Post von den LINKEN

german-flag

Die flattert für unsere Jungs und nicht für „La Mannschaft“ und zu Ehren von Frau Prof. Julia Becker, die grandios dummes Zeug geschrieben hat, das sich jeder auf der Zunge zergehen lassen sollte: https://causa.tagesspiegel.de/je-mehr-fahnen-desto-nationalistischer.html Diese Dame pumpt ja Monat für Monat richtig Stecken ab! Was sich so alles auf den Unis rumdrückt – nicht zu fassen! Da steht: Sie forscht unter anderem zum Gruppenverhalten, zu sozialen Identitäten und zum Sexismus. Zum Zusammenhang zwischen nationalen Symbolen, nationalistischen und patriotischen Einstellungen hat sie seit 2006 mehrere Studien durchgeführt. Oh Mann, das sind Dinge, die ich schon immer wissen wollte und da ist Mann doch bereit gerne in den Geldbeutel zu greifen.

Am 14. Januar 2016 hatte ich diesen Offenen Brief an Sahra Wagenknecht geschrieben (mit Kopie an die LINKE-Partei- und Fraktion, an Jan van Aken und Halina Wawzyniak). Antwort: keine. Anmahnung am 14.2.16. Antwort keine. Anmahnung am 1.4.16. Antwort: keine. Dann am 27. Juni Anfrage per Fatzebuck und da war dann plötzlich jemand und ich bekam bald Antwort, die ich (per rot) kommentiere:

Zumindest die erste Mail hat sich angefunden.

Es ist zu hoffen, dass sich inzwischen Ihre Sicht auf die Dinge wieder ein wenig beruhigt hat. Am meisten verwundert allerdings, dass Sie als langjähriges SPD-Mitglied so gar keine Empathie für die Menschen aufbringen können, die vor Assads Bomben, dem IS-Terror und anderen lebensbedrohenden Umständen, von denen wir hier gottseidank verschont bleiben, fliehen. Machen Sie sich mal bitte keine Gedanken über meine Empathie. Die ist ausschließlich meine Privatsache. Kommen wir mal zu Assads Bomben. Seit Beginn der so genannten Syrienkrise blogge ich darüber und kann Ursache und Wirkung gut unterscheiden. Assad hatte eine Zustimmung in der syrischen Bevölkerung von 56% – was nicht Assad, sondern die Katar-Foundation damals in einer Studie festgestellt hat. Leider ist die aus dem Netz verschwunden. Ich habe sie aber noch irgendwo und kann bei Bedarf liefern. Im Westen wurde die Freie Syrische Armee als die heilbringende Hoffnung aufgebaut und man gab dem „Regime Assad“ kein halbes Jahr mehr. Die „Saudi-Demokraten“ haben ihre Verbrecher zur Begnadigung nach Syrien geschickt. Das Unwesen der Halsabschneider dauert zur Stunde an und darunter auch die gemäßigten Rebellen, da wird unter Tränen geköpft? Die Karin Leukefeld – meines Wissens Mitglied der Linken – kennt Syrien besser als manch anderer. Aber so lange noch die One-Man-Show namens „Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte“ als Hauptquelle unserer Nachrichten dient, ist Falschinformation programmiert. Haben Sie niemanden aus Syrien, der die Wahrheit kennt?  Mal ganz davon abgesehen, dass nicht wenige derjenigen, die aus so genannten wirtschaftlicher Not fliehen, diese Not nicht unwesentlich dem Agieren unserer Wirtschaft verdanken. Damit niemand fliehen muss – wer tut das schon freiwillig – müssen zuallererst die Fluchtursachen bekämpft werden. „Fluchtursachen bekämpfen“ ist – ich hasse dieses dumme Wort – populistisch. Das ist eine Phrase ohne Inhalt. Was macht man als erstes, zweites, … ? Wie geben wir wirtschaftliche Perspektiven, wenn die USA mit ihren willigen Helfern den Terror unterstützt und die Monster selbst gegründet hat, wie die zukünftige Präsidentin Killary Clinton hier selbst zugibt. Dafür steht DIE LINKE im Bundestag, dafür tut die Bundesregierung viel zu wenig. Kriege beilegen, Waffenexporte stoppen, wirtschaftliche Perspektiven geben mal als Stichworte. Meines Wissens nach hat die LINKE keinen Antrag auf Beendigung des Drohenkrieges in Ramstein in den Bundestag eingebracht? Die Reden von Lafontaine und Wagenknecht sind mir im Ohr.

Offenkundig müssen wir uns um die Zukunft der christlichen Kirchen in unserem Land nicht wirklich Gedanken machen, wenn allein das Münchner Bistum ein Vermögen von 5,5 Mrd. Euro hat. In Deutschland lebten vor der Fluchtbewegung etwa 4 Mio. Muslime, nun sind es vielleicht 5 Mio. Was soll also das Gerede von der drohenden Islamisierung bei 82 Mio. Einwohnern? Um die Zukunft der christlichen Kirchen sorge ich mich nicht. Dank Adolf Hitler und dem Reichskonkordat mit dem Heiligen Stuhl sind ja die Pfründe gesichert (nebenbei: da hat nach dem Krieg keiner „Unrechtsgesetz“ geschrien). Der Einfluss der Kirchen auf unseren Staat ist nach meiner Meinung zu groß und jetzt ist beabsichtigt, auch noch den Islam in die Gremien einzubinden. Statt alle Religionen aus unserem Staat zu verbannen, schleimt sich die LINKE bei dem sehr dubiosen Zentralrat sogar noch ein. Stattdessen sollte man eher die Zusammenarbeit mit dem Zentralrat der Ex-Muslime anstreben. Die kennen ihre Pappenheimer besser, von denen sich die Politik duckt. Dieser „Wahlprüfstein der LINKEN“ ist eine Unterwürfigkeitserklärung erster Güte: Da heißt es:

In einer multireligiösen Gesellschaft darf es keine staatliche Privilegierung bestimmter Religionen geben. Laut Grundgesetz gibt es keine Staatskirche und keine Staatsreligion. Tatsächlich wird jedoch der christlichen Religion gegenüber anderen Glaubensgemeinschaften ein Vorrang eingeräumt. Wir wollen diese Ungleichbehandlung überwinden. Alle Glaubensgemeinschaften müssen die gleichen Rechte haben.

Dann kommt der Linke Spagat: Es darf keine staatliche Privilegierung geben, aber da den christlichen Glaubensgemeinschaften „einen Vorrang“ eingeräumt wird, soll dieser „Vorrang“ – gegen den man eigentlich ist („keine staatlichen Privilegien“) – auch dem Islam eingeräumt werden. Der umgekehrte Weg wäre richtig. Als Atheist bin ich sehr besorgt, wenn im Zuge der „Gleichbehandlung“ diese Religiosität, die bei den Christen glücklicherweise nachgelassen hat, über den Umweg des Islam zurückkommt. Ich warte nur noch darauf, dass bald auf dem Stachus gebetet wird. Die Verharmlosung „vielleicht 5 von 82“ kann ich nicht teilen. Als Beweis dienen alle Länder, wo Muslime und Christen gemeinsam gelebt haben. Das wird sich schnell ändern. Für unsere Verständniskultur habe ich kein Verständnis. Schade, dass ich die Bundestagswahl 2037 nicht mehr erlebe. In einem haben Sie Recht. So, wie die Bundesregierung das Ganze des-organisiert hat, wird die Zeche wieder einmal der kleine Mann zahlen müssen. Das aber sollte man nicht den Geflüchteten vorwerfen (s.o.), sondern der Bundesregierung. Denn meinen Sie wirklich, der schlechte Zustand unserer Schulen, der zum Teil katastrophale Zustand der Infrastruktur, schließende Theater, Zweiklassenmedizin usw. haben ernsthaft etwas mit den Geflüchteten zu tun. das gab es alles vorher schon – jetzt wird es nur noch deutlicher, dass die Bundesregierung das Land auf Verschleiß fährt, weil sie sich nicht traut (SPD) oder es nicht will (CDU/CSU) die Vermögenden und Reichen endlich für die Finanzierung des Gemeinwesens angemessen zur Kasse zu bitten. Schön, dass ich da Recht habe, wo wir geschröpft werden. Vielleicht macht man da mal einen runden Tisch der reichen Gutmenschen und fragt sie, wie viele geschundene Menschen sie aufnehmen wollen? Ich vermute, die Antwort wird ernüchternd sein. Moscheenbau beim Proleten ja – bei den Herrschaften nein. Das ist das St. Floriansprinzip der Politik

Deshalb fordern wir auch eine soziale Offensive für alle, damit genügend Lehrer/innen in den Schulen sind, ausreichend Polizist/innen auf der Straße sind, endlich wieder mehr bezahlbarer Wohnraum gebaut wird. Ach ja, die Nummer kommt von allen Parteien regelmäßig vor Wahlen. Es ist doch verrückt, dass Schäuble seine „Schwarze Null“ anbetet und zugleich den Ländern ganze 17% der Aufwendungen zurückzahlt, die sie für die Integration der Geflüchteten ausgibt. Gerade vor dem Hintergrund der Alterspyramide in unserem Land ist eine gelungene Integration auch eine Chance für uns alle. Gelungene Integration, wer träumt denn davon noch? Der libanesische Filmemacher Imad Karim (lustigerweise auch von einem Özdemir-Image-Film) sieht das sehr nüchtern, in diesem Artikel: Ihr meine Kinder rettet mein Deutschland. Und die übergroße Mehrheit der Geflüchteten will sich auch integrieren, ist dankbar und motiviert. Genau das bezweifelt nicht nur Imad, sondern auch Prof. Bassam Tibi, der 72 Jahre alt ist und mit 18 aus Syrien kam. Aber ein Trittin weiß das alles besser. (Nachtrag vom 5.8.2016: Dieser Artikel ist mehr als lesenswert) Dass es auch unter ihnen – wie überall – schwarze Schafe gibt und dass ein langes Leben in Sammelunterkünften die Integration erschwert, bestreitet niemand. Und selbstverständlich muss jede und jeder, der das Gesetz bricht, sich vor den Gerichten verantworten. Schön wie sie das so sagen – Einzelfälle – genau wie der nächste Punkt, der Ihnen und mir – leider in unterschiedlicher Ausrichtung – am Herzen liegt.

Ein Letztes noch zur Meinungsfreiheit. Da machen Sie es sich zu einfach. Ich mache es mir nicht einfach, sondern es ist einfach: Entweder gibt es sie, oder es gibt sie nicht. Ich darf Sie zitieren: Dass es … – wie überall – schwarze Schafe gibt …, bestreitet niemand. Und selbstverständlich muss jede und jeder, der das Gesetz bricht, sich vor den Gerichten verantworten. Das reicht vollkommen aus. Ich brauche keine ehem. STASI-Tante, die Facebook überwacht und keinen Justizminister ohne Maas, die mir vorschreiben, was ich zu denken oder zu sagen habe. Eine Zensur findet nicht statt. Meinungsfreiheit ist unteilbar! Dass mittlerweile DDR – Begriffe, wie Hass oder Hetze Eingang in unsere Diskussionskultur gefunden haben, bedauere ich und mittlerweile gibt es genügend intelligente Leute, die das auch so sehen. Diese Antifa(Agitprop)-Truppen, die quasi staatlich geschützt, ihr Unwesen – natürlich im Kampf gegen Rassismus und was weiß ich noch alles – treiben machen mir Angst. Ich komme von der „Aufklärung“ und ich brauche keinen – und zwar wirklich keinen, der sich als Herr über mich aufspielt. Deshalb auch meine Ablehnung von Religionen aller Art.  Wenn jemand wie der Pegida-Anführer die Geflüchteten als Viehzeug bezeichnet, hat das nichts mit Beschneidung der Meinungsfreiheit zu tun, wenn man das brandmarkt oder auch juristisch dagegen vorgeht. Richtig. Das ist Rassismus und gehört genauso benannt. Mit Schlagworten kann ich nichts anfangen. Islam ist mittlerweile anscheinend auch eine Rasse. Die Definitionen sind so umfassend, dass dieser Begriff für eine vorurteilsfreie Diskussion erst spezifiziert sein sollte, aber das nur am Rande. Das gleiche betrifft Hassposts in den sozialen Medien, wo Menschen der Tod angedroht wird, nur weil sie eine andere Meinung vertreten. Fragen Sie mal dazu Mitglieder der AfD, deren Büros, Wohnungen und Autos unter hämischer Zustimmung des (alternativen) Mobs demoliert und abgefackelt werden. Die werden Ihnen auch zustimmen, aber das ist ja für viele „Linke“ der legitimierte Kampf gegen Rechts! Das ist ein Angriff auf die Meinungsfreiheit und nicht die Kommentare von Frau Reschke, die im Übrigen eben gerade als Kommentare, also eine prononcierte Meinungsäußerung der Journalistin vollkommen legitim sind. Reschkes Fahrstuhldemokratie? – nein, danke. Selbstverständlich darf man anderer Meinung sein und das auch sagen, aber Journalisten das recht abzusprechen, das journalistische Mittel des Kommentars zu nutzen, hat mit Meinungsfreiheit nichts zu tun. Wir im Westen hatten den Gerhard Löwenthal und die Ossis ihren Sudel-Ede, die beide ihre Kommentare auf die jeweils bessere Hälfte Deutschlands ausgekippt haben. Das waren auch Musterbeispiele von prononcierter Meinungsäußerung. Mir hatte das gereicht! Und der Eduard hatte sich nicht mal entblödet noch privilegiert zum Klassenfeind ins KadeWe einkaufen zu fahren.

So der Brief ist durch. Einen Konsens kriegen wir wahrscheinlich nicht hin. Ich wünsche mir nur, dass hinsichtlich des Grundrechtes der Meinungsfreiheit irgendwann in Deutschland eine einheitliche Linie gefunden wird. Im Schutze des Mainstreams auf Andersdenkende einzuprügeln (in Worten und Taten), das können nicht nur die selbsternannten Kämpfer gegen Rassismus, Rechtspopulismus etc., sondern das konnten einst auch die Schläger der Nazis, nur war deren Feindbild ein anderes. Aber Feindbilder hatten/haben sie beide. Die neuen Faschisten sind bereits da – nur heißen sie nicht mehr so.

Wer bis jetzt mit dem Lesen durchgehalten hat, der bekommt von mir einen dicken Schmatzer!

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79 Antworten zu Post von den LINKEN

  1. gaudi sagt:

    Hallo Altermann,
    ich will weder den „offenen Brief“ noch die „Post von den Linken“ von den Inhalten her kommentieren. Aber etwas anmerken zu der langen Wartezeit bis zur Antwort:
    Wo waren die Fragen die zu Antworten führen sollten?
    Wo war eine Bitte um Antwort oder Stellungnahme (Ihrerseits)?

    Ich konnte trotz zweimaligem lesen des „offenen Briefes“ nichts diesbezügliches finden!

    mfg gaudi

    • Blogwart sagt:

      Vielleicht bin ich zu verwöhnt, wir hatten mal einen Bundestagsabgeordneten (Dr. Adol Müller-Emmert), der jeden Brief beantwortet hat. Es gelang einem nicht, den letzten Brief zu schreiben. D.h. wenn man sich am Schluss bedankt hat, dann kam noch ein Brief, in dem er sich bedankt hat, dass man sich bedankt hat. Aber The Times They Are A Changin‘

    • Hen Dabizi sagt:

      „Wo waren die Fragen die zu Antworten führen sollten?“

      „„Freiheit ist immer Freiheit des Andersdenkenden.“ Schon mal gehört?“
      Ist eindeutig eine Frage und noch dazu eine, mit der die LINKE zurzeit große Probleme hat.
      Gaudi, lesen. Wenn ein Fragezeichen – möglicherweise „Frage“! 😉

  2. Pjotr56 sagt:

    altermann: „Meines Wissens nach hat die LINKE keinen Antrag auf Beendigung des Drohenkrieges in Ramstein in den Bundestag eingebracht?“

    Update:
    Antrag
    der Fraktion DIE LINKE.
    03.06.2016
    Die NATO durch ein kollektives System für Frieden und Sicherheit in Europa unter Einschluss Russlands ersetzen

    Im Vorfeld des Warschauer NATO-Gipfels äußert die Linksfraktion ihre Kritik am Agieren der NATO, wie z.B. die Untergrabung des internationalen Rechts durch Interventionen, die Eskalation des Konflikts um die Ukraine sowie die Verletzung von Völkerrecht und Grundrechten durch die militärischen Strukturen der NATO (z.B. mit „gezielten Tötungen“ und massenhafte Bespitzelungen). Die Bundesregierung wird aufgefordert, die Auflösung der NATO anzustreben, mit dem Austritt aus den militärischen Strukturen als erstem Schritt.
    Die Drucksache wurde veröffentlicht unter der Nummer 18/8656.
    Quelle:
    http://www.linksfraktion.de/antraege/nato-kollektives-system-frieden-sicherheit-europa-einschluss-russlands-ersetzen/

    • Heidi Preiss sagt:

      Mein Gott, das fordern die doch schon seit ewigen Zeiten – für das dumpfe Stimmvieh.

      Google lieber einmal nach Christin Löchner, gehört zu den Linken, wie Du sicher weißt.

      • Pjotr56 sagt:

        @Heidi
        Dumpf ist nur , wer nicht bemerkt, dass es nunmehr keine seit ewigen Zeiten erhobene, bisher federführend von Gysi abgebogene Forderung einzelner, sondern ein ganz aktueller ANTRAG der GESAMTEN BUNDESTAGSFRAKTION ist.

        Näheres zu dem Antrag und der Geschichte derartiger Anträge hier:
        https://www.youtube.com/watch?v=aIbi_EOiiXk

        Christin Löchner kannte ich nicht, scheint bak shalom zu sein und ist dadurch aus meiner Sicht völlig irrelevant, kann abgeschafft werden der Verein.

        Zuvor muss allerdings die Position zu Israel diskutiert werden – GANZ HEISSES THEMA!!!

        Wenn ich allen Hinterbänkler/innen in den Parteien eine derartige Bedeutung zubilligen würde, verlöre ich den Blick für die wirklich relevanten Ziele und da steht für mich momentan die Friedenspolitik an 1. Stelle.

        Wolfgang Gedeon (immerhin MdL BW) ist auch nicht (mehr) repräsentativ für die gesamte AFD, oder etwa doch?

        • Heidi Preiss sagt:

          Also, dass für uns ALLE Friedenspolitik an 1. Stelle steht, ich denke, dazu braucht es keine weiteren Ausführungen.Und Israel, da wagt sich niemand ran. Sonst wäre die ganze Hirnwäsche ja umsonst gewesen.
          Was die AfD anbetrifft, da habe ich mich noch nicht voll durchgearbeitet. Löchner mag eine Hinterbänklerin sein, aber Gysi hat sich doch gleich geäußert, wenn auch mit anderen Worten. Sahra findet (T-online) die Kooperation mit „Grün“ nicht abwegig – gerade mit Grün. Was soll man davon halten? Ich denke, alles die gleiche Suppe. Wenn auch sie ehrlich wäre, käme genau „Grün“ niemals in Erwägung.

          Da kann man nur noch sagen, wenn einem soviel Gutes widerfährt, dass ist schon einen großen Schutthaufen wert.

      • Pjotr56 sagt:

        @altermann
        Hier hatte ich letzte Nacht eine Antwort auf Heidi Preiss
        9. Juli 2016 um 20:32 gepostet.
        Fing mit „Dumpf ist, wer nicht bemerkt … “ an.
        Wo ist die hin?

    • Hen Dabizi sagt:

      Wer es möchte, wird in jeder Partei „lichte Momente“ finden. Im Überblick sind aber die widersinnigen Aussagen für mich, als bisheriger DauerLINKEWähler, nicht mehr hinnehmbar, leider. Nicht vergessen, die LINKE ist kaum noch Wagenknecht, deren Tendenz zu wirtschaftsliberalen Ideen mich auch nicht positiv berühren, sondern vertritt bestenfalls „seltsame“ Gesellschaftsbilder. Die Gemeinsamkeiten liegen inzwischen für mich deutlich unter 50% (bei anderen Parteien gibt es diese praktisch nicht) und die Wählbarkeit damit bei 0.

    • Steffi sagt:

      @Pjiotr56

      Ich finde es schon sehr blind, hier nicht zu erkennen, dass dieser „Antrag“ eine Idiotie ist und nur als Nebelkerze der Linken zu betrachten ist!

      Man darf sich mal fragen, inwiefern Deutschland überhaupt die NATO auflösen könnte?
      Ein Antrag zum Austritt Deutschlands aus der NATO wäre eventuell eine ernstzunehmende Aktion der Linken – alles andere ist Phrasendrescherei und Verblödung der Menschen und zynisch noch dazu – genau wie die Antwort an den auf den Brief…..

  3. Heidi Preiss sagt:

    Der ganz normale Wahnsinn. Doch eine gute Versorgung, oder doch noch zu wenig?

    http://www.der-reale-irrsinn.de/media/images/kontoauszug-eines-fluechtlings_zensiert.gif

    Das musste ich Euch einfach zeigen.

    • Heidi Preiss sagt:

      Hier noch etwas zum ????????

      Wenn es in unserem Land einmal soweit ist, auch hieran ist die Linke beteiligt:

      https://www.youtube.com/watch?v=5-qaHUdlozU

    • Filer sagt:

      Danke für die Information, liebe Heidi. 1700 Onken sind schon eine stattliche Größe. Natürlich müsste man wissen, wieviel Kinder dieser Mohammad hat. Ist ein fester Wohnort nachgewiesen, bekommt der einzelne Flüchtling 359 Euro, nach Abzug einer kleinen Pauschale für die Unterbringung bleiben davon 325 Euro.
      Sind es Eheleute, bekommt Jeder 323 Euro, nach Abzug der Pauschalen bleiben etwa 300 Euro. Pro Kind und nach Alter gestaffelt gibt es Beträge bis zu 287 Euro. Die Krankenhilfeversorgung, die Heizung sowie die Erstausstattung an Möbeln und Hausrat gibt es obendrauf sowie freies warmes Mittagessen an Schulen, Fahrten zur Schule oder Freizeitaktivitäten in einem Volumen von zehn Euro/ M. für die Kinder (davon träumt der Hartzer).
      Sind sie dann mal anerkannte Flüchtlinge, kriegen sie die etwas höheren Hartz4- Sätze.
      Soviel Geld, dass kein Anreiz besteht, jemals dieses Paradies zu verlassen oder sich um einen Job zu kümmern. Im letzteren Fall müssten sie ja vielleicht noch die Fahrtkosten übernehmen, was den Lohn ja schmälern würde. Obwohl ich das auch nicht glauben kann, gilt wohl nur für die Deutschen. Hier noch eine kleine Geschichte, wie es den Deutschen im Alltag so ergeht, wenn er sich nicht als Flüchtling ausweisen kann: http://www.achgut.com/artikel/die_ausserirdischen_2_freifahrt_fuer_besucher_von_alpha_centauri

      • Heidi Preiss sagt:

        Danke Filer, den Artikel kannte ich. Ja klar, die haben ja viele kleine Kinderlein mit schwarz-braunen Kulleraugen. Frage könnte auch sein, ob er mehrere Frauen hat. Wird ja alles in Buntdeutschland toleriert und entsprechend entlohnt, natürlich nur bei den Zuwanderern oder Schutzbefohlenen.

        Trotz Rundumversorgung kämpfen sie mittlerweile ja auch an den Tafeln mit Ellenbogen. Nein Filer, so kann es nicht weitergehen, auf jeden Fall nicht so, dass man die eigenen Armen im Regen stehen lässt. Wir finanzieren unseren eigenen Untergang, so sieht es aus und ist politisch gewollt. Mein Blutdruck schwillt, muss aufhören.

        LG

  4. DemütProtag sagt:

    Danke für den Schmatzer…..:-)

  5. Nachdenker sagt:

    Das hätte auch Katja Kipping in einer Talk-Runde sein können. Anscheinend sind das einstudierte Sprechblasen.

  6. Heidi Preiss sagt:

    Eine gute Veröffentlichung, m.M. nach. Lohnt sich zu lesen

    http://goldseitenblog.de/peter-boehringer/heuchler_mit_pawlowschen_reflexen/

    • eudlinks sagt:

      Mal wieder Heidi und ihre Links… „Goldseitenblogs“
      Ich glaub ich spinne
      „Dass diese öffentliche Veranstaltung stattfinden wird, wurmte bereits früh die ersten Pawlow´schen Hunde der AntiFa und der Systempresse: Sofort murrte etwa der !! linksextreme Münchner Merkur !! (begründungsfrei, da der Schreiber inhaltlich nichts „Hetzendes“ gegen unser Thema finden und …“

      Was alles „links“ sein soll, man muß nur genug weit rechts stehen dann passt’s
      Kotz!

      • Heidi Preiss sagt:

        Kotz, könnte ich auch sagen. Ignorier doch einfach die Links. Ansonsten tue Dir etwas Arsen in den Tee und Dein Gehirn wird mal weiß wie Schnee.

        Und, immer die gleiche Leier, entlockt mir mittlerweile nur noch ein müdes Lächeln. Werde Deine Kommentare an mich zukünftig
        nicht beachten.

  7. National Health sagt:

    Die Politik im Gespräch mit dem Bürger… allein der Versuch ist sinnlos. Habe es auch schon versucht. Keine Antwort aus der SPD Zentrale. Wir sind halt das Pack, und die Elite ist sauer auf uns. Lustig sind die virtuellen Sprechstunden mancher Abgeordneten mit dem Bürger: Abgeordnete Kramme (SPD, Bayreuth) machte auf ihrer web-Seite Werbung für ihre Bürgersprechstunde, und bei Nachfrage stellte sich heraus, diese Bürgersprechstunden existieren überhaupt nicht, keine Chance, einen Gesprächstermin zu bekommen, zu gefährlich, mit dem Pack zu reden… virtuelle Politik mit virtuellen Wählern, mal sehen wie lange das gut geht…

  8. Danke, wird registriert und verwendet und fasst auch vieles von dem in Worte, was ich widersprüchlich finde. Zum Teil fällt auch Wagenknecht auf das rein, was du zu Recht in Rot bezweifelst. Aber fällt sie wirklich rein oder hat sie so die Zustimmung ihrer Fraktion? Ihre Rede puncto NATO fand ich nicht so schlecht: https://www.youtube.com/watch?v=595cAER34PA&feature=share aber das ist noch besser: https://www.youtube.com/watch?v=aIbi_EOiiXk (Kundgebung vor dem Bundestag zur Debatte).

    Ich war zweimal bei der Sommerakademie in Burg Schlaining, dem österr. Friedensforschungsinstitut; erstmal bei der Eröffnung, wo die gegenwärtige Situation allenfalls angedeutet wurde: https://alexandrabader.wordpress.com/2016/07/05/burg-schlaining-religion-und-konflikte/

    Es ging um Religion und Konflikte („Um Gottes Wlllen“) und in den Workshops zum Unbehagen mancher darum, über Akzeptanz der Massenzuwanderung aus anderen Kulturen zu reden, nicht aber vor dem NATO-Gipfel über denselben. Deshalb habe ich einen Aufruf verteilt: https://alexandrabader.wordpress.com/2016/07/07/zum-nato-gipfel-fuer-eine-neue-entspannungspolitik-in-europa/

    Über die Diskussion, bei der ich es verteilte, werde ich noch was schreiben; jedenfalls kamen all jene uns eingetrichterten Vorstellungen puncto „Schutzsuchende“ , Nation und Identität (beides Pfui) ständig aufs Tapet, vom Podium und teils auch vom Publikum. Auffälltig war auch, dass der Begriff „Sicherheit“ extrem pfui ist; in Gesprächen nachher ordnete mich ein Friedensaktivist weit rechts ein, als ich von „Sicherheit“ und Souveränität als Wahrung der Gebietshoheit über das eigene Territorium sprach… Aber charakteristisch ist auch, dass Indoktrinierte gar nicht ernsthaft reden wollen..

  9. Heidi Preiss sagt:

    Also, die Linken, die hatten ihre Chance, mehrfach. Statt sich auf die Seite des Volkes zu stellen, machen sie sich zur Schutzstaffel des Euro-Faschismus. Sie hatte ja auch keine Skrupel, sich z.B. in Thüringen mit SPD und Grünen ins Lotterbett zu legen.

    Ich habe sie leider auch gewählt, hauptsächlich wegen Sahra Wagenknecht. Sie hat bei mir jedoch alle Punkte verloren, als sie öffentlich wider besseren Wissens Assad als blutrünstiges Monster betitelte. Nein danke zu den Linken. Übrigens, wer sich mit dem Buch von Kipping (mit Sicherheit nicht selbst geschrieben) beschäftigt hat,könnte annehmen, Soros persönlich hätte dieses Buch verfasst.

    Ernst Jandl:
    lechts und rinks
    kann man nicht
    verwechsern
    welch ein illtum!

    Ich hoffe, Altermann lässt es durchgehen. Möchte Euch des Leitfaden der Amadeu Antonio Stiftung zum Denunzieren Eurer Mitbürger ans „Herz“ legen; übrigens mit Billigung von Heiko

    http://www.amadeu-antonio-stiftung.de/w/files/pdfs/hetze-gegen-fluechtlinge.pdf

    Was hier abgeht, an Absurdität nicht mehr zu überbieten.

    • Blogwart sagt:

      Wenn es gegen meine Lieblingsstiftung geht, gibts kein off-Topic. Sahra hat mir ja auch nicht geantwortet. Der kleine elitäre Kreis lebt doch ganz gut in Berlin. Die Fraktion ist übersichtlich und die Futterplätze sind verteilt. Wenn da auf einmal doppelte Anzahl wäre, dann gäbe es Hauen und Stechen und – Wettbewerb. Wer will das schon. Der „Bürger“ interessiert nur dann, wenn die Pfründe weniger wird und die 5% drohen. Die Linke und Syrien – da könnte man erst recht heulen. Die Pau und diese Kipping sind ja meine Lieblingspappnasen.

      • Heidi Preiss sagt:

        Dafür bekommst Du jetzt von mir einen dicken Schmatzer.

        P.S.: Tu mir das nie mehr mit den „Fingernägeln“ an.

        • Blogwart sagt:

          Danke für den Schmatzer – bei diesen Nägeln hat’s auch mich geschüttelt!

        • Filer sagt:

          Heidi, ich hab auch 2x hinschauen müssen. Glauben kann man es ja irgendwie gar nicht, bei dem Überangebot von Nagelstudios.

    • Hen Dabizi sagt:

      Wer die Seite 5 gelesen hat und ohne Suizidversuch nach dem Kotzen vom Klo kommt ist echt hart im Nehmen. Jede abweichende Meinung ist unzulässig und fertig. Ich will meine alten Stasideppen zurück, die waren dagegen ein Ausbund an Geist und Toleranz.

    • Filer sagt:

      Hoffentlich darf ich auch ergänzen? Das ist nämlich so absurd, hat nur nirgendwo richtig hingepasst: Über völkische Siedler, die sich als harmlose Aussteiger und Nachbarn tarnen und dabei Lebensraum für ihre Völkergemeinschaften beanspruchen! Hm, hat die Amadeus-Stiftung herausgefunden- mit entsprechender finanzieller Unterstützung natürlich. Oh Mann!

  10. Filer sagt:

    Hab den Leitartikel ebenfalls gelesen (was für eine tolle Zusammenfassung, wofür der Blog hier steht) – aber nicht wegen der Schmatzerln. Man muss heutzutage ja vorsichtig sein, nun kommt der altemann ja in Bedrängnis, wenn ich hinterher behaupte, ich habe das gar nicht gewollt! Pjotr hat sich ja auch gleich distanziert;-).
    Ich hab mal an den Peter Gauweiler geschrieben, da hat sich wenigstens das Büro artig für meine Anregungen bedankt. Naja, eigentlich weiß man ja, dass es ein sinnloses Unterfangen ist- denn die, die bereits in höheren Sphären schweben und dementsprechend finanziell abgesichert sind, haben weiß Gott anderes zu tun, als auf das Wählervolk zu hören.
    Die Frage ist, worin sich Die Linke von anderen Parteien unterscheidet? In der Bundestagsdebatte heute auf phönix habe ich mir Sarah Wagenknecht angehört. Phrasen (wir müssen, wir sollten, lasst uns) in kämpferischen Ton vorgetragen, nützen Niemanden etwas. Aber ansonsten die automatische Diätenerhöhung fast stillschweigend durchwinken, jeden Gendermüll unterstützen oder sogar ausbrüten. Sie lügen , dass sich die Balken biegen, um angeblich Rechte zu entlarven oder „entzugsgeplagte“ Migranten zu schützen . Oder, wie im Leitartikel hier u. a. beschrieben: „Die Linke, in der selbstdefinierten Tradition der Aufklärung, stellt sich vor den Islam, wie sie es nie beim Christentum getan hat.“
    Ist Die Linke wählbar? Ich habe für mich entschieden: NEIN, denn sie ist nicht von anderen Parteien zu unterscheiden, die ebenfalls mit ALLEN Mitteln versuchen, ihre Daseinsberechtigung zu zementieren und nichts weiter.

    • Heidi Preiss sagt:

      Filer, es ist immer dasselbe – auf die warmen Sessel verzichten die Parasiten nicht freiwillig. Hierzu fällt mir auch immer der Röttgen ein.

      • Heidi Preiss sagt:

        Wollte ich noch hinzufügen Filer, die Linken haben die Signale des Volkes nicht gehört oder wollte sie nicht hören. Ich denke, um des Futtertroges willen; selbst schuld, wenn sie nicht zu Potte kommen. So blöd, das zu durchschauen, sind selbst wir nicht.

        Kennst Du doch, nicht wahr: „Völker hört die Signale……“

      • Filer sagt:

        Röttgen- da muss ich an die mißglückte Einführung von E10 denken. Jetzt fällt er ja mit markigen Sprüchen gegen Russland auf, schließlich hat er es sich ja im auswärtigen „Aussschuss“ (im Wortsinn) des Bundestages gemütlich eingerichtet und muss ab und zu von sich hören lassen. Ein (gefährlicher) Parasit, wie Du es so treffend gesagt hast, Heidi.

        • Hen Dabizi sagt:

          „Die Linke wählbar? Ich habe für mich entschieden: NEIN …“ Richtig, unwählbar geworden. Ich werde, gegen meine feste Überzeugung, vermutlich an Wahlen nicht mehr teilnehmen oder mit einer Übersprunghandlung im Stile der Biertrinkerpartei suchen.
          Bundesdeutsche „Demokratie“ – Nein, Danke!
          Für „auswärtigen Aussschuss“ schlage ich alternativ „widerwärtigen Aussschuss“ vor.

  11. Horst Kietzmann sagt:

    Was Frau Prof. Julia Becker zum Fahnenschwenken sagt, hat mich zur Whisky-Flasche greifen lassen. Jetzt habe ich auch eine, mit der ich zwar nicht schwenken, aber immerhin schwanken kann.
    Was Deinen Artikel angeht, habe zwischendurch mal was weggelassen. Werde mich hinten anstellen.

    • Blogwart sagt:

      Dass die Professorin ist, habe ich erst jetzt „realisiert“. Die pumpt ja Monat für Monat richtig Stecken ab!
      Was sich so alles auf den Unis rumdrückt – nicht zu fassen! Da steht:

      Sie forscht unter anderem zum Gruppenverhalten, zu sozialen Identitäten und zum Sexismus. Zum Zusammenhang zwischen nationalen Symbolen, nationalistischen und patriotischen Einstellungen hat sie seit 2006 mehrere Studien durchgeführt. Oh Mann, das sind Dinge, die ich schon immer wissen wollte und da ist Mann doch bereit gerne in den Geldbeutel zu greifen.

      • Kassandra sagt:

        Auf den „Schmatzer“ kann ich verzichten, wenn nur nicht immer die pöhse DDR als Schreckensbild herangezogen würde: „Dass mittlerweile DDR – Begriffe, wie Hass oder Hetze Eingang in unsere Diskussionskultur gefunden haben“
        Soviel Hass und Hetze wie in den letzten 25 Jahren habe ich in 40 Jahren DDR nicht erlebt. Man sollte doch erst einmal vor der eigenen Tür kehren, Aber da ist man die Hassworte so gewöhnt, dass es erst beim Gegner auffällt. Ich habe mir früher auch Bundestagssitzungen angesehen. Das Benehmen und der Umgang miteinander waren unter aller Kanone, auch noch gegenüber abweichenden Meinungen nach der Wende.

        • Heidi Preiss sagt:

          Kassandra, das siehst Du falsch. Es handelt sich schließlich beim „Westen“ um eine „Wertegemeinschaft“.

        • Pjotr56 sagt:

          @Kassandra
          Die Diskussionskultur im Westen hatte nur in einer kurzen Zeitspanne während der Kanzlerschaft von Willy Brandt ein nennenswertes Potential (Mehr Demokratie wagen).

          Davor dominierte hier Nazi-Muff pur und das schlagende Argument, wenn sich ein (junger) Mensch mal kritisch äußerte, lautete:
          Geh doch nach drüben, wenn’s dir nicht passt.

          Nach dem Sturz von Brandt, der maßgeblich aus der SPD heraus betrieben wurde, ging’s (mit dem Kapitalismus) und der Diskussionskultur im Westen rapide bergab.

          Ein Wirtschaftssystem, das zum Überleben permanentes Wachstum benötigt, muss halt klug gemanaged werden – sonst kollabiert es.
          Der Sputnikschock führte im Westen immerhin zu gewissen Verbesserungen im Bildungssystem –
          Danke dafür nachträglich an die UdSSR!

          Das Lambsdorff-Papier leitete dann die geistig-moralische Wende unter Kohl und damit die Ära des Neoliberalismus ein, die kultiviert von xDUxSUxPDFDPbündnis90/Grüne zu einer marktkonformen Demokratie der debattenbefreiten Alternativlosigkeiten mutierte –
          durchgängig per Wahlergebnis goutiert von den mündigen Bürger/innen der Bundesrepublik Deutschland!

          Also, der Satz „Dass mittlerweile DDR – Begriffe, wie Hass oder Hetze Eingang in unsere Diskussionskultur gefunden haben“ ergibt überhaupt keinen Sinn, denn die Diskussionskultur des Westens ist bis auf eine kurze Zeitspanne bis heute einfach nur unterirdisch.

    • Nachdenker sagt:

      Mich wundert nur, dass sie noch auf dem Reichstagsgebäude wehen.

  12. Pjotr56 sagt:

    P. S.
    @altermann
    Würde den Schmatzer gerne gegen ne Flasch Wein eintauschen, Adresse hast du ja.
    Ich steh nicht so auf Männerschmatzer: Nein heißt Nein 😉 !

  13. Pjotr56 sagt:

    Na, das wurde auch höchste Zeit. Ich hatte ehrlich gesagt gar nicht mehr mit einer Antwort der PDL gerechnet.
    Steter Tropfen höhlt den Stein 😉 !

    Unter Demokraten ist es leider inzwischen eher die Ausnahme als die Regel, dass ECHTE Debatten anstatt Scheindebatten geführt werden.
    Die erbärmliche Realität unserer Volksvertreter/innen und -zertreter/innen im Deutschen Bundestag hat der leider verstorbene Roger Willemsen in seinem Buch „Das Hohe Haus“ exzellent beschrieben;
    für ganz eilige:
    https://www.youtube.com/watch?v=bW8rbQRYjXY

    Unter Berücksichtigung der seit den Urzeiten der Menschheit allzeit gültigen Erkenntnis: Wie Mensch in den Wald hinein ruft … , finde ich den Meinungsaustausch gelungen. Was will Mensch mehr?

    An einem wesentlichen Punkt halte ich die Argumentation der PDL für konsistent, die des altenmannes nicht: Bekämpfung der Fluchtursachen.
    Der Vorwurf des Populismus greift selbstverständlich immer dann, wenn die Bekämpfung der Fluchtursachen von xDUxSUxPDbündnis90/Grüne propagandiert wird.
    Zu dieser außenpolitisch m. E. relevantesten Frage hat die PDL durchgängig gegen den Populismus der großen Handelskriegs- und Militärkriegsbefürworterkoalition votiert und überzeugend argumentiert.
    Das ist nicht populistisch sondern einfach nur die richtige Politik im Interesse der 99%.
    Was der PDL dabei zur Durchsetzung fehlte, ist die in der parlamentarischen Demokratie erforderliche Mehrheit und dafür sind nun mal die Wähler/innen, also wir, zuständig.

    Bevor es jetzt (wieder) losgeht: Diese SED/PDS-stalinistische Gulagpartei, der das Blut von Millionen Toten an den Händen klebt usw. .
    Kenn‘ ich alles schon und halte es für einen erschreckenden Beweis dafür, was die Rudelpresse ala Springer/Spiegel usw. in den Köpfen der Menschen anrichtet.

    Echtes Alternativprogramm: Gestern, spät abends, lief auf Arte der Film:
    Pepe Mujica – Ein Präsident aus Uruguay

    Hier werden passend zum Thema „Post von der Linken“ Gedanken eines linken Politikers und Menschen beeindruckend präsentiert:
    http://www.arte.tv/guide/de/048584-000-A/pepe-mujica-ein-praesident-aus-uruguay?autoplay=1

    Der Sozialist Pepe Mujica gilt als eine der charismatischsten politischen Persönlichkeiten Lateinamerikas. Sein bescheidener Lebensstil und sein unkonventionelles Auftreten im politischen Protokoll machen ihn glaubhaft für Jung und Alt, in Uruguay und international – nicht nur, weil er mit zehn Prozent seines Präsidentengehalts auskommt und den Rest an Projekte und NGOs spendet.

    • Filer sagt:

      Pjotr, Du schreibst: „Bevor es jetzt (wieder) losgeht: Diese SED/PDS-stalinistische Gulagpartei, der das Blut von Millionen Toten an den Händen klebt usw. Kenn‘ ich alles schon …“ Mich würde interessieren, wo Du dieses Statement HIER im Blog gelesen haben willst? Wäre mir neu, denn hier kommentieren eigentlich sehr aufgeklärte Leute.

      • Pjotr56 sagt:

        @filer
        Such bitte selber, hab jetzt keine Zeit, bin mir aber ganz sicher hier schon so einen Scheixx gelesen zu haben.

      • Heidi Preiss sagt:

        Filer, nein, das habe ich hier in diesem Blog auch noch nicht gelesen; von denen, die hier posten, würde das auch niemand schreiben. Wer weiß, wo Pjotr es gelesen hat, hier mit Sicherheit nicht.

        • Erich sagt:

          Es hat ja nie einen Gulag oder bolschewistische Säuberungen gegeben, ebensowenig wie den Holodomor
          (auch Hungerholocaust genannt– ich hoffe ich verletzte jetzt nicht mosaische Urheberrechte!) in der Ukraine. Die waren alle gaaanz lieb!

          • Erich sagt:

            PS.: Die sog. Linke ist nur solange nett, bis sie bekommen hat was sie will, wenn sie es erreicht hat zeigt sie ihr Medusahaupt. Wagenknecht ist doch nur ein Werbeparavant (Sex sells!!). Das traurige ist, daß auch das Spiegelbild, die häßliche Frau mit abgekauten Fingernägeln, funktioniert, Dank Springerscher Jubelpresse, vorbereitet durch Stilikonen wie Kate Moss, wurden wir an die Häßlichkeit als Ideal, genauso wie in der Kunst ( Dekonstruktivismus, Kongress für kulturelle Freiheit, ich kacke in der Öffentlichkeit als künstlerische Darbietung, der ganze Fluxus -Schwachsinn etc. etc.) gewöhnt. Wie hat das funktioniert? Es stellt sich einer hin mit einem Doktortitel oder einem anderen Nimbus und erklärt uns, mit geschwollenen Worten, daß dies ganz toll oder alternativlos sei.
            Ich hoffe, daß der/die deutsche Michl/in endlich aufwacht und sagt: Du sieht Scheiße aus, Du laberst Scheiße, deinen Schwachsinn brauch ich nicht! Geh Heim und ernähre dich und deine Familie von deiner Hände Arbeit! So einfach isses! Und komme jetzt keiner und sage: Aber wir müßen doch! Gar nix müßen wir, jeder muß selber! Aber wir können gerne gemeinsam zum Wohle aller etwas erschaffen!!

          • Hen Dabizi sagt:

            Die Bewertung der historischen Ereignisse „Holodomor“ ist umstritten. Und der Zusammenhang mit der LINKEN, sagen wir mal ein wenig konstruiert. 😉

          • Blogwart sagt:

            Sehe ich auch so.

  14. Blogwart sagt:

    Pjotr56 hat am 23. Februar 2016 den folgenden Brief an Jan van Aken geschrieben. Er hat mit die Genehmigung zur Veröffentlichung erteilt (danke!) – und er hat – ebenfalls keine Antwort auf seinen Brief erhalten:

    Sehr geehrter Herr van Aken,

    zunächst möchte ich Ihnen für Ihre couragierte politische Arbeit im Bundestag u. a. zur Beseitigung von Fluchtursachen danken.

    Als langjähriger Wähler der Linken und aus meinem sich entwickelnden Kontakt mit Linken hier vor Ort, möchte ich Ihnen heute einige Gedanken und Anregungen senden, die die Arbeit der Linken im Bund bez. der prekären innen- und außenpolitischen Situation unseres Landes betreffen.

    Meine erste Anregung bezieht sich auf einen Vortrag von Hans-Joachim Maaz (VHS Leipzig, 3. Feb. 2016) zum Thema: Die Gefahr der Spaltung des Landes – Psychodynamik von Protest und Gegenprotest. Eine außerparlamentarische Protestbewegung und die Flüchtlingspolitik spalten das Land. Gegnerische Positionen – Protest und Gegenprotest – überdecken tiefreichende gesellschaftliche Probleme. Die Heftigkeit der Affekte signalisiert Angst vor grundlegenden Veränderungen der politischen, ökonomischen und sozialen Strukturen in Deutschland, in Europa und der ganzen Welt. Wir stehen vor der Wahl wachsender nationaler Gewalt und globaler kriegerischer Konflikte oder einer Beziehungskultur des Verstehens und eines weltweiten sozio-ökonomischen Ausgleiches.

    Man muss gar nicht zu 100% mit Herrn Maaz übereinstimmen. Er liefert jedoch jede Menge fundierte Argumente zur Einordnung der Ist-Situation in Deutschland, und sich damit nicht zu beschäftigen wäre verantwortungslos.

    Die Position und Selbstdarstellung der Partei Die Linke in Bezug auf die Sorgen und Nöte vieler Bundesbürger angesichts der Umsetzung von „Wir schaffen das“ erscheint aus meiner Sicht völlig unbefriedigend.

    Warum? Ein Beispiel: Ich lese und poste regelmäßig im altermannblog.de und gelte dort sicherlich als Wähler und Unterstützer der Linken.

    In dem folgenden Eintrag:

    http://www.altermannblog.de/offener-brief-an-sarah-wagenknecht-und-die-linken/

    den ich Sie bitte zur Kenntnis zu nehmen, wurde fundierte und m. E. berechtigte Kritik u. a. an Ihnen geübt, ohne, dass Sie oder jemand anders aus der Partei darauf in irgendeiner Form reagierten.

    Der außergewöhnlich kultivierte Diskussionsstil im besagten Blog ist ein Hinweis auf die Kompetenz des Betreibers und der (meisten) Diskutanten/innen.

    Klar ist, dass Sie sich nicht aktiv an wahrscheinlich tausende von Internetblogs beteiligen können.

    Ich denke, die Partei Die Linke ist gut beraten, sich in diesem speziellen Fall mit den vielfältigen, berechtigten Bedenken der Bürger zu beschäftigen.

    Analog zu den Ausführungen von Herrn Maaz haben sowohl ausgeprägter Fremden“hass“ als auch uneingeschränkt blinde Fremden“liebe“ gleich problematische Ursachen. Beide Positionen sind definitiv nicht meine. Der Satz „Wir schaffen das“ ist ohne ein detailliertes Konzept des alle Faktoren umfassenden „Wie“ höchst fahrlässig.

    Wer, wenn nicht Die Linke, kann die negativen Auswirkungen der Agenda 2010 und anderer, den Sozialstaat einschränkenden Regelungen auf die Menschen ohne Migrationshintergrund in diesem Land erkennen?

    Wenn Die Linke keinen kommunikativen Zugang zu den berechtigten Sorgen und Nöten vieler Menschen findet und sich – so ist m. E. die öffentliche Wahrnehmung – fast ausschließlich der wohlfeilen Parole „Refugees welcome“ anschließt, wird sie über kurz oder lang in der politischen Bedeutungslosigkeit verschwinden.

    Ich glaube sagen zu können, im Leben politisch immer gewusst zu haben, wo ich hingehöre. Ähnliche Klarheit wünsche ich mir von der Linken.

    Ich hoffe, dass Die Linke ihre internen Grabenkämpfe besser in konstruktive Dialoge im Interesse der Menschen in diesem Land überführt.

    Die neuen Kräfte mit den klaren Feindbildern und einfachen Lösungen stehen – wie Sie wissen – bereit.

    Mit freundlichem Gruß

  15. BH sagt:

    Sehr geehrter Herr Altermann,

    dass Begriffe wie Hass oder Hetze aus dem DDR-Sprachschatz stammen, ist doch wohl nicht Ihr Ernst??

    Dummheit gehört auch zur Meinungsfreiheit. Leider.

    • Blogwart sagt:

      Ich zitiere DDR-Verfassung Artikel 6: Alle Bürger sind vor dem Gesetz gleichberechtigt. Boykotthetze gegen demokratische Einrichtungen und Organisationen, Mordhetze gegen demokratische Politiker, Bekundung von Glaubens-, Rassen-, Völkerhaß, militaristische Propaganda sowie Kriegshetze und alle sonstigen Handlungen, die sich gegen die Gleichberechtigung richten, sind Verbrechen im Sinne des Strafgesetzbuches. Ausübung demokratischer Rechte im Sinne der Verfassung ist keine Boykotthetze.
      Ich pflege meine Behauptungen zu belegen, aber zu viel „Blaues“ stört eher, das liest sich dann wie eine Doktorarbeit (zwar nicht die von Gutti).
      Deshalb ist doch die Annetta so wertvoll für den Maaslosen. Mehr dazu:
      https://sciencefiles.org/2015/12/30/hetze-renaissance-eines-ddr-begriffs/

      • Erich sagt:

        Ich habs doch gewußt, Merkel-BRD ist Bolschewismus 2.0! Der Kommunismus ( und seine Derivate ) hat doch gesiegt! Also alle mal an Honnies Grab pilgern und Abbitte leisten!

      • oma sagt:

        ?.Muss mal nachlesen. Habe die Verfassung noch im Schrank.
        Wenigstens eine – meine ist schon lange am Boden.

      • Kassandra sagt:

        Wer das mißinterpretiert, ist wohl nur voreingenommen und böswilig.

      • BH sagt:

        Sie belegen die Verwendung dieser Begriffe als „Sprachschatz“, indem Sie eine Passage aus der Verfassung zitieren, die genau diese Begriffe als Verbrechen definiert?

        Ich bin beinahe sprachlos.

        Trotz des Schnitzers halte ich Ihre Webseite für lesenswert.

        • Blogwart sagt:

          Etwas Besseres fällt mir nicht ein. ich finde das Wort „Hetze“ allein schon unterirdisch. Klingt nach Ketzer und ist bei mir sehr negativ belegt. „Hetze“ ist eine Keule.

  16. R.muellenbach sagt:

    Gib Trudi das schmatzerl auf unserer nächsten pfalz-tour

  17. G B sagt:

    Ja, die Linke zwingt ihre Klientel dazu AfD zu wählen!
    Die tun sich so unendlich schwer, Moral und Realität in Einklang zu bringen!

  18. eudlinks sagt:

    Der altemann übertrifft sich mal wieder, ich bin noch Mitglied der Linken aber finde den Artikel hervorragend. Was ist die Alternative? Die Linke eine Kaderpartei wie DKP und SED oder eine offene Partei für die „Undogmatische“ Linke? Die Grünen sind durch das Zusammengehen mit dem antikommunistischen Bündnis 90 so geworden wie sie sind. Solange die ÖR gezwungen sind Reden von Sarah Wagenknecht zu veröffentlichen weil sie im Bundesparlament sitzt bleibe ich bei den Linken. Wenn Sarah genug hat gehe ich auch.

    Nicht zum Thema aber auch interessant zu Libyen und Killary: http://www.imi-online.de/2016/03/18/die-clinton-mails-und-der-libyen-krieg/

    • Pjotr56 sagt:

      @eudlinks
      Schön wieder was von dir zu lesen! Sahra Wagenknecht ist ja schöner weise nicht die einzige fähige und vernünftige Person im BT, die klügste ist sie allemal, finde ich.

      Vielleicht macht es ja Sinn, wenn man nach guten Rede (wie heute) eine Unterstützungsmail an ihr Büro schickt.
      Vielleicht wäre das für sie, die in diesem Berliner Haifischbecken Mensch geblieben ist, wichtig.

  19. Johannes Streck sagt:

    Werter Altermann,

    bewundernswert – einerseits -, wie Sie sich an diesen selbstverliebten „Eliten“ abarbeiten. Andererseits: Was erwarten Sie von denen eigentlich, außer diesem immer gleichen gestanzten Hohlblech? Das sind Zombies und Klone. Bei Ihnen in Rheinland-Pfalz wie bei uns in Hessen hat man dafür das bäuerliche Bild: Das ist so, wie wenn man einem Ochsen ins Horn petzt. Besser täglich ein oder zwei Dubbegläser mehr…

  20. leser sagt:

    Ich sage mach schlicht „Danke“.
    Persönlich finde ich es extrem kräftezehrend, mich argumentativ mit dieser Mischung aus Dummheit, Worthülsen und moralisierendem Geblubber auseinander zu setzen. Da ich trotzdem denke, dass Schweigen zwar Gold ist, aber Reden vielleicht doch bei dem Ein- oder Anderen noch ein Nach- oder vielleicht sogar Umdenken bewirken kann, bin ich froh darüber, dass es diesen Blog hier gibt.

  21. Kai Völling sagt:

    So, hab auch durchgehalten und muss sagen war gar nicht soo schwer. Liest sich immer wieder gut. Mal wieder den Nerv getroffen und mal wieder , kann man merken, wie die Argumentation , zum Ende hin dünner wird. Ich muss ja zugeben, dass ich schon ein wenig neidig bin, was Retorik und Wissen betrifft. Aber ich arbeite daran , ;-))
    So und jetzt a Bussi , bitte

    • Filer sagt:

      Würde Dir gern „stellvertretend“ einen Bussi geben, aber ich tue mich mit den Smileys im html- Format schwer;-).

  22. Hen Dabizi sagt:

    Ok, den Schmatzeranspruch übertrage ich auf meine Frau, weil ich a) retro und b) hetero bin. Außerdem wird der Blogwart schon genug zu tun haben.
    Sehr schön, wie sich die (Pseudo)-LINKE Meinungsfreiheit vorstellt. Selbstverständlich gibt es Gesetze, die es verbieten jemanden ernsthaft mit offener Gewalt zu drohen. Die Einhaltung dieser Gesetze zu gewährleisten ist Aufgabe der Polizei und nicht die selbsternannter „Sittenwächter“ wie Kahane und Co. Wem die Meinungsfreiheit nicht passt, der soll dann wenigsten den Arsch in der Hose haben zur Diktatur zu stehen. Aber Diktatur praktizieren und „Freiheit“ vortäuschen, wie es inzwischen politischer Konsens auch bei der LINKEN zu sein scheint, ist scheinheilig.
    Rassismus ist es, die „Rasse“ als grundsätzlichen Faktor menschlicher Fähigkeiten und Eigenschaften zu deutet. Leider lehnen ja die „geistigen Eliten“ dieses Landes den Begriff „Rasse“ grundsätzlich ab und entziehen damit dem Rassismus die Grundlage, meinen sie. Tatsächlich entwerten sie ihn zur Bedeutungslosigkeit. Der Rassismus bezieht sich auf Fehlinterpretation oder Erfindung „rassentypischer Merkmale“. ‚Kein Rassismus‘ ist nicht das Leugnen dieser Merkmale. Das ist aber im Augenblick offenbar ein Lieblingsspiel der politisch Korrekten, was man an den Verrenkungen um die Hautfarben beispielhaft erleben kann.
    Obwohl ich die Bemühungen mit den Politeliten zu kommunizieren verstehen kann, bin ich von der Sinnlosigkeit dieser Versuche inzwischen fest überzeugt. Wer seinen Platz am Trog gefunden hat, hört die wirkliche Welt vor lauter Schmatzen nicht mehr. Wer einen Platz am Trog erst erreichen will, muss sich dem Weltbild der „Schmatzenden“ unterwerfen, sonst wird er weggebissen. Der Rest hat den Trog zu füllen! Basta!

  23. HA! Ich will meinen Schmatzer!

    Davon mal ab – Du triffst den Nagel auf den Kopf. Wir haben in der Tat ein Problem, nur noch die Meinung von sog. Linken/Gutmenschen/Merkel-Befürwortern scheint „frei“ zu sein, der Rest soll Pack sein. Das bedeutet, entweder ich habe die Meinung von denen, oder ich bin Pack/Asi/Sonstwas.

    Das Schema findet sich überall:
    Veganer oder wenigstens Vegetarier –> dagegen: http://euleev.de/, insbesondere Udo Pollmer
    Feministen –> dagegen: u.a. http://www.danisch.de/blog/

    Das sind 2 Sites die eher OffTopic sind, die aber mit den gleichen Problemen zu kämpfen haben. Man sträubt sich gegen den Mainstream und bekommt den absoluten Hass zu spüren.

    Weniger OffTopic, dafür umso betroffener: Kolumne auf zeit.de Fischer im Recht, http://www.zeit.de/serie/fischer-im-recht

    Überall das gleiche Schema:
    Mainstream-Meinung entpuppt sich als grober Unfug, Mainstream sagt, das ist ein Dogma, das hinterfragt man nicht

    Der Mainstream ist im Besitz der einzig wahren Wahrheit, der Mainstream wird damit zur Ideologie. In der Sekunde ist es vorbei. Mit einem Ideologen kann man nicht diskutieren. Selbst wenn mal wieder einer aus der Rohkost-Fraktion totkrank wird (wie etwa 80 % von denen) – Rohkost ist und bleibt das einzig Wahre und Gute. Völlig egal, wenn die eigenen Leute dran verrecken. Der Glaube ersetzt das Wissen und demnach auch das Ge-wissen.

    Das kann man bei Veganern/Vegetriern relativ leicht nachweisen, ist aber in anderen Themen keinesfalls anders, geschweige denn besser.

  24. Uli sagt:

    Habe durchgehalten – und stimme Ihnen zu – und will nun aber auch den „dicken Schmatzer“ 🙂

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