Destructa – die neue Sprachwaschmaschine

Hereinspaziert, meine sehr verehrten Damen und Herren, erleben sie live und in Farbe, wie unsere neue Sprachwaschmaschine „Destructa“ funktioniert. Nein, nicht aus dem Hause Vorwerk! Dieses Gerät ist ein Joint Wendscher der Vereinigten Medien AG mit der Amadeu Antonio Stiftung und der Zensurabteilung des Bundesjustizministeriums. Die Vorführung startet in wenigen Sekunden.

Manchmal ist Facebook gut. Wenn man in den richtigen Gruppen ist, kommen jede Menge Artikel, Videos, Kommentare, die man sonst nur in meinen Zuschriften findet (das ist kein Eigenlob, sondern ein Lob an meine Kommjuniti!). Jedenfalls bin ich so auf einen Beitrag gestoßen, der tatsächlich im Deutschlandfunk lief! Natürlich war ich sehr skeptisch als ich den Titel las: „Die Eliten betreiben eine Sprachwaschmaschine“, Da dachte ich doch gleich an unseren Gauckler, der mit seinem Statement: „Die Eliten sind gar nicht das Problem, die Bevölkerungen sind im Moment das Problem“ in mein persönliches Schwarzes Buch eingegangen ist (so nebenbei: Er spricht von Bevölkerungen!). Wenn Eliten etwas betreiben, was kein Problem ist, dann gehen bei mir die Warnlampen an. Normalerweise betreiben die Eliten auch nichts, sondern lassen betreiben. Mit dieser gesunden Skepsis habe ich dann auf den blauen HÖREN-Knopf am unteren rechten Ende der schwarzen Tafel auf dieser Webseite gedrückt. Brrrrh, gleich eine Marionetta-Slomka-Stimme: Whitewashing, schwarze Schriftstellerin, weiße Frau, Hollywood – und schon zuckte ich zusammen. Meine Vorurteilsmaschinerie kam vollends in Schwung, als auch noch mein Klischee „Oberstudienrätinmitkurzhaarfrisur und Doppelnamen“ in Form der Interviewerin namens Doris SchäferNoske bedient wurde. Ob das was wird? Ich hätte das Manuskript ja auch lesen können, aber ich finde, dass eine Stimme zu einem Eindruck gehört, der dann im Kopf entsteht (deshalb ist auch der Maddin so grässlich: Plattitüden – auch noch mit einer Fistelstimme verlautbart – das geht gar nicht). Aber als dann Jürgen Trabant loslegte, alle Topoi wegkegelte und dann den Ausdruck „eine Gruppe von Rechthabenden“ benutzte, dann wusste ich, da kann nichts Falsches kommen, „darüber muss ich bloggen“ und – es wird allen wohlmeinenden Menschen, die die Wahrheit möchten und die gut sein wollen, nahegelegt – diesen kurzen Beitrag zu hören und zu überlegen, ob ihr jemanden Globalesisch, oder was unter den Gabentisch legt (in 9 Monaten ist Weihnachten!).

Post Skriptum: Unter dem Manuskript steht der DLF-Abspann: Äußerungen unserer Gesprächspartner geben deren eigene Auffassungen wieder. Der Deutschlandfunk macht sich Äußerungen seiner Gesprächspartner in Interviews und Diskussionen nicht zu eigen. Dazu mein Kommentar: Leider!

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90 Antworten zu Destructa – die neue Sprachwaschmaschine

  1. Eugen sagt:

    Hier noch eine wunderbare Anleitung für die Sprachwaschmaschine wie man in der Lückenpresse oder besser noch Verklausulierungsmedien zwischen den Zeilen lesen muss. Mit Übersetzunge der formelhaften Phrasen ins Deutsche.

    http://www.achgut.com/artikel/die_neue_kunst_des_zwischen_den_zeilen_lesens

    Übung macht den Meister.

  2. multiman sagt:

    Sprach-/ Begriffsverwirrungen – unter anderem:

    https://www.youtube.com/watch?v=gU_4KKGmgZc

    Aus Dezember 2012 !!!

  3. Nemesis sagt:

    @altermann:

    Schade, das „Steinmeier warnt“ geschlossen ist. Mit der Strichliste und den Sonnenaufgängen gebe ich Dir natürlich Recht.

    Gibt ja noch „Merkel fordert“

    Rubrik “ Siggi blubbert“ in Aussicht ? Nein, besser nicht 🙂

    VG

  4. Liebe Heidi, lieber Blogwart, mit drei Sätzen beendet ihr eine Freundschaft, die uns alle trifft. Das macht mich traurig.

    • Blogwart sagt:

      ??? Ich beende nichts. Ich bedauere nur, wenn man nicht das schreiben kann, was man will, aus Angst jemanden zu brüskieren, was nie die Absicht war!

      • Heli sagt:

        Blogwart, Helmut, es wird wieder alles gut.

        Wahre Freundschaft bewährt sich auch virtuell. Und Heidi ist eine sehr gute Freundin, die natürlich auch ihre Gefühle sortieren muss. Es ginge mir ganz genauso. Danach begeben wir uns alle auf unseren Beobachterposten im Heerlager. Jeder auf seinem Platz mit seinem speziellen Blickwinkel und „gucken“ weiter.

      • Heidi Preiss sagt:

        Nun hört aber mal auf. Wenn man sich getroffen fühlt, sagt man manchmal so einiges, was man im Grunde nicht so meint. Ich bin augenblicklich dabei, mein „Mädcheninternats-Denken“ zu hinterfragen. Evtl. habe ich ein zu bezartetes Seelchen – arbeite daran.
        Gestern bin ich durch das Netz spaziert; man stolpert ja fast überall über die Artikel vom Blogwart. Ein Kommentar dazu hat mich sehr berührt, der da lautete: „Die exellenten Artikel vom Altermann muss man immer gelesen haben. Er verfügt aber auch über eine überaus anregende, man kann schon sagen „Kommentargemeinschaft.“
        Meine Spontanität ist halt manchmal übertrieben; aber ich bin halt so.

      • Oliver sagt:

        Wie sagte mal jemand, ich glaube, es war eine Soziologe: Es gibt kaum etwas unwahrscheinlicheres als gelingende Kommunikation…

      • Antipas sagt:

        Wie Hen unten schon schrieb: „Wir sind hier nicht im Fernsehen!“ Und meine Betroffenheitsbemerkung war auch ja schon Ironie.

        Zur Wiedergutmachung, Erbauung und hoffentlich Beendigung des Themas ein Zitat aus einem der Wendekreise vom alten Henry Miller:

        „Während der Komödiant unser Zwerchfell erschüttert, spricht
        dieser Mensch, dessen Name, wenn er einen Namen braucht, wie ich glaube, Gott heißen könnte, die Dinge frei aus. Wenn die ganze Menschheit sich vor Lachen krümmt, ich meine, so sehr lacht, dass es wehtut, dann ist jeder auf dem rechten Pfad. In diesem Augenblick kann jeder ebenso gut Gott sein wie etwas anderes.
        In diesem Augenblick wird das Bewusstsein doppelt, drei-, vier- und mehrfach ausgeschaltet, die graue Substanz oben im Schädel rollt sich in toten Windungen zusammen, das Gewissen wird augenblicklich zum Schweigen gebracht.
        In einem solchen Augenblick kann man wirklich das Loch im
        Schädel fühlen; man weiß, dass man dort einstmals ein Auge hatte und dass dieses Auge alles auf einmal aufnehmen konnte. Das Auge ist nun dahin, aber wenn man lacht, bis die Tränen kommen und der Bauch schmerzt, öffnet sich das Dachfenster, und das Gehirn wird gelüftet.
        Niemand kann einem in einem solchen Augenblick einreden, ein Gewehr in die Hand zu nehmen und seinen Feind zu töten; ebenso wenig wie einem jemand einreden kann, einen dicken Wälzer aufzuschlagen, der die metaphysischen Wahrheiten der Welt enthält, und ihn zu lesen. Wer den genauen Sinn der Freiheit kennt, nämlich der absoluten und nicht relativen Freiheit, muss zugeben, dass in einem solchen Augenblick die Annäherung an sie die größte ist, die man erreichen kann.
        Wenn ich mich gegen den gegenwärtigen Zustand der Welt auflehne, dann nicht als Moralist – sondern weil ich mehr lachen möchte. Ich sage nicht, dass Gott nur ein einziges Gelächter ist: Ich sage, dass man viel lachen muss,
        ehe man Gott näher kommen kann.“

    • Heidi Preiss sagt:

      Lieber Helmut, sei nicht traurig; bin halt eine Labersuse. Stehe aber immer fest an Deiner Seite.

  5. palina sagt:

    off topic – aber sehr interessant
    Nach 8 Jahren 2000 Euro Rente. Brandner von der AfD: Haben Sie das Wählern schon erzählt?
    Ob die Zahlen stimmen habe ich nicht überprüft. Aber ein bisschen Wahrheit wird schon vorhanden sein.
    https://www.youtube.com/watch?v=1YeZ7jmi63E

  6. Eugen sagt:

    Sprache ist wirklich was wundersames. Je nach weltanschaulicher Ausrichtung werden und wurden ein und der selbe Begriff mit sehr unterschiedlichen mitunter gegensätzlichen Inhalten gefüllt. Nimmt man den Begriff Demokratie versteht man in der Schweiz sicher was gänzlich anderes als in der DDR oder in die BRD. Das Verständnis von Demokratie im antiken Griechenland genauer einer Stadt in Griechenland (Athen), welche ja als Wiege der Demokratie gepriesen wird, war eine Herrschaft der Priviligierten gewesen (nur freie, vermögende Männer hatten Wahlrecht, deren Stimmen übrigens nach Vermögen gewichtet waren).
    Das Demokratie ein Wagnis ist wissen wir seit Willy Brand. Der musste die neue Interpretation von Demokratie nicht mehr erleben.
    Unter dem Slogan „Freiheit und Demokratie verteidigen“ wird von einer parteischen Minderheit, mit Methoden die man aus Diktaturen kennt, zu Denunziation und Ausgrenzung politisch Andersdenkender aufgerufen. Eine an die Zersetzungsmethoden der Stasi erinnernde Anleitung zum Kampf gegen den Klassenfeind hat die Gewerkschaft Verdi ein Pamphlet zur Hexenjagd auf AFD Mitglieder, Nazis, Rassisten und Populisten (besser gesagt was verdi unter solchen versteht) veröffentlicht. Das Hallali in den Betrieben ist eröffnet.

    https://sciencefiles.org/2017/03/23/ver-di-verfassungsfeindliche-gewerkschaft-macht-hetzjagd-auf-andersdenkende-afdler/

    Für mich sind solche Leute, die das Papier veröffentlichen haben, und diejenigen die sowas umsetzen, die waren Nazis in diesem Land und Feinde der Demokratie, und zwar einer Demokratie wie ich Sie verstehe; in der jeder das Recht hat seine Meinung frei zu Äußern ohne Angst Repressalien befürchten zu müssen.
    Das ein fairer Wettbewerb verschiedener Ideen und Ansichten um die Gunst der Wähler stattfindet. Demokratie heißt für mich die Herrschaft der Mehrheit über Minderheiten. Was die Mehrheit dazu verpflichtet auch Rücksicht auf die Minderheiten zu nehmen. Akzeptieren kann eine Minderheit diese Herrschaft nur wenn Sie die gleichen Chancen bekommt für Ihre Ansichten und Meinungen zu werben. Dies ist in diesem Land aber nicht der Fall, es handelt sich um eine parlamentarische Demokratie die nicht die Meinungsvielfalt der Bevölkerung repräsentiert. Dafür sorgt nicht nur die 5% Hürde, sondern auch der Machtmissbrauch der herrschenden Regierungsparteien, mit Zugriff auf ein eigenes zwangsfinanziertes Propagandainstrument, dem öffentlich rechtlichen Rundfunk. Wie gut in diesem Land die Gewaltenteilung funktioniert und wie unabhängig Judikative und Exekutive sind, kann jeder für sich selbst beantworten. Wie gesagt die Inhalte der Begrifflichkeiten sind halt sehr unterschiedlich besetzt.

    • Vollhorst sagt:

      Die Demokratie hier ist das Machtinstrument der herrschenden Klasse (Bourgeoisie). Das Ziel der Demokratie besteht eben darin, an diesen Machtverhältnissen, die natürlich an den Besitz von Produktionsmitteln gebunden sind, bloß nichts zu ändern. Mit anderen Worten ist die Demokratie eine wesentliche Stütze von Ausbeutung und Unterdrückung.

      Gleich welche Partei hier das Rennen gewinnt, die Machtverhältnisse bleiben bestehen und der Klassencharakter der Gesellschaft bleibt erhalten.

      Was meinst Du, zu welcher Klasse Du gehörst?

      MfG

      • Eugen sagt:

        Ich sehe die demokratiedefizite Deutschlands nicht aus der Sicht der Klassen oder der Klassendiskussion, sondern in einem Mangel einer lebendigen Demokratie, die allgemein als Zivilgessellschaft bezeichnet wird. Das in unserer pluralistischen Gesellschaft eine Ungleichgewicht in der Durchsetzung von Interessen besteht, 1. auf Grund der Tatsache dass ganze gesellschaftliche Gruppen gar nicht parlamentarisch vertreten werden. und 2. das die wenigen Parteien in den Parlamenten es gelingt vorzugeben die Interesssen Ihrer Wähler zu vertreten, oder noch besser die Interessen der Gesellschaft an sich zu vertreten, liegt auf der Hand. Bei dieser Augenwicherrei stösst mit die SPD immer besonders übel auf.
        Das jetzt nur um mal ein aktuelles Bsp. zu nennen, dass Grundgesetz mit den Stimmen der großen Koalition geändert werden soll, um die Privatisierung der Autobahnen zu ermöglichen, was in unserer Lückenpresse praktisch gar nicht vorkommt oder gar eine breite gesellschaftliche Debatte über so ein uns alle angehendes Thema stattfindet würde, nein das Ganze wird mehr oder weniger geräuschlos über die Bühne gezogen, und das ohne Fussballweltmeisterschaft. Während der Schlafmichel mit der Debatte um die Homoehe und dem Erdowahn abgelenkt wird. Was glauben Sie, wie wird sich die Partei der „kleinen Leute “ wohl verhalten. Wird Sie das von allen Steuerzahlen bezahlte Autobahnnetz vor dem Zugriff von partikularen Wirtschaftsinteresssen zum Schaden der Allgemeinheit verhindern? Dreimal dürfen Sie raten.

        Wer mal nachlesen will um was es geht.

        https://deutsch.rt.com/inland/48289-autobahn-ag-vollgas-fur-privatisierung/

        • Vollhorst sagt:

          Bingo! Eine ganze gesellschaftliche Gruppe, nämlich die Arbeiterklasse, ist im Parlament überhaupt gar nicht vertreten. Und siehe da, die Parteien die da in Form von Parlamentswanzen rumschwirren vertreten daher auch nicht im Geringsten die Interessen des Proletariats.

          MfG

        • In allen Bereichen unseres täglichen Lebens wird privatisiert. So wollen es die Plutokraten, welche mit Hilfe ihrer eigenen Hausbank der Fed, die erforderlichen Dollars als Leitwährung nach Belieben auf ihre jeweiligen Banken transverieren, die sie danach an diejenigen verteilt, die sie als ihre Söldner bei diesem bösen Spiel unterstützen. Damit gelingt es, weltweit alle Systeme von Betriebs- und Volkswirtschaften unter Zuhilfenahme ausgefeilter vernetzter Computerprogramme zu zu steuern oder zu unterlaufen.

          Wer sich dagegen stellt wird bestochen, erpresst, ausgeschalter oder liquidiert. Dabei wird keinerlei ‚Rücksicht genommen. Jeder, der es auch nur versuchen sollte, dagegen anzugehen lebt in ständiger Lebensgefahr. Und wenn es nicht anders geht, werden ganze Städte und Landschaften dem Boden gleichgemacht und im Blut ertränkt.

          Eigentlich ist dieses System leicht zu durchschauen, aber niemand wagt es auch nur im Geringsten, dagegen etwas zu unternehmen. Selbst denjenigen, die noch nicht voll in dieses System integriert sind, halten sich (noch) vorsichtig zurück. Dazu gehören Russland, China, die Türkei oder noch einige wenige andere Staaten, die aber mehr und mehr eingedampft werden.

          Abgelöst werden kann dieses Herrschaftssystem nur durch Implosion oder einen großen Krieg, den aber die Angreifer erst einmal gewinnen müssen.

  7. Bild als mediales Flaggschiff der Todfeinde Trumps,
    http://www.bild.de/politik/trump/donald-trump/nachrichten-ticker-48914822.bild.html
    der auch noch Merkel schlecht behandelt.
    http://www.bild.de/news/standards/franz-josef-wagner/betrifft-trump-merkel-50917124.bild.html
    Das freut den Schulz, der morgen im Saarland mit lautem Bellen seine erste Schlacht gewinnt.

  8. Oliver sagt:

    „Marionetta-Slomka“

    Hahahahah…Hammer!

    Schon allein dafür hat’s sich gelohnt, diesen Artikel zu lesen 🙂

  9. Heidi Preiss sagt:

    Etwas älter, habe ich beim Aufräumen meines Speichers gefunden, seinerzeit veröffentlicht auf Jouwatch, Autor: Ulrich Abamowski:

    Der gemeine Schmierfink

    Seit Jahren macht sich eine Vogelart in unserem Lande breit, die wir schon lange ausgestorben wähnten.
    Es ist der gemeine Schmierfink, der sich vorwiegend im Blätterwald urbaner Großräume ansiedelt. Er gehört zu der Gattung der Singvögel, aber anders als der Gesang der Singvögel im allgemeinen erfreut der Gesang des gemeinen Schmierfinken nicht das Herz, sondern verursacht eher ein Ekelgefühl beim Zuhörer. Sein Gesang ist einfach hässlich und belästigend. Das stört den gemeinen Schmierfinken nicht. Er lässt sein garstig Liedlein ertönen, ob wir wollen oder nicht.

    Regional hat der gemeine Schmierfink unterschiedliche Namen. Im süddeutschen Raum ist er als Prantl bekannt, gelegentlich auch als Gierke, Stanek, Plasberg, Will und unter vielen weiteren Namen unterwegs.

    Der gemeine Schmierfink ist ein parasitär lebendes Wesen, das sich von den Früchten der Arbeit anderer Tierarten nährt, ohne einen positiven Beitrag zu leisten. Mehrfach schon hat die Zunahme der Population an gemeinen Schmierfinken zu erheblichen gesellschaftlichen Störungen geführt, oft mit bitterem Ergebnis. So hat der Hassgesang eines seinerzeit als Julius Schleicher bekannten Schmierfinken zu einer beispiellosen Welle von Gewalt geführt. Auch heute lassen sich hier und da ähnliche Gewaltausbrüche feststellen, deren Opfer ausschließlich Andersdenkende sind.

    Der zugehörige Kommentar lautete:
    Der gemeine Schmierfink hat – auftragsgemäß – jeden kritischen Bürger zum Nazi gestempelt. Und die blöckenden Schafe glauben ihm das!

    Ja, jetzt weiß ich ganz genau, woher bestimmte „Vögel“ abstammen

    https://www.youtube.com/watch?v=opkBuKsTUK4

  10. Günter Hempel sagt:

    Hallo altermann,
    sorry off topic.

    Wie komme ich in dein Archiv?
    Ich brauch deine Dokumentation von den Schlepperschiffen, die im Mittelmeer rumkurven, um die Traumatisierten an den Haken zu nehmen, um diese nach Deutschland zu schleppen. Ähmm oder wenigstens den Weg dahin zu ebnen.

    Danke im Vorraus für Deine Nachricht.

    Gruß Günter

    • Blogwart sagt:

      http://www.altermannblog.de/seeraeuberpistolen/ da sind auch Links zu älteren Artikel-

      • Blogwart sagt:

        Diesen Link betrachte ich als persönlichen Affront, weil ich besser detaillierter und sachlicher berichtet habe. 🙁
        Im zitierten Link wird nur Schaum geschlagen! Man braucht keine gekaufte Software! Allerdings sind die jetzt schlauer und schalten die Transponder ab.

        • Heidi Preiss sagt:

          Habe ich es doch geahnt. Dabei sollte es nur eine kleine „Bestätigung Deiner These“. Tut mir leid. Werde dem in Zukunft aus dem Wege gehen. Sehr schade, habe gerne hier geschrieben und vieles gelernt.

          • Blogwart sagt:

            Heidi, hier wird nicht gezickt, sondern sich die Meinung gegeigt im Sinne eines fruchtbaren Dialoges!

          • Filer sagt:

            Liebe Heidi- sei nicht sauer. Das passiert eben mal, ohne Absicht. Ich überlege auch schon immer im Vorfeld, ob ich eher die jeweiligen Leitartikel durch eigene Recherchen unterstütze (weil es manchmal genau den „Nerv“ trifft und man unbedingt etwas dazu beisteuern möchte) oder ist es vielleicht besser, nur mal eine kurze Anmerkung zu machen, dass man verstanden hätte? Hm, ich bin da immer noch ambivalent- man will ja auf keinen Fall die Arbeit des altenmannes „kaputt“ schreiben. Aber lebendig soll es ja auch zugehen.
            Bleib einfach, wie Du bist und lass uns einander „befruchten“ 🙂

          • Blogwart sagt:

            So isses 🙂

          • Heli sagt:

            Liebe Heidi, Filer hat es perfekt auf den Punkt gebracht. Damit meine ich vor allem ihre Beschreibung des Zwiespalts, ob man noch einen Haufen eigenes hinzufügt oder nur zeigt, dass man etwas aufgenommen hat. Geht mir ganz genau so.

            Viele von mir geschriebene Kommentare, schneide ich doch wieder aus und speichere sie in meinem Word-Programm, weil ich sie zwar gut bis sehr gut finde, aber die gute Currywurst des Blogwarts nicht unter noch mehr Senf und Ketchup begraben will.

            Insgesamt nehme ich hier sehr viel mit, von allen. Hätte Oliver nicht noch extra die Marionetta erwähnt, wäre mir dieser geniale Name entgangen, vor lauter Schnelllesen.

            Also Heidi, wir werden hier hoffentlich weiter lernen wollen mit Dir zusammen.

          • palina sagt:

            liebe Heidi,

            drück bitte nochmal alle Augen zu. Auch die Hühneraugen. Wäre sehr schade, wenn du hier nicht mehr mitschreibst.
            Lese deine Kommentare immer gerne.
            Und ne Blogwart, Heidi zickt nicht rum. Sehe ich nicht so.
            Wir sind alle dankbar, dass du hier weiter schreibst. Ich schätze diese Seite sehr!

            Freue ich auf weitere fruchtbare Dialoge mit euch allen.

        • Oliver sagt:

          Wieso Affront?
          Sieh es doch als Bestätigung!
          Du hattest das schon fünf Monate früher gebracht und viel besser und genauer dargestellt.

          Der Link bestätigt Dich doch.

          Also, mal den Blutdruck wieder absenken, ok? 😉

        • Antipas sagt:

          Wenn sich ein altes Pärchen streitet, soll man sich ja nicht einmischen, aber verstehen tu ich es grad nicht 🙂

          Im Übrigen verweist der Link auf einen Rahmentext um ein Video, welches a) audiovisuell die unfassbare Masche darstellt, b) auf Italienisch ist, c) der Autor 2 Generationen jünger ist.
          3 gute Gründe, dem Link wohlgesonnen gegenüber zu treten?! Leider verstehe ich das Gesagte nicht wegen mangelhaftem Italienisch.

          Es wird nicht ausreichen, wenn nur einer aufklärt: unser Blogwart.

          Und deswegen macht mich das jetzt unheimlich betroffen hier…

          • Filer sagt:

            Die Seegeschichte ist das persönliche „Baby“ des altenmannes. Müssen wir akzeptieren, dass weitere Links dazu unproduktiv sind, eben um die Thematik nicht „kaputt“- zuschreiben.
            Aber das kann eben schon mal im Recherche-Eifer passieren und Heidi weiss auch damit umzugehen, wie ich sie kenne 🙂

          • Blogwart sagt:

            Nicht hochsterilisieren

          • Hen Dabizi sagt:

            Kinder, Kinder!
            Nun last es mal gut sein. Dem Blogwart hat was nicht gefallen? Das wird immer mal vorkommen. Dann wird er es mitteilen oder nicht freischalten, denn es ist sein Blog nach seinen Regeln. Wenn er es frei gibt, kann er auch damit leben.
            Und ja, ich möchte auch dass er nicht in „den Sack haut„, aber macht jetzt kein Drama daraus, wir sind hier nicht beim Fernsehen.
            😉

          • Heli sagt:

            Hen, das ist ein gutes Schlusswort!

            Ich bin hier um jeden Kommentator froh und will niemanden missen.

            Dieser(s) Blog macht einen Haufen Arbeit. Wenn er auch noch Stress macht und Frust bringt, dann wäre ich als Blogwart schnell an dem Punkt, mich auf ganz anderes zu fokussieren, vorsichtig umschrieben. Die Welt hat immer noch viel zu bieten.

            Wir genießen hier Gastrecht. Aber nur solange hier der Betrieb aufrechterhalten wird, haben wir etwas davon.

            Wir sitzen wie der Professor im Heerlager der Heiligen auf einem Beobachterposten und schauen dem Niedergang zu. Dabei leisten wir uns Gesellschaft. Ist doch was, oder?

  11. Guy Fawkes sagt:

    Nachtrag: Und wieder die SPD!

    https://philosophia-perennis.com/2017/03/24/gefaehrder-mit-deutschem-pass/

    „Ätsch, ihr habt euch doch schon längst alle Chancen verspielt, den Terror aus eurem Land zu bekommen! Eure offenen Grenzen und doppelten Staatsbürgerschaften sorgen schon dafür, dass ihr die Gefährder nicht loswerdet. Also: nehmt euch in acht und seid lieber freundlich zu ihnen!“

  12. Heidi Preiss sagt:

    „Gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit“ – auch ein neuer Begriff. Hier wurde in einer europaweiten FES-Studie abwertende und Vorurteile gegenüber Gruppen untersucht, die als anders, fremd und unnormal definiert werden. Hierzu zählen folgende Einstellungen (was für eine Überraschung): Fremdenfeindlichkeit, Rassismus, Antisemitismus, Islamfeindlichkeit, Sexismus und Homophobie.
    Die Zielgruppe, die zu leiden hat, wurde auch klar definiert: Muslime, Frauen, Homosexuelle und Juden.

    Meinungen und Sorgen Andersdenkender gehören in die Kategorie „rechtsextrem“.

    Diese Studie hätten sie sich sparen können. Werden wir nicht hiermit schon seit Zeiten von Schwurbelsendern und sonstigen Schmierfinken zugeschüttet?

  13. Guy Fawkes sagt:

    https://philosophia-perennis.com/2017/03/24/ver-di-wird-stasi/

    Ein Artikel auf Sciencefiles, auf den sich unsere Ausführungen stützen, bemerkt dazu:

    „Diese ver.di Maßnahmen richten sich gegen Menschen, die ihr verfassungsmäßig verbrieftes Recht auf freie Meinungsäußerung wahrnehmen und Mitglied einer rechtmäßigen Partei in Deutschland sind. Die entsprechenden Maßnahmen von ver.di stehen somit im Gegensatz zu den im Grundgesetz formulierten Grundfreiheiten und –rechten. Daher ist ver.di als verfassungsfeindliche Organisation zu werten und der Gewerkschaft ist – wie der NPD – jegliche Form der öffentlichen Finanzierung zu streichen. Sie ist durch den Verfassungsschutz zu beobachten und ggf. durch das zuständige Innenministerium als verfassungsfeindliche Organisation zu verbieten.“

    Dem ist nichts mehr hinzuzufügen.

  14. Heli sagt:

    Globalesisch, oder was ? gibt es bei medimops. Nur als Tip für die, die noch so viele ungelesene Bücher haben und sich deshalb Geldausgaben überlegen.

    3,49€ statt 18,95€ , Zustand sehr gut! 1€ Porto
    Bei medimops heißt sehr gut : Wie neu! Ich spreche aus Erfahrung.

  15. Andudu sagt:

    Ja, aber was dagegen tun?

    Wie geht man mit den Geistesgestörten um, die alle mit ihren Forderungen überziehen?

    • Hen Dabizi sagt:

      Geistesgestörte brauchen keinen „Umgang“, die müssen in die Klinik.
      Aber in einer kranken Gesellschaft landen dort eher die „Noch-nicht-Geschädigten“.

    • Geistesgestört sind die eher nicht, sonst verdienten sie Nachsicht und therapeutische Versorgung.

      Was da stattfindet, ist eine spezielle Form der Gehirnwäsche. Es werden Begriffe getilgt, um das Denken in diesen Begrifflichkeiten zu verhindern. Dafür werden neue Begriffe geprägt, für die es im Assoziationsraum der Sprache noch keine weiterführenden „Links“ gibt. Nur selten wird versucht, diese neuen Begriffe positiv zu besetzen, weil damit unmittelbar der Widerspruch erkennbar würde.

      Nehmen wir nur den „Neger“. Neger, als die für uns Mitteleuropäer sofort erkennbare Erscheinungsform eines Menschen, dessen Wurzeln in Afrika liegen, bringt beim Lesen oder Hören dieses Wortes unmittelbar das passende Bild auf den inneren Bildschirm der Großhirnrinde – und dazu alle damit verknüpften Assoziationen – zunächst nur als emotionale Grundierung. Diese Assoziationen reichen von Onkel Toms Hütte bis Martin Luther King, vom sagenhaften Reichtum der Sklavenhalter bis zum Gefühl intellektueller Überlegenheit, usw.
      Tilgt man den Neger, nennt ihn, wie bei Pipi Langstrumpf, nicht mehr Negerkönig, sondern Südseekönig, dann ist das alles weg. Den „Negerkönig“ gab es im Sprachgebrauch schon lange, und Astrid Lindgren hat genau diesen „Negerkönig“ gemeint, und sie machte sehr absichtsvoll einen Weißen zum Negerkönig!
      Der Südsee-König ist eine klinisch reine, vollkommen sterile Neuerfindung, im Grunde ein „Unwort“ weil es keine Erinnerung an ihn gibt und ihm folglich jegliche Bedeutung fehlt.
      Diese Sprachverdünnung, also der Versuch, die an Begriffe gebundenen Assoziationscluster zu vernichten, ist allerdings nichts Neues. Als die Vollbeschäftigung in den 60er Jahren ihren Höhepunkt erreichte, wurde die Putzfrau zur Raumpflegerin. Gleichzeitig begann die Wandlung vom Fremdarbeiter zum Gastarbeiter und vom Gastarbeiter zum ausländischen Mitarbeiter, bis schlussendlich alle abhängig Beschäftigten zum Humankapital mutierten.
      Klar,
      dass „Flüchtlingen“, denen seit dem Ende des zweiten Weltkriegs, als sie in die Reste des noch stehengebliebenen Wohnraums zwangseingewiesen wurden, irgendwie das Odium anhaftet, sie würden den Eingesessenen nicht nur die Wohnung, sondern auch die Frauen wegnehmen, und öfter als andere das, was ihnen fehlt, halt stehlen,
      nachdem sich der alte Unmut gegenüber Flüchtlingen wieder regt, obwohl sie mindestens ein Jahr lang als Synonym für alle „Einreisenden“ verwendet wurden, nun „Geflüchtete“ heißen müssen. Da gibt es kaum Assoziationen, weil „Geflüchtete“ eben nie ein Wort der Alltagssprache war.

      Was man dagegen tun kann? Wenig.
      Gegen die Manipulationsmacht der Medien mit ihrer die gesamte Gesellschaft durchdringenden Reichweite ist immer noch kein Kraut gewachsen.
      Es bleibt also nur übrig, das eigene Denken wach zu halten – und im eigenen kleinen Kreis den Mund aufzumachen, bevor Heiko Maas ein Gesetz durchbringt, das die Verwendung von Worten wie „Neger“, „Zigeuner“, „Politikdarsteller“, „alternativlos“, „Mutti“, „Agitation und Propaganda“ oder „Justizminister“ mit Gefängnis nicht unter zwei Jahren bestraft.

      • Blogwart sagt:

        Gestern hat Petra Pau, die Clementine der Linken im Bundestag von den Schutzsuchenden gesprochen. Flüchtende ist out – und deswegen für mich die LINKE auch.

        • Erbarme, die Hesse komme ... sagt:

          … bei Klementine dachte ich bisher eigentlich immer an die Frau Kraft- aus dem Homeland NRW- die von einem Herrn Clement – ebenfalls aus NRW und prominenter asPDler – in die entsprechende Politlaufbahn gehievt worden ist !

        • Heidi Preiss sagt:

          Öfter hört man neuerdings auch: Umweltvertriebene, Naturflüchtlinge.

      • PeWi sagt:

        Und genau das liest man in „1984“. Das ist der Neusprech. Sogar Bibliotheken nehmen als Buchgeschenke (im Prinzip freuen sie sich darüber und wollten gern) nur Bücher ab, die nicht älter als 2 Jahre alt sind – also gewaschen.

      • Heinz Raschein sagt:

        Ein sicherlich sinnvoller Schritt wäre die Rückbesinnung auf den begrifflichen Unterschied zwischen Begriff und blossem Wort (Bezeichnung, Etikette), die schon Goethe in der „Schulstunde“ bei Mephistopheles angemahnt hatte: „Wo Begriffe fehlen, stellt ein Wort sich ein zur rechten Zeit.“ Wenn Paul Schreyer sich um eine Begriffsbestimmung für die Etikette „Verschwörungstheorie“ bemüht, landet er bei der weit treffenderen Bezeichnung „Ermittlungshypothese“. Einstein müsste sich im Grab umdrehen, wenn er das gleichnamige Sendegefäss von SRF mit dem Titel „Anatomie von Verschwörungstheorien“ gesehen hätte, wo sich die Propaganda einen Dreck um Begriffsbestimmung scherte.

      • Heli sagt:

        Bravo, Herr Kreutzer! Ein ganz großartiger „Paukenschlag“.

  16. Ein Schloch namens ... sagt:

    …. is vielleicht nicht ganz passend – aber dieses Fundstück muss ich einfach loswerden und mitteilen : 2008 !!!!!!!!!!!!

    „Die vergrabene Bombe – Die ungelöste Integration von Zuwanderern ist das gefährlichste soziale Problem in Deutschland.
    Wahl 2009 ist es Zeit, in Berlin ein eigenständiges Ministerium dafür zu schaffen.
    Von Hans-Ulrich Jörges http://www.stern.de/politik/deutschland/zwischenruf-die-vergrabene-bombe-3761768.html 20.8. 2008
    Zahlen beschreiben die Dramatik treffender als jedes Wort. Also sollen zunächst Zahlen sprechen, wobei wir Menschen mit „Migrationshintergrund“ – das sind seit 1950 Zugewanderte und deren Nachkommen, viele davon inzwischen mit deutscher Staatsangehörigkeit – der Einfachheit halber nur Migranten nennen.
    Migranten in Deutschland: 15,3 Millionen; Anteil der Migrantenfamilien: 27 Prozent; Migrantenquote bei Kindern bis zwei Jahre: 34 Prozent; Migranten ohne Berufsabschluss: 44 Prozent; Migranten im Alter zwischen 22 und 24 Jahren ohne Berufsabschluss: 54 Prozent; türkische Migranten ohne Berufsabschluss: 72 Prozent; erwerbslose Migranten: 29 Prozent; einkommensschwache Migranten: 43,9 Prozent; Migranten in Armut: 28,2 Prozent; Migrantenkinder in Armut: 36,2 Prozent; türk. Migrantenkinder mit Misshandlungen/schwer. Züchtigungen in Familien: 44,5 Prozent; Berliner Migrantenkinder mit Förderbedarf in deutscher Sprache: 54,4 Prozent; Migrantenquote an der Eberhard-Klein- Schule, Berlin-Kreuzberg: 100 Prozent; Migrantenanteil bei Jugendlichen mit über zehn Straftaten in Berlin: 79 Prozent.
    Zahlen werden werden beschwiegen und weggeschlossen
    Diese Daten sind nicht geheim. Aber sie sind auch nicht leicht zugänglich. Viele finden sich – hartes Brot der Statistik – im Jahresbericht von Maria Böhmer, der Integrationsbeauftragten der Bundesregierung. Extrem schwierig ist es, an Daten über Ausländerkriminalität zu kommen. Es gilt noch immer als politisch inkorrekt und gefährlich, solche Zahlen an die Öffentlichkeit zu geben. Sie werden beschwiegen und weggeschlossen, die übrigen Daten still in Reserve gehalten.
    Würden sie offen und öffentlich diskutiert, wäre die Erkenntnis unabweisbar: Die ungelöste Integration von Zuwanderern ist das soziale Problem in Deutschland. Vom Kindergarten über die Schule und die Berufsbildung bis zum Arbeitsmarkt – und Gefängnis. Es ist einiges geschehen – aber längst nicht genug. (…)

    • Heli sagt:

      Schloch, herzlichen Dank für diesen Link.

      Überlege Dir doch mal, ob Du nicht einen assoziationsfreundlicheren Namen wählen könntest. Ich denke nämlich immer an die Düse , aber da möchte ich Dich beim besten Willen nicht verorten. Schon gar nicht nach dem schlochfreien Link.

      • Filer sagt:

        Ich glaube, ich hab das auch schon mal angemerkt 🙂 Verwirrt ein bisschen.

      • Ein Schloch namens ... sagt:

        … der ‚Name‘ bezieht sich auf einen sehr guten Kommentar des Blogwarts … ( und er gestattete mir, diesen K. für meine homepage zu verwenden ! )
        Aber du hast schon Recht, … mir fällt bestimmt noch was ein.

  17. Filer sagt:

    So kann es einem ergehen, der mal länger weg war und der pol. corr. Sprache (noch) nicht mächtig ist.: https://www.welt.de/vermischtes/article162825930/In-diesem-Moment-entgleisen-Jana-Pareigis-die-Gesichtszuege.html

  18. Ulrich L. Zischewski sagt:

    zu den Titelbild in dem hingewiesenen Beitrag könnte man auch „Herbeirennende“, „Teilhabenwollende“, oder einfach auf gut deutsch „Nestflüchtende“ hinzufügen; sind ja soviel „Jugendliche“ dabei…….

    • Heidi Preiss sagt:

      Dabei sind das doch keine Jugendliche, sondern „unbegleitete Minderjährige“, die in vielen Fällen wie Erwachsene scheinen; was soll´s. Wichtig ist doch nur, dass sie gut rundumversorgt sind und – wie Söder kundgetan hat – den deutschen Malocher 4.ooo Euro pro Monat kosten. Gute Integration hat schließlich Vorrang.

  19. Uwe sagt:

    Ich habe mir nochmal die „RedensArten“ von Dieter E. Zimmer aus dem Regal geholt. Das Buch ist aus dem Jahre 1986 und hat den Untertitel „Über Trends und Tollheiten im neudeutschen Sprachgebrauch.“
    Er weist im Kapitel „Sprache und Sexismus“ darauf hin, dass die Sprache eben nicht das Böse, das Diskriminierende (i.S. des Herabsetzenden) ist, sondern dass das Hrabsetzen im Denken geschieht und in der Sprache lediglich dieses Denken seinen Ausdruck findet.
    „Da wurde der Schulbuchsatz ‚Schwester Christa arbeitet in der chirurgischen Abteilung‘ als „sexistischer Sprachgebrauch“ entlarvt; als annehmbare „Alternative“ stand ihm der Satz ‚Dr Christa Seefeld leitet die Intensivstation‘ gegenüber. Das ist aber wahrhaftig nicht dasselbe, nur anders, weniger sexistisch ausgedrückt. Der Sexismus besteht in den Verhältnissen, die die Christas häufiger als Christians zu Krankenschwestern und seltener zu Leiterinnnen von Intensivstationen werden lassen; und allenfalls in den Köpfen von Schulbuchautoren, die diese Beispielsätze zu eng an diesen Verhältnissen orientieren. Aber die Sprache an sich ist schuldlos.“
    (Seite 66)
    Ich habe niemals im Wort Negerkuss etwas Schlimmes gesehen, es war halt das Wort für dieses Produkt. Und auch der Sarotti-Mohr war nett. Als Kind war ich eben vorurteilslos. Und natürlich habe ich das aufgegriffen, was ich gelehrt wurde und so war ich froh, dass Winnetou als Christ starb.
    Ich halte es für sinnvoll, das Denken zu prüfen und wenn das Denken herabsetzend ist, dann das Denken zu ändern und danach gegebenenfalls die Sprache. An „Flüchtlingen“ kann ich nichts Schlimmes finden. Auch nicht an „Lehrlingen“.
    Und ich mag mir mein Denken nicht vorschreiben lassen.

    • Heli sagt:

      „Der Sexismus besteht in den Verhältnissen, die die Christas häufiger als Christians zu Krankenschwestern und seltener zu Leiterinnnen von Intensivstationen werden lassen;“

      Schwester Christa heiratet einen Doktor und wird somit zur Frau (vom) Doktor. Sexistisch ist, dass eine Frau Doktor sich umgekehrt nicht mit dem Pfleger zufrieden gibt. Für Männer somit keine kluge Berufswahl. Höchstens für den Christian , der zum Chef von Schwester Christa wird und dadurch seinen Marktwert etwas anheben kann.

      Hier bekommst Du von einem echten Doktor Aufklärung über diese Mechanismen:
      https://www.youtube.com/watch?v=QAp7PmrjP7I

      Versprochen: Soviel Vergnügen in so wenigen Minuten gibt es selten.

    • Ulrich L. Zischewski sagt:

      Ich nehme an Sie haben einen gesicherten Schrank wo Sie solche „Literatur“ verwahren.
      Denken Sie an !Fahrenheit 451″! Ein gefährliches Buch hat sicher der Maas gelesen

    • Oliver sagt:

      „Ich habe niemals im Wort Negerkuss etwas Schlimmes gesehen, es war halt das Wort für dieses Produkt.“
      Ist doch sogar positiv konnotiert, weil es ja was Süsses ist!
      Also, eigentlich nimmt man diese pos. Assoziation weg, und der Sprachverschlimmbesserungswahn ist noch am eheseten negativ-rassistisch.

  20. Vollhorst sagt:

    Natürlich muss die Sprache — als das wichtigste Kulturgut — nur ein klein Wenig verbogen werden, damit Propagandalügen nicht gleich als Solche zu erkennen sind. So fliegt ein mancher Betrug schon auf, wenn man nur die richtigen Begriffe verwendet.

    Im Namen des Volkes…. ähm der Bourgeoisie. Nun muss man nur noch dem letzten Proleten klar machen, dass es gar keine Arbeiterklasse mehr gibt, weil die zusammen mit der DDR ja abgeschafft wurde. Ergo kann ein Werktätiger höchstens dem Bürgertum angehören und schon funktioniert auch dieser faule Trick.

    Selbst den Kapitalismus gibt es nicht mehr, es gibt höchstens den Elitärismus, weil wir von Eliten regiert werden, die für uns das Denken übernehmen.

    Jawoll, Wir schaffen das! Jetzt sind wir endlich beim Wir und ja, auch der völkische Begriff mus weg, pfui Hitler. Statt dessen reden wir lieber von Be-völk-erung, logisch, denn die ganze Welt ist ja bevölkert — ähm überbevölkert.

    So, ich bin dann mal weg.

    PS: Was ist eigentlich aus Esperanto geworden — Die Sprache der Hoffnung!? Gerade jetzt könnten wir doch sowas ganz gut gebrauchen oder!?

    • Argus sagt:

      Lieber Vollhorst, auch die Werktätigen gibt es nicht mehr. Es gibt Arbeitnehmer, die arbeiten (vulgo Arbeiter , aber pfui DDR-Ausdruck) und Arbeitgeber, die meist nicht arbeiten und von der Tätigkeit der Arbeitnehmer leben, früher Unternehmer oder Kapitalisten genannt. Da schwirrt einem schon der Kopf.
      Auch Lehrlinge heißt es nicht mehr, sondern Auszubildende. Aber auch Studenten werden ausgebildet und unmündige DDR-Bürger nach 1990. Wie kommt man da zurecht? Und die Sprache der Hoffnung ist unser aller Englisch. Da wird sich auch nichts ändern.

      • b'ina sagt:

        Studenten war vorgestern – heute gibt es nur noch „Studierende“ (würg).

        • Hen Dabizi sagt:

          Oder Student*Innen.
          Trifft aber ohnehin selten zu, da es aus dem Lateinischen für „etwas eifrig betreiben“ kommt.
          😉

      • Vollhorst sagt:

        Stimmt. Es wird ja permanent gelogen. Das Zusammenprallen rechts- und linksradikaler Gruppen beispielsweise sind gut durchdachte Inszenierungen, insbesondere wenn solch Theaterstücke im Osten aufgeführt werden, wird der Schwindel offensichtlich. Soviel Rechtsfaschismus wie dem Osten laufend untergeschoben wird, hat es in der DDR nämlich gar nicht gegeben.

        Die nächste Lüge ist die vom Fachkräftemangel. Ärzte aus Bulgarien werden in Deutschland als Pflegekräfte angeheuert und das ganze wird mit einer solchen Selbstverständlichkeit im Fernsehen gezeigt, dass es jedem BundesBlödBurger klar sein muss: Hier geschieht etwas ganz Humanitäres. In Wirklichkeit geht es nur um Profit, das Pflegeheim in Deutschland ist das Produkt und nicht etwa die Gesundheit oder humanes Sterben.

        Das mit einer solchen Migration die Länder des Balkan (und nicht nur die!) systematisch zerstört werden, darüber denkt keiner nach, wozu auch. Aussagen wie „Haiti ist vollständig von Entwicklungshilfe abhängig“ oder „Schuld am Wassermangel ist der Klimawandel“ werden als Selbstverständlich hingenommen und so können die Brunnenvergifter ungestört weiter morden.

        Im Übrigen ist die Mär vom Fachkräftemangel auch nichts Neues, die musste schon beim Hugenottendeal herhalten. Und zum Ausgleich demografischer Defizite sind die vielen Integranten selbst mit 20 eh schon zu alt.

        MfG

      • Oliver sagt:

        Es gibt ja nicht mal mehr Männlein und Weiblein, dank Gender-Geschlechterverwirrung und Unisex-Toiletten.
        Und die genderbasierte Geschlechtslosigkeit und Uni-Sexeritis erinnert mich immer an diesen Film hier:
        https://de.wikipedia.org/wiki/THX_1138

  21. Nemesis sagt:

    Gleichsschaltung ist der psychologische Weg des Transhumanismus.

    Habe nicht studiert, nur immer gerne gelesen. Auch in den „postfaktischen“ Zeiten vor dem www.

    Selbst bei mir fängt „die Schere im Kopf“ insoweit an zu wirken, das ich entweder kaum noch etwas spreche im Leben „draußen“ oder in das andere Extrem verfalle lauthals meine Freude kundzutun, wenn sich Menschen ( gleich welcher Herkunft ) nicht verbiegen lassen.

    Beispiel: ein Tiergehege in der Eifel ( unweit vom altenmann )
    Dort stand tatsächlich noch „Zigeunerschnitzel mit Fritten und Salat“ ( Herbst 2016 )

    Zeternde Gutmenschen haben wir in der Stunde, als wir dort saßen, nicht erlebt. Aber wer weiß ?

    • Ulrich L. Zischewski sagt:

      es brauch immer nur eine(n) mit Handy und Fatzebuch schon haben wir den Salat

    • Karl-H. Konrad sagt:

      Das Zigeunerschnitzel habe ich letzten Samstag in einer Pizzeria in Hanau auch noch auf der Karte stehen sehen. Da der Wirt ein Italiener ist, denke ich mal, der darf das noch.
      Ich habe mir mittlerweile angewöhnt ganz bewusst auf Neusprech und Anglizismen zu verzichten. Bin mal gespannt wann ich dafür die erste Verwarnung kassiere.

  22. Hen Dabizi sagt:

    Es scheint manchmal ein wenig so, als hätten es einige Medienmacher satt sich von ihren Herrchen zu den Deppen der Nation machen zu lassen.
    Dagegen muss man maasvoll vorgehen. Ich denke es Bedarf einer dringenden Richtigstellung durch Anetta und/oder CORRECT!V.

  23. humorlos sagt:

    Zur Dr. Strange Rolle von Tilda Swinton noch die kleine Ergänzung das die Figur im Original ausserdem auch noch ein Mann ist. Deshalb war der Film bei den Fans auch ein derber Flop.
    Wie sagte schon Caesar: Veni, Vidi, Violini – er kam, sah und vergeigte.

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