssen wir aber hier im Lande führen und da wird es doch interessant. Was hat ein sog. Durchschnittsverdiener im Monat und was kann er sich hierfür leisten? Nehmen wir einmal 2.000 Euro monatlich. Davon ist dann die Miete fällig und die Heizung, man muss essen und trinken, sich informieren und bilden, Versicherungen bezahlen und die Mobilität, die Stromkosten steigen immer weiter, die Energiewende muss schließlich bezahlt werden. Dann geht die Waschmaschine kaputt und die Schuhe müssen zum Schuster, die Zähne zum Arzt, Urlaub wäre schön und sogar nötig, und Weihnachten steht vor der Tür.
          Die Einkommen halten nicht mit, schrumpfen sogar. Wissen tun wir das schon lange, dass die Realeinkommen bei uns stagnieren und sogar sinken bis in das sogenannte Prekäre, Lohndrückerei, Billigjobs, die Generations-Praktiken. Da lebt man mit einem spitzen roten Bleistift und hat Angst vor Morgen, also nicht sehr gemütlich.
          Die Wirtschaftsmusik spielt nur noch in den oberen Gehaltsklassen, die Spannungen im Land werden steigen. Unsere Politiker schauen jedoch in ferne Länder. Sie sollten sich einmal umgucken. Hier.
          Und nicht zuletzt drängt man uns noch muselmanische Analphabeten auf, die finanziert sein wollen. Ein Elend.

      • Eugen sagt:

        Das Ganze stink wiedermal zum Himmel. Überall tauchen in NRW “ Unregelmäßigkeiten“ auf.
        Auch wenn Epoch times hier nicht gerne gesehen wird
        http://www.dortmundecho.org/2017/05/etablierten-droht-super-gau-vertauschte-afd-stimmen-koennten-schwarz-gelb-kippen/

        Ich fordere, dass die Wahl komplett neu ausgezählt wird.
        Bis dahin sollten die sogenannten Koalitionsverhandlungen zwischen derIslamisierungspartei C (für den Halbmond) DU und den neoliberalen Lobbyisten für die Groß- und Finanzwirtschaft von der sogenannten FDP ausgesetzt werden.
        Sollte sich dass als wahlentscheidender Wahlbetrug heraustellen, hoffe ich, dass das rechtliche Konsequenzen haben wird. (Wobei mein Vertrauen in den sogenannten Rechtsstaat und in diese Form der „Demokratie“ gibt mir da wenig Anlass zur Hoffnung.

      • Heidi, über Wahlbetrug brauchen wir uns schon lange nicht mehr zu wundern. Dass der aber auf so primitive und umfangreiche Art und Weise ausgeführt und durchgewunken werden kann weist darauf hin, auf welchem Niveau unser Rechtsstaat angelangt ist.

        • Heidi Preiss sagt:

          Genau so, Helmut. Dreist und frech wird uns täglich ins Gesicht getreten. Pfui Deibel (pardon).

        • Bisher habe ich von unserem staatlich zwangsfinanzierten Rundfunk und Fernsehen sowie dem Mainstream insgesamt noch nichts darüber gehört. Das lässt darauf schließen, dass entweder an der Sache nichts dran ist, oder es wird gewohnheitsmäßig vertuscht, verschleiert und gelogen.

          • Heidi Preiss sagt:

            Ich plädiere für das letztere. Immerhin betrifft es die AfD. Nur keine Gäule scharf machen.

          • Auf der anderen Seite wird unsere Kriegsministerin mit ihren Äußerungen immer widerlicher und bekommt dabei auch noch Beifall. Das kann sogar mein rheinländischer Freund Willy Wimmer nicht mehr ertragen.

            http://www.epochtimes.de/politik/deutschland/offener-brief-an-frau-bundesministerin-dr-ursula-von-der-leyen-von-willy-wimmer-a2121582.html

            Die „Kriegsministerin“ sollte wegen ihrer abscheulichen, unflätigen und hasserfüllten Schimpftirade gegen unsere Väter, Großväter, Urgroßväter und selbstverständlich auch Mütter etc., also Millionen von Wehrpflichtigen aus jener Zeit, die – oftmals ungewollt – im Dienste der Wehmacht ihr Leben lassen mussten, mit faulen Eiern beworfen und in den Orkus geschickt werden. Insbesondre aber weil sie mit diesen bösartigen desavouierenden Äußerungen nur ihren eigenen politischen Job retten will.

            Pfui Teufel, Frau Ministerin, Sie sollten sich was schämen und schleunigst aus dem öffentlich-rechtlichen Leben verschwinden.

          • Hen Dabizi sagt:

            Helmut Pirkl (20. Mai 2017 um 22:11)
            Die Uschi kämpft gegen das Unvermeidliche. Erst auf den Kabinettsposten für Ungeliebte und zum Abschuss Freigegebene, den des Kriegsministers, abgeschoben werden und dann noch das Vertrauen der Kanzlerin öffentlich ausgesprochen bekommen … Da muss man doch unter „Zukunftsängsten“ leiden.
            Außerdem muss sie einen Ablenkungsfeldzug gegen die „Grundfesten“ jeder Armee, von deren Angestellten man das grundlose Töten verlangt, führen, gegen „Ehre“ und blinden „Nationalismus“. Denn sonst würden die Peinlichkeiten um den Franco A., die in der Tatsache bestehen, dass er problemlos als syrischer Asylant anerkannt wurde, in den Fokus geraten und das goldene Flüchtlingsdogma der deutschen Globalisierungsreligion den Blasphemikern zum Ofer fallen.
            Also muss sich die stramme Uschi der „Sache“ opfern lassen.

    • Heidi Preiss sagt:

      Helmut, den Franzosen wird es unter diesem Burschen so ergehen wie einst den Briten, als sie gegen die sog. Reformen von Thatcher kämpften und nach dem Modell der mittelalterlichen Belagerung im wahrsten Sinne des Wortes ausgehungert wurden. Mit der Unterscheidung zu uns Deutschen sehe ich das genau wie Du, Streiks halten wir schon lange für wirtschaftsfeindlich.

      • Heidi, in Frankreich ist vieles anders. Macron ist nur der Wegbereiter für Le Pen. Dabei bedarf es noch nicht einmal 5 Jahre bis zur nächsten Wahl des Präsidentenamtes. Bereits in einem Monat entscheidet sich, wie sich die Regierung zusammensetzt. Während dieser Zeit wird sich das Macrönchen zunehmend ins Abseits manövrieren und dabei mitwirken, der FN den Weg ins Finale zu ebnen. Danach kann er zwar die Regierung neu bilden, aber nur mit den gewählten Abgeordneten. Dort findet sich mehrheitlich die Front National, und die wird immer und überall mitreden und vielleicht sogar mitregieren. Ganz abgesehen von den Franzosen selber, die dem „Gott“ zeigen wo es lang geht.

        Außerdem scheint Macron auch noch Dreck am Stecken zu haben, und zwar zum Unterschied von Trump, der anstelle von Macron schon längst aus Amt und Würden gejagt oder erst gar nicht gewählt worden wäre.

        • Heidi Preiss sagt:

          Helmut, ich weiß nicht genau, ob auch nicht Trump so ein bisschen Dreck am Stecken hat; über Macron munkelt man ja so einiges. Du bist ein Trump-Kenner, Helmut. Was bewirkt zukünftig Trumps Reise in die politische Finsternis, sprich Saudi-Arabien. Mit großem Tam Tam empfangen wurde im gleichzeitig auch noch der höchste Orden des Landes umgehängt – von einem Land, einer Clique, einer Religion. Vorschuss für Erwartetes?
          Du hast oben einen Artikel zu Laien von Wimmer verlinkt. Ich schätze Herrn Wimmer sehr, jedoch spricht er mir zuviel vom GG, das es in dieser Form schon lange nicht mehr gibt. Auch mit zwei seiner Aussagen hier bin ich nicht einverstanden
          https://www.youtube.com/watch?v=K5gECLTcw_Y

          • Der Trampano ist in die Wüste gereist, um sich dort von den inzwischen Dank der Habgier westlicher Wertegemeinschaft zu Milliardären herangereiften Eselstreibern bewundern zu lassen. Das ist ihm glänzend gelungen. Alle haben zu seinen Füßen gelegen und seine Gefühlswelt wursw ins Paradiesische befördert. Hier hat er die Fäden in der Hand und vermag seinen Feinden in den USA damit demonstrieren, seht w0zu ich fähig bin. Also nehmt euch vor mir in Acht.

            Erst danach reist er nach Israel, was in die gleiche Richtung geht.

            Trump ist bei seinen politischen Purzelbäumen unberechenbar. Aber trotz allem weiß er m. E., was er will. Und führt es, wenn auh nach einigem Hin und Her konsequent aus. Er schafft Ordnung aus der Unordnung heraus.

            Soeben verfolgte ich im DLF einen Kommentar mit dem Psychotherapeuten Strenger, der Trumps Politik zu analytisch verriss, wie es von seinem Interview erwartet wurde. Zum Schluss war sein Resümee: „Ich hoffe, dass ich nicht recht behalte.“

            Wimmer ist das glatte Gegenteil von Trump. Er ist ein gutmütiger Christdemokrat Adenauerscher Prägung, der auf die Frage, warum er wohl noch in der CDU ist, antwortete: „Solange eine ehemalige Stasiagentin diese Partei anführt, werde auch ich dort bleiben.“ Besonders gefallt mir seine aufrichte Haltung gegenüber Putin.

          • In Israel angekommen hat die Reise von Donald Trump nicht das Ziel, die Friedensverhandlungen zwischen den Konfliktseiten neu anzukurbeln, weil diese noch nicht bereit sind zu einer neuen Initiative. Dies berichten zumindest die Medien, die sowieso alles besser wissen, als er selber. Was er eigentlich damit bezweckt, weiß er nur allein, und freut sich insgeheim über sein Versteckspiel wie das Rumpelstilzchen im Märchen.

            Israel und die Palästinenser hatten im Jahr 2014 ihren Friedensdialog unterbrochen. Wiederholte Versuche internationale Vermittlungen, die Beiden wieder an den Verhandlungstisch zu bringen, sind bisher erfolglos. Da kann auch Trump nur Erfolgsversprechen abgeben. Wofür er von den Israelis gefeiert und von den Palästinensern müde belächelt wird.

            So ist er der Trump. Wenn es sein muss, ist er zu allem bereit, wenn nicht abwartend und herausredend. Ich kann es ihm nicht verdenken, denn er steht unter gewaltigem Druck. Da muss er durch, wenn er nicht aufgeben will. Es sieht aber schon ganz danach aus, dass es zum Aufgeben viel zu spät ist.

  6. PeWi sagt:

    EU? Sie ist insolvent und wird gesetzeswidrig durch Insolvenzverschleppung aufrechterhalten. In Wirklichkeit ist sie töter als tot.

  7. alte Frau sagt:

    Habe mir die letzte Anstalt angesehen. Mir war vieles bekannt. Es ging um Leiharbeit, Werksvertagsarbeiter und „normale“ Arbeitsverträge – kurz zusammen gefasst. Am leicht umbenannte Daimler und Zetsche hat man es gut rausgearbeitet.
    Auch die schäbige Rolle der IG Metall im Zusammenhang mit der „gerechten“ Entlohnung der Leiharbeit wurde sehr gut beleuchtet. Und es wurde gesagt, und das wußte ich bisher nicht, dass diese missbräuchliche Gestaltung im europäischen Gesetz verboten ist. Es wurde eine Mailadresse eingeblendet, die Betroffenen weiter helfen soll.
    Wer nun noch weiter schläft von den vielen Betroffenen, dem ist dann wohl wirklich nicht mehr zu helfen.

    Sonnige Grüße auch an den alten Mann. Und weiter gute Erholung und viele neue Eindrücke, die gern an uns weiter gegeben werden dürfen.

    Beste Grüße an alle hier.

  8. palina sagt:

    30 Minuten zuhören, die sich lohnen. Absurdistan gut aufgedröselt. Für alle, die schon länger hier wohnen…………………………..
    Mit ungewöhnlich klaren Worten nimmt der durch TV und Medien bekannte Rechtsanwalt Joachim Steinhöfel Stellung zu dem geplanten »Netzwerkdurchsetzungsgesetz«. Steinhöfel warnt vor dem gravierendsten Anschlag auf die Meinungsfreiheit, den die Republik je erlebt hat. Mit Fake News und Hate Speech wolle man jetzt zulässige Meinungsäußerungen kriminalisieren. Steinhöfel sprach beim 1. Mai-Kolloqium des Instituts für Gesellschaftswissenschaften Walberberg zum Thema „Zensur gefällig?“ – Geplante Einschränkungen der Meinungsfreiheit
    https://www.youtube.com/watch?v=X_eHSgqnwQ4

    • GM sagt:

      Bin auf die Entwicklung aufmerksam geworden. Danke für das Video. Meine Meinung: Ein ziemlicher Teil ( der interessante und komplexere Anteil) der Meinungsbildung läuft inzwischen unabhängig von den öffentlichen Medien und den Zeitungen des industriellen medialen Komplexes ab. Das neue Gesetz ist der Versuch der alten Medienlobby ihr einstiges Monopol der Meinungshoheit zu retten. Ziemlich verzweifelt inzwischen, jetzt auch kriminell.

      • palina sagt:

        Verzweiflung pur!
        Das siehst du genau richtig, GM.
        Medienkompentenz ist angesagt. Dazu haben Mausfeld, Ken Jebsen, Nuoviso, Nachdenkseiten, Dr. Ganser usw. einen sehr guten Beitrag geleistet.

    • Blogwart sagt:

      Das ist ja großartig! Viele Grüße von 34 Grad Süd!

    • Hen Dabizi sagt:

      Jupp, Ausländer, die ihren Lebensunterhalt selbst bestreiten schaden der Flüchtlingsindustrie, also der Mafia. Da möchte niemand mit „hineingezogen“ werden.
      白左 (weiße linke), ist mir noch nicht begegnet. Ich war aber auch eine ganze Weile nicht mehr „vor Ort“. Das Kopfschütteln über die(se) „Deutschen“ ist aber schon länger vorhanden.

      • Oliver sagt:

        Schon Karl-Marx, der alte Rechtspopulist hatte was am Islam auszusetzen…

        …die „neue Linke“ (Spontane Begriffsbildung) von Zonen-Angie, über Drogen-Beck bis Goebbels-Eckardt, mit ihrer „antifaschistischen“ Prügeltruppe und Zensur-Maas für’s angepasste Gedankengut wird solche Umtriebe aber schon zu verhindern wissen…

    • palina sagt:

      danke für den Link, Heli.
      Dieser Satz hat mir besonders gut gefallen und der Kommentar dazu.

      Bezugnehmend auf das heutige Zitat aus openDemocracy: „Viele chinesische Studenten und Jobsucher in Europa halten es einfach für unfair, dass sie ’so hart arbeiten müssen, um bleiben zu dürfen, während diese Flüchtlinge einfach kommen und Asyl beanspruchen‘.” schreibt Leser ***:

      „Das gilt nicht nur für Chinesen. Ich hab viel mit Japanern zu tun (meine Frau ist Japanerin), und alle, mit denen ich darüber gesprochen habe, denken genau so. Das böseste Beispiel: ein Japaner hat in DE eine Schreinerei eröffnet und Leute eingestellt, Deutsche. Er hat Arbeitsplätze geschaffen. Er zahlt Steuern und Abgaben bis zum Abwinken. Dennoch muss er seine Aufenthaltserlaubnis jährlich verlängern lassen, ohne einen Rechtsanspruch darauf zu haben. Falls sein Betrieb mal nicht mehr läuft und er auf Transferleistungen angewiesen sein sollte, droht ihm die Ausweisung. Und natürlich wird das Land NRW eher ihn ausweisen statt irgendwelche kriminellen Libanesen, einfach weil von ihm dabei keinerlei Gefahr ausgeht.“

  9. osthollandia sagt:

    Lieber alter Mann,

    den Artikel hast du sicher gesehn? https://sciencefiles.org/2017/05/12/irre-republik-spd-vorstand-diffamiert-spd-blog/

    Albrecht Müller ist jetzt Nazi, den Schmidt hängt man in den Kasernen ab weil Nazi. Bist Du vor 1945 geboren? Dann musst auch Du Nazi sein, schließlich hast Du die gleiche Luft wie der Österreicher geatmet…

    Gute Nachrichten: Rot-Grün ist in NRW abgewählt. Laschet wird neuer Landesvater. Die Damen Merkel und von der Layen bekommen damit hausinterne Opposition, die man auch nicht so einfach wegmobben kann.

    LG oh

    • Eugen sagt:

      Laschet ist bisher nicht als Merkelkritiker, aber dafür als Islamfreund aufgefallen. Das er Bosbach ins Team holte war ein cleverer Schachzug aber nicht aus Überzeugung, sondern um der AFD Wähler abzujagen.

    • Heidi Preiss sagt:

      osthollandia, nicht nur Bilder werden entfernt, sondern das Liederbuch wird auch eingestampft. Dafür spielt man jetzt öfter den Narrhallamarsch mit häufigen Zwischenrufen „Wollen wir se alle reinlassen?“ Ja, Ja, Ja………!!!!

      Und, ob Merkel oder Schulz (der Zug ist ja schon krachend vor die Wand gedonnert) unseren Staat ruiniert und wer dabei Ross und Reiter ist, ist vollkommen unwichtig.Die Deutschen sind zum nationalen Selbstmord entschlossen. Auch das Kollabieren der sowieso schon angeschlagenen Sozialsysteme wird billigend in Kauf genommen.
      Deutschland wird von Idioten regiert und dem Urnen-Pöbel oder auch Urnen-Pack gefällt das.
      Man sieht es wieder, die Köter wählen ihren Untergang und die SPD hat mene mene tekel upharsin noch immer nicht verstanden.
      Wer es machbar machen kann: bloß weg von hier.

  10. GM sagt:

    Die Franzosen sollen jetzt endlich umerzogen werden und mit den produktionswahnsinnigen Deutschen gleichziehen. Die Alternative, von unseren EU-Politikern bereits angedacht, ist die Euroüberweisung aus Deutschland. Meine Meinung: der Karren ist im Dreck festgefahren. Die Franzosen müssen wieder abwerten können sonst wird das nichts mehr. Das wollen aber die Globalpolitiker und Banken nicht. Vor einiger Zeit hat jemand einen guten Kommentar hier hinterlassen : „die Franzosen sind keine Deutschen und sind leichter für eine Revolution anfällig“. Ich musste sehr lachen weil die Geschichte diesen Unterschied zu Deutschland zeigt. Noch zwei Jahre:).
    Wiedereinmal ein guter Artikel auf „altermannblog“. ( Ich flüchte manchmal hierher)

    • Die Franzosen umerziehen hieße „Eulen nach Athen tragen“. Das Macrönchen wird daran scheitern. Seine morgige Reise nach Berlin erreicht eher noch das Gegenteil, was er sich davon verspricht. Bei der Rückkehr werden die Franzosen ihn zunächst einmal mit faulen Eiern bewerfen, bevor sie auf die Straße gehen und alles in Brand stecken, was sie habhaft werden können. Der Stasiagentin und ihrem rotzfrechen Zuarbeiter der Finanzen, kann dies nur recht sein. Schließlich wollen die im September ihre eigene Suppe kochenn und da kann man keine Rücksicht nehmen auf einen schon am ersten Tag verbrannten Promi. Bis dahin klopft der kleine Franzose vergeblich an die Tür der Mächtigen in Berlin.

      Dazwischen liegt allerdings noch die Wahl in Frankreich und die Führung von Le Pen, die dem einsamen Rufer in der Wüste die Stimme verschlägt. Die Protagonisten sind schon dabei die Karten neu zu mischen.

      Während die kleinkarierten europäischen Holzköpfe ihr Possenspiel betreiben, bauen die Chinesen mit ihren Freunden die Seidenstraße aus und erobern mit friedlichen Mitteln ganz Afrika und Europa.

      • Hen Dabizi sagt:

        “ … bauen die Chinesen mit ihren Freunden die Seidenstraße aus und erobern mit friedlichen Mitteln ganz Afrika und Europa.“
        Schade, dass ich quasi schon Rentner bin, sonst könnte ich als Vermittler beim nächsliegenden, chinesischen Betrieb anfangen.
        😉

        • Hen, gerade Rentner werden für solche Arbeit benötigt. Die haben das nötige Knowhow und die Lebenserfahrung, um die Menschheit friedliebender zu machen.

          • Hen Dabizi sagt:

            Na dann kommt ja mein „Sprachkurs“ im Spätsommer gerade recht. Ich muss mich mal um den südöstlichen Familienzweig kümmern. Und Zeit habe ich ja dann genug. Auch um nach den Debakeln der deutschen Autoindustrie im Inland das Debakel 2.0 auf dem chinesischen Markt zu genießen. Die 8% Elektro- oder Hybridwagen-Quote besteht auch nach Merkels „Intervention“ noch. Auch wenn Li Keqiang „Erleichterungen“ in Aussicht gestellt hat. Und die chinesischen Herstellen werden schnell besser, wärend die deutschen bestenfalls stagnieren.

    • Eugen sagt:

      Die verräterischen Ratschläge unsere Politelite Frankreich müsse dringend Reformen im Stile der Agenda 2010 durchführen um Konkurrenzfähigkeit zu erlangen. (was natürlich in neoliberalen Interesse ist, wenn Deutschland endlich eine neue starke Konkurrenz hat, die uns in Europa das Wasser abgräbt, dann kann auch hierzulande die nächste Runde des Abbaus von Arbeitnehmerrechten, Lohn- und Rentenniveaus , Umwelt- und Sozialstandards im Interesse subnationaler Großkonzerne und Finanzwirtschaft, durch unsere Volkstreter eingeläutet werden. Es bleibt nur zu hoffen, dass die Franzosen, sich dies im Gegensatz zu uns nicht gefallen werden lassen. Es würde die nächste Runde der Abwärtsspirale einläuten.

      • GM sagt:

        Danke für den trefflichen Kommentar. Das Rad dreht sich so schnell, daß ich nicht mehr mitkomme. Wenn ich es recht kapiert habe zielt Macron mit seinen Vorschlägen in Berlin doch auf die Zuschußvariante. Deutschland darf in seinem Produkt- und Produktivitätswahnsinn weitermachen und soll dafür eine Art Soli für Frankreich zahlen. Das Durchsetzen der Agenda 2010 ist doch zu schmerzhaft und führt in Frankreich zu „Unruhen“ oder gar Revolution. Das sollte uns Deutschen schon ein Sümmchen wert sein wenn da noch ein paar Jahre Ruhe ist.

  11. humorlos sagt:

    La République en Marche … ist doch ne olle Kamelle und von den Chinesen geklaut! Bei denen heisst das Wanderarbeiter.
    Oder soll es gar heissen das die Republik am Arsch ist?

  12. alte Frau sagt:

    Ich habe gerade den letzten Paukenschlag vom Kreutzer gelesen.
    Möchte ich allen weiter empfehlen.

    • Filer sagt:

      Danke für den Tipp. Herr Kreutzer trifft es wie immer punktgenau und gehört zur „Pflichtlektüre“ (zu meiner auf alle Fälle) 🙂

    • Nemesis sagt:

      @alte Frau:

      Empfehlung angenommen und umgesetzt. Danke für den Link.

      Schade, das Herr Kreutzer die Gänsefüßchen bei versäumen ausgelassen hat

      „deren Bewohner es versäumen, durch-schnittlich mindestens 2,1 Kinder pro Frau in die Welt zu setzen.“

      Ansonsten schließe ich mich seinen Ausführungen an und erkenne in vielen Teilen meinen ( über lange Jahre „gereiften“) Entschluß und die ( hoffentlich noch diesjährige Ausführung ) unserer Auswanderung aus Deutschland.

      Schönes WE an Alle

      • Filer sagt:

        @ Nemesis Neuguinea
        Ob man wirklich vor diesem mittlerweile um sich greifenden Irrsinn fliehen kann? Vielleicht noch in Papua- Neuguianea?
        Und kommt es zum riesengroßen Crash, ist man nirgendwo sicher. Wir haben ja nur eine Welt…

        • Hen Dabizi sagt:

          Zunächst wird Deutschland, das sich mal wieder in den Grenzen der EU sieht, auf’s Maul fallen oder kriegen.
          Deshalb würde ich zur „Republic of the Marshall Islands“ raten.
          Hilda Cathy Heine (Lehrerin und amtierende Präsidentin) klingt doch heimisch. Und nach Westen liegt Asien zwischen Deutschland, nach Osten Amerika.
          😉

        • Nemesis sagt:

          @Filer:

          Guten Morgen,

          Südosteuropa, in´s thrakische Kernland.

          „Und kommt es zum riesengroßen Crash, ist man nirgendwo sicher. Wir haben ja nur eine Welt…“

          Wohl wahr.

          Persönlich strebe ich nicht danach, das es dort „besser“ ist oder meine Rente ( welche überhaupt ? ) sicher sei, sondern, die Distanz zu Brüssel und Berlin wirkt auf mich befreiender, als hier vor den Toren Kölns.

          Unser Sohn erhält dort eine vermutlich höhere Chance, seinen Bildungsstand weiter zu entwickeln, als hier im schulischen Chaos von NRW.

          Sein eigenes Kind in so vielen Fächern abrutschen sehen zu müssen, schmerzt ungeheuer.

          Der Jung war gut in Latein, hatte Spaß und Talent, in anderen Fächern ebenso.

          Mittlerweile wechseln die Lehrkörper Quartalsweise und die jungen Hirne können sich garnicht so schnell umstellen.Wer nicht mitkommt, wird ausgesiebt.

          Nachwachsende Ressource „Mensch“.

          Ist ein Jammer !

          Genug geklagt. Nur noch nach vorne !

          Viele Grüße

          P.S. Zur Wahl in NRW : Nein, besser doch nicht… 😉

    • palina sagt:

      Kreuzter ist „Pflichtlektüre.“ Danke für den Hinweis.
      Ebenso für mich ist Pflichtlektüre
      https://fassadenkratzer.wordpress.com/

  13. Heli sagt:

    Zum Islamisierungs – Macron:

    Unter den gehackten Dokumenten der „Macron-Leaks“ findet sich auch ein Plan zu einer Art Konkordat mit dem Islam. Demnach ist unter anderem vorgesehen:

    Die Gründung zweier großer staatlich gestützter Institutionen, die den „Islam von Frankreich“ repräsentieren sollen;

    Die Einsetzung eines „Groß-Imams“, der einen Islam verkündigen soll, „der mit republikanischen Werten vereinbar ist“;

    Die staatliche Förderung von Schulunterricht in klassischem Arabisch, offenbar mit dem Zweck, diese Aufgabe nicht den Moscheen zu überlassen (die sich der staatlichen Kontrolle entziehen);

    Die Ausübung des Islams im täglichen Leben zu erleichtern (die Anlage von islamischen Friedhöfen wird erwähnt);

    Die Ernennung eines Staatssekretärs für Religion und Laizität, vor allem, um sicherzustellen, daß der Islam französisiert wird und an die Republik gebunden bleibt, ohne das Prinzip der Laizität zu verlassen;

    Aufklärungsstrategien über den Islam zu entwickeln, wobei unter anderem durch Statistiken „verschiedene Fragen über die Zahl der Muslime in Frankreich entmystifiziert“ werden sollen.

    Wir wissen, ein Wahlkampf kostet einen Haufen Geld. Wer Houellebecqs „Unterwerfung“ gelesen hat, schließt bei soviel Islamophilie auf kräftige Geldspritzen von den reichen Arabern, die sich wahnsinnig ins Fäustchen lachen, weil sie im Kern verfaulte , daher widerstandsfreie EU – Länder übernehmen können.

    In meiner Rheinpfalz wurde heute eine Familienzusammenführung gefeiert. Ein Somalier ist endlich mit Frau und 5 Kindern vereint. Eine größere Wohnung steht in Aussicht. Mama ist 28, Papa 32, also kindermäßig geht da noch was. Die 5 und 6jährigen Töchter tragen bereits das streng islamisch gebundene Kopftuch. Die Organisatorinnen, die der Family hilfreich zur Seite standen, freuen sich wie Bolle. Feministinnen sind offensichtlich die geborenen Sich-Unterwerferinnen.

    • Heli, noch steht Macron allein auf weiter Flur.
      Er wird allerdings in den Élyséepalast einziehen und die Weichen für die Parlamentswahl im Juni stellen.
      Dafür will er heute eine Liste mit Kandidaten vorstellen. „En Marche!“ nennt sich diese Partei, die für alle 577 Wahlkreise Kandidaten präsentieren will. Woher er wohl dafür das Geld bekommt? Hier scheint schon der nächste Finanzskandal vorprogrammiert.
      Aber ganz abgesehen davon muss er zunächst einmal die Kandidaten finden und wenn schon, dann müssen sie gewählt werden. Dafür hat er gerade einmal einen Monat Zeit.
      Mal schaun wie das Macrönchen damit fertig wird. Die Unterstützung von Galdman-Sachs ist ihm dabei sicher.

    • Hen Dabizi sagt:

      Nein, die Damen haben die Zeichen der Zeit erkannt und sichern sich einen Platz als gutsituierte Zweitfrau für „wenn’s dann anders kommt“. 😉

  14. Klaus Lutz sagt:

    Die Eier!!!

    Wo der Osterhase die Eier versteckt? Bevor Du suchst
    musst Du eines wissen. Der Osterhase kennt das Leben.
    Du guckst bei den Gummipuppen. Und Du findest sie nicht.
    Du guckst bei den Pornos. Und Du findest sie nicht. Du
    guckst bei der Reizwäsche. Und Du findest sie nicht. Und
    dann gehst Du die Strasse entlang. Und siehst ein nettes
    Cafe. Trinkst gemütlich einen Tee. Und träumst von
    wunderbaren Reisen. Und Du findest Deine Eier!

    Wo der Osterhase die Eier versteckt. Bevor Du suchst
    musst Du eines Wissen. Der Osterhase kennt die
    Menschen. Du guckst auf dem Konto. Und Du findest sie
    nicht. Du guckst bei den Schnaspflaschen. Und Du findest
    sie nicht. Du guckst die Tagesschau. Und Du findest sie
    nicht. Und dann setzt Du Dich in eine Ecke. Und denkst
    an herrliche Menschen. Und an wunderbare Gespräche.
    Und an Blicke die siegen. Und Du findest Deine Eier!

    Wo der Osterhase die Eier versteckt. Bevor Du suchst
    musst Du eins wissen. Der Osterhase kennt die Welt. Du
    kannst alle Rätsel lösen. Und du findest sie nicht. Du
    besitzt mehr Klugheit als alle. Und Du findest sie nicht. Du
    bist vom Erfolg verwöhnt . Und Du findest sie nicht. Und
    dann schlägst Du einen Purzelbaum. Singst ein Lied. Und
    küsst alle Menschen, um dich her. Und Du siehst wie das
    Leben lächelt. Und Du findest Deine Eier!

    Darum sage ich Dir eins mein Freund: „Geniesse das
    Leben! Glaube an Dich! Lebe das Beste! Fühle da Beste!
    Denke das Beste!“ Folge deinem Herz. Und denke über den
    Osterhasen nach. Und warum Er die Eier versteckt. Und
    wie wichtig es ist seine Eier zu finden. Kämpfe mit einem
    Lächeln. Gib nicht auf. Und mache weiter. Und gehe weiter.
    Und lebe weiter. Und Du findest deine Eier. Und Du löst
    alle Rätsel. Und Du bist der Sieger!

    (C)Klaus Lutz

    Ps. Am 10.05.2017 um 21:28 verfasst!

    Das Gedicht passt doch irgendwie gut zu dem Thema!
    Irgendwie, haben die meisten keine Eier mehr! Das
    ist alles nur noch Lalala! Humänitär dekadentes lalala!
    Mit der Flüchtlingskrise. Finanziell dekadentes lalala!
    Mit der Euro- und Bankenrettung! Lalala überall!
    Denn niemand hat mehr Eier! Oder wie Oliver Kahn
    so schön gesagt hat: „Wir brauchen Eier!“

  15. palina sagt:

    sehr treffend der Artikel. Freue mich wie Bolle hier wieder zu lesen.

  16. Oliver sagt:

    Flüchtlinge kriegen Essen für €16, Hartz-Empfänger für €4,72
    http://www.berlinjournal.biz/fluechtlinge-erhalten-essen-bis-16-euro-pro-tag-hartz-iv-empfaenger-nur-472-euro/

    Krise des Sozialismus – Warum auch die Linke Patriotismus braucht
    http://cicero.de/berliner-republik/Warum-auch-die-Linke-Patriotismus-braucht

  17. alte Frau sagt:

    Altermann. Ganz herzlichen Dank für diesen Artikel.
    Übrigens erklärt der EU – Parlamentspräsident Tajani das Ende de Rechtspopulisten in Europa. Heute in der Sächsischen Zeitung gelesen.
    Na eben nach dem Motto: was nicht sein darf, eben nicht sein kann.

    • Mit Marine Le Pen ist die FN zu neuer Blüte gereift. Nach ihrem hervorragenden Wahlergebnis kann man davon ausgehen, dass ihre Partei bei der Wahl im nächsten Monat mindestens 36% bekommt. Davon können ihre Konkurrenten nur träumen. Ob die dann auch noch geschlossen hinter Macron stehen, halte ich für ausgeschlossen. Dann steht der arme Mann im Regen.

      Ähnlich wird es bei uns dem mit einer Fülle von Lorbeeren überschütteten Schulz ergehen. Die Genossen haben sich doch nur selber gewählt, um mit Hilfe der Merkel ihre persönlichen Pfründe zu retten. Dabei diente Schulz ihnen nur als Opfer. Am schlauesten haben sich dabei Steinmeier und Gabriel verhalten.

      Das haben ihre Wähler bereits am vergangenen Sonntag erkannt und werden es am kommenden in NRW fortsetzen. Nach der Bundestagswahl wird Gabriel Außenminister und Stellvertreter der Merkel bleiben. Schulz wird wie dereinst in Würselen in die Wüste schicken.

      So wird der Plan der überschlauen Genossen aufgehen. Eine solche Partei kann man nicht wählen. Eine Partei, deren Führung nur ihren persönlichen Profit im Auge hat, wie das offensichtlich auch bei den Linken in Frankreich der Fall ist, ist am Ende.

      Die Linken werden von den Wählern eingedampft und die Rechten blühen auf. Nur so können die Vaterländer Europas genesen und sich von einer Diktatur der Wallstreet-Hierarchie befreien.

      • alte Frau sagt:

        Ja. So sehe ich das auch. Ich habe diese Partei noch nie gewählt und werde es auch nie. Kenne selbst einige dieser Genossen. Was die sagen und dann tun, gegensätzlicher geht es nicht. Und meist sehr menschenverachtend. Ich denke nur an das Vernichtungsprogramm H4. Oder die Reform in der Pflegeversicherung. Das geht alles gegen die Menschen. Egal ob als Betroffener oder Arbeitnehmer. Über eine ehrliche Rente brauchen wir auch nicht mehr reden.
        Es wird von Industrie 4.0 geredet. Hier wäre für mich ein reeller Ansatz. Nämlich Reduzierung der Arbeitszeit für alle bei vollem Ausgleich. Damit die Arbeit besser verteilt werden kann und jeder, der möchte auch arbeiten kann. Es hat nicht jeder einen Bauernhof o.ä., wo er sich dann betun kann. Und die meisten Menschen möchten was zu tun haben, um sich zu bestätigen. Oder die Herabsetzung des Rentenalters. Ich finde es schlimm, dass die Jugend oft nur prekäre Arbeit bekommt. Die Älteren quälen sich oft nur noch, können aber nicht aufhören, da dann H4 droht. Es ist kein kommunistische Wunschdenken sondern nur eine menschliche Einstellung. Sicherlich muss die Besteuerung eine andere sein als die jetzige. Aber es lässt sich in einem so entwickelten Land wie D doch machen. Maschinen kaufen halt keine Autos, wie man so sagt. Da gibt es schon gute Gedanken im Wirtschaftsbereich.

        Und nun noch der abgedroschene aber immer wieder gültige Spruch: Wer hat uns verraten? Sozialdemokraten.

        • MichaelJ sagt:

          Erinnert mich irgendwie an das Folgende:

          Sagte der kleine Bub, geschieht meiner Mutter recht, wenn ich mir die Pfoten auf der Herdplatte verbrenne.

          Kann ja nachvollziehen, dass die Sozen derzeit nicht so zu begeistern vermögen, reagiere auch allergisch auf ihr selbstgerechtes Palaver. Nur: wo bleibt die Alternative, die Alternativlose oder die alternativlose Alternative?

          Wenn wir schon unterhalb der Gürtellinie „argumentieren“, dann sei mir erlaubt: die ins Ausland geflüchtete Kampflesbe, die „tuffe“ Unternehmensberaterin, die soll meine Stimme bekommen? Noch ganz bei Trost?

          • Hen Dabizi sagt:

            Falscher Ansatz.
            „Demokratie ist ein Verfahren, welches garantiert, daß wir nicht besser regiert werden, als wir es verdienen.“ (George Bernard Shaw)
            Garaniert wird, dass wir regiert werden, wie es die Besserverdienenden wollen.
            Das System ist in sich geschlossen. Eine „geschlossened Veranstaltung“, bei der das „Pack“, wie Fifi, drausen bleiben muss.
            Sinn der „modernen“ Demokratie ist es, keine Alternativen zuzulassen.
            Da freuen sich doch alle, wenn die SPD nicht siegt. Und dann …? Bleibt alles wie es war.
            Und wenn sie siegt? Bleibt alles wie es war.
            Und wenn die AfD zur Regierungspartei anwüchse? Bleibt alles wie es war.
            Selbst die LINKE verteufelt ihre Systemkritiker, um die „Märkte“ nicht zu verunsichern.
            Das System ist bombensicher etabliert.

          • Die SPD sowie die gesamten sozialdemokratischen Parteien Euroas, sind schon in Ordnung, soweit sie sich auf der Plattform ihrer hergebrachten sozialen Programme zum Wohle ihrer Bürger bewegen. Aber inzwischen hat sich ihre arrogante von der Finanzhierarchie gefütterte Führerschicht weit davon entfernt.

            Das hat unter Schröder in Deutschland angefangen und findet nun in Frankreich unter Hollande sein Ende. Der und die seinen rufen sogar dazu auf, einen Vertreter der Wallstreet-Mafia zu wählen. Was ihnen glänzend gelungen ist. Da nützt es jetzt auch nichts mehr, wenn ihre Mitglieder auf die Straße gehen.

            Liebe Genossen, es ist an der Zeit, eure gesamten Leithammel in den Orkus zu schicken. Nur so könnt ihr genesen.

  18. Heidi Preiss sagt:

    Ja, wir schauen nach Frankreich und ich habe mich über den deutlichen Sieg dieses unter Mutterkomplex leidenden Macron sehr geärgert. Die Franzosen werden schon sehr bald zu spüren bekommen, was es heißt, so einen hochgepushten Systemling gewählt zu haben. Aber schauen wir doch in unser eigenes Land, was haben wir denn? Rotlackierte SA-Truppen marschieren auf den Straßen, rotlackierte Moral- und Tugendwächter in den Medien. Wenn die Ideologerne zur Gewißheit werden, dann wird die Verteidigung des Vaterl…äh…ich meinte die westlichen Werte zur Pflicht. Die hegemoniale Unterwerfung der Menschheit, das humanitäre Bombardieren und Massenmorden – das Gute, also die Durchsetzung „unserer“ Vorstellung von Menschenrechten, Freiheit, Demokratie, Friede und Eierkuchen, rechtfertigt alles. Die westliche Menschenrechtsideologie, man kann auch sagen Kanonenboothumanismus, beruht auf der Vorstellung moralischer Überlegenheit. Das Gute muss im wahrsten Sinne des Wortes siegen. Und die Beherrschung der Welt durch globale Konzerne und ihre Hintermänner garantiert erst unsere Freiheit. Wer das anders sieht, der ist ein gruppenbezogener Menschenfeind, Rassist, Nazi, Populist, Putinversteher etc. .
    Für alles dies steht das französische Bübchen.
    Wir werden untergehen und man wird sich an uns, sprich an das Zeitalter der Dummen, erinnern – oder auch nicht; im Alpha-Staat of Mind wird es wohl keine „Zukünftigen“ geben.
    Wer hat das noch mal gesagt „Mit der Dummheit kämpfen Götter selbst vergebens.“

  19. Macron oder Macrönchen? – titelt der Spiegel.

    http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/frankreich-kommt-emmanuel-macron-mit-seinen-wirtschaftsreformen-durch-a-1146666.html

    Spätestens am 18. Juni 2017 wissen wir, was aus dem Macrönchen geworden ist.

    Ich gehe davon aus, dass es von der Maine Le Pen in den Kaffee getunkt und genüsslich verzehrt wird.

  20. Eugen sagt:

    Es kommen aufschlußreiche Details zum Wahlgeschehen in Frankreich ans Tageslicht. Offensichtlich wurde an die Auslandsfranzosen 500.000 doppelte Stimmzettel verschickt.

    Außerdem wurden 12 % !!! der abgegebenen Stimmen meist wohl für Le Pen für ungültig erklärt. Das hat es noch in Frankreich noch nie gegeben.

    http://www.anonymousnews.ru/2017/05/08/massiver-wahlbetrug-in-frankreich-stimmzettel-fuer-le-pen-waren-beschaedigt-und-damit-ungueltig/

    https://de.sputniknews.com/politik/20170508315678006-frankreich-stimmzettel-fuer-le-pen-waren-beschaedigt/

    Das Ganze stinkt doch zum Himmel.
    Die Wahl muss dringend von einer internationalen unabhängigen Organisation überprüft werden.

    • Hen Dabizi sagt:

      Na klar! Unabhängig? Wer soll das bitte sein. Gekauft oder „rechtspopulistisch“. Wahlfälschung gibt es immer nur beim Feindbild. Egal wer das gerade ist.
      Also Macron siegt – gut, also legale Wahlergebnisse.
      Le Pen siegt – schlecht, also illegale Wahlergebnisse.
      Etwas anderes wird keine „internationale unabhängige Organisation“ feststellen dürfen.

    • alte Frau sagt:

      Ich habe vor einiger Zeit mal gelesen, dass auch in D säckeweise Wahlzettel für die AFD Fahrstuhl gefahren sein sollen zu BT-WAHL. Aber die Wahlkommission hatte nichts zu beanstanden. Leider weiß ich nicht mehr, wo ich das gelesen habe.

  21. Heli sagt:

    Der ganze Text ist mal wieder eine wirklich reife Leistung, danke!

  22. Eugen sagt:

    Toll, besser kann man es nicht auf den Punkt bringen.
    Die führenden sogenannten Sozialdemokraten ( im Grunde nach wie vor Schröders alte Mannschaft) haben mit Sicherheit keine Probleme neoliberalen Globalisierern zu Ihren Wahlsiegen zu gratulieren. Die SPD ist ein einziger Etikettenbetrug und das Wiederentdecken der sozialen Gerechtigkeit alle 4-5 Jahre vor Wahlen treibt mir die Zornröte ins Gesicht, in Anbetracht der Tatsache das sie ( mit den Grünen) verantwortlich für den größten Sozialabbau in der Geschichte der BRD sind. Ihr einziges Ziel ist es noch Steigbügelhalter für die Interessen des Großkapitals zu sein. Das hätte sich die sogenannten Christdemokraten (auch so ein Etikettenschwindel) in Ihren kühnsten Träumen nicht zu hoffen gewagt.
    Das aber die Franzosen lieber von einem neoliberalen Rothschildbanker regiert werden, dessen Reformankündigungen die Agenda 2010 noch weit in den Schatten stellt, ist mir genauso unbegreiflich wie die 28% für die SPD. Da hat der Altemann völlig recht, dass muss etwas mit Masochismus zu tun haben. Bitte tut mir nur einen Gefallen jammert uns hinterher nicht die Ohren voll, wenn die verheißungsvolle Zukunft der EU DSSR nicht ganz so paradiesisch wird, wie uns vom Gaukler verhießen.

  23. Erbarme, die Hesse komme ... sagt:

    Die Lage in ‚Fronkreisch‘ ist komplex … und viel einfacher wäre es gewesen, wenn die französ. Spezialdemokraten – die sich dort auch noch Sozialisten nennen – kurz vor dem 1. Wahlgang zur Wahl von Melenchon aufgerufen hätten, da ihr Kandidat chancenlos war. Dies hätte zur Folge gehabt, dass jener Melenchon die notwendigen zwei, drei Prozent bekommen hätte, um vor Le Pen zu liegen und gegen Macron in die Stichwahl zu gehen. Und das wäre sodann wirklich eine Wahl gewesen !
    (Wahlen in Frankreich: Das Programm von Jean-Luc Mélenchon https://www.srf.ch/news/international/das-programm-von-jean-luc-melenchonMontag, 20. März 2017 Charles Liebherr – Jean-Luc Mélenchon fordert eine neue Verfassung für eine Sechste Republik und den Nato-Austritt Frankreichs und propagiert den Atomausstieg und eine Erhöhung des Mindestlohnes. )
    So aber hat es also der Bankster geschafft – aber die Partie ist für die Globalisten noch nicht gewonnen.

    Das amtliche Endergebnis der Frankreich-Wahl zeigt: Auffallend ist die hohe Zahl der „ungültig“ und „nicht ausgefüllt“- Stimmen: Fast 4,1 Mio; d.h. 8,7% der Wahlberechtigten (vorwiegend ehemal. Melenchon-Wähler). D.h., dass Macron nur 43,63 %  (20,7 Mio) der Stimmen bekommen hat (bezogen auf die Wahlberechtigten (47,6 Mio)) und Le Pen nur 22,38 %  (10,6 Mio). Erst wenn man die Nichtwähler (25,5 %), die „ungültigen“/ „nicht ausgefüllten“ (8,7 %) Stimmzettel abzieht, kommen Macron auf die 66,1 % und Le Pen auf 33,9 % der abgegebenen Stimmen. )

    Macron hat im Vergleich zum ersten Wahlgang Wählerstimmen gewonnen, aber die allermeisten nur, weil jene Le Pen verhindern wollten und sich genötigt sahen, diese neoliberale Puppe zu wählen.

    In den anstehenden Parlamentswahlen wird Macron keine Mehrheit haben. Es wird eine ‚cohabitation‘ entstehen … und Macron wird die Wünsche der Puppenspieler nicht erfüllen können. – Es werden noch zwei, drei Jahre bleiben, bevor der EU-Laden zusammenkracht.
    Vive la France insoumise !

  24. Falkenauge sagt:

    Die Mischung aus absolutistischer staatlicher Beherrschung aller Lebensgebiete und verzerrter Demokratie, in der der Einzelne seine Beherrscher wählen kann, dann aber zum Zuschauen verurteilt ist, wird in der EU auf ein übernationales Gebilde übertra­gen: ein bürokratisches Monster, in dem der einzelne Mensch noch weniger Einfluss auf das Handeln einer internationalen politischen Klasse nehmen kann.

    Von daher ist es völlig unerheblich, dass die jetzige EU noch nicht einmal den demokratischen Standards der nationalen Demokratien entspricht, also kein volles Parlament als oberstes Organ mit Gesetzesinitiative und keine von ihm gewählte Regierung usw. hat. Ob direkt gewählte Vormünder oder von diesen gewählte nationale Regierungsvertreter europäische Gesetzgebungsfunktionen ausüben, und von letzteren weiter ernannte europäische Kommissare und Präsidenten den Menschen entmündigen, bleibt sich im Ergebnis gleich.

    Die EU, die reaktionär die Machtimpulse des nationalen Einheitsstaates potenziert, ist ein gewaltiger Irrweg. Die europäische Menschheit steht am Scheideweg. Entweder befreit sie sich von dieser neuen, mit demokratischen Phrasen unschuldig daherkommenden Form einer bürokratischen Diktatur, oder das geistige Europa mit seiner Grundintention der Entwicklung zur freien Individualität wird von diesem „sanften Monster“ (Enzensberger), das sich mit dem Namen Europa tarnt, endgültig verschlungen.

    Sicherlich ist es an der Zeit, dass die europäischen Völker enger zusammenarbeiten. Das darf aber niemals auf Kosten der Selbstbestimmung des Menschen geschehen, sondern hat dieser zu dienen. Sie kann nur dadurch realisiert werden, dass in den Völkern das geistig-kulturelle und das Wirtschaftsleben aus der politischen Fremdbestimmung in eine relative Selbständigkeit mit eigenen koordinierenden Verwaltungsgremien ausgegliedert werden.
    Vgl.:
    http://fassadenkratzer.wordpress.com/2013/06/01/die-steigerung-der-demokratischen-diktatur-in-der-eu/

    • Vollhorst sagt:

      Souveränität ist das erste nationale Bedürfnis, ohne Selbstbestimmung ist eine Demokratie nicht möglich. Des Weiteren ist es üblich, dass ein Volk seine gemeinsame kulturelle und geistige Grundhaltung in einer Verfassung manifestiert. Das betrifft auch die Sprache als das wichtigste Kulturgut und das gesellschaftliche Zusammenleben mit nationalen Minderheiten, deren Rechte und deren Pflichten, deren Sprache und deren Kulturelles Erbe.

      Und was hat das mit Brüssel zu tun? Genau: Gar nichts!

      • Vollhorst sagt:

        PS: Eine Verfasssung übrigens deswegen , damit nicht alle vier Jahre einer angeschissen kommt und was anderes behauptet oder vorgibt zu versprechen.

    • Laubrechen sagt:

      Ich rege folgendes Gedankenexperiment an, um die Vorgehensweise der EU und auch die Vorgehensweise der Regierungen in den Nationalstaaten besser zu verstehen:
      Nehmen wir an, wir seien Sklavenhalter bzw. Feudalherren im späten 18. Jahrhundert. Wir sehen uns mit einer neuen Generation Sklaven gegenübergestellt, die auf einmal selbst über ihr Leben bestimmen wollen. Zur Erinnerung: Bisher haben sie auf den Feldern und dem Bauernhof des Sklavenhalters arbeiten müssen und bekamen im Gegenzug Obdach, Nahrung und in gewissem Maße auch medizinische Versorgung.
      NEUES MODELL: Wir entlassen die Sklaven in eine vermeintliche Freiheit. Da sie dennoch Obdach, Nahrung und Versorgung benötigen, müssen sie das einzige, was sie besitzen, auf einem Markt feilbieten: ihre Arbeitskraft.
      Für diese Arbeitskraft bezahlen wir nun als ehemalige Sklavenhalter exakt soviel, dass es für die Beschaffung von Nahrung, Obdach und Versorgung reicht.
      ERGEBNIS: Das alte Modell ist wieder hergestellt. Mit dem Unterschied, dass die Sklaven nun keine Aufseher mehr benötigen, wesentlich effizienter arbeiten (weil sie denken sie tun es aus freien Stücken) und obendrein wesentlich mehr arbeiten (weil ihnen ein Aufstiegsversprechen von den Herrschenden angediehen worden ist, Stichwort „Vom Tellerwäscher zum Millionär“).

      Diese Erkenntnis ist sogar noch vor Marx existent gewesen. Aber eben nicht beim breiten Volk. Dort ist sie bis heute nicht angekommen. Deshalb strampeln ja die 99% im Hamsterrad und das 1% sahnt die Kohle dafür ab. Nur am Rande sei hier erwähnt, dass die marxistische Folgerung des „Proletarier aller Länder vereinigt euch“ um gegen die 1% zu rebellieren immer gescheitert ist. Und auch zumindest solange scheitern muss, wie die aufrührerische Masse keine Kompetenz hat, die Gesellschaft grundlegend anders zu organisieren. Der Sozialismus, der ja nur Übergangsstadium sein sollte, hat sich in der Geschichte immer als dauerhafter, faschistoider und gewalttätiger Staat herausgestellt. Warum? Nun, das Problem ist, dass die Menschen, sobald sie einmal Macht haben, diese nicht mehr hergeben möchten. Die Folge davon ist, dass man exakt dieselben Zustände hat wie vorher. Nur in grün (bzw. rot/grün).

      Das ist die Funktionsweise praktisch jeder Gesellschaft. Auch und gerade in den sozialistischen Ländern. Oder glaub jemand ernsthaft, in Nordkorea bekommen die Arbeiter ihren Effizienzlohn gezahlt?

      Der Rest ist Manipulation und Psychospielchen. Gerade auch mit den Medien. Deshalb ist es auch Staatsräson, das Internet zu zensieren. Freier und ungefilterter Zugang zu unabhängigen Informationen ist nämlich genau das, was man in einem solchen System nicht möchte. Dumm halten ist wichtig. Das Schulsystem wird dieser Aufgabe seit Jahrzehnten gerecht. Demokratie ist das neue Opium fürs Volk. In Wahrheit hat der Feudalismus nie aufgehört zu existieren. Und sollte sich tatsächlich mal die blöde Situation ergeben, dass jemand – trotz massiver Propaganda und Unterwanderungsversuchen – vom Pöbel gewählt wird, der der Elite nicht passt, dann kann man ihn immernoch abknallen (Kennedy). Meist dürfte aber eine glaubhafte Morddrohung reichen um seine Meinung zu ändern (vermutlich Trump).

  25. Vollhorst sagt:

    Unter dem Privateigentum an Produktionsmitteln gibt es keinen Sozialstaat. Da gibt es höchstens Gutmenschen.

    MfG

    • Hen Dabizi sagt:

      Richtig!
      „Soziale“ Markwirtschaft ist die Grundlüge der kapitalistischen Jetztzeit, das Heilversprechen der religiösen Anbetung der „Märkte“.
      Die Aneigner der Produtionsmittel werden nie freiwillig etwas an die Ausgebeuteten abgeben. Eben gerade soviel um die Massen ruhig zu stellen. Besonders beliebt ist die Orientierung bei den „Ansprüchen“ des Packs an den Nationen im sozialen Kellergeschoss.
      Sollte das Sedieren zu teuer werden, wird diese Politik mit „anderen Mitteln“ fortgesetzt. Marktwirtschaft regelt nur die Ausbeutung und ist immer asozial.

  26. Boreas sagt:

    Die Franz-Schafe haben sich den neuen franko-allemagnen Zucht-Schäferhund redlich verdient nach dem Dreiklang: Die dümmsten Schafe lassen sich schlachten im Schlafe.
    Die babylonische Verwirrung Europas ist nun grenzenlos nach diesem medial-genial orchestrierten linguistischen Vierklang:
    Bubi avec Bibi est Baby des Bibe.
    Plus Gänsehaut-Inszenierung für jedes Wahl-Schaf:
    Bubi vor allsehend-rauten-getoppter Pyramide mit Welthymne und pseudo-revolutionärem Drei-Brüll: Liberté-AllesEgal-Fraternité – der „Marcheur“, der aus dem Schatten kam.
    Gratulation, aber auch gar nichts wurde vergessen.
    Fazit: Ein „Zufall“ kommt selten allein…

    Legende:
    Bubi = ach ja, der „Marcheur“
    Bibi = siebenfache Großmutter und (Schauspiel-)Lehrerin
    Baby = (Zieh-)kind
    Bibe =Bilderberger
    AllesEgal = Egalité

    • Blogwart sagt:

      Die Nummer „Held schreitet durch das Dunkle der Nacht“ mit Europahymne, das hätte der Himmler Heini nicht besser inszenieren können.
      So und jetzt mach ich Pipi ohne Bibi 🙁

  27. Laubrechen sagt:

    So sehr ich den Ideen von Albrecht Müller ansonsten auch zustimme. In diesem Punkt: „Offensiv die Zusammenarbeit mit der Linkspartei ankündigen und vertreten.“ liegt entweder ein gewaltiger Denkfehler von ihm oder er outet sich als Teil derjenigen, die Deutschland endgültig abschaffen wollen.
    Denn der Linken geht der merkelsche Sozialismus längst nicht weit- und vor allem nicht schnell genug. Man möge einen Blick auf diese Homepage werfen um zu erkennen, wie es die Linke mit der Asylpolitik hält: https://www.die-linke.de/index.php?id=15630
    Keine Obergrenzen, keine Abschiebungen, usw.
    Ich bin auch kein Freund des Neoliberalismus. Aber die Alternative kann auch nicht Sozialismus sein. Sondern eher ein Zurück zur sozialen Marktwirtschaft und unbedingt die wiedererlangung eigener Souveränitätsrechte. Wer die Kontrolle über seine Währung und die Gesetzgebung aus Blödheit abgibt, muss sich nicht wundern, wenn er entgegen der eigenen Interessen fremdregiert wird. Die Engländer haben das schon immer verstanden, was ein Grund war, weshalb sie sich nicht vom Pfund trennten. Und die vom Hosenanzug angekündigte „Harte Linie“ gegenüber den Engländern ist geradezu lächerlich. Deutschland braucht England als Abnehmer von Exportgütern. Das ist reiner Populismus.

    • Blogwart sagt:

      Da kann ich zustimmen. Das „No Nations, no Borders, no income“ kann es nicht sein. Mit einer Pau, Kipping u.ä. Koniferen kann man kein Staat machen. Zur Ehrenrettung: Der Text wurde 2002 geschrieben, da war das noch nicht absehbar.

    • Heli sagt:

      So isses!

    • Argus sagt:

      Albrecht Müller von den Nachdenkseiten ist ein kluger Mann, den ich auch schätze. Aber solange die USA von deutschem Boden ihre Kriegseinsätze steuern, werden seine kühnen Visisonen nichts. Wie kann die BRD aus der Nato austreten, wenn es dem Großen Bruder nicht gefällt? Das Schlimmste aber ist die bedingungslose Hörigkeit der Bevölkerung gegenüber den USA was Sprache, Kultur und Russophobie = Antikommunismus betrifft.
      Was die Linke angeht, die haben ja einen ordentlichen Dämpfer bekommen in SH und sind in der Bedeutungslosigkeit verschwunden. Das kommt davon, wenn man sich zu den Herrschenden ins Bett legt.

  28. MartinP sagt:

    Hier mal ein paar Hintergrundinformationen zu dem Purschen: http://www.voltairenet.org/article196126.html
    Uns dass Macron zu den Bilderberg-Meetings eingeladen war, passt genau ins Bild!

  29. humorlos sagt:

    Sowohl Platon als auch Aristoteles hatten schon zu ihrer Zeit nicht viel für die Demokratie übrig. Es sei die Herrschaft der Dummen, die jedem Demagogen auf den Leim gingen.
    Ich muss den beiden mittlerweile leider voll zustimmen. Jedes politische Gespräch der letzten Wochen, an welchem ich teilnahm, drehte sich nach spätestens zwei Minuten nur noch um Belanglosigkeiten wie Muttis zu lange Ärmel ihrer Jacken oder die bunten Outfits der Kwiin. Gefragt nach Inhalten kam immer die selbe Antwort: Es wird sich doch eh nichts ändern.
    Und die Wahlergebnisse bestätigen es ja voll und ganz.

  30. Rus Funker sagt:

    Russische Reporterin aus Paris: Frankreich verdient Macron und keine Demokratie.
    http://www.rusfunker.com/2017/05/frankreich-verdient-macron.html

  31. Hen Dabizi sagt:

    Macaron – viel (Eiweiß-)Schaum und etwas schmierige Creme. Damit wird es Frankreich gehen, wie den Zähnen mit dem „Gebäck“. Zahnschmerzen ohne Ende. Nur schmecken die Kekse wenigstens süß.
    Aber der Jubel der „Wertegemeinschaft“ wird vermutlich nich lang dauern. Am 18. Juni gibt es ein neues Parlament in Frankreich. Warten wir ab, was der Smartboy da für Rückhalt hat. Bleibt er dann auch regierungsfähig, haben es unsere Nachbar redlich verdient.
    Und wir alle mal. Denn mit Europa hat das Jungchen spezielle Pläne:
    – spezielle Gemeinschaftssteuer für „Euro-Budget
    – „Buy European Act“ (=“Buy American, Hire American“)
    – Schuld und zahlungspflichtig ist „Exportweltmeister“ Deutschland

    Der hat offenbar vergessen, dass Europa in der „Realität“ der deutschen „Eliten“ letztlich Deutschland mit anderen Mitteln ist.

    PS:
    Ich möchte mal wissen, was mir passierte, wenn es in der Schule mit einer 17-jährigen Schülerin „funken“ würde, wie es die Gala formuliert. Als Mann der nächsten Kanzlerin wäre ich wohl kaum gefragt, dafür aber meinen Job los. Tja, andere Länder (Zeiten), andere „Sitten“.

    • Argus sagt:

      Man sollte das „Jungchen“ nicht unterschätzen. Es gab schon einmal ein 43jähriges Jungchen, dessen Ziehvater meinte , dass er nicht so schlimm wäre wie sein kommunistischer Gegenspieler. Auch der war der jüngste Staatschef seines Landes. Es gibt in der Politik immer wieder ähnliche Konstellationen, wenn auch mit anderem Vorzeichen. Das Ende ist bekannt.

  32. Roland K. sagt:

    Hach, „mein“ Blogwart, das ist richtig gut geschrieben, (leider!) weit besser formuliert als ich es könnte………….und mir so richtig aus der Seele gesprochen!
    Danke!

    • Filer sagt:

      Da schließe ich mich an 🙂
      Heiner Flassbeck war mir z. B. auch schon gänzlich entfallen (ist mir einfach zu schwierig, auf seinem Makroskop kostenlose Artikel zu erhaschen)- dank des Leitartikels ein Grund mehr, mal wieder in seine zahlreichen Videos hineinzuhören. Es war ein langer Abend, aber alle Mal besser als mit „Hart, aber fair“.

      • Susi Sorglos sagt:

        Ich habe mich heute vor Schreck fast verschluckt: Auf einem privaten sächsischen Radiosender kam Flassbeck als Experte zu Wort. Sachen gibts :-).
        Aber dieser Sender lässt auch seit einigen Tagen die Zuhörer „Katjuscha“ singen – die scheinen diesen obligatorischen Russenhass irgendwie noch nicht richtig verinnerlicht zu haben.

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