Reißt die Geschichte nieder!

Der Titel sollte erst Bildersturm 2.0 heißen, aber da diejenigen, die mit dem Begriff noch etwas anzufangen wissen, langsam aussterben, habe ich das verworfen. Vielleicht hat jeder noch die Bilder vor den Augen, wie IS-Kämpfer Palmyra zerstören oder wie die Taliban die Buddha-Statuen von Bamiyan in die Luft gejagt haben. Entsetzen weltweit – gelernt daraus? Nichts!

Es sind immer die, mit dem Alleinvertretungsanspruch der Wahrheit, die Geschichte nachträglich korrigieren wollen. Der Ramses hat die Hieroglyphen seiner Vorgänger übermeißelt, Michelangelos Männer hat man Feigenblätter auf deren Geschlechtsteile gemalt, die vorher noch sichtbar waren und da war der Bildersturm, wie ihn meine Generation noch in Schule gelernt hat:

Auf Weisung reformatorischer Theologen und der Obrigkeiten, die die reformatorische Lehre angenommen hatten, wurden Gemälde, Skulpturen, Kirchenfenster und andere Bildwerke mit Darstellungen Christi und der Heiligen sowie weiterer Kirchenschmuck − teilweise auch Kirchenorgeln − aus den Kirchen entfernt, teils verkauft oder beschlagnahmt, zerstört oder beschädigt (aus Wikipedia).

Jetzt bekommt das Verhalten der Islamisten einen ganz anderen Spin! Es ist das untrügliche Zeichen, dass da was nicht stimmt. Wo solches Verhalten zur Tagesordnung wird, ist der Verlust der Freiheit und der Toleranz nicht weit. Man kann sich nur wundern, dass die prachtvollen Schlösser der Zaren Russlands überhaupt noch stehen und den Rotgardisten in China das Handwerk gelegt wurde, bevor sie alle Buddhatempel eingeebnet hatten. Die Synagogen wurden im Dritten Reich niedergebrannt und nur wenige haben diese Zeit überstanden, weil es glücklicherweise brandschutztechnische Probleme gab.

Zerstörung der eigenen oder fremden Geschichte ist so alt wie die Menschheit und es wird so weitergehen und noch schlimmer kommen. Anfällig für dieses Verhalten sind alle die, die Geschichte als Prozess sehen, den man nachträglich – via virtueller Zeitmaschine – in die jetzt als richtig erkannte Richtung lenken kann. So hat es mal der Journalist (damals genau so ein Kotzbrocken wie Gerhard Löwenthal) Johannes Groß † 1999 ausgedrückt: „Je länger das Dritte Reich tot ist, umso stärker wird der Widerstand gegen Hitler und die Seinen“. Gern wird von unserer Politiker- und „Käßmann“-Kaste auch das folgende Heine-Zitat gestreut:

„Das war ein Vorspiel nur, dort wo man Bücher verbrennt, verbrennt man am Ende Menschen.”

Ein Satz der nicht nur als Prophezeiung zu den Bücherverbrennungen im Mai und Juni 1933 im nationalsozialistischen Deutschland und der anschließenden Vernichtung der Juden gesehen werden kann, sondern auch zu den Bücherverbrennungen auf dem Wartburgfest 1817 passt. Schließlich wurden auch beim Wartburgfest Bücher verbrannt, die als „undeutsch“ galten. Aber das hat Heine nicht gemeint! Das Zitat stammt nämlich aus seiner Tragödie Almansor (1821, erschienen 1823). Darin wird mit dem Zitat aber nicht die Geschehnisse aus dem Wartburgfest thematisiert, sondern „eine Verbrennung des Korans während der Eroberung des spanischen Granada durch christliche Ritter unter dem inquisitorischen Kardinal Mateo Ximenes de Cisneros 1499/1500“.

Also ganz vorsichtig sein mit dem Nasenrümpfen über die islamischen Barbaren! Was kommt vor der Bücherverbrennung? Die Bücher“anpassung„. In Goethes Original Berlichingen steht:

„Mich ergeben! Auf Gnad und Ungnad! Mit wem redet Ihr! Bin ich ein Räuber! Sag deinem Hauptmann: Vor Ihro Kaiserliche Majestät hab ich, wie immer, schuldigen Respekt. Er aber, sag’s ihm, er kann mich im Arsche lecken!“

Der Reclam hat dann dieses Zitat mit drei Pünktchen (zum Leidwesen der Schüler) enden lassen. Damals wusste man noch nicht was „politische Korrektheit“ bedeutet, aber zensieren war schon bestens bekannt (der Maaslose in Berlin hat das nicht erfunden – und erst recht nicht das Schießpulver).

Neuere Beispiele liefern die Tschänderkämpfer täglich. Die nehmen sich jedes Buch vor. Gefangene werden nicht gemacht. Aus dem Negerkönig wird ein Südseekönig und aus kleinen Negerlein auf einmal Messerwerfer (war wohl etwas zu kurz gesprungen angesichts der islamistischen Lieblingswaffe). Wir sind auf dem Weg zur Trottelsprache – meint nicht nur Jan Fleischhauer.

Jetzt zum eigentlichen Thema (durchhalten!): Wer hat eigentlich mitbekommen, was da in Amerika abgelaufen ist? Was hat Trump gesagt? „Wir verurteilen aufs Schärfste diese ungeheuerliche Zurschaustellung von Hass, Vorurteilen und Gewalt auf vielen Seiten.“ Mit dem zweifach wiederholten „auf vielen Seiten“ habe Trump die Verantwortung von Ultrarechten und Rassisten relativiert, so die Kritik nicht nur von Demokraten. Mit keinem Wort habe Trump die Gewalt der Ultrarechten verurteilt. Jetzt machen wir einen online Test mit den berühmten vier Ws:

  • Was war da?
  • Wann war das?
  • Wo war das?
  • Wie war das?

Ich bin überzeugt, dass da in den meisten Fällen nur eine Antwort kommt, die so ähnlich ist wie: „Da haben rechte Ku Klux Klan-Anhänger irgendwo in Amerika demonstriert und einer ist mit einem Auto in eine Menschenmenge gerast. Dabei wurde ein Mensch getötet und mehrere verletzt.“ Auch die sehr bemerkenswerte Aussage der Frau Merkel beinhaltet nichts anderes, sondern ruft nur zum Kampf auf, wie es mittlerweile große Mode geworden ist. Wir kämpfen gegen Rechts, gegen Fluchtursachen, gegen Rechtspopulismus und Fußpilz:

Berlin (Reuters) – Bundeskanzlerin Angela Merkel hat einen entschiedenen weltweiten Kampf gegen Rechtsextremismus gefordert.
Merkel fordert nach Charlottesville harten Kampf gegen Rechtsextreme
„Das ist schrecklich, das ist böse“, sagte Merkel am Montag im Interview mit Phoenix und Deutschlandfunk zu den Vorfällen im amerikanischen Charlottesville. „Das ist rassistische rechtsextreme Gewalt. Dagegen muss mit aller Kraft und aller Eindeutigkeit vorgegangen werden, egal wo auf der Welt das ist“, sagte Merkel.

Jetzt kommt der altemann und klärt auf: Amerika befindet sich im Kampf (claro!). Früher hatte man Cowboy- und Kriegsfilme gedreht, aber dieses Genre ist out. Heute reduziert sich das auf Klug gegen Dumm, Modern gegen Hinterwäldler u.s.w. mit anderen Worten: Gut gegen Arschloch und das hat mit der Person des amtierenden Präsidenten ein Gesicht.

Faktencheck: Amerika (natürlich die guten Amerikaner) bereinigt seine Geschichte. Die Helden der Südstaaten sollen aus den Geschichtsbüchern und aus dem öffentlichen Leben verschwinden. Diese Rotgardisten heißen natürlich nicht so, benehmen sich aber genauso.

Der Stadtrat von Charlottesville hat beschlossen, das in die Tat umzusetzen. Da wurde eine Kommission gegründet, die ihren Bericht vorlegte. Entweder sollte die Reiterfigur von General Robert E. Lee entfernt, umgesetzt oder mit einem pädagogischen Text versehen werden, da er auf der falschen Seite gekämpft hatte. Gegen diesen Beschluss zog die Alt-Right-Bewegung vor Gericht und da wurde eine sechsmonatige „Denkpause“ verschrieben mit Anhörungen der verschiedenen Interessengruppen vor Gericht. Bereits am 8. Juli war eine Demonstration der KKK mit 50 Teilnehmern und 1.000 Gegendemonstranten. 22 Leute wurden inhaftiert. Am letzten Samstag raste der James Fields – ein mutmaßlicher Neonazi – in die Demonstrantengruppe: Eine Tote, 19 Verletzte.

Der Auftakt zu mehreren Protestzügen in Amerika und einer davon in Durham, North Carolina. Was dort angerichtet wurde, kam nicht im Fernsehen und wurde nur beiläufig von wenigen Zeitungen berichtet. Was Leute anrichten können, die eigentlich nur für das Gute auf die Straße gehen, könnt ihr hier im Video bewundern. Mich erinnert das an die Zerstörung der Hussein-Statue im Irak. (Anm: Unbedingt dieses Video ansehen, denn nur so bekommt dieser Beitrag den beabsichtigten Sinn!)

Diesem Gutmenschen-Mob der Kämpfer gegen Rassismus möchte ich nicht in die Hände fallen. Sogar vor dem alten Abraham Lincoln machen sie nicht halt und er bekam mit roter Farbe den Leitspruch der Immerrechthabenden ab: Fuck the Law! Es kann nicht lange dauern, bis diese Art der Kulturrevolution nach Europa schwappt. Dann fliegt der Admiral Nelson von der Säule, die Bagage der preußischen Generäle, die noch in Berlin rumsteht vom Piedestal und irgendwann auch die Napoleons in Frankreich. Man muss sie nur lassen.

Frau Merkel ruft zum harten Kampf gegen rassistische, rechtsextreme Gewalt. Die anderen können aufatmen.

Mein Elaborat möchte ich mit einem Zitat von Marcus Mosiah Garvey schließen. Er lebte von 1887 bis 1940 und war US-amerikanischer Politiker, jamaikanischer Herkunft. Er gründete 1914 die Universal Negro Improvement Association (UNIA) in Jamaika, ging 1916 in die USA und begann in New York unter den Schwarzen eine »Zurück-nach-Afrika«-Kampagne:

Ein Volk ohne Kenntnis seiner Geschichte, seines Ursprungs und seiner Kultur ist wie ein Baum ohne Wurzeln.

Bevor ich es vergesse: In 38 Tagen schließen die Wahllokale. Der Wahlkampf, der keiner ist, tobt.

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127 Antworten zu Reißt die Geschichte nieder!

  1. Oliver sagt:

    Der Typ iss so klasse, kein Blatt vorm Mund:

    Dirk Müller, 24 8 2017 Bundestagswahl & Bertelsmann Stiftung Gehirnwäsche und Propagandaschlacht
    https://m.youtube.com/watch?v=8JkIBROYyPo

    • Hen Dabizi sagt:

      „Scheinbar kenne ich nur Spinner …“ (aus https://m.youtube.com/watch?v=8JkIBROYyPo)
      Jupp, geht mir auch so. Ich kenne auch nur Spinner, die die Integration für überwiegend problematisch, wenn nicht für gescheitert halten.
      Aber man setzt uns trotzdem immer die Ausnahmen dieser Regel als Regelfall vor. So geht eben Propaganda.

    • Filer sagt:

      Herrlich, Dirk Müller kennt nur „Spinner“ und verweist auf die „Spinner“, die sich in den Kommentarspalten der Qualitätsmedien tummeln und man selbst kennt auch im eigenen Umfeld viele diese andersdenkenden „Spinner“. Aber das kommt nur daher, weil diese (sich am rechten Rand befindende) Gruppen das alles völlig falsch wahrnehmen und sich auf das Unwesentliche konzentrieren. Eigentlich ist viel wichtiger, wie toll Merkel kocht und jätet und sollte uns nicht allen die noch ungelöste Frage unter den Nägeln brennen, wie der vollständig deutschlandintegrierte Moslem Job und Moscheebesuch noch besser vereinbaren kann? Wir sollten da mal in uns gehen…

      • Heli sagt:

        „Wir sollten da mal in uns gehen… “

        aber ganz tief und am besten drinnen bleiben, damit wir beim Integrieren nicht stören.

        Filer hast Du die Kartoffelsuppe schon nachgekocht? Lohnt sich’s?

        • Oliver sagt:

          …Heli, dann ist man wieder bei Imad Karims innerer Emigration…

          Wenns so weiter geht muss man eher selbst auswandern…

          • Oliver sagt:

            …gibts eigentlich ein Land, wo man „Islamophobie“ als Asylgrund angeben kann?
            Oder wo man politisches Verfolgtwerden aufgrund von „Islamophobie“ als Asylgrund angeben kann?

          • Heli sagt:

            Oliver, ich will Dir gar nicht widersprechen.
            Aber ich sehe keinen Ausweg.

            Albrecht Müller kämpft für eine mögliche Koalition von Rot-rot-grün, für mehr Sozialstaat und geht mit nichts auf die dramatischen, gesellschaftlichen Veränderungen ein. Kein Wort zur Umvolkung, zum “ täglichen Neuaushandeln“ für die ganz besonders diese Parteien stehen. Alle 3 Parteien sind für Einwanderung aller Mühseligen und Beladenen der Welt, in aller erster Linie Muslime, denen sie uns unterwerfen wollen und die, auch wenn „Kriegsursachen “ beseitigt sind, trotzdem willkommen sind, wenn diese es so wollen. Schließlich gibt es ja auch noch das Klima als Grund oder offene TB, usw. Ob Taliban, der sich jetzt davor fürchtet, dass er daheim zur Verantwortung gezogen wird, oder IS- Kämpfer, der seine Kampfkraft hier immer wieder herstellen lassen will, egal, denn diese Ebenbilder Gottes müssen wir immer umarmen. Sie sind den Politikern tausenmal lieber als wir Pack. Der von mir durchaus geschätzte Albrecht Müller kommt noch nicht mal in die Nähe dessen, was das Volk so umtreibt. http://www.nachdenkseiten.de/?p=39778

            Egal wer an die Regierung kommt , die sozialen Versprechen sind gar nicht einzuhalten, ohne die Magnetwirkung gewaltig zu erhöhen, weil ja gleichzeitig die Neusiedler ein Anrecht auf Teilhabe haben. Der Druck auf die ehemals Einheimischen wird gewaltig zunehmen, weil ja irgendjemand die Arbeit machen muss. Mir hat eine 400.- € – Jobberin bei einem nun besonders halalen Lebensmittelmarkt gerade erzählt,dass sie, als sie vor 2 Wochen die Stelle antrat, angewiesen wurde, keinerlei „religiöse“ Symbole sichtbar zu tragen. Wetten, dass der Arbeitgeber ihr nichts in den Weg legen würde, falls sie ein streng gebundenes Kopftuch trüge?

            Alles, was uns jetzt an Unterwerfung abverlangt wird, lag schon lange ausgearbeitet in den entsprechenden Schubladen. Gerade die Türken sind da hervorragend positioniert. Man musste nur auf die passende Gelegenheit warten, um die Pflöcke einzuschlagen. In wenigen Jahren geht es nur noch darum, wer von den islamischen Gruppierungen , die Vorherrschaft übernimmt, bzw. wie man die Claims aufteilt.

            Unsere Enkelinnen werden uns vielleicht in ein, zwei Jahrzehnten fragen, was wir 2017 dagegen unternommen haben, damit sie KEINE Burka tragen müssen. Ich werde antworten, dass maßgebliche Kräfte vor lauter H..lerabwehr alle, die , die auf die wirklich drohende Gefahr aufmerksam machten, als H..lerfreunde eingestuft hat, gegen die man dann bis zur Existenzvernichtung auf die neuzeitliche Art vorgegangen ist. Den Eigennamen leiste ich mir nicht auszuschreiben, aus Angst vor 6 Monaten Knast ohne Bewährung.

        • Filer sagt:

          Oh je, Heli, wir werden sowas von verarscht 🙁

          Der kurze Bericht im MDR um 2, (weiter unten verlinkt) den ich nur zufällig beim Zappen gesehen habe, hat mir gezeigt, dass noch sehr viel mehr vor der großen Masse verborgen wird und nur noch regional erscheinen wird, falls überhaupt. Und bald sind es sowieso nur noch Deutsche, die dealen, messern, Terroranschläge verüben- wenn die Neusiedler erstmal alle ihren Pass haben.
          Schlimm war für mich, dass nur EINER ausgereicht hat, Polizei und Zugpassagiere in Schockstarre zu versetzen.
          Das Buch „Unterwerfung“ Houellebecq ist ein Gedankenexperiment, aber 2022 ist nicht mehr weit entfernt.
          Hier gelebte Toleranz bis zur Selbstaufgabe will aber nicht die gleiche Akzeptanz an den Tag legen, wenn sie in der islamischen Welt eingefordert wird: http://www.newsjs.com/url.php?p=http://www.spiegel.de/politik/ausland/bundeswehr-in-jordanien-soldaten-sollen-keine-immunitaet-vor-scharia-bekommen-a-1164573.html

          • Heli sagt:

            Filer, Houellebecq ist ein aufmerksamer Beobachter und sein Roman ist eine Beschreibung einer beobachtbaren Entwicklung, also mehr als ein Gedankenexperiment.

            Unsere Politiker verkaufen uns für ’nen Appel und ein Ei oder ein billiges Linsengericht.

            So wird von links geworben:
            Das Unmögliche versuchen
            Positionspapier zu r2g und einer neuen linken Mehrheit

            http://www.solidarische-moderne.de/de/article/491.mit-der-demokratie-neu-beginnen-das-unmoegliche-versuchen.html

            Das Bild auf dem Flyer spricht Bände: „…… three’s a party“ !
            3 Teenies (2 Jungs, ein Mädchen) in der Badewanne. Sie gucken erschreckt. Der Vordere ist noch voll am Wichsen. In der Gender-Republik geht es offensichtlich nur noch ums Ficken oder Rudelbumsen. Der Fotograf kann sie wohl nicht erschrecken. Vielleicht will ja jemand an der Party teilnehmen, was nicht ganz geheuer wirkt. Tolllleranz hin, Toleranz her.

            Dass Linke sich als komplette Vollidioten erweisen, oder zeigen, dass sie eine ganz andere Agenda verfolgen, zeigt dieses „kultursensible“ Bild. Man arbeitet mit Macht daran, alle Welt davon zu überzeugen, dass Deutschland eine durch und durch verdorbene Gesellschaft ist, die höherwertigen , islamischen Migranten wie ein wurmstichiger Apfel in den Schoß fällt. Von solchen Idioten ist doch kein Heil zu erwarten.

          • Filer sagt:

            Heli, habe deine kraftvolle Sprache schon vermisst 🙂 ,zum widerlichen Flyerbild dieser Solidarischen Meinungsbildungsmanufaktur passte sie prima! Danke für den Hinweis.
            Die Projekte dort, Denkanstöße genannt, sind ein wirres Konglomerat aus komplizierten Worthülsen, politisch korrekter Gendersprache und eingestreuten Anglizismen- man fragt sich, ob darauf die Welt gewartet hat- der Wählerwillige bestimmt nicht. Und daran arbeitet diese ominöse Denkfabrik schon 7 Jahre?

            Als ich in dem Machwerk las: „Katrin Göring-Eckart verkleidet sich zu Fasching sogar als Schulz und bekennt sich humoristisch womöglich zum zukünftigen SPD-Kanzler.“ war ich kurz davor, meinen armen Kopf auf die Schreibtischplatte zu hauen. Die Bilder haben ein Übriges getan: http://www.berliner-zeitung.de/politik/gruenen-politikerin-an-karneval-goering-eckardts-schulz-maske-war-nicht-nur-spass-25798532 (der Text dazu ist auch „einmalig“).
            In diesem Zusammenhang muss noch Katja Kipping erwähnt werden, die natürlich ebenfalls in diese Thinktank mit“denkt“. Sie ist ja auch Chefredakteurin dieses Online- Machwerkes, habe ich noch gelesen. Hier geht es, typisch links, um gelebte Vielfalt, verbale Schläge gegen völkisches Denken und ganz viel Toleranz für „unsere“ Neubürger.

            Fazit: Hoffentlich bleibt R2G für immer eine politische Utopie!

    • Palina sagt:

      Muss ich dir absolut recht geben, Oliver.
      Habe ihn mal live erlebt bei einer Diskussion auf dem Hambacher Schloss.
      Wohne da in unmittelbarer Nähe.
      Seine Seite ist sehr aufklärend. Cashkurs.com.

      • Oliver sagt:

        Oh, ah, Palina, da habe ich dort sogleich was gefunden:

        Aktenzeichen XY: nix wird gelöst
        https://www.cashkurs.com/hintergrundinfos/beitrag/aktenzeichen-xy-nix-wird-geloest/

        • Filer sagt:

          Mich wundert gar nichts mehr, Oliver! Mir ist in letzter Zeit sowieso aufgefallen , dass die Beiträge bei „XY“ immer mehr von den „Neusiedlern“ handelt. Alles können sie ja nun nicht verklausulieren.

          • palina sagt:

            Besser hätte ich es nicht schreiben können. Kommentar unter dem Artikel:
            Es sollte eine Großfandung durchgeführt werden. Nach der erfolgreichen Festnahme die Verdächtigen ein ordentlichen Gericht zugeführt werden und die harte Hand des Gesetzes erfahren. Im Falle von Asylbewerber konsequent abschieben.

            Achtung Achtung ⚠! Wunschdenken.

            Aber die Realität sieht so aus das allein diesese Aussage wird man als verkappter Nazi diffamiert.

            Verdummung der Leute nenne ich das. Unglaublich wenn man bedenkt das xyz blödmannssendung zwei Personen suchen die zwischen 1,70 – 1,80 m groß sind und dunkle Haare habe und das in Hamburg!!! Ist das gleiche wie wenn ich in eine Pizzeria gehe und ne runde Pizza mit Belag suche. Na wie hoch wird wohl die Trefferquote ausfallen? Richtig sehr hoch. Da muss ich Rudi schon etwas konkreter werden. Aber da würde man ja die Gefühle der Südländer verletzen. Wie furchtbar.

        • Oliver sagt:

          A. Schunke hat das Thema auch aufgegriffen:

          Fake-News statt Recherche
          Bertelsmann-Studie: Wirtschaftsforscher widersprechen, Medien jubeln

          https://www.tichyseinblick.de/daili-es-sentials/bertelsmann-studie-wirtschaftsforscher-widersprechen-medien-jubeln/

          Bertelsmann hat im 3. Reich schon eifrig die ideologische Systemstütze abgegeben.

          Also, irgendwie passt das alles zusammen: Panzer vor Russlands Grenzen, Import von Islamikern, welche ja auch eine eigene SS-Division bildeten, und die Bertelsmann-Stiftung mit ihrer Nazi-Vergangenheit.
          Und wer das kritisiert, wird perfideweise in die rechte Ecke gestellt.

  2. Das, was wir erhoffen,
    geht womöglich,nur dann in
    Erfüllung, wenn wir daran glauben.
    🙂

  3. Filer sagt:

    OT
    Heute im MDR um 2 gesehen und noch nichts darüber gelesen: http://www.ardmediathek.de/tv/MDR-um-2/MDR-um-2/MDR-Fernsehen/Video?bcastId=18560338&documentId=45450472
    (ab 00:32). Ein Migrant/ Flüchtling/ Neusiedler rastet mal kurz aus und alle sind gegenüber der ausgelebten Aggressivität schier machtlos. Ergebnis: 5 verletzte Polizisten. Warum konnten sie ihn nicht aufhalten und warum verstecken sich die Passagiere und die Zugführerin und wehren sich nicht?

    • Oliver sagt:

      Die Polizei kann nichts machen, hat nur Platzpatronen :->
      Oder schiesst nur auf Biodeutsche, lässt sich ansonsten lieber totschlagen, weil sie sonst Rassisten wären…

      …der Fall mit dem Rind, das mit einer Lanze umgebracht wurde, ist aber auch seltsam. Klingt irgendwie auch nach Afrika…

      • Filer sagt:

        Teile meiner Antwort darauf würde dich, äh die Bevölkerung verunsichern 🙂

        Aber der Blogwart ist so still geworden?

        • Oliver sagt:

          Der Bogwart lehnt sich zurück… (zurecht!)

          … wir machen jetzt die Arbeit…

          Der Blogwart hat doch wahrlich schon genug Vorarbeit geleistet, damit das hier endlich mal ins Fliessen kommt und wir auch mal wat tun.

          Schönes Forum, toll, wie sich das hier alles ergänzt.

          Selbstorganisation.

          Ich finde es schön. 🙂

        • Oliver sagt:

          @Heli: ?!?!

          • Heli sagt:

            Das war echte Anerkennung! Echte, echte!

            Ich habe tolle Links von Dir abgefischt und das will was heißen. Wenn dann auch noch Witz dazu kommt, dann freut sich meine rabenschwarze Seele.

            Das Gute an diesem Blog ist ja, dass man von den Kommentatoren immer wieder auf Perlen aufmerksam gemacht wird, es hier so was wie Arbeitsteilung gibt. Deshalb kommen wir ja mit nicht nachlassendem Interesse hierher.

  4. Filer sagt:

    Wir kämpfen gegen Rechts, gegen Fluchtursachen, gegen Rechtspopulismus und Fußpilz, schreibt der altemann und so hat auch indymedia.linksunten tapfer gegen das Böse gekämpft.
    Nachdem Gabriel versichert hat, dass Deutschland nun überhaupt kein Problem mit dem Linksterrorismus habe (wurde ja alles in den 70-/ 80- er Jahren bekämpft und ausgemerzt), sperrt Maiziere nun doch mal vorsichtshalber deren Plattform „linksunten“, wie hier bestimmt alle mitbekommen haben.
    Netzpolitik .org nennt dieses Hetzforum „alternative Berichterstattung von unten“ und meint, es gäbe doch nur ganz NEBENBEI Aufrufe zu Gewalt und Bekennerschreiben auf dieser Seite, hauptsächlich wäre sie ein wichtiges Informationsportal für Teile der linken Szene. Auch die Linke als Partei, die Grünen, nicht zu vergessen der Verfassungsschutz (Wo soll er jetzt seine Informationen herholen? Hm, doch wieder V- Leute einsetzen?), waren so gar nicht begeistert von dieser Aktion.

  5. Oliver sagt:

    Geschichtsklitterung findet man auch, wenn man die politischen Fronten/Seiten umdeklariert.
    Das ist dann Etikettenschwindel. Aber letztlich eben auch Geschichtsfälschung.

    Genauso, wie es „Greenwashing“ gibt, wenn die größten Umweltsäue ihre Produkte irgendwie mit grün im Namen schmücken, obwohl es Luft, Wasser und Boden verpestet,
    so gibt es auch „Leftwashing“: äusserst rechts wird in links umbenannt.

    Danach kann man dann moderat rechts auch als Nazis diffamieren.
    So ist das nunmal auf der Erde, die bekanntlich keine Scheibe ist: gehst Du immer nach Osten, kommst Du irgendwann im Westen raus und umgekehrt.
    Kommt eben immer drauf an, wer die Definitionsmacht hat und festlegt, wie die Koordinaten gewählt werden.

    Orwell lässt eben grüßen… Krieg ist Frieden usw.

    Auf der politischen Links-Rechts-Achse gibt es also dieses Geschichtseinreissen auch.
    Hartmut Krauss hat es analysiert und auf den Punkt gebracht:

    Verkehrung der Islam- und Migrationsdebatte auf der Rechts-Links-Achse
    http://frankfurter-erklaerung.de/2017/07/verkehrung-der-islam-und-migrationsdebatte-auf-der-rechts-links-achse/

    Spätestens nach obigem Artikel versteht man auch die Aussage
    „Der Islam und seine Komplizen stehen „rechts”“,
    welche man in diesem Aufruf hier findet:

    Gegen die Ausbreitung islamischer Herrschaftskultur in Europa
    http://www.islam-kritik.de/

  6. eudlinks sagt:

    Kleines Leckerlie
    Zitat:Heute haben leider viele Politiker die Angewohnheit, von sich selbst das Bild eines Apoll zu zeichnen, durch dessen heldenhafte Taten die Sonne Tag für Tag gut von Ost nach West kommt.

    http://unbesorgt.de/
    Der pastorale Textbaustein oder „das Leben ist ein Kirchentag“
    Von
    roger –
    22. August 2017 3
    Eine Rezension wider Willen

  7. Neo sagt:

    Zitat: „Frau Merkel ruft zum harten Kampf gegen rassistische, rechtsextreme Gewalt.“

    Typisch, Merkel ruft also zum „harten Kampf“ auf. Was soll „harter Kampf“ sein, wenn nicht Eindreschen auf die Gegner, Köpfe einschlagen oder Bürgerkrieg? Ruft sie da tatsächlich zur Gewalt auf, nach dem Motto: Gegen Rechtsextreme ist alles erlaubt, auch brutale Gewalt. Hinzu kommt: Was rechtsextrem ist, bestimmen nicht selten sie und ihre hörigen Edelfedern in der Qualitätspresse, sodass schnell mal Kritiker, Intellektuelle und Andersdenkende als rechtsextrem etikettiert werden. Wen wundert es da, dass Wahlhelfer der AfD sehr gefährlich leben oder ein Mr. Trump als durchweg bekloppt und rechtsextrem dargestellt wird. Passt doch ins Bild vom „Reisekader“ Merkel und der „Demokratie“ nach hiesiger Prägung. Soll sich die Türkei mal ein Beispiel nehmen- Polen, Ungarn, Griechenland, Tschechien sowieso. Die dort regierenden „Rechtsextremen“ begreifen doch immer noch nichts – v.a. ihr Regierungs-Credo, dass Realitäten im politischem Geschäft praktisch nebensächlich sind und die „Demokratie“ nur ein „Prachtmantel“ zur Vollverschleierung der wahren Machtverhältnisse ist, wollen diese Looser einfach nicht erkennen – die handeln immer noch nicht „politisch korrekt“ sondern im Interesse der von ihnen regierten Völker- sowas empört natürlich einen echten „Demokraten“. Wann kommt Merkels nächster Aufruf zum „harten Kampf“?

  8. Oliver sagt:

    Auch eine Art von Niederreissen der Geschichte, wenn Benennung von Fakten als Hetze deklariert wird:

    Islamkritiker zu sechs Monaten Haft verurteilt
    https://www.berlinjournal.biz/michael-stuerzenberger-zu-haft-verurteilt/

    Das umdeklarieren von Fakten als Meinungen, auf diese Technik hatte ja Rainer Mausfeld in seinem Vortrag „Warum schweigen die Lämmer?“ hingewiesen.

    • Heli sagt:

      Oliver, dazu hat sich auch Imad Karim geäußert und zwar entsetzt, wie Du wahrscheinlich auch schon gesehen hast.

      „Der Fall Michael Stürzenberger zeigt, dass uns nur der Rückzug ins Innere Exil bleibt, wenn wir überleben wollen“
      https://philosophia-perennis.com/2017/08/21/fall-michael-stuerzenberger/

      Außerdem gibt es dort auch noch ein Interview mit Karim .
      Thema : Europa muß schnell handeln, wenn es nicht islamisiert werden will!

      • Oliver sagt:

        Hallo Heli,

        ja, Imad Karim, habe beide Texte gelesen.
        Er ist klasse.

        Islamisierung?
        Gibt es ja bekanntlich nicht?!

        Impressionen aus München:
        https://politikstube.com/die-muenchner-innenstadt-2017-kaum-noch-deutsche-zu-sehen/

        Zu, Thema Geschichtsklitterung… wenn hier mal der Islam erst eine Weile herrschaft übernommen hat, wird es später heissen, hier war sowieso schon immer Islam… nur für den Fall, daß in ein paar Hundert Jahren das mal anzweifeln sollte.

        Siehe Afghanistan und Buddhastatuen.
        Afghanistan? War doch schon immer islamisch.
        Deutschland? War soch schon immer islamisch.
        Damit sind alle anderen Ansprüche erledigt.
        Und das krude: im Gegensatz zu den Beispielen vom altenmann geht das hier in Deutschland nicht nur rückwirkend, sondern vorauseilend!!!

      • Hen Dabizi sagt:

        @Heli
        „Der Fall Michael Stürzenberger zeigt, dass uns nur der Rückzug ins Innere Exil bleibt, wenn wir überleben wollen“
        Das innere Exil endet immer in der geistigen und/oder körperlichen Vernichtung.
        Mal sehen wo die flüchtenden Deutschen dieses Mal Zuflucht finden. Ich werde wohl Tipps von meinem Vater brauchen. Der hatte vor 75 Jahren das gleiche „Problem“ und landete in England. Dank Brexit vielleicht jetzt wieder eine Option?

  9. b'ina sagt:

    1) Die Sieger einer Auseinandersetzung haben bisher noch immer ihre Deutungshoheit à la longue durchgesetzt oder zumindest eine Zeitlang durchsetzten können, bis der nächste Sieger (oder der ehemalige Verlierer) kam.
    2) Einige sehen sich als Sieger, obwohl sie noch lange nicht ihr Ziel erreicht haben, aber macht nix, vorsorglich können Bilder schon mal gestürmt werden. Ja, widerwärtig.
    3) The Reverend Marcus Garvey hatte, in einigen Themen Recht; z.B. in obigem Zitat. Meiner Erfahrung nach wirkte Garvey in Westindien aber eher sedativ: iree, Rastafari, schmauch, peace … Es kommt wohl immer darauf an, was man woraus macht.
    4) Der moderne Ikonoklasmus kann böse Fallen bereithalten:
    http://www.spiegel.de/einestages/sklavenhaendlerin-nzinga-skrupellose-koenigin-in-angola-a-1153063.html
    Es sind unruhige Zeiten, um so mehr freue ich mich hier zu lesen,

  10. Timothy O'Leary sagt:

    Dieses Video ist noch besser als der kurze Ausschnitt, zeigt es doch, wie Frau Doktor (von was eigentlich?) die schnelle Umstellung von fröhlich auf betroffen meisterhaft beherrscht.
    https://www.youtube.com/watch?v=_N_SU-yDdg8

    • Filer sagt:

      Hahaha 🙂 Wie selbstentlarvend! Von Lachen und trallala-super- Laune bis zum Stirnrunzeln und zustimmenden Kopfnicken innerhalb von ein paar Minütchen. Was sind das nur für (überbezahlte) Schauspieler! Selbst das trallala fand ich sehr daneben- sie hat doch von Anfang an gemerkt, dass da Kameras waren, hat sich ja auch in Positur gestellt und macht dann Faxen hinter dem Rücken ihres Chefs.

    • Oliver sagt:

      …und nachher wird wieder ausgiebig gefeiert…

  11. Ade sagt:

    …. mit dem Lesen komme ich auch nicht hinterher.
    Aber auch —– mit dem Recherchieren.
    Zu diesem Thema: General Lee hätte / habe ich mir NICHTS gedacht.
    Und siehe da, meine Freudin die politisch völlig uninteressiert war ist durch „priming“ langsam wach. Sie hat die 4 W`s auf amerikanischen Medien recherchiert 🙂 und hat sie mir so rübergebracht:
    Gerneral Lee war ein strenger Südstaatler – streng in dem Sinne, daß die Schwarzen ersteinmal Respekt und Ordnung gelehrt bekommen müßten, daß hat er auch durchgezogen und hätte mit einer sehr kleinen Kompanie unerwartet große Siege errungen (Sezzessionskrieg).
    …. letztlich meinte ich zur Freundin „Sind wir nicht auch so erzogen worden!“

    Kurzum mir bleibt in dieser heutigen Gemengelage nur der gesunde Menschenverstand.
    Vieler meiner Kollegen holen sie nach einem langen Arbeitstag kaum noch Informationen, sie sind einfach erschöpft. Ist das vielleicht Methode?

    Ich versuche im Freundes- und Bekanntenkreis die Auf-MERK-samkeit zu wecken.
    Und ganz wichtig….. immer kann man diesen Krampf nicht verkraften.

    Nur mit einer anderen Schwingung, wie in der Musik, werden wir bewegen:
    Momentan taktet es mir im Radio und sonst zu sehr ……

    Herzlichen Dank für die Impulse.

  12. Oliver sagt:

    Schmankerl für den AltenMann:

    Civil March for Aleppo Berliner Friedens-Aktivisten erreichen am Sonntag Syrien
    http://mobil.berliner-zeitung.de/berlin/civil-march-for-aleppo-berliner-friedens-aktivisten-erreichen-am-sonntag-syrien-28155390

    • Blogwart sagt:

      Die sind wenigstens ein bisschen ehrlich, dass das ein Flopp war. Nur so eine Gutmenschtour ohne politischen Verstand ist zum Scheitern verurteilt. Aber die Kohle hat wenigstens gestimmt. So lässt sich auch weiterhin gut leben

    • Filer sagt:

      Ich hätte sowieso nicht gedacht, dass das überhaupt bis (fast) zum Schluß durchgehalten wird. Die“Knalltüten nach Aleppo“ war hier ja auch Thema.
      Bei „bento“, dem Magazin für gelebtes Gutmenschentum, hab ich lesen dürfen, dass die meiste Angst vor Heidenau bestand: „Im Vorfeld hatte Anna Alboth noch Drohnachrichten bekommen. „Wir lassen euch nicht nach Heidenau herein“, hätten einige Menschen geschrieben. Mit etwas mulmigem Gefühl läuft sie auf den Ortseingang zu. Es wäre nicht die erste Konfrontation seit Beginn der Wanderung. In Berlin hatte sich z. B. ein rechter YouTuber unter die Gruppe gemischt… Doch das kleine Örtchen Heidenau ist so verlassen, dass man sich fragt, ob hier überhaupt jemand lebt. Die Polizei, welche die Friedensdemo begleitet, hat nichts zu tun.“ Mannomann, Glück gehabt!

    • Oliver sagt:

      Statt Friedensmarsch nach Aleppo (oder auch am Hindukusch unsere Freiheit zu sichern) sollte man zu Hause besser mal etwas konfrontativer werden:

      http://frankfurter-erklaerung.de/2017/08/muslime-sagen-europa-eines-tages-wird-das-alles-uns-gehoeren/

  13. Oliver sagt:

    Wo über (aktuelle) Geschichte garnicht erst berichtet wird, braucht man sie hinterher auch nicht einreissen.

    Was man bei uns (neben anderen Themen) nicht berichtet:

    Französischer NGO-Chef: Russen haben Aleppo gerettet
    https://de.sputniknews.com/politik/20170818317075933-franzose-interview-syrien-weisshelme-assad-russen/

    • Oliver sagt:

      Noch eine Anmerkung zu dem Text:

      „Le Corf hat eigenen Angaben zufolge viele Programme, vor allem für Kinder,
      erarbeitet. „Diese Kinder sind als Bomben vorprogrammiert. Das sind
      sunnitische Kinder. Sie haben eine Zukunft. Sie haben das Schrecklichste
      überlebt – Bombardements und Terroristen. Wenn ihnen nicht geholfen wird,
      werden wir in 20 Jahren 20.000 Terroristen haben.““

      Das ist aber ein Islam-Problem.
      Denn Buddhisten z.B. würden nicht zu Terroristen, wenn sie in so einer Umwelt aufwachsen würden.
      Und daß immer die anderen Schuld sind, wenn DIE zu Terroristen werden ist auch quatsch.
      Das entscheiden die selbst… bzw. deren islamische Ideologie programmiert das.

      Man kann aber unseren Politikern vorhalten, daß sie mit den Djihadisten gegen Assad gemeinsame Sache machen.
      Dort das Land ausbluten und hier Islam-/Djihadistenimport.
      Lose-Lose-Situation!

      Das ist ja das innoffizielle Programm der Raute des Grauens!
      (Zusammen mit ihren Global(neo)kapitalistischen Landzerstörern!)

  14. Off Topic und Reklame: morgen gibt es um 18:30 Uhr einen Live Stream auf Youtube bei Friedrich von Osterhal. Das Thema wird „Defend Europe“ sein und ich bin eingeladen.

    Der alte Mann hat sich seit gefühlten 100 Jahren mit dem widerlichen Schleppertum der NGOs beschäftigt, daher wäre er sicher der deutlich bessere Gesprächspartner und wird vermutlich wesentlich besser der Wirkmächtigkeit der jungen Leute sein, schließlich bringen es die Italiener sogar fertig, einen Verhaltenscodex für die NGOs einzuführen. Das war vor drei Monaten noch undenkbar.

    Ich hab noch so gar keinen Plan, was da kommt und bin total unsicher, aber wird schon. Je mehr von den jungen Leuten erreicht werden, desto besser.

    • Blogwart sagt:

      Halte die Stellung!!

      • Update: deinen Blog 5 mal genannt. Friedrich ist ein unerfahrener Youtuber, der den Live-Stream zwar handeln konnt, jedoch Potential nach oben hat. Zwischendurch kam irgendeine Frau in den Stream, die diesem sehr geschadet hat.

        Fazit: WIR sollten unseren eigenen Stream machen, sachliche Diskussionen und beim Thema bleiben, am besten regelmäßig so einmal im Monat. Jemand Interesse? Technisch kriegen wir das locker gewuppt.

    • alte Frau sagt:

      Viel Erfolg. Und vielleicht ein kleiner Bericht?

    • Filer sagt:

      Wir sind bei Dir! Da werden bestimmt einige von uns mal ´reingucken. Bin schon gespannt.

  15. R.muellenbach sagt:

    Welche Arschlöcher kann ich noch wählen??Siehe Macaroni aus Frankreich.kann auch hier passieren (schulz).lese täglich diesen Blog..danke Altermann.

  16. Lieber alter Mann,
    Du wolltest doch in den Ruhestand gehen? Was geschah bzw. geschieht?
    LG oh

    • Filer sagt:

      Nehmen wir es als Glücksfall an:-).
      Habe übrigens bei EWK unter PaD 26/ 2017 den Hinweis auf deinen tollen Artikel gefunden! Danke dafür!!

      • palina sagt:

        ja, hat mich ebenfalls gefreut und den Artikel von „osthollandia“ gelesen.

        Freue mich über jeden Blogger, der standhaft bleibt.

        Diese Nachricht gibt mir allerdings du Denken.
        Richard Gutjahr verklagt Gerhard Wisnewski, um ihn zum Schweigen zu bringen
        https://www.youtube.com/watch?v=7Okr_lde2so

      • Filer, ich bin 5 Meter gewachsen. Mein Artikel im PaD! (= Paukenschlag am Donnerstag von Egon. W. Kreutzer – der Blogwart) Im PaD!!!!!

        • Hermann Feist sagt:

          Hallo osthollandia,

          ein guter Artikel und gut beobachtet.
          Naomi Klein hat in ihrem lesenswerten Buch „Die Schockstrategie“ genau diese Vorgehensweisen beschrieben.
          Zunächst wurde diese Strategie zu Putschen in Ländern eingesetzt (Allende/ Chile), welches dann zum wirtschaftlichen Experimentierfeld von Milton Friedman uns seinen Chicago Boys unter Pinochett wurde.
          Es ist die Militär- Strategie des Shock and Awe.
          Damit ist die Idee des Neo- Liberalismus in die Welt getreten, welche dann von Reagan und Thatcher als Leitfaden für ihre Politik übernommen wurde.
          „Trickel down“ und ähnlicher Unsinn.
          Die Politik arbeitet sich seit dem massgeblich an Kurzzeitzielen ab, genauso wie börsengehandelte Unternehmen. Das „Quartalsziel“ entscheidet.
          Anders lassen sich die diversen Skandale in der deutschen Wirtschaft nicht erklären. Ob nun der Dieselbetrug, die Schmiergeldskandale der Fa. Siemens oder gar die „Bankenkrise international“.
          Und dieses Militär- Prinzip von Shock an Awe, greift nun eben auch unser Leben bis in die kleinsten Nischen an.
          Wer ums überleben rennt, hat keine Zeit sich zu wehren.
          Aber das Leben auf der Überholspur wird ja immer noch als erstrebenswert beworben, und die Mobil- Telefone und das Internet tragen ihren Teil dazu bei.

          Grüße

  17. Heli sagt:

    Ich hätte es gerne bei dem SPD-Artikel untergebracht, aber da ist kein Kommentarfeld mehr:

    https://www.gmx.net/magazine/politik/tuerkei-erdogan/recep-tayyip-erdogan-ruft-tuerken-deutschland-wahlboykott-cdu-spd-gruenen-32483672

    Vielleicht wird es doch noch spannend!

    • Filer sagt:

      Ach Heli, das glaube ich nicht, dass bei der Wahl noch irgendetwas Spannendes passieren wird. Ob es nun 44 (wie 2013) oder 43 Millionen von den 61 Mio. Wahlberechtigten sind, wird keine Rolle spielen.

  18. daserfuelenderwahrheit sagt:

    Hallo lieber alter Mann1
    An alle:
    Jetzt mal ganz ehrlich Leute , was ist hier los?
    Worum geht es hier?
    Geht es hier darum, wer den besten Beitrag schreibt? Wer die meisten Likes bekommt?
    Wer der Wahrheit am nächsten kommt?
    Was hier abgeht ist Machtpolitik. Schiere und einzig alleinige Machtpolitik. Wer setzt sich am Ende durch?
    Und ich will immer noch das wir uns treffen!
    Was haben unsere Vorfahren in so einer Situation gemacht? Zeit ist nur ein Eindruck, der entsteht, weil sich Objekte bewegen.
    Sie haben eine Thingversammlung einberufen, um sich politisch zu beraten und zu entscheiden was am Weisesten zu tun wäre (keine Demonstration).
    Ich will, dass wir uns treffen, nicht in den Sodom und Gomorra Städten sondern draußen, in der freien Natur, dort wo unsere Naturgeister leben, z.B. bei den Externsteinen.
    Keiner darf in den freien Willen eines anderen Wesens eingreifen, es sei denn es schweigt. (Till
    Schweiger, lol). Wir treffen uns und beraten was das Beste zu tun ist.
    Eine Willenserklärung, in der wir den Machthabern unser Vertrauen und unser Mandat entziehen und zwar kollektiv, wäre eine Möglichkeit.
    Also, wann und wo treffen wir uns?
    https://daserfuelenderwahrheit.wordpress.com

    • Helmut Pirkl sagt:

      Die Wahrheit kann man nicht erfühlen. Die Wahrheit ist. Und Niemand kann sich ihr entziehen. Auch die Externsteine an sich sind nur Wahrheit. Aber sagen können sie uns damit nichts. Sie können nur von uns wahrgenommen werden.

      Das gilt für alles auf dieser Welt bis hin zu den abstraktesten Ideologien.

    • Filer sagt:

      Ich habe mir Ihre Ausführungen auf Ihrer Webseite durchgelesen und länger überlegt, ob ich überhaupt auf Ihren Kommentar eingehe. Da kommt mir einfach
      – der „Reichsbürger“ zu stark durch.
      – Behauptungen wie „Juden stecken dahinter“ („Warum sind so viele jüdisch stämmige Menschen in Schlüsselpositionen der Gesellschaft?“) oder wahlweise die Freimaurer und diese
      – esoterische Gedankensprünge wie germanisch- keltische Schwurbeleien: „Wo ist der Anwalt der germanisch/keltischen Völker?“ oder „Odin und Thor haben dieses Land schon vor Tausenden von Jahren in Besitz genommen. Sie sind unsere ursprünglichen Götter, nur dass kaum noch jemand zu ihnen kommuniziert.“ sagen mir gar nicht zu und gehört für mich als Germanenkult auf den Mittelaltermarkt sowie
      – die geistige Nahe zu Jo Konrad ist nicht zu verkennen; Sie erwähnten ihn auch.
      Das alles untergräbt die Seriosität Ihrer Gedankenwelt, die durchaus auch nachvollziehbare Überlegungen beinhaltet.

      Vielleicht bin ich auch im Geiste zu sehr DDR- Bürger; alle Einredungen, irgendeine Ideologie zu übernehmen, war mir schon immer ein Graus und weckten meinen Widerspruchsgeist! Nein, ich komme gewiss nicht zu den von Ihnen geforderten Treffen an den Externsteinen.
      Ach ja, noch etwas:
      Sie schreiben, „Geht es hier darum, wer den besten Beitrag schreibt? Wer die meisten Likes bekommt? Wer der Wahrheit am nächsten kommt?“

      Natürlich wollen wir der „Wahrheit“ auf die Spur kommen- je nachdem, welches Thema der Leitartikel vorgibt. Wenn wir nur „blabla“ schreiben wollten, sollten wir uns der E-Mail-Dienstanbieter bedienen und würden auch die Intelligenz des Blogbetreibers, nun sagen wir mal: beleidigen 🙂 und die der Mitkommentatoren ebenfalls. Deswegen wird hier viel Wert auf gute Recherche gelegt, denn „behaupten“ kann Jeder viel. Dazu muss man auch beachten, dass man nun mal öffentlich postet und das www. nichts vergisst…

  19. Marcus Junge sagt:

    „„Das war ein Vorspiel nur, dort wo man Bücher verbrennt, verbrennt man am Ende Menschen.”“

    Und alle hirnlosen Fachkräfte plappern es nach. Die größten Bücherverbrennungen, dies ist wörtlich zu verstehen, haben in Deutschland gemacht:

    – Die BRD 1990 ff., als die DDR-Bücher entsorgt wurden, nicht nur die Lügen- und Propagandawerke der SED, sondern auch ganz normale Weltliteratur, war halt auf der falschen Seite der Mauer gedruckt worden.

    – Die BRD ab Mitte der 1990er, mit der Schlechtschreibreform und der folgenden Säuberung der Schulen und Bibliotheken, gerne auch um gleich noch den Text „gerecht“, gegendert, feminisiert und verschwult zu „bessern“.

    – Die BRD seit schon immer, in der andauernd Werke eingestampft werden, ganze Auflagen, wegen falscher Meinung §130-IV, „die Freiheit nehm ich dir“ oder wegen Persönlichkeitsrechten, „das darf jetzt aber keiner wissen“.

    – Unsere „geliebten Befreier“, auch nach 72 Jahren immer noch „willkommene“ Besatzer, die 1945 ff. fast den ganzen Literaturbestand des Reiches dem Feuer übergaben.

    Aber ja, die bösen Nazis, die bei einigen Propagandaabenden einige zehntausend Bücher verbrannten, Maßstab für alles, sagt euch die BRD und ihr glaubt es. Dümmer geht halt immer.

    Was sich auch am Ende des Artikels gleich wieder zeigt: „Es kann nicht lange dauern, bis diese Art der Kulturrevolution nach Europa schwappt.“

    Hallo, ist da noch jemand wach und anwesend? Das wird seit Jahrzehnten hier gemacht. Wie tief kann man schlafen und es nicht mitbekommen, die ganzen Umbenennungen von Straßen und Plätzen? Hindenburg, Bismarck, Soldaten, Generäle und Feldmarschälle von vor 1945 (auch außerhalb von Kasernen), Ernst Moritz Arndt … . Aktuell wütet der linke Mob wieder in Berlin, wo es noch nicht genug Buschnegerstraßen gibt, da müssen halt noch weitere hinzu:

    https://jungefreiheit.de/politik/deutschland/2017/afrikanische-strassennamen-fuers-afrikanische-viertel/

    • Blogwart sagt:

      Ich erwarte von der Berliner Regierung, dass alle Reiterstatuen u.ä. endlich eingeschmolzen werden und der Erlös unter Flüchtlingen verteilt wird. Diese Brüder als Repräsentanten des ausbeuterischen Imperialismus dienen dann noch einem guten Zweck. Auf geht’s!
      Wie wäre es mit einer Robert-Mugabe-Straße?

      • Oliver sagt:

        „und der Erlös unter Flüchtlingen verteilt wird“

        Was?
        Ich dachte das sind Goldstücke, die bringen doch das Geld noch mit?!

        …achsoo, neee, das hat ja der Schlepper abgegriffen.

        Also, dann sind die persönlich also Goldstücke?!
        Hmhhh… verkaufen sich selber?

        Ja, denn es soll wohl – zumindest in Berlin – einen umfangreichen Asylanten-Strich geben.
        Da ist dann das Gold…

        • Blogwart sagt:

          Mach’s nicht noch komplizierter! Wie wäre es damit: Asylanten-Strich in der Robert-Mugabe-Straße mit jungen Goldstückchen?

        • Heli sagt:

          „Also, dann sind die persönlich also Goldstücke?!
          Hmhhh… verkaufen sich selber?“

          Oliver, denk doch mal nach! Sie verkaufen sich nicht. sie verschenken sich und damit Gold gegen wertloses Papiergeld. Das wertlose Gold, äh ich meine GELD vom Staat schicken sie in die Heimat und mit dem sonst „eingetauschten Lebensunterhaltsmittel“, das Leben hier. Mann oder horizontal helfende Frau bekommt doch die Goldstücke geschenkt, laut KGE.

          Die geflüchteten Flüchtlinge handeln vollkommen nachvollziehbar und laden keine Schuld auf sich. Das meine ich ironiefrei. Sie sind ,ohne sich dessen zunächst bewusst zu sein, zu machtvollen Eroberern geworden, was sie selbst kaum fassen können. Sie stoßen hier auf eine Inländergruppe, die ihnen das Land buchstäblich zum Fraße „aufzwingt“, so dass sogar sie manchmal kotzen müssen.

          Ab wann wurde eigentlich die Wortschöpfung „Geflüchtete“ wieder abgeschafft ? Was wollten uns die Gesellschaftsklempner denn mit dieser Begriffsvielfalt -diversity everywhere- ins Hirn sch…. ? Ständig muss man Begriffe verwenden, die ab jetzt andere im öffentlichen Diskurs ersetzen und die ,zack, bumm bei Strafe nicht umgangen werden dürfen.

          Der Klonovsky von heute ist wieder ein grandioser Paukenschlag . Das wissen hier aber alle Frühleser ohnehin.
          https://www.michael-klonovsky.de/acta-diurna/item/636-18-august-2017

      • oma sagt:

        Doch nicht unseren Fritz!

  20. Timothy O'Leary sagt:

    Die Wunden des amerikanischen Bürgerkrieges sind nie ganz verheilt; wer sie jetzt gewaltsam aufreißt und Salz hineinstreut – wie das mit der Entfernung der Statuen und der Entfernung von Straßenamen konföderierter Generäle der Fall ist – der will die Menschen aufeinander hetzen. Impera ut divide!

    Apropos Trottelsprache – die hat das Murksel schon vor Jahren in ihren wöchentlichen Videobotschaften hoffähig gemacht; diese Botschaften standen den Teletubbies an Schlichtheit und Einfalt in Nichts nach.

    • Argus sagt:

      Danke für diesen guten erhellenden Beitrag, Altermann!
      „Amerika befindet sich im Kampf (claro!). Früher hatte man Cowboy- und Kriegsfilme gedreht, aber dieses Genre ist out. Heute reduziert sich das auf Klug gegen Dumm, Modern gegen Hinterwäldler u.s.w. mit anderen Worten: Gut gegen Arschloch und das hat mit der Person des amtierenden Präsidenten ein Gesicht.“ …und Gutmenschen amerikanischer Prägung gegen die bösen Außerirdischen bzw. die Wertelosen, gerne aus den sibirischen Weiten.
      Leider werden wir immer wieder von A…l… beherrscht. Auch die Vernichtung der Symbole und der Historie der Vorgänger zieht sich wie ein roter
      Faden durch die Weltgeschichte. Das habe ich selbst zweimal erlebt. Da man nun die „Nazi(?)Generäle“ aus der Bundeswehr ausmerzt, z.B. Helmut Schmidt, gehen uns bald die Lichtgestalten aus. Das nächste Vorbild wird wohl ein geschlechtsloses Transgender sein. Gab es da doch mal einen BW-General, der wegen seiner Homosexualität gehen musste?

  21. Der Wahrheitsgehalt von „Geschichte“ ist umgekehrt proportional zu ihrer Nähe zur Gegenwart – jedenfalls prinzipiell. Je weniger sich das Gros der Historiker den geistigen Strömungen der zu erforschenden Zeiten verpflichtet fühlt, desto neutraler können Dokumente und Artefakte betrachtet und eingeordnet werden, desto leichter fällt es, Vermutungen nicht als Gewissheiten, Zeitzeugnisse nicht per se als Wahrheiten anzusehen. … und, die Geschichte lehrt, es kann gar nicht so viel vernichtet werden, dass nicht am Ende aus den erhaltenen Überresten doch noch eine nahezu perfekte Rekonstruktion möglich wäre.

    Von daher warte ich einfach mal die nächsten fünfhundert Jahre ab.
    Die Welt wird wohl auch dann keine arschlochfreie Zone sein, doch über die Ereignisse in der Zeit von 1900 bis 2100 wird man sich dann eine einigermaßen korrekte Meinung gebildet haben.

    Mag sein, dass sich dann herausgestellt haben wird, dass George Soros unter anderem auch eine abgrundtiefe Abneigung gegen Reiterstatuen von Südstaatengenerälen hegte. Man weiß ja nicht.

    Dumm ist nur, dass die Zeitgenossen im Jahre 2517 auch wieder ganz andere Sorgen haben werden, als sich um die Forschungsergebnisse der Historiker zu kümmern.

    • Blogwart sagt:

      Wolfgang, Dein Beitrag beruhigt mich. Es wird nie was so heiß gegessen, …
      Die Irrationalität ist in uns Menschen verankert, nur so kommen wir weiter. Der Paul Craig Roberts hat hier die richtigen Fragen gestellt:

      We have to come back to the question, why is the liberal/progressive/left comfortable with being aligned with the warmonger neoconservatives and the military/security complex against President Donald Trump who intended, until he was blocked, to reduce the extremely dangerous to all of mankind tensions between the US and Russia created over 24 years by the Clinton, George W. Bush, and Obama regimes? If you are really against violence, why oppose the only president we have had since Reagan who wants to reduce the risk of nuclear conflict?

      I have asked this question a number of times. I have never had an answer from the liberal/progressive/left.

      Are we to conclude that they are unaware, lost as they are in their hatred of white, heterosexual males, that they don’t care, that they want Trump destroyed even it Pence, the replacement, leads us into unwinnable war with Russia and China?

      Why do the environmental and wildlife preservation organizations jump on the anti-Trump bandwaggon. Are they unaware of the consequences to all life of nuclear war?

      What explains the total unreality in which Americans exist? We are supposed to be the leaders of the world. How can we lead when we are so utterly, hopelessly blind and stupid and consumed by hate?

    • Andudu sagt:

      „und, die Geschichte lehrt, es kann gar nicht so viel vernichtet werden, dass nicht am Ende aus den erhaltenen Überresten doch noch eine nahezu perfekte Rekonstruktion möglich wäre“

      Leider nur die jüngere, westliche Geschichte. Der allergrößte Teil der menschlichen Geschichte ist sowieso (für immer) verschüttet. Aber auch in der modernen Zeitrechnung gab es durchaus riesige Verluste, z.B.:
      https://de.wikipedia.org/wiki/B%C3%BCcherverluste_in_der_Sp%C3%A4tantike
      Es liegt in der Natur der Sache, dass man nicht genau weiß, was man damit alles verloren hat.

      Eine Sache macht Mut, ist jedoch gleichzeitig eine riesige Schwäche: die Digitalisierung. Theoretisch kann heute jeder das Wissen der ganzen Welt, zumindest in grober Form, auf seinem Rechner haben. Gleichzeitig ein sehr flüchtiges Wissen, da die Datenträger irgendwann sterben und damit permanent ein Teil der unbewussten Daten (z.B. Forenbeiträge, Blogartikel etc.) verloren geht, sobald sie nicht mehr gepflegt werden. Ein Zivilisationscrash würde zudem mit einem Schlag den allergrößten Teil vernichten, dagegen ist eine Bücherverbrennung kaum wahrnehmbar.

  22. doci sagt:

    Nur wer in der Geschichte buchstabieren lernt, kann die Zukunft lesen.

    und wenn ich wochentags in Nürnberg durch die „Breite Gasse“ gehe, dann erinnert mich das eher an den Marktplatz von Istanbul oder das Hafenviertel von Tanger.

    Täuschland – quo vadis?

    • MichaelJ sagt:

      Seltsam, als ich vor ein ein paar Jahren durch die gleiche hohle Gasse ging, kam es mir vor als befände ich mich in Gibraltar, dem vis-à-vis von Tanger. Nur Läden, Cafés, Kneipen von angelsächsischer Herkunft. Sogar die Bäcker scheinen alle von anderswo gekommen zu sein. Das schottische Spezialitätenrestaurant mit der Konkurrenz gegenüber vom König der Bürger – eine Selbstverständlichkeit. Klar, das Angebot von Falafal und Döner gab es auch schon.
      Ist deswegen Nürnbergs Geschichte – der Lieblingsstadt nach Linz vom … und des Reichsparteitages so schutzbedürftig. Schließlich können nicht alle Zwölfe mit Kraut essen wollen.

      • Blogwart sagt:

        Für mich war Fürth der Horror – aber morgen fahre ich nach Godesberg zum neuen Mekka – rein studienhalber.

        • oma sagt:

          Und ich fahre nach Ungarn, dort scheint alles noch in Ordnung. Und das weil der Victor ein ganz böser Rechter ist und kleine Zigeuner frisst.

          • Blogwart sagt:

            Guten Appetit

          • Nemesis sagt:

            Letztes WE von unserer Balkantour zurück.

            Ich habe den rumänischen und ungarischen Grenzbeamten persönlich im Gespräch gedankt !

            Alles was westlich Nickelsdorf liegt, ist für mich eine „verlorene Zone“.

            Ach ja, es standen wieder sehr junge Beamte in Suden bei der Einreise nach Schland.

            Hatte Hüttler nicht auch am Ende Hüttlerjungen und Greise aufgestellt um den Untergang noch hinauszuzögern ? Augenwischerei für den Doofmichel.

            Geschichte niederreißen ? Ja, habe ich persönlich schon erledigt. Der Abschied von der Schland GmbH fällt somit um einiges leichter.

            Hoffe Ende des Monats ist der Notartermin wegen der Hütte hier. Ab diesem Datum kann ich/wir dann einen vernünftigen und zügigen Abgang einleiten.

            Ich wollt es wär schon heute dieser Tag !

        • Heli sagt:

          Auf den Bericht bin ich gespannt.

          Egon W. Kreutzer hat ja vor einigen Jahren eine Leser-Mail zu den Godesberger-Verhältnissen veröffentlich. Die ist auf einer meiner zig Festplatten abgespeichert.

          Filer, wo ist dieser Trüffel hier vergraben? Damals habe ich es hier verlinkt.

          • Blogwart sagt:

            Ja, da kann ich mich auch noch erinnern ?

          • Filer sagt:

            Wenn du das meinst, liebe Heli? Hier der Vergleich zu 2016 und 2017 .
            Aber die Politik wiegelt es als diffuses Angstempfinden ab, wie die CDU- Bezirksbürgermeisterin in der FAZ von sich gibt:“ Dass die gefühlte Sicherheitslage ins Wanken geriet, habe auch mit der besonderen Geschichte Godesbergs zu tun. „Zu Hauptstadtzeiten lebten wir wie in einer Schneekugel, vor jedem dritten Haus gab es Polizei.“ Sie sei erschüttert, welches Bild manche Medien nun von Bad Godesberg zeichneten. „Unser Godesberg kommt rüber wie die Bronx in den neunziger Jahren oder Johannesburg, das ist völlig absurd. Wir sind noch immer sehr international, Bonn ist heute UN-Standort. Wir haben eine exzellente internationale Schulstruktur und einen hervorragenden Ruf als Medizinstadt.“
            Auch Bürger spielen die wirkliche Gemütslage herunter, sagen aber im gleichen Kontext: “Es gibt schon Orte, zu denen man nicht geht wie den Kurpark, aber eigentlich gibt es keine Veränderung. Die Eltern sind halt vorsichtiger geworden“, und „Ich darf zum Beispiel nicht zu „Rhein in Flammen“ gehen.“ (im General- Anzeiger gelesen).
            Alles klar, bleibt der Bürger brav zu Haus, macht ihm niemand den Garaus!
            Da ist mir Anabel Schunke lieber, die freimütig bekennt: „Ich habe Angst!“ (bei Tichy nachzulesen).

          • Heli sagt:

            Super , Filer!

            Mit Dir wäre man auch in der Pampa nicht aufgeschmissen. Danke, ich habe das gleich auf meinem neuen Läbdepp gespeichert.

        • MichaelJ sagt:

          Fürth, da wo der Söder herkommt? Kein Wunder!

        • Filer sagt:

          Bin gespannt, wie die Studien waren 🙂

      • Argus sagt:

        Das kommt mir heute noch so vor: überall englische Titel, Inschriften, das unsägliche SALE %.Viele kommen sich ganz toll vor, wenn sie etwas auf Englisch sagen oder schreiben, Weder in USA, GB oder Frankreich habe ich andersartige Überschriften ev, in Deutsch gelesen. Auch in ehemalig spanisch oder französisch geprägten Teilen der USA (seinerzeit annektiert) nur englische Texte.

    • Andudu sagt:

      Die Märkte sind nun ausgerechnet die, wahrscheinlich einzige, positive Eigenschaft von Multikulti. Ich gehe auch hin- und wieder „beim Türken“ einkaufen oder zum Griechen oder Afrikaner essen. Das Angebot ist anders und in Teilen besser (z.B. Obst, beim Türken bekommt man etwa bezahlbare reife Feigen und Wassermelonen mit Geschmack und Kernen).

  23. Hen Dabizi sagt:

    Tja, das moderne System braucht keine Bücherverbrennungen mehr. Alles was die Geschichtsklitterung stört wird einfach gelöscht. Wer sich dennoch erinnert wird diffamiert.
    Das ist die gegenderte Auffassung von Demokratie, intolerante Deutungshoheit zum ausschließlichen Nutzen der herrschenden Klasse. War immer so und hat sich keinen Deut verändert. Das ist also die geistige „Evolution“? Da bleibt wohl nur das geistige (und früher oder später physische) Exil.

    • Oliver sagt:

      „Tja, das moderne System braucht keine Bücherverbrennungen mehr. Alles was die Geschichtsklitterung stört wird einfach gelöscht.“

      Tja, so bekommen die vielfach belächelten „Internetausdrucker“ doch noch ihre historische Bedeutung… wenigstens für Archäologen im Später.

  24. Oliver sagt:

    „Darin wird mit dem Zitat aber nicht die Geschehnisse aus dem Wartburgfest thematisiert, sondern „eine Verbrennung des Korans während der Eroberung des spanischen Granada durch christliche Ritter unter dem inquisitorischen Kardinal Mateo Ximenes de Cisneros 1499/1500“.
    Also ganz vorsichtig sein mit dem Nasenrümpfen über die islamischen Barbaren!“

    Nun, und was kam vor den Inquisitoren der Kirche?
    Die Massaker der islamischen Imperialisten.

    Das erste Pogrom Europas war 1066 im islamischen (!) Herrschaftsbereich in Granada.
    Ja, genau jenes Granada der Inquisitoren.
    Das mit dem islamischen Pogrom in Granada ist allerdings mehr als 400 Jahre bevor die Kirchen kommen (nach der RÜCKeroberung).

    Und wie war das damals in Spanien?
    Unter dem Islam alles eitel Sonnenschein, wie es von manchen verklärt wurde und wird?
    Nein!

    Das Land, wo Blut und Honig floss
    http://www.weltwoche.ch/ausgaben/2005-35/artikel/das-land-wo-blut-und-honig-floss-die-weltwoche-ausgabe-352005.html

    Und mit Büchervernichten kannte der Islam sich auch gut aus.
    Das, was der Vernichtung entging, wurde später dann als „islamische Hochkultur“ und Kulturrettung hochgefeiert. Und den Blödsinn erzählt man uns auch heute noch (mit und ohne GEZ-Sponsoring).

    Einige historische Fakten schön zusammen gefügt von Bill Warner:

    Why We Are Afraid, A 1400 Year Secret, by Dr Bill Warner – With German Subtitles
    https://www.youtube.com/watch?v=Ns1lMjK4kAM

    Und ergänzend noch sie auf einen Artikel-Kommentar verlinkt (Artikel von A. Schunke, den man dann dort auch findet), der dort noch folgendes erwähnt:

    „(…) Vielleicht sollten wir die Möglichkeit in Betracht ziehen, dass wir in unserer gegenwartsbezogenen Sicht einen blinden Fleck haben. Denn wenn wir uns anschauen, was Hitler und Konsorten über den Islam sagten, könnten wir möglicherweise vieles heutige in einem anderen Licht sehen.
    Heinrich Himmler bedauerte es in Gesprächen mit dem Grossmufti von Jerusalem zutiefst, dass die Muslime vor Poitou und Wien geschlagen worden waren. Er hätte es vorgezogen, dass der Islam gesiegt hätte.
    Auch Eva Brauns Schwester Ilse erinnerte sich nach dem Krieg an Hitlers Tischgespräche, in denen er das Christentum als absolut ungeeignet für die Deutschen bezeichnete, den Islam aber als männliche, kriegerische, starke Religion lobte. (…)“
    ( https://www.tichyseinblick.de/meinungen/wo-ist-die-weibliche-islamkritik/#comment-3463020155 )

    So, und dann bitte nochmal Revue passieren lassen, was man uns erzählt,
    wenn man den Islam kritisiert… wer ist rechts?
    Nochmal… wer und was bitte ist rechts und gegen wen geht man vor, wenn man sagt, man Kämpfe gegen rechts?!

    Das Umschreiben und Abreissen beginnt ja jetzt schon mithilfe der „kuntursensiblen“ Arschkriecherei.

    Zu den Widersprüche Gender-Feminismus und islam-Anbiederei, siehe oben genannten Artikel von A. Schunke.

    ( Man darf aber noch diesen Kommentar hier ergänzend erwähnen, kleine Korrektur an A. Schunke: https://www.tichyseinblick.de/meinungen/wo-ist-die-weibliche-islamkritik/#comment-3461307163 )

    • Blogwart sagt:

      Lieber Oliver, zuerst fand ich das off-Topic, denn es geht ja hier nicht um den „Islam“, aber die Links – besonders den von Eugen Sorg – waren den Exkurs wert, zumal ich demnächst al-Andalus bereisen werde.

      • Oliver sagt:

        Hallo AlterMann, freut mich, daß es dann doch noch gut ankam.
        Bei Will Warner geht es an einigen Stellen auch um Büchervernichtung.
        Das war ja der Grund, wieso ich das Video hier eingebracht hatte.
        Hätte ich die Stelle in dem Video auf dem Schirm gehabt,
        wo es um die Büchervernichtung geht, hätte ich das dazu geschrieben.
        Aber nochmal das gesamte Video absuchen um zu wissen zu welchem Zeitpunkt im Video das thematisiert wird, war mir dann doch zu viel Arbeit.
        (Beim Sorg kann man ja im Browser ggf. Suchfunktion nutzen, aber komplett lesen macht mehr Sinn.)

      • Oliver sagt:

        @Blogwart: Zwecks Reisevorbereitung noch ein weiterer Artikel zu Al-Andalus:

        Das Waqf Al-Andalus. Aktualisierter Artikel vom 19. Februar 2004
        http://eussner.blogspot.de/2017/08/das-waqf-al-andalus-aktualisierter.html

  25. Oliver sagt:

    AlterMann schreibt wieder im Akkord…
    …hat der Urlaub doch gut getan … die Wirkung kam nur etwas verzögert…

    …ich komme ja mit dem Lesen garnicht mehr hinterher…

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