Kontrollverlust sogenannter Demokraten

Bücherverbrennungen waren gestern. Das war noch Handarbeit, verrichtet durch Systemlinge. Am 10. Mai 1933 wurden vor der Berliner Universität und in 30 anderen Universitäten im Deutschen Reich mehr als 3000 Titel von jüdischen, linken und pazifistischen Schriftstellern verbrannt. Sie passten nicht in den völkischen Zeitgeist.

Wenn heute etwas nicht in den Zeitgeist passt, dann wird nichts mehr verbrannt, sondern elegant, digital gelöst: Totschweigen und/oder die Werbung und Vermarktung einstellen oder behindern.

Beispiel 1: Finis Germania von Rolf Peter Sieferle. Der SPIEGEL schmeißt das Buch aus der Bestsellerliste, das merkwürdigerweise erst dorthin gelangte, weil der SPIEGEL-Redakteur Johannes Saltzwedel (Chapeau!) politisch unkorrekt dieses „falsche Buch“ empfohlen hatte. Und da alles Verbotene scharf macht, musste jeder, der noch nicht – im Zuge des betreuten Denkens – auf die systemtreue Weltmeinung gepolt ist, dieses Buch lesen (natürlich auch ich). Dieses Büchlein (nach meiner Meinung etwas schwer zu lesen und gegen Ende etwas unrund) erklomm dann die Bestenliste und wurde nordkoreamäßig vom Imperium einfach verbannt.

Beispiel 2: Kontrollverlust von Thorsten Schulte (SPIEGEL Bestenliste Platz 2). Ein Freund wollte dieses Buch in Köln bei der Mayerschen Buchhandlung bestellen. Man sagte ihm, dass dieses Buch auf Anweisung der obersten Geschäftsleitung weder im Laden ausgestellt, noch verkauft, noch bestellt werden darf. Bei Thalia liegt es auch nicht aus, kann aber bestellt werden. Für mich sind diese beiden Buchhandlungen ab sofort tabu. Zensur in der Buchhandlung! Da muss man erst mal frei durchatmen. Wenn mein Vater – er war Bibliothekar – das noch erlebt hätte, …!

Früher gab es Zensur nur bei katholischen Buchhandlungen (wir machten uns als Jugendliche einen Spaß daraus, dort nach Lady Chatterley oder Fanny Hill zu fragen und erfreuten uns an den verlegenen Gesichtern des – weiblichen – Personals).

Waren es damals Bücher, die Mann nur mit einer Hand lesen konnte, sind es heute Werke, die den Frieden in unserer teigigen Gesellschaft (56 Prozent wünschen sich einen Verbleib Merkels im Amt!!) stören. Ohne AfD, Brexit, Erdogan, Nordkorea und Trump könnte der Nachrichtenkleber nach zwei Minuten zum Wetterbericht weitergeben und die Tageszeitung würde – ökologisch nachhaltig – nur noch aus einem Blatt Papier bestehen.

Es sollte zum Nachdenken anregen, wenn eine Branche, die vom Bücherverkauf lebt, den Verkauf von bestimmten Büchern unterbindet! Spätestens jetzt sollte sich jeder mal die Frage stellen, was wir – ja wir – in dieser Gesellschaft noch unter Meinungsfreiheit verstehen! Wer bestimmt die Weltmeinung (dazu am Dienstag mehr)? Hier erklärt (könnte man auch zügig in 5 Minuten erzählen) Thorsten Schulte, was ihm so widerfahren ist. Es ist nicht mehr zum Lachen!

Das Lesen der Bibel war einst verboten. Es gab eine Zeit, da wollte die Kirche ihr Deutungsmonopol nicht aus der Hand geben, schreibt hier Marina Münkler. Ist das heute anders? Das Kartell der Meinungsmacher hat (fast schon) alles im Griff. Abweichler werden nicht geduldet. Das Unterdrückungsinstrument namens Politische Korrektheit überzieht die westliche Welt wie Mehltau. Wir marschieren stramm in die Neoinquisition.

Damals ging’s gegen Ketzer, heut‘ gegen Hetzer.

Die Methode ist die gleiche: Wer die Weltmeinung (ein Freund bezeichnet das analog zu den Meinungsfindungsprozessen der SEW (Sozialistische Einheitspartei Westberlins) als Produkt des demokratischen Zentralismus) nicht teilt, bezeichnete man im 13. Jahrhundert als Häretiker. Heute nennt man diese Leute Rechte, Populisten, Nazis, … you name it. Es gibt nur eine richtige und gute Weltmeinung und die ist alternativlos. Kapiert?!

Waren das 1933 die Nazis, die gegen Undeutsches zu Felde zogen, so sind das heute die selbsternannten Edeldemokraten, die gegen Deutsches zu Felde ziehen. Gemeinsam an beiden Aktionen ist die Unterdrückung. Nur die Stoßrichtung hat sich geändert. Der Menschentyp dieser „Aktivisten“ ist der gleiche: anmaßend, rechthaberisch, intolerant (Dazu gibt es morgen ein Video-Beispiel).

„Dort wo man Bücher verbrennt, verbrennt man am Ende auch Menschen.“ schrieb einmal Heinrich Heine. Was machen die Systemlinge, die Bücher einfach unterdrücken?

Da beide Bücher sich einer großen Nachfrage erfreuen, was zeigt, dass auch die „Bildungsbürger“ etwas „anderes“ erfahren wollen, obwohl angeblich nur Dumme und Ostdeutsche sich gegen die „richtige“ Meinung sperren, stimmt mich das hoffnungsvoll!

Nachtrag: Beim Vatikan kamen die verbotenen Bücher auf den Index Librorum Prohibitorum – bei uns demnächst auf den Index Librorum Heikomaasorum. Noch was am Rande: Von Gregor IX. und anderen Päpsten wurde wiederholt die Verbrennung des jüdischen Talmuds angeordnet. Unsere Granden stehen fest mit beiden Beinen auf der Sacra Congregatio Romanae et universalis Inquisitionis.

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27 Antworten zu Kontrollverlust sogenannter Demokraten

  1. Schueler sagt:

    Der CFR (Council o. foreign Relations) hat immensen Einfluß, erläutert in der Studie der SWPRS (schweizer Propagaganda-Research): „Die Propaganda Matrix“

  2. Oliver sagt:

    Nun, jeder Buchhändler kann ja letztlich sein Sortiment, das er anbietet selber bestimmen. Man muss nicht alles im Sortiment haben, das geht schon wegen der schieren Menge nicht. Und man kann die Bücher noch bestellen. Also hinken Vergleiche mit Zensur schon…
    …es ist dennoch eine ganz üble Kampagne, die da abgezogen wird.
    Und wenn man es weiter denkt, kann es auch tatsächlich da enden, wo der AlteMann es jetzt schon einordnet… gerade, wenn man Maassche Umtriebe und weitere Entwicklungen mit berücksichtigt..

    • Blogwart sagt:

      Es geht darum, die Bestenliste zu fälschen u.ä. – nicht um Lagerhaltung. Jede Buchhandlung stellt die Hitparade aus.

      • Oliver sagt:

        Ja, die Listenfälscherei ist übel.
        Viele kleinere Läden kümmert so eine Liste allerdings nicht, unbedingt.
        Das Fälschen von Top-soundsoviel soll übrigens beim Musikmarkt (Top-10, Top-50 usw.) siet Jahrzehnten etabliert sein… da gehts wohl AFAIk darum, wer mehr zahlt und so, und wer weiß, da gab es viell. auch politische Einflussnahme.
        Selbst der ADAC hat ja eine Listenfälschung zu bieten.

        Aber ich will das damit nicht klein reden, nur aufzeigen, daß es noch andere Gebiete gibt, wo es stinkt…
        …eine Schweinerei ist es allemal!

  3. palina sagt:

    Kontrollverlust sogenannter Demokraten – besser hätte der Titel nicht lauten können. Volltreffer.
    Das Buch liegt noch ungelesen bei mir.
    An Thalia habe ich eine E-Mail gesendet. Ganz höflich, aber bestimmt.
    Was hier vor sich geht ist unglaublich.
    Ich hab`s hier schon mal geschrieben, bald sitzen wir im Keller und drucken Flugblätter, wie die Geschwister Scholl.
    Mein Gang zu Osiander in meiner Stadt (bei denen kaufe ich nichts) war von Neugierde getrieben. Dachte mir, wenn Thalia, dann bestimmt auch Osiander.
    Und rischtich.
    Hinter der Theke ein Verkäufer und eine Dame. Auf meine Frage nach dem Buch, schaute er sie seltsam an und sie meinte dann, ach ja der Kopp-Verlag.
    Könnten sie bestellen.
    Erklärte ihnen, dass ich es beim Kopp Verlag bestelle.
    Weil es mich dann doch interessierte rief ich in Tübingen, dem Haupsitz von Osiander, an. Bat darum mir mitzuteilen, in welcher Filiale das Buch vorrätig ist.
    Die Antwort:“ In keiner.“ Auf meine Frage nach dem Grund, sagte sie mir, dass sie grundsätzlich keine Bücher vom Kopp Verlag führen.
    Seltsam – führen die Bücher nicht, können aber bestellen.

    Das muss doch eine Anordung von irgend einer Stelle sein? Vielleicht kann mir der altemann oder irgend ein Leser dazu was sagen.

  4. Esau sagt:

    Am 10. Mai 1933 wurden auf dem Berliner Opernplatz und in einigen weiteren Städten einzelne Exemplare von Büchern und Schriften jüdischer und marxistischer Autoren symbolisch den Flammen überantwortet, die als „unmoralisch und zersetzend“ bewertet wurden, wobei es sich nicht um eine staatlich geplante und ausgeführte Aktion handelte.
    Im ganzen wurden durch die Studenten neun Forderungen gestellt, denen jeweils eine kleine Auswahl an möglicherweise repräsentativen Autoren zugeordnet war. Der unmoralische und zu der Zeit als pornographisch geltende Erich-Kästner-Roman „Fabian“ wurde ebenfalls ins Feuer geworfen. Allerdings wurde sein Kinderbuch „Emil und die Detektive“ nicht, wie oft behauptet, verbrannt, es wurde sogar ausdrücklich von der „Schwarzen Liste“, die angeblich als Grundlage für die Verbrennungsaktion galt, ausgenommen („Kaestner, Erich: alles außer: Emil“).

    Die Zensur der Alliierten in bezug auf Deutschland fußt auf dem von den Viermächten erlassenen Kontrollratsbefehl Nr. 4 („Einziehung von Literatur und Werken nationalsozialistischen und militaristischen Charakters“) vom 13. Mai 1946, um die Umerziehung der Deutschen wirksam durchführen zu können. Sie nahm ihren Anfang mit der zunächst für die damalige SBZ erstellten und später von den drei westlichen Besatzungszonen übernommenen Liste der auszusondernden Literatur. Letztere bedeutete die größte Büchervernichtung aller Zeiten mit dem Ziel der Auslöschung des deutschen Kulturgutes und der totalen Vernichtung der kollektiven Erinnerung der Deutschen durch alliierte Besatzungstruppen.

    Darüber hinaus gab es in jeder Besatzungszone West- und Mitteldeutschlands weitere eigene Listen mit ebenso zensierten Schriften. Insgesamt wurden 35.743 Titel und Schriften aus Bibliotheken und Büchereien ausgesondert und vernichtet, darunter auch Zigarettenbilderalben, Deutsche Heldensagen und Kinderbücher. Für Bücherreihen und Zeitschriften wurden darüber hinaus sogenannte „Gruppenverbote“ verhängt, die dann für sämtliche Auflagen, Ausgaben und Jahrgänge galten. Bei dem Ziel der Büchervernichtung bestand traute Einigkeit zwischen der sowjetischen Besatzungsmacht einerseits und den westlichen Siegermächten andererseits.

  5. Peter sagt:

    Ich schlage vor, dass der gelernte Buchhändler Martin Schulz nach der Wahl eine freie und vom politischen Mainstream unabhängige Buchhandlung in Würselen gründet. Das könnte ein überzeugender Neuanfang für die SPD sein.

    • palina sagt:

      bin mir nicht ganz sicher, ob die den Chulz in ihrer Stadt haben wollen, Peter.

    • Blogwart sagt:

      Die erste Bücherei finanzierte die Verwandtschaft. Jetzt ist das Schäfchen im Trockenen.

    • Oliver sagt:

      Chulz ist heute in meiner Gegend überall auf großen und kleinen Plakatem zu sehen.
      Was steht da?
      Die Zeit ist reif – für Gerechtigkeit.
      Was für eine Heuchelei!

      Übrigens schon beim letzten mal hätte es keine Groko sein müssen, hätte man seine Abwehrpolitik gegenpber der Linken nicht so stur durchgehalten.
      Aber dann hätte man eingestehen müssen, daß die sog. Agenda 2010 großer Bockmist war, und das womöglich zurück nehmen müssen…
      … also, so ganz war das damals nichts mit Gerechtigkeit.
      Und ich sehe bei der SPD nicht, daß die JETZT auf einmal wirklich die Zeit für Gerechtigkeit anbrechen sehen würden.
      Ich hoffe, diese dummen Heuchlerplakate kosten die SPD nochmal ein paar Prozentchen.
      Es wäre doch schön, wenn die das ehemalige FDP-Vorhaben Projekt-18 realisieren würden 🙂

      Da Merkel vermutlich ohnehin wieder Kanzlern wird, wäre es vielleicht besser, die schafft das im Alleingang. Vielleicht kämen dann andere zur Besinnung?
      …obwohl… bei der SPD glaube ich auch DAS nicht mehr.
      Die SPD sollte sich auflösen, das wäre das Beste.
      Das Haltbarkeitsdatum ist schon lange überschritten, das ist schon faulig!

  6. Jeanne sagt:

    Kann sich noch jemand daran erinnern, wie es um das Buch von Sarrazin „Deutschland schafft sich ab“ stand? Ich weiß noch, dass ich mitbekommen habe, dass der Autor fast oder über 1 Mio. Exemplare verkauft hat. Aber hat man versucht, dieses Buch aus dem Sortiment zu nehmen? War man da schon so weit? Ich konnte drin ganz unspektakulär bei Galeria Kaufhof blättern, also führte selbst dieses biedere Kaufhaus dieses Buch. Mich haben Grafiken und Tabellen abgeschreckt, weil ich geisteswissenschaftlich veranlagt bin. 🙂

    • Timothy O'Leary sagt:

      Das „Ministerium der absoluten und alternativlosen Wahrheit“ hatte damals noch nicht diesen Einfluss wie heute. Aber es hat ja immense Anstrengungen gegeben, den Autor des Buches zu diskreditieren.
      Und selbst die „Oberste Hüterin der absoluten und alternativlosen Wahrheit“ hat sich – obwohl sie das Buch iggitt nicht gelesen hat – zu dem vernichtenden Urteil „NICHT HILFREICH“ herabgelassen! Das waren schon deutliche Ansätze zur wahrscheinlich damals schon geplanten Gesinnungsdiktatur von heute.

    • Blogwart sagt:

      Stimmt, da war man noch nicht soweit!

    • Argus sagt:

      Das Verbot repektive Totschweigen von unliebsamen Büchern hört nicht auf. Da wurde einem Akif Pirincci das Wort verboten, weil er angeblich so ordinär schreibt. Das Buch von Anja Rosmus Wenniger „Widerstand und Vertreibung. Am Beispiel Dachaus 1933 bis 1945“ ist ebensowenig wieder aufgelegt worden wie Florian Havemanns „Havemann“ oder Hans-Joachim Tietges „Der Überläufer“. Der eine war ein „notorischer Alkoholiker“ der andere ein „unverbesserlicher Lügner“. Das Buch von Sarrazin war ja das Papier nicht wert, auf dem es gedruckt war, trotz 1 Mio. Exemplare. Das erkannte sogar unsere Bundeskanzlerin messerscharf, ohne es gelesen zu haben.

  7. Eugen sagt:

    Zwischem dem Verbieten und Verbrennen und dem Ausgrenzen von Büchern und damit meist unliebsamen Meinungen ist es kein großer Schritt mehr, das sehe ich genauso.
    Die Selbstbesoffenheit am eignem Überlegenheitsgefühl der Zensoren basierend auf dem Glauben seiner eigenen unfehlbaren moralischen Überlegenheit das absolut Gute zu vertreten. Die wahren Gefährder der Demokratie sind die, die immer vorgeben das Demokratie vor irgendjemanden geschützt werden muss und vor wem sie geschützt wird bestimmen sie. Die vermeidlichen Gefährder gefährden aber nicht die Demokratie sondern nur die Macht der Demokratieschützer und dafür scheint in inquisitorischer Tradition fast jedes Mittel Recht.
    Es hat sich wieder ein Zeitgeist breitgemacht für eine neues Sendungsbewusstsein das diesmal am (geheuchelten nichtnationalem) deutschen Wesen die Welt genesen soll nein muss, mit zunehmenden Radikalisierungstendenzen. Offensichtlich sieht man das auch im Ausland mit Sorge. Denn kaum noch ein Land was nicht sicher ist von Merkels, Steinmeyers Gabriels nicht nur mehr Belehrungen sondern auch Drohungen von Maßnahmen bei nicht Wohlgefallen, wie zuletzt gegen Polen und Ungarn.
    Hier der sehr gut sezierte deutsche Zeitgeist der weite Teile der elitären Gesellschaft infiziert hat aus der Züricher Woche.

    http://www.achgut.com/artikel/deutschland_und_der_blitzkrieg_der_mitmenschlichkeit

  8. eudlinks sagt:

    Hallo altermann guter Beitrag, ich bleibe Leser Deines Blogs, auch wenn mir manche Rechtschwenker Deinerseits und einiger Kommentatoren nicht gefallen.
    Habe gerade auf „Swiss Propaganda Research“ einen Beitrag gefunden der das Thema Schnüffelstaat behandelt:
    https://buchundnetz.com/online-buch/schnueffelstaat-schweiz-ob/iii-modernisieren-oder-abschaffen/staatsschutz-je-nach-wetterlage/
    und bei „Peds Ansichten“ ein guter Beitrag zur aktuellen Lage in Syrien.
    Gruß eudlinks

    • palina sagt:

      danke für den Link, eudlinks.
      Habe früher schon immer rechts mit links verwechselt.
      Mir geht es um die Sache. Uninteressant das ganze Geschwurbel um rechts oder links.

  9. Uwe sagt:

    Das sind wirklich Alarmzeichen, wenn Bücher nicht bestellt und verkauft werden. Ich habe vorgestern mein Exemplar von Kontrollverlust in meiner örtlichen Buchhandlung abgeholt.
    Wehe den Unterdrückten!

    • alte Frau sagt:

      Beim Kopp-verlag.de innerhalb 24 h erhalten. Sieferle bei Thalia unterm Ladentisch. Irgendwie wie früher…

      • palina sagt:

        wie funktioniert das? Pssst, hätte gerne das Buch vom Sieferle.
        Schon lustig oder auch nicht mehr lustig. Erinnert mich an meine Eltern, die mir immer erzählten, dass in der DDR manches unterm Ladentisch vorhanden war.

        • Hen Dabizi sagt:

          Damals ging es eher um profane Dinge, wie Fliesen oder Trabi-Teile.
          Und als bekennende Diktatur (der Arbeiterklasse) gab es auch Zensur im Büchermarkt, so wie heute. Nur bekennt sich die aktuelle Diktatur (des Kapitals) nicht.

          • alte Frau sagt:

            So ist es. Und das Magazin und die Modezeitungen gab es auch nur unterm Ladentisch.

            Bestimmte Fachliteratur an der Bibliothek der TU in Dresden bekam man nur, wenn der Seminargruppenbetreuer was geschrieben hat. Mit monatelanger Wartezeit. und wahrscheinlich auch nem Vermerkt in der Akte.

            Nebenbei : habe die Thalia-Verkäuferin zu ihrer Meinung zu Sieferle gefragt : das sei nicht ihr Ding….

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