ESC: Ukraine im Krieg gegen Russland

Früher habe ich immer erst zur „Eurovision“ geschaltet, wenn die Punktevergabe losging. Ich fand das wunderbar (Seibriss ten Points, Schibre di poään) und habe mich gerade eben gefreut, dass es dem Stefan Niggemeier genau so erging. Die Musik war immer Scheiße (sogar mit Abba konnte ich seinerzeit nichts mit anfangen), aber das zähe Ritual der Punktevergabe hatte was.

Dieses Jahr habe ich nach fünf Minuten abgeschaltet, denn was da an Zahlen unstrukturiert in Windeseile über den Bildschirm huschte, habe ich nicht kapiert (vielleicht weil ich zu spät eingeschaltet hatte?). Für mich steht jetzt endgültig fest: ESC steht für die Taste links oben am Computer <Escape>, denn was sonst so um diese Quatschveranstaltung mittlerweile an Bohei veranstaltet wird, ist klapsmühlenreif. Das NATO-Voting für die Ukraine (wie Maren Müller von der Ständigen Publikumskonferenz der öffentlich-rechtlichen Medien e.V. treffend analysiert hat) war sehr grenzwertig und meine kurze Schaltung in die Punktvergabe hat mich schon bemerken lassen (zu meiner Frau): „Das gibt ein Kopf-an-Kopf-Rennen Russland/Ukraine und wenn die Ukraine gewinnt, drehen die wieder am Rad“. Ich sollte mit meiner Befürchtung recht behalten. Es hätte ja so wie immer sein können: Deutschland liefert wieder ordentlich Punkte an das europäische Land Israel ab, um seiner ewigen Sühne genüge zu tun und reiht sich wieder in die hinteren Ränge ein. Basta! Aber den Spin mit Ukraine und Russland – das war großes Kino der Kalten Krieger. Da hat sich wieder gezeigt, dass das normale Volk aus dem Ruder läuft, wenn die Regie nicht arbeitet: Die hätten doch glatt die bösen Russen gewinnen lassen! Aber dem Imperium entgeht nichts. Da kommen fünf Hansel, werden als Jury bezeichnet und die voten dann politisch korrekt, wie man hier nachsehen kann: Israel bekommt von dieser Jury die vollen 12 Punkte, während das naziverseuchte Pack (auch Restdeutschland genannt) Israel keinen Punkt gibt. Die Österreicher machen so, als ginge ihnen die Nazizeit nichts mehr an: Skandal, die Juroren gaben Israel keinen Punkt! Nur der „Volksgeschmack“ ist noch großdeutsch: ebenfalls keinen Punkt an Israel von den Schluchtenkackern. Man sieht, die FPÖ ist der AfD schon um einiges voraus, denn die haben schon die Jury gekapert! Den Statistikern unter uns sei diese Excel-Tabelle empfohlen, da kann man alles nachvollziehen.

Jetzt zum Siegerland: Außer dem ESC-Sieg gibt es von dort ja nichts Gutes zu berichten. Über die im nächsten Jahr dort stattfindende ESC-Show wird es noch genug Spekulationen und Gerede geben. Der Glubschäugige meint ja, dass bis dahin „die Krim wieder ukrainisch sein wird“. Na ja, mal sehen. Die Ukraine ist ja als sehr toleranter Staat bekannt.

Nun zur deutschen Letzter-Platz-Misere: Ein Leser der ZEIT hat vorgeschlagen: Wir sollten im nächsten Jahre eine Flüchtlingskapelle antreten lassen, die ihre traurige Geschichte besingt und das große Glück, welches sie hier fanden. Dann wird Deutschland mal wieder ins rechte Licht gerückt und die Welt kann sehen, wie dankbar die Musikanten sind und dann können sich die anderen Länder schämen und umdenken. So wird ein Schuh draus!

P.S. Naidoo, der ursprünglich für Restdeutschland antreten sollte, wurde u.a. durch die Gendermainstreambande des zwangsfinanzierten Rundfunks geschasst.

Tatsächlich hatten 40 Mitarbeiter des NDR, darunter viele mit Führungspositionen, einen Brandbrief an die Senderleitung geschrieben:

„Wir festangestellte Redakteure und Redakteurinnen des Bereiches Zeitgeschehen und Kultur und Dokumentationen haben die Entscheidung mit Unverständnis und Fassungslosigkeit aufgenommen“, heißt es in dem vom NDR bestätigten Schreiben. Die Unterzeichner werfen dem Sender vor, Naidoo trotz antisemitischer und homophober Aussagen nominiert zu haben. „Diese Entscheidung beschädigt das Ansehen der ARD und damit unser aller Arbeit nachhaltig.“ Quelle

Vielleicht war das die Strafe für Naidoos klaren Worte? Jedenfalls hatten die Öberen da schnell die Hosen voll. Kritik am Imperium oder Rothschild geht gar nicht und Naidoo wurde rausgekegelt. Überbeschriftet: Meinungsfreiheit.

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34 Antworten zu ESC: Ukraine im Krieg gegen Russland

  1. Filer sagt:

    Heute gelesen: “ Obama hat „seit seinem ersten Jahr im Weißen Haus gegen diese unerbittliche Realität (des Kriegs) angekämpft“. Und: „…bislang einziger Präsident in die Geschichte der USA, der zwei volle Amtszeiten hindurch an der Spitze einer kriegführenden Nation stand.“ (aus der NY Times, 15.05.16, wsws.org)

  2. Dirk sagt:

    Und übrigens: Punkt 1.2.2. Buchstabe h der ESC-Regeln lautet: The lyrics and/or performance of the songs shall not bring the Shows, the ESC as such or the EBU into disrepute. No lyrics, speeches, gestures of a political or similar nature shall be permitted during the ESC. No swearing or other unacceptable language shall be allowed in the lyrics or in the performances of the songs. No messages promoting any organization, institution, political cause or other, company, brand, products or services shall be allowed in the Shows and within any official ESC premises (i.e. at the venue, the Eurovision village, the Press Centre, etc.). A breach of this rule may result in disqualification.

    Und politisch war der „Sieger“titel ja nun ganz und gar nicht, genauso wenig die Juryentscheidungen 😉

  3. In dem Scharmützel ESC „Ukraine gegen Russland“ offenbart sich die ganze Lächerlichkeit des Krieges eines untergehenden Imperiums. Wie das Römische Reich sind die USA (auch moralisch) einem Verfallsprozess ausgesetzt, der zu einem Werteverfall führt und die ökonomische und militärische Stärke des Imperiums schleichend schwinden lässt.

    Seit September 2014 sind z. B. die Erdölpreise für ein Barrel von 100-Dollar auf 45 Dollar gesunken. Dies wird insbesondere auch politische Folgen für die Welt als Ganzes nach sich ziehen, aber vor allem den Dollar als Leitwährung in die Knie zwingen. Damit ist gleichsam auch der Zusammenbruch der kostenintensiven amerikanischen Schieferölindustrie am Ende.

    Daneben steht Russland mit dem kurz bevorstehenden Ausbau der Internationalen Handelsbörse in Sankt Petersburg (SPIMEX) mit einen eigenen Markt für den Handel mit russischem Erdöl, an dem nicht mit Dollar, sondern mit Rubel bezahlt wird, in den Startlöchern.

    Ähnliche Beispiele bis hin zu dem wirtschafts- und währungspolitischen Einfluss Chinas und der BRISC-Staaten gibt es zur genüge.

    Den Rest werden die Präsidentschaft Trumps und der unweigerliche Untergang der EU besorgen.

    Vor diesem Hintergrund wirkt der lächerliche Song Contest wie ein Abgesang auf die untergehende Weltmacht.

  4. Erich sagt:

    Da ist der Platz, wo der ganze Schwachsinn hingehört! http://de.sputniknews.com/panorama/20160518/309945170/slips-mit-jamala-portrait-im-handel.html
    Klopapier wär noch besser!

  5. Filer sagt:

    Selbst die Juroren verstanden die neue Punktevergabe nicht. Da bist Du also nicht alleine (Leitartikel altermann).
    Und die Songs sind echt zum Abgewöhnen- da habe ich es auch immer so gehalten, dass ich mir die Sendung hinterher in der Zusammenfassung angesehen habe. Die politische Intention war so durchschaubar- es wird immer hässlicher. De „Propagandaschau“ tituliert zum ESC ironisch: „Das Festival des politischen Liedes“. Da haben mir aber die Arbeiter- und Kampflieder der Freien Deutschen Jugend im Oktoberklub besser gefallen.
    Aber es wird gepikst und gestänkert- na, springt Russland endlich mal an und verliert die Geduld? Was haben wir schon alles gehört: „Putin am Katzentisch“, „Russland gesperrt wegen Doping“ usw. Glauben denn Bush, Rice, Rumsfeld, Cheney, die Hintermänner Soros, Brzezinski , Sutherland , Goldman Sachs usw. wirklich, es gibt ein Leben nach dem 3. Weltkrieg? Ganz zu schweigen vom „Friedensengel“ Obama mit all seinen superreichen Hintermännern, die alles haben, nur noch nicht die Welt.
    Auch die Artikel zum ESC 2015 und 2016 des „Stern“ sind sehr aufschlussreich. Das ist eine endlose Hetztirade 2015 bzw. 2016 eine Häme gegen Russland, dass ich mich schäme, dieses Giftblatt mal abonniert zu haben. Aber es war kurz nach der Wende, da hieß es noch „Stern deckt auf“…

  6. Naidoo ist deshalb ungeeignet Deutschland zu vertreten, weil der die Wahrheit singt. Zugelassen werden nur diejenigen,welche sich mit der Neuen Weltordnung solidarisieren.

    So behauptet er unter anderem, was inzwischen schont die Spatzen als selbstverständlich vom Dach pfeifen, dass Deutschland noch immer kein souveränes, sondern ein besetztes Land sei. Die Geschichte der Anschläge vom 11. September 2001 in New York ist für ihn lediglich eine „offizielle Version“. In einem Song suggerierte er einen Zusammenhang zwischen Homosexualität und Pädophilie.

    Kein Wunder, dass die Linken und ihre Verbündeten dies nicht so stehen lassen können, und so zeigten sie ihn wegen Volksverhetzung und öffentlicher Aufforderung zu Straftaten an. Die Staatsanwaltschaft Mannheim ließ dies nicht gelten und leitete kein Ermittlungsverfahren ein, da weder eine Volksverhetzung noch ein Aufruf zur Gewalt erkennbar sei.

    Der NRD sieht dies aus seiner linken Ecke allerdings ganz anders und schmeißt ihn einfach aus der Nominierung raus.

    • Antipas sagt:

      Für mich wirken besonders seit dem letzten Jahr die Texte von Xavier Naidoo so schillernd wie ein Vexierbildchen. Und lass ich noch ein wenig Phobie zu, dann frage ich mich bei manchen Texten, was ihn so umtreibt?

      Singt er die „Wahrheit“ bei „Ich lass sie sterben“, ein Song, der so mutwillig die Zerstörung der Erde mit einer menschlichen Folter assoziiert?

      „Sie ist längst verloren//Sie ist fast schon tot//Sie ist übergossen mit leicht entflammbaren Mitteln und//warten auf den Todesstoß//Sie kriegt keine Luft//Sie atmet schwer …//Diese Welt war verlogen//Diese Welt war nie rein//Sie liegt am Boden um zu Sterben und ich lass sie sterben denn
      ich weiß so soll es sein//Sie war gegen das Leben//gegen den Geist//gegen den Herrn der sie schuf//den Herrn der sie liebte und der sie nun niederreißt//“

      Und wenn wir meinen, die Immigration so vieler Moslems hätte einen – gewollten und gesteuerten – Einfluß auf die Politik, Kultur und Wirtschaft in Deutschland und Europa, dann klingt der Song „Was wir alleine nicht schaffen“ aus 2006 so seltsam, dass man es vielleicht eher der türkischen Nationalmanschaft zugeschrieben hätte:
      „Während sich andere plagen und nichts passiert//sind wir zur rechten Zeit am rechten Ort und alles ist arrangiert//ich bin dankbar dafür, weil ich jeden Tag mit meinen Brüdern und Schwestern//das echte Leben spür//
      Was wir alleine nicht schaffen//das schaffen wir dann zusammen//
      Dazu brauchen wir keinerlei Waffen//unsere Waffe nennt sich unser Verstand// Und was wir alleine nicht schaffen//das schaffen wir dann zusammen//nur wir müssen geduldig sein//dann dauert es nicht mehr lang“

      Amüsant, oder? Und im Song „Deutschland ist noch nicht verloren“ klingt es dann wieder anders für unsere Ohren:

      „Ich mach die Augen auf und seh’//dass hier etwas verloren geht//
      und das darf nicht passier’n, wir müssen nicht täglich auf’s neue unser Gesicht verlier’n//und ich bin nicht schlecht gelaunt//nein ich bin eher gut gelaunt//denn die ganzen Pausenclowns//sie werden weggehau’n hooooh.“

      Ganz ehrlich: Ich mag es da doch lieber „stimmiger“.

      Der H.R.Kunze hat es übrigens richtig gemacht und fiel in der Vorentscheidung mit einem so schrecklichen Song durch – da konnte man ihm gratulieren!

      • Xavier Naidoos Lieder werden von den Mainstreammedien als Verschwörungsmythen abgetan. Stattdessen propagiert er sie eindeutig als Verschwörungen, wo sie auch hingehören
        .
        In seinen Liedern Goldwaagen etc. reproduziert er zum Beispiel bekannte Verschwörungen vom 11. September 2001 bis zu den Anschlägen von London und Madrid, oder er singt, dass jeder weiß Al Qaida ist nur die CIA, und er fragt, warum von dem Gebäude Nr. 7 nichts mehr übrig geblieben ist.

        Aus meiner Sicht bewegt er sich bis heute zu auf diesem Niveau, in der er ohne Hass und Vorliebe der Wahrheit zum Durchbruch verhilft.

        • Antipas sagt:

          Ja, danke, den Songtext habe ich mir nun auch durchgelesen. Es ändert für mich nichts an der Mehrdeutigkeit. (Aber ich möchte diesen Thread hier nicht für eine Naidoo Interpretation und seinem Glauben okkupieren.)

          Woran ich allerdings denke, ist, dass es in der Arabischen Welt immer wieder auch systemkritische Bewegungen gegen den Westen gab und gibt, die sich weniger aus einem strengen Islam nährten. Dann ist es vielleicht egal, welcher Mund Kapitalismuskritik ausspricht. Die USA versuchen es immer wieder, diese für ihre Interessen zu instrumentalisieren, was ja das aberwitzige ist (das ist der Serum-Trick, aus dem Gift ein Gegenmittel herstellen zu wollen). Und in Europa haben wir doch aktuell die Frage, ob und wer die Einwanderungswelle für sich zu instrumentalisieren vermag.
          Wenn unsere gesamte Politikerkaste vom Islamismus hinweggefegt würde, wäre es uns vielleicht nicht recht?

          • Hallo Antipas, wir wenden uns gar nicht vom Thema ab, wenn wir uns den Songtexten Naidoos zuwenden. Ist er doch derjenige, dem es Spaß macht, wenn auch auf satirische Weise, die Verlogenheit der Mächtigen in Politik und Wirtschaft auf die Schippe zu nehmen. Gemessen an der rassistischen Schleimerei der Ukrainerin Jamala, die damit auch noch den 1. Preis bekommen hat, sind seine Texte frei von jeglicher Hetze.

            Die Gewinnerin war schon vorher als Siegerin auserkoren, wurde von den Plutokraten instrumentalisiert und sicherlich auch noch geschmiert wie allem Anschein nach auch diejenigen, welche sie gekürt haben. Stattdessen wurde Naidoo gar nicht erst zugelassen, obwohl er bessere Chancen gehabt hätte als die Siegerin, wenn es objektiv zugegangen wäre.

            Und was unsere Politikerkaste anlangt, bin ich der Meinung, dass die unserer Kultur mehr schadet als Millionen von Asylanten. Sie sind es nämlich, welche die Islamisten einladen und auch noch gegen des Volkes Meinung freudig begrüßen lassen, wenn sie von der Einladung Gebrauch machen.

  7. schrottpresse sagt:

    Es stimmt mich unendlich traurig, mitansehen zu müssen, wie die Verlogenheit in allen gesellschaftlichen Bereichen um sich greift. Dass die kalten Krieger des Westens die eigene Bevölkerung zunehmend überwachen, manipulieren und Kritiker mundtot machen ist schlimm genug, dass sie aber selbst in harmlose Gesangswettbewerbe eingreifen, macht mich sprachlos. Ich habe lange an Werte wie Ehrlichkeit, Meinungsfreiheit und Demokratie geglaubt, inzwischen kommt es mir so vor, als hätte ich Jahrezehnte in einer Matrix gelebt.
    Noch eine Sache, die eigentlich nicht ganz zum Thema passt: dass sich selbst die christlichen Kirchen, die eigentlich die Aufgabe hätte, zu versöhnen und sich für einen Ausgleich der gesellschaftlichen Interessen einzusetzen, bedingungslos auf die Seite der Mächtigen stellen und ihre Glaubensbrüder und -schwestern weltweit verraten, habe ich mir so ebenfalls nicht vorstellen können. Ich habe nun in der letzten Woche einen Schritt vollzogen, den ich mir vor Jahren niemals hätte vorstellen können: ich bin aus der katholischen Kirche ausgetreten. Eine Mitgliedschaft konnte ich nicht länger mit meinem Gewissen vereinbaren.

  8. Heli sagt:

    Regt euch ab, es gibt noch viel besseres!
    http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/konjunktur/interaktiv-was-die-fluechtlinge-fuer-ihren-arbeitsplatz-bedeuten-14211742.html

    Da könnt ihr ein virtuelles Arbeitnehmerbild ( nicht Beruf ) zusammenstellen, und bekommt dann die Auswirkung auf die eingegebene Situation erklärt. Die FAZ schreibt für offensichtlich für Grenzdebile. Sollte man sich anschauen und es passt irgendwie sogar zu Krieg . Es ist alles bestens!

    • Heidi Preiss sagt:

      Aber, aber Heli, nehmen wir uns ein Beispiel an dieser Dame

      https://jungefreiheit.de/politik/deutschland/2016/kaessmann-terroristen-sind-verzerrtes-ebenbild-gottes/

      Gehts noch absurder. Sind wir tatsächlich nur noch von Bekloppten umgeben?

      • Blogwart sagt:

        She has one on the waffle, but …
        an jedem 30sten des Monats bekommt sie ordentlich Kohle vom Steuerzahler (nicht von der Kirche) überwiesen, damit wir uns noch lange an ihren Ergüssen erfreuen dürfen.

      • Erich sagt:

        Da sieht man mal wieder, was Alkohol aus einem Menschen macht! ( siehe auch Schulz)

    • Filer sagt:

      Ich habe da herausgekriegt (als ich ein Fake- Profil anhand der, nun ja, selbsterklärenden Bilder zusammengebastelt habe), „dass weibliche, akademisch gebildete Arbeitslose grundsätzlich besser dastehen, da die meisten der Asylbewerber männlich sind und sich schwer damit tun, überhaupt eine Ausbildung nachzuweisen.“ Aha, Frauen haben mal wieder die Nase vorn! Sogar wenn sie arbeitslos und, noch besser, studiert haben!

      • Filer sagt:

        Beziehe mich auf Helis Link (18.05., 14:00). Nur zum Verständnis, da mein Kommentar jetzt so tief steht.

  9. Heidi Preiss sagt:

    Also, da stellt sich eine Jamaleika hin und jault über Deportation, Poroschenko geifert jetzt schon herum, dass die nächste „Show“ auf der Krim stattzufinden habe usw., usf..
    Wer waren denn die Krimtataren. Genau die stellten doch eine organisierte Kraft dar, die mit der deutschen Hitler-Wehrmacht kollaborierte. Wie würde man das wohl heute nennen??
    Im Kontext des 2. WK und des Unternehmens Barbarossa konnten die Sowjets doch eine Terroristenarmee in ihrem Hinterland nicht dulden, oder sehe ich das falsch? Die Personen, zu deren Lieblingsphrase „aus der Geschichte lernen“ gehört, wenn es darum geht, Deutsche zu diffamieren, die, genau die haben nichts dazu gelernt.
    Das heißt keinesfalls, dass ich Vertreibung von Menschen gut heiße; dennoch hat die Kirche im Dorf zu bleiben.

    Im übrigen sind die Tartaren ja auch Moslems, und die haben sich in ihrer Geschichte ja auch nicht gerade mit Ruhm bekleckert.

  10. hannsenn sagt:

    danke für diesen wunderbaren text!
    treffende analyse einer der bis dato unwichtigsten nebensachen der welt: ESC.
    die politische einvernahme dieses zirkus‘ durch das system ist noch nie so deutlich geworden wie in diesem jahr. die angelegenheit mir der bärtigen wurst und der folgende trubel um die angeblich homophobe russische gesellschaft – insbeondere ihren zaren putin – war schon grotesk und beschämend. der (nach meiner meinung) im letzten moment möglich gemachte nicht-sieg von polina gagarina im vergangenen jahr hinterließ mich ratlos.
    das ist alles NICHTS gegen das, was in diesem jahr abgezogen wurde. das ergebnis stellt sich gegen alle sonst sehr treffsicheren voraussagen von wettbüros. dort wird man in zukunft ein völlig anderes system suchen müssen. ratsam ist es wohl, im nächsten jahr auf türkei zu setzen.
    es ist erschütternd, dass es noch menschen gibt, die den ECS für einen gesangswettbewerb halten. das war er schon nicht mehr, als nicole mit ihrem schlimmen „ein bisschen frieden“ gewann.

  11. Nemesis sagt:

    @altermann: Schön, daß es Dir wieder besser geht.Gesundtheitlich, meine ich.

    Aber mit den „5 Minuten- Schwachsinn schauen“, hast Du Dich einem erhöhten Risiko ausgesetzt.

    Nicht, daß Du noch den „Schwarzen Kanal“ um 8 schaust oder den gehirnverkleberten Klaus bei der Schwainzelbande?

    Mach es doch wie ich ( und Millionen andere): Lösch diese perversen Programme aus der Glotze und saug Dir ( bei einem gewissen masochistischen Bedarf) diese Gülle via Internet in´s ( bald verboten: selbstdenkende) Hirn.

    War doch mehr als klar, wer wem Punkte verkloppt. Wundert mich sowieso, daß damals diese Satelliten-Schranze gewinnen durfte. Für´s Schländle meine ich.

    Es ginge ja um die völlige Volkseinseifung. Jede Maid ist (Sch-) Lena, jeder Bub ist Jogi oder Poldi oder Schweini. Alles Weltmeister. Türen auf.Willkommen. Ich höre besser auf, sonst wird es unangenehm.

    VG

  12. Hen Dabizi sagt:

    Nu was? Der Xavier hat doch können sagen seine Meinung. So ist das „Meinungsfreiheit“!
    Der Rest ist das „Recht auf Arbeit“ und damit hat man es in Bundesdeutschland traditionell nicht so. (KP-Mitglieder in den 50igern, Köche und Pförtner des MfS in den 90igern, Langzeitarbeitslose, …)
    Ansonsten gilt eine Oligarchenbande hackt der anderen kein Auge aus. Und die „rechtsgeplagten“ Bessermenschen und Polit-„Eliten“ hierzulande haben mit den Rechtsaußenpolitikern der Ukraine ebenso wenige Probleme, wie mit den Saudis oder den USA. Hauptsache es rechnet sich. Und nicht ist profitabler als die Zerschlagung unliebsamer Konkurrenten.

  13. Gerd Scholz sagt:

    Einer unserer in der Musikbrangsche tätigen Söhne arbeitet bereits an einem Song „1946“, wie seine Urgroßmutter des Sudetenlandes verwiesen wurde.

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