Panoptikum Düsseldorf

Miriam Koch ist eine aktive Frau. Die gelernte Diplom-Bibliothekarin war Fraktionsgeschäftsführerin der Grünen-Stadtratsfraktion in Düsseldorf. 2014 wollte sie Oberbürgermeisterin der Landeshauptstadt werden, kam aber mit 9,3% nicht in die Stichwahl, die überraschend der SPD-Kandidat Geisel gewonnen hat. Es regiert die Ampel. 2015 wurde – Honi soit qui mal y pense – Frau Koch die Flüchtlingsbeauftragte der Stadt Düsseldorf. Was sie zu diesem Job qualifiziert, erschließt sich mir nicht direkt, aber für die Dame hat der Migrantenzustrom einen Geldzustrom ausgelöst, denn dieser Job wird bestimmt besser bezahlt, als ihre vorherigen Arbeitsverhältnisse. Wie schreibt die NRZ:

Miriam Koch, die als Kandidatin der Grünen vergangenes Jahr gegen SPD-Mann Geisel um das Oberbürgermeister-Amt angetreten war, erhielt von ihrem neuen Chef viel Lob. „Es gibt mehr was uns eint als was uns trennt“, sagte er mit Blick auf den OB-Wahlkampf. „Frau Koch ist als engagierte, kenntnisreiche, sehr motivierte und sachorientierte Kollegin prädestiniert für diese Aufgabe.“ Die bisherige Geschäftsführerin der Grünen-Stadtratsfraktion hatte sich um das Amt nicht beworben, sondern wurden vom OB gefragt. Obwohl sie nach dem Wahlkampf dieses Jahr ruhiger angehen lassen wollte, „konnte ich dieses Angebot nicht ablehnen“.

Die örtliche CDU sah das auch differenziert anders und benennt die Dinge beim Namen: Versorgungsposten. Seinerzeit ist die CDU aus Protest aus dem Ratssaal gezogen.

Als gute Menschin sorgt sich Frau Koch jetzt mit vollem Engagement um ihre Migranten. Nach dem Großbrand in der Düsseldorfer Messehalle, der natürlich ein gefundenes Fressen für einschlägig bekannte Websites war, mussten die Migranten in die Roßstraße verlegt werden. Dort ist der Speisesaal im 5. Stock und der Fahrstuhl in Reparatur. Da die Johanniter, als Teil des Flüchtlings-Industriellen Komplexes, zwar gerne Geld verdienen, aber dies nicht für zusätzlichen Aufwand ausgeben wollen, bat man Frau Koch um helfende und starke Hände. Frau Koch weiß, dass Heerscharen von Plüschtierwerfern gerne diese niedrigen Dienst verrichten um vielleicht in den Himmel zu kommen und als medienerprobte Alphafrau hat sie den Aufruf auf ihrer Fatzebuckseite **) veröffentlicht:

Miriam KochDa sie Wogen der Begeisterung erwartete, hat sie schon gleich die Leerausgehenden gewarnt: „Wer zuerst kommt, malt zuerst“ (woher soll die Bibliothekarin auch wissen, dass das von mahlen kommt?). Wenn demnächst 95% Abitur machen, … lassen wir das.

Was dann passierte, nennt die Rheinische Post einen Shitstorm. Was darauf passierte nennt man maasvolles Verhalten: Der obige Aufruf wurde getilgt und die „bösen“ Kommentare als Hassmails, Rassistenmails, bla-bla-bla gelöscht. Wahrscheinlich bereitet Frau Kahane mit ihrer Truppe schon das Nötigste vor, damit die Staatsanwälte etwas zu tun bekommen. Jetzt zieren die „Regeln“*) ihre Fatzebuckseite (sollte ich auch mal einführen).

Die Stellungnahme (danach) von Frau Koch war mehr als erbärmlich: „Sie sei es leid, stets aufs Neue zu erklären, dass die Flüchtlinge in den Unterkünften schon mitarbeiteten, für die Essensausgabe aber ein Gesundheitszeugnis nötig sei“. Lest nochmals den Aufruf: Steht da was von Gesundheitszeugnis? Steht da was von Essensausgabe? Hat sie Leute mit Gesundheitszeugnis gesucht? Mit der Wahrheit scheint die Dame es nicht so zu haben. Sie suchte Schlepper – sonst nichts. … und ich dachte, man ginge gegen Schlepper vor!

Dabei hat Frau Koch es nur gut gemeint. Entweder sind die Migranten durch den Ramadan so geschwächt, dass sie bereits nach der ersten Etage hyperventilieren oder liegen, von der Flucht noch traumatisiert, apathisch in der Ecke.

Ich bedauere das zutiefst, denn die hunderten von Kommentaren waren köstlich zu lesen. Heute morgen hatte ich mich schon so darauf gefreut, weiterzulesen und dann diese Enttäuschung. Liebe Frau Koch, sie haben mir den Tag ganz schön versaut. Der Blitz möge sie ….


*) Mittlerweile hat Frau Koch auch die Regeln und anderes gelöscht. „Nach wie vor sind wir offen für kontroverse Diskussion“ schreibt sie jetzt. Dieses Angebot kennt man von anderen: „Wir sind offen für kontroverse Diskussion, aber …

Die Diskussionsbereitschaft wird so manifestiert, dass ab heute Postings auf ihrer Seite nicht mehr möglich sind. Das nennt frau Kommunikation.

**) Stand 22:30: Hat Frau Koch ihre Seite gelöscht? Sie ist derzeit nicht erreichbar.

Dieser Beitrag wurde unter Flüchtlinge, Migranten abgelegt und mit , , verschlagwortet. Setze ein Lesezeichen auf den Permalink.

19 Antworten zu Panoptikum Düsseldorf

  1. Koch, die Grüne, hat inzwischen wie die Flucht der Ratten vor dem sinkenden Schiff ihre unsinnigen Kommentare bei Facebook gestrichen und damit ihr dümmliches Verhalten offenbart. Wie man solche Typen überhaupt wählen kann, ganz abgesehen davon, wie sie auch noch in Ämter geraten, wofür es ihnen an jeglicher Kompetenz ermangelt beweist eindeutig in welchem Panoptikum wir uns befinden.

    https://www.facebook.com/helmut.pirkl

  2. Wie immer köstlich 🙂

    Darf ich mir den Flüchtlings-Industriellen Komplex fortan ausborgen? 🙂

    Natürlich mit Link zu dir, eh klar…

    Dafür hab ich auch was, den „Chancellor of Silly Walks“:

    https://alexandrabader.wordpress.com/2016/06/15/chancellor-of-silly-walks/

    Übrigens hat der Monty Python-Sketch auch Bezug zu sinnlosen „government grants“, denn der Antragssteller braucht Kohle, um seinen walk „real silly“ zu machen:

    https://www.youtube.com/watch?v=iV2ViNJFZC8

  3. Franz Josef sagt:

    Ein desillusionierter Gutmensch berichtet über seine Erfahrung mit Flüchtlingen. Interessant da so ehrlich und authentisch.

    https://www.youtube.com/watch?v=7UKuyQinBfI&feature=youtu.be

  4. Hen Dabizi sagt:

    Das ganze Problem liegt im nationalem „Leitspruch“. Der lautet: „Wir schaffen das!“. Also schaffen wir, sonst müsste es ja „Die schaffen das“ heißen. 懂吗?
    Mich nerven solche verlogenen Vereine wie die Johanniter viel mehr, als so eine Dinkelkekstante. Davon gibt es zu Hauf.
    In der Natur nennt man das Ganze wohl Parasitismus. (Parasit – ursprünglich für Vorkoster bei Opferfesten, die dadurch ohne Leistung zu einer Speisung kamen.)

  5. hurlylu sagt:

    Dieses Fasten am Tage und Essen in der Nacht ist aber auch all zu zehrend.
    Zumal fünf Gebete am Tag einzelne Menschen an die Grenze ihrer physischen Leistungsfähigkeit zwingen werden.
    Was wird das noch für ein Spaß, falls die ersten tatsächlich in der Bananenrepublikanischen Akkord- Arbeitswelt Fuß fassen. Ich weiß unwahrscheinlich.
    Das Rote Kreuz Düsseldorf plant auch seine Umbenennung. Demnächst Roter Halbmond Düsseldorf. Man muss sich vorstellen das die die Essensausgabe komplett auf die „Ramadan- Bedürfnisse“ umgestellt haben. D.h. das auch Christen, Atheisten und Sonnengottanbeter etc. erst nach 22.00 Uhr warmes Essen bekamen.
    Mitten in einem säkularen Staat, der das Christentum als eine Wurzel seines Entstehens definiert.
    Reisende, Kranke und Schwangere sind übrigens von der Pflicht des Fasten befreit, so steht es jedenfalls im Märchenbuch.

    Mir kommt es zunehmend so vor, als ob erschreckend viele „Entscheidungsträger“ ebenfalls befreit sind, denkbefreit.

  6. Kassandra sagt:

    „Dabei hat Frau Koch es nur gut gemeint. Entweder sind die Migranten durch den Ramadan so geschwächt, dass sie bereits nach der ersten Etage hyperventilieren oder liegen, von der Flucht noch traumatisiert, apathisch in der Ecke.“
    Köstlich, mir fällt nichts Besseres zu diesem Artikel ein, nur schallendes Gelächter, dass ich bald selbst in der Ecke lag.
    Übrigens sollen offenbar Delikte, die von Ramadan-Entkräfteten begangen werden, demnächst milde geahndet werden. In GB – unser Vorbild – wird schon seit 1982 die Scharia bei Gerichtsurteilen berücksichtigt

  7. Ich weiß gar nicht, was Du willst, ist doch alles Super und grüner Standard. Erst neulich wollte die grüne Jugend in RP den EM-Fans das Fähnchenschwenken zum Rassismus umdeuten und damit abgewöhnen. Die geneigten Fußball-Fans fanden die Idee nicht ganz so prall, das Ergebnis ist exakt gleich dem oben genantem.

    Hier protokolliert von den ScienceFiles:
    https://sciencefiles.org/2016/06/13/morddrohungen-gruene-jugend-schmollt/

  8. Heidi Preiss sagt:

    Na ja, diese Frau Koch, dümmer gehts nimmer. Vielleicht hat sie die Phantasie, sich als Kreuzritter zu sehen.
    Sie gehört mit absoluter Sicherheit zu der Gruppe, wo schon der Anblick dunkelhäutiger Personen genügt, unkontrollierte Anfälle grundloser Begeisterung auszulösen. Mit dieser Erkrankung ist ein völliger Verlust des gesunden Urteilsvermögens verbunden. Daher ist es gar nicht verwunderlich, dass für sie die „Bedienung“ der Neubürger durch uns Ureinwohner eine „Selbstverständlichkeit“ ist. Einhergehend mit der geistigen Störung geht regelmäßig ein alarmierender Realitätsverlust einher, verknüpft mit Anflügen von Größenwahn.
    Wer also einen unwiderstehlichen Drang zur Bedienung unserer Neubürger verspüren sollte, sofort Fernseher aus und Zeitungs-Abo abbestellen, keine Schnappatmung, sondern ruhig durchatmen.
    Wie wissenschaftl. Forschungen gezeigt haben, ist so eine Erkrankung nicht auf herkömmliche Art, von Mensch zu Mensch, ansteckend. Vielmehr wird sie durch das Ansehen von Fernsehsendungen und das Anfassen von Zeitungen übertragen.
    Beklagenswerterweise gibt es aber auch unheilbare Fälle. Für diese stehen Zimmer mit Wänden aus Gummi bereit.

    Fest steht, wir Ureinwohner werden immer mehr in ein hoffnungsloses Hamsterrad gezwungen.

    • Erich Heinrich aus der Familie Kalinowsky sagt:

      Hallo Heidi.
      Aber nur die Ureinwohner, die sich in das Hamsterrad zwingen lassen.
      Was habe ich in meiner Selbstdarstellung “ Kriegsgefangen im Heimatland „geschrieben:
      Erfüllungsgehilfen des Systems, auch bewaffnete , mögen mir Gewalt antun,
      mich drangsalieren verfolgen und plündern.
      Macht über mich werden sie niemals erlangen.

      • Heidi Preiss sagt:

        Hallo Erich Heinrich,

        da hast Du wohl recht. Trotzdem, denke einmal an diejenigen, die im Arbeitsleben stecken.

  9. Kai Völling sagt:

    Tja , hab die Dame mal kennengelernt und kann nur schreiben, dass man sie mit dem Klammerbeutel gepudert hat. Vollkommen fern von weltlichen Ansichten. Die wäre auch gut geeignet für das Genderthema. Vielleicht im Anschluss, nach der Flutung von Düsseldorf? Hab das Gefühl , dass die Damen und Herren sich gerade darum reißen, noch mehr Kulturbereicherer nach Düsseldorf zu holen. Vielleicht passiert noch nicht genug.
    Heute leider wieder ein Großeinsatz der Polizei auf der Roßstrasse,(wahrscheinlich war ne Socke nicht richtig gefaltet), leider schreibt da keiner was .

    Hier noch ein kleiner Link für Inzuchtgefährdete Deutsche .

    http://juwelen-magazin.com/?p=553

  10. DemütProtag sagt:

    (woher soll die Bibliothekarin auch wissen, dass das von mahlen kommt?).

    hahahahahahahahahahahahahahahahahahahahahahahahahaha……

    -hat ich gestern auch bei Kopp online gelesen….. das mit dem Essen hochtragen….

    Sind die Bekloppten in Täuschland noch bekloppter, als ich dachte…?!?

    „Hilfe“ bis zur vollständigen Selbstaufgabe, zur endgültigen Selbstauflösung. Oder die Anbiederung der tumben Teutschen als williger Diener, als Sklave?

    Ich schäme mich, 20 Jahre „grün“ gewählt zu haben…

    • Heidi Preiss sagt:

      Hallo DemütProtag,

      da sagte doch mal jemand (Du weißt sicher, wen ich meine), wir würden später nur noch lästige Gaffer sein.

      Der Weg dorthin ist vorgezeichnet. Ja, 20 Jahre Grüne, waren 20 Jahre zuviel.

      • DemütProtag sagt:

        Nein, Heidi, wusste ich nicht…. Jetzt aber, dank Dir und Herrn Gogel ….

        Aber, was bitte, meintest Du mit „später“?….

        Das „Später“ findet doch gerade in Echtzeit statt

        • Heidi Preiss sagt:

          Ja, DemütProtag,

          das „Später“ hat angefangen, die Vollendung ist noch nicht erreicht.

          • DemütProtag sagt:

            Vielleicht „brauchen“ wir ja auch einen Trompeten-Donald, der Einreiseverbot und/oder Ausweisung dieser Personengruppen postuliert,,,,?

            Wollen wir das?

  11. Heli sagt:

    Die Verlegung in die Ross-Straße wurde doch durch Schokoladenpudding-Hamza, den BIP-Steigerer ( um ca 10 Mio) befördert. Kauft Aktien von Schokopudding-Herstellern , denn es gibt Anweisung aus dem Ministerium, Lagerhallen voll Schokopudding vorzuhalten. Nach dem Verfallsdatum wird es an die Tafeln gespendet.Anstellungslose Psychologen wurden zuhauf eingestellt, nur um zu „wittern“, wann Schoko nicht mehr in ist, dafür Vanillepudding parat sein muss. So oft können wir uns so eine Fakelei nicht leisten.

    Hat der eigentlich schon seinen Studienplatz mit beigeordnetem Dolmetscher?

Kommentare sind geschlossen.