Links, rechts, ab in die Tonne

Egal was ich schreibe, in vielen Fällen kommen Zuschriften, die mit dem eigentlichen Thema nichts zu tun haben. Klar, wie kann man Mittelmeerrettung kommentieren, ohne gesellschaftlichen Kontext? Man kann. das zeigt uns das Imperium täglich neu: Wer gegen ungebremste Migration ist, der wird zwangsläufig zum Rassisten und wer das noch heftiger verkündet, ist Nazi. Mittlerweile ist dieses Beschimpfungsmuster so abgelutscht, dass man sich darüber schon gar nicht mehr aufregt.

Seltsame Allianzen entstehen: Die Frauen Merkel und Kipping und die Antifa lieben die totale Flutung, Frau Schwarzer wettert gegen den Islam und nimmt Pegida in Schutz. Feministischer Pipiblog zeigt großes Verständnis für das Silvesterfeiern in Kölle, Ex-Stasimitarbeiterin jagt im Auftrag des Maasmännchens Leute, die den neuen Straftatbestand der Hasskriminalität erfüllen. Während Franzosen bei der EM nostalgisch inbrünstig die Bürger zu den Waffen rufen (aux armes, Citoyen), hat die Grüne Jugend die Gleichung Patriotismus = Nationalismus, Fußballfans Fahnen runter erfunden. Die Antifa erklärt Bomber Harris zum Superstar und findet, dass alles Gute von oben kommt. Es starben bei der militärisch sinnlosen Bombardierung Dresdens 25.000 Menschen, aber das ist natürlich nicht so schlimm, es waren bestimmt alle Nazis. Aus dem ehemaligen Stahlhelmer (Wehner: Hodentöter) wird ein Imperialismuskritiker. Andere sind quasi gegen Deutsche gegen Rassisten und gegen Muslime. Nie wieder Deutschland will auch die Jutta Ditfurth und ein merkwürdiger SPIEGEL-Redakteur gibt sich als Psychologe und diagnostiziert gerne Selbsthass (falls jemand nur einen vernünftigen Satz von dem gelesen hat, der möge ihn mir schicken). Nachträglicher Einschub: Der genannte SPIEGEL-Redakteur bekommt hier seine verdiente Abreibung.

Es geht kreuz und quer und schon gibt es die Schlauen, die den Begriff Querfront aus der Mottenkiste gekramt haben. Dem hat Rudolph Bauer sofort vehement in diesem sehr zu empfehlenden Interview widersprochen.

Die Artisten in der Zirkuskuppel – ratlos. Am Samstag hatte ich den Artikel der Anabel Schunke (I am a Gutmensch) eher so als Leckerli verlinkt und schon bekam ich Feuer, weil sie so kritiklos dem liberalen Kapitalismus frönt. Gewiss, die Frau ist jung, aber gerade ihre Unbekümmertheit finde ich erfrischend. Sie muss gar nix. Die alten Denkmuster haben ausgedient und wir können die Trophäen unsere Sozialisierung langsam in den Keller räumen. Willy Brandt und Heinrich Böll als Agenten der USA, das passt nicht so ganz zu verklärten Idolen.

Orientierungslos? Nein. In meinem Umfeld kokettiere ich damit, dass ich nicht mehr sozialisierbar bin und nicht mehr kritiklos hinter Fahnen herlaufen kann. Noch entziehe ich mich dem „Betreuten Denken“ und erlaube mir den Luxus, mich fast mit jedem anlegen zu können, der ein gefestigtes Weltbild hat. Ich stelle fest, dass die Reeducation, im weitesten Sinne, bei mir nicht angeschlagen hat. Vielleicht war es auch die Erziehung durch meinen sehr belesenen und intellektuellen Vater (Beruf und Berufung: Diplom-Bibliothekar), der bei jedem Thema – leibnizgleich – mitreden konnte. Es gab weder Denkverbote noch Tabus. Mit fünf Jahren bei Räucherstäbchen im Lotussitz zu meditieren, das haben bestimmt wenige in meiner Altersgruppe erlebt. Deshalb war der Hippie-Hype mit Yoga und Räucherstäbchen in den siebziger Jahren für mich schon kalter Kaffe.

Ernüchterung erfolgt immer, wenn man einen Blick hinter die Kulissen wagt. Nicht von ungefähr hatte ich als Hobby mal „Zauberei“ ausgeübt. Die Tricks sind immer einfacher, als sie sich der Zuschauer vorstellt. Mein liebstes Publikum waren Ingenieure und Wissenschaftler. Die können jeden Trick erklären, aber wenn er so ginge, wie von ihnen beschrieben, müsste ich noch heute an manchen Tricks üben, so kompliziert war deren „wissenschaftliche“ Erklärung.

Ich scheine ideologieresistent zu sein oder ich habe keine gefunden, die zu mir passt. Natürlich könnte ich mir eine heile Welt malen, die in meinem Kopf total funktioniert, aber da kommen keine Gefängnisse vor, die Straßen sind nicht zugemüllt, da steht auch keiner, der mir die Obdachlosenzeitung verkaufen will und niemand meckert rum, weil ich mal wieder nicht getschändert habe.

Ich versuche, lange Erklärungsketten zu vermeiden, die ich früher gerne geknüpft habe. Beispiel: Der Imperialismus ist böse, weil er die Folge des Kapitalismus ist. Nur weil wir (Kapitalisten) die Dritte Welt ausbeuten, Elend verursachen, die Länder mit Kriege überziehen, werden die Menschen ins Unglück gestürzt und müssen fliehen. Deshalb sind wir – die wir ja alles durchschauen – für die Schäden verantwortlich und müssen folgerichtig für die Folgen aufkommen. Wir müssen zwangsläufig die Mühseligen und Beladenen aufnehmen. Das ist die Standardbegründung von 80% der Flüchtlingsbegeisterten – und sie ist richtig, nützt aber nichts. Mein von mir sehr geschätzter Professor Stützel hätte das mit seinem Global/Partialsatz erklärt. Was für einen Einzelnen richtig ist, muss nicht für alle richtig sein.

Ich soll – als guter Nochdeutscher tolerant zum Islam sein, auch wenn mir das Christentum schon seit Jahrzehnten auf den Sack geht? Tue ich das nicht, werde ich zum Rassisten erklärt, weil der Islam plötzlich zur Rasse mutiert ist. Lustig, wenn der libanesische Fernsehjournalist Imad Karim ein flammendes Plädoyer für sein Deutschland hält. Ich muss zugeben, dieser Artikel hat mich zu Tränen gerührt (nicht sarkastisch gemeint!). In seinem Lebenslauf erkenne ich mich wieder und das über Sprachgrenzen hinweg. Solche Leute wären Beispiele für Integration, wie sie unbedingt sein müsste. Was hat das mit rechts oder links zu tun? Es geht wahrlich um die Rettung des Abendlandes und das sind keine Kleinbürgerängste, wie die Schlaumeier aus Funk-, Film und Fernsehen gerne überheblich analysieren.

Vorm Laptop sitzt kein deutschtümelnder, ängstlicher, tumber deutscher Spießer, sondern jemand der die Ideale der Aufklärung untergehen sieht. Bedingt nicht allein durch die Stärkung  des Irrationalen – visualisiert durch Kopftücher und Moscheen – sondern mit der Abschaffung der offenen Diskussion. Wie oft hört man heute „das darf man ja nicht laut sagen“. Eine Phrase, die man nur aus Erzählungen aus dem Dritten Reich oder der DDR kannte.

Hier hilft rechts oder links auch nicht weiter. Als Philosoph, der keine Grenzen und Pässe kennt, ist die Antwort klar: Der Humanist ist natürlich links.

Der Realist, der sieht, dass diese Art der Weltrettung nicht zielführend ist, der ist ein empathieloses rechtes Monster.

Nebenbei: In meinem Traum der idealen Welt gibt es keine Religionen und erst recht keine „Gläubige“, die ihre Birne auf den Beton knallen. Als ungetschänderter alter Sack bekenne ich, dass ein knackiger Weiberarsch bei mir einen höheren visuellen Reiz auslöst, als schwarze Burkinesen – auch wenn ich mittlerweile nicht mehr so richtig weiß warum.


P.S. Hier der Schweizer Alain Pichard, dem es so ähnlich erging. Sein „Zum 10-jährigen meines Austritts aus der linken Bewegung“ ist des Lesens wert – meint Heli und ich muss zustimmen.

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93 Antworten zu Links, rechts, ab in die Tonne

  1. Heli sagt:

    Also mir gefällt das sehr, könnte glatt von mir stammen:
    http://www.rationalgalerie.de/home/good-bey-england.html

    „Aber es sind doch die Rechten, die Gaulands, die LePens, die Straches, die das Ende der Europäischen Union fordern, referiert der Mainstream schaudernd. Stimmt. Dankend haben die Rechten den Platz einer europäischen Linken eingenommen, die wie Gregor Gysi die Einordnung der EU als eine “neoliberale, militaristische und weithin undemokratische Macht“ nicht unterschreiben wollte, die mit der EU äugelte, statt sie infrage zustellen. Es sind jene Linke, die schon das Wort „Nation“ für einen Nazi-Begriff halten und kokett mit dem Begriff „Anti-Deutsch“ im selben Bett wie die USA liegen. Als wäre die Nation nicht einfach existent, wie das Wetter existiert und auch die Schwerkraft. Als wäre die Nation eine Frage von Wollen und Mögen. Und nicht ein Frage von Machen und Tun.“

  2. Super auf den Punkt gebracht, ich schlage mich auch immer wieder damit herum, dass „Links“ und „Rechts“, aber eben vor allem „Links“ von Kontext losgelöst vor allem sich selbst unterstellt werden, um die ins rechte Eck zu drängen, die nicht Willkommen winken, bis die Aufklärung abgewinkt ist. Gerade war dies beim Parteitag der SPÖ der Fall, wo der neue Kanzler auch zum Parteichef erkoren wurde; seine Rede kann man als Facebook-Video ansehen und analysieren, was ich hier getan habe: https://alexandrabader.wordpress.com/2016/06/26/des-kanzlers-neue-kleider/

    – es ist reine Show, nichts dahinter, 100% transatlantisch. Aber nicht die ganze SPÖ ist besetzt, sondern es gibt noch Leute, die denken und nicht auf den Kanzlerdarsteller (der sich mit Mutti gut versteht) reinfallen. In der Debatte am Parteitag war es einer, der dauernd davon sprach, dass Politik den Menschen zu dienen hat und der nicht meinte, die Sonne gehe erst mit dem Neuen auf. Als „Belohnung“ erhielt er dann die meisten Streichungen bei der Wahl der StellvertreterInnen des Parteichefs…

  3. Pjotr56 sagt:

    off-topic
    Google hat mal geguckt, was die Briten gerade so googeln, seit die Brexit-Ergebnisse verkündet wurden:
    http://blog.fefe.de/?ts=a993e4be

  4. Martin1 sagt:

    An den Blockwart:
    (das schreibt man doch mit ck, oder?)

    Warum nicht mal einen Artikel über den BExit? Den Medienhype vorher, nachher, und wirtschaftlichen Folgen für GB, EU, und D…

    OT (on-topic): Wirtschaftlich betrachtet (bzw. den Parteiprogrammen nach) waren/sind die Na.Sozialisten und Le Pen und die NPD Links, richtig links! 🙁
    Vergleicht man NPD und Die Linke sind sie sich ziemlich ähnlich, nur die einen für Alle, die anderen nur für die eigene Bevölkerung.
    Und eigentlich auch die Französische Revolution, die gegen das Bürgertum und den Adel und die Großbauern gerichtet war, auch. Aber links/rechts gab es damals noch nicht.

    Eine Frage noch: Hat Altermann mit Alterblog zu tun? Ich meine von der Namensgebung?

    Viele Grüße aus FT (Pfalz). 🙂

    • Blogwart sagt:

      1) Blogwart ist einer, der den Blog wartet. Ein Blockwart war eine Nazi-Funktion. Damit hat der Blogwart nichts im Sinn.
      2) Kommt noch
      3) Der Deutsche kennt nur den Bürger, der Franzose den Citoyen und den Bourgeois. Der Citoyen ist der „Gute“.
      4) Alterblog kenn isch nedd
      5) Vieel Griess on die Grumbeere

      • Hen Dabizi sagt:

        Oh Gott! Ich „armer“ Ossi muss schon wieder Deutsch gogglen.
        Gelernt: „Grumbeere“ – Solanum tuberosum – „integrative“ Bezeichung für Bürger Deutschlands 😉

      • Martin1 sagt:

        OK.

        1) Blogwart. 🙂
        2) Danke dafür, schon gelesen.
        3) Aha.
        4) Nee? Und Altermedia?
        5) Ja, ja, die „Krummbeere“. Haha!
        Ich bin aber Beutepälzer.

  5. palina sagt:

    danke für deinen Blog.
    Auch wenn ich nur sporadisch hier kommentiere. Verfolge das trotzdem sehr aufmerksam und leite das auch manchmal an meinen Mail Verteiler weiter.

    @Pjotr56 und Horst Kietzmann
    Nachdenkseiten auch abonniert.
    War schon sehr oft bei denen zu Vorträgen. Sind nicht weit entfernt von meinem Wohnort.
    Letztes Jahr war der Rügemer da.
    Buchempfehlung von mir
    grüezi!
    Bei welchem Verbrechen dürfen wir behilflich sein?

  6. Heidi Preiss sagt:

    Links-Rechts, ab damit in die Tonne. Richtig, links-rechts gibt es nicht mehr; entweder man ist für diesen proklamierten Schwachsinn oder man ist dagegen. Punkt. In diesem Irrsinn interessieren die Belange der Völker Europas überhaupt niemanden mehr. Man muss sich nur einmal vorstellen, selbst die Sprache wird von Gutmenschen bereinigt, damit der Multikulti-Traum einer bunten, traditionslosen, gleichgeschalteten Gesellschaft verwirklicht werden kann. Von der hyperaktiven Wortpolizei werden Kriegsflüchtlinge und Wirtschaftsmigranten pauschal als „Schutzsuchende“ bezeichnet.

    Ist das normal, dass sich Stadträte monatelang mit der Frage quälen, ob Ampelmännchen oder Ampelweibchen die Signalanlagen an Kreuzungen zieren. Und im Rahmen des Genderring werden Unterschiede, die die Natur aus gutem Grund gemacht hat, einfach weggewischt, weil sie angeblich nur das Ereignis gesellschaftlicher Übereinkunft sind und gar nicht existieren sollen.
    Und weil die“ Qualitätsmedien“ alle mitspielen bei diesem Unsinn, fällt ein wichtiger Filter weg, der früher dafür sorgte, dass solche „Innovationen“ einem kritischen Realtest unterzogen werden.
    Wozu auch, wenn das Volk hoffnungslos verblödet ist.
    Was übrig bleibt von der linken Umerziehung ist ein Heer von Lemmingen, die man leicht überall hintreiben kann, die sich Angst einflößen, manipulieren und formen lassen. Das ideale Wahlvolk, das nicht reflektiert, hinterfragt und sich künftig mit offenen Grenzen austauschen lässt.
    Willkommen im Reich der Zombies. Die einzige Frage für die Architekten dieses Albtraumes ist dann nur noch, wer die Diäten erwirtschaftet, damit sie nicht mit allen anderen versinken.

  7. Erich sagt:

    An
    Blogwart sagt:
    24. Juni 2016 um 18:41
    liegt!!!!
    3×12 Stundenschicht mit Auto ohne Klimaanlage, fühle mich wie Methusalix, leider ohne Zaubertrank!

  8. Pjotr56 sagt:

    Warum sollte ich das Rad zum Thema linksrechtstonne neu erfinden?
    Wer schreibt, der bleibt und deshalb zitiere ich eudlinks und schließe mich ihm an:
    Er sagte am 18. Juni 2016 um 13:41
    bei Schlepperbekämpfung – Märchen und Wirklichkeit

    „Ein linker Mainstream wird nur von den Rechten als Schreckgespenst herbeigeredet. Dabei hat doch nur der von den Medien geschliffene Linke, der „Realo“, die Handpuppe der Medien (Fischer, Roth u.a.), die vermeintliche Anerkennung geschafft. Haben wir deshalb seit Jahrzehnten konservative Regierungen? „Kapitalismuskritik ist hipp und nichts, weshalb man irgendetwas befürchten müsste“ Ja wenn’s beim Thekenrevoluzzer bleibt. Weshalb hat es den Radikalenerlass gegeben? Berufsverbote? Gefängnis wegen Kontakte und Werbung für den „Unrechtsstaat“, KPD Verbot? Wenn man den Kontakt zu Kommunisten vermieden hat sind einem diese Vorkommnisse unbekannt. Man fühlt sich wohl im schlecht vergoldeten Käfig wenn man nicht bei Schlecker gearbeitet hat. Braucht man Mut altermann um mit den Wölfen zu heulen? Das Imperium? Gibt es nicht, alles eine Erfindung der Linken. Geschichte? Lehrt Guido Knopp. Geschichtsblind? sind natürlich nur die Linken,“ dass der Kapitalismus überall dort, wo er als Wirtschaftssystem eingeführt wurde, zu einem rapiden Anstieg des Wohlstandes geführt“ Natürlich nur bei der für den Machterhalt notwendigen Minderheit. Das der Kapitalismus eine fortschrittliche Funktion hatte, das hat schon Karl Marx festgestellt aber eine stetig wachsende Quantität schlägt eben auch in eine andere Qualität um. In meiner Jugend hatte die Welt 2,5 Milliarden Menschen heute sind es 7 Milliarden. Als Lehrling arbeitete ich an einer handgetriebenen Spindelpresse, vor der Rente an einem computergesteuerten Blechbearbeitungszentrum. In der schönen Statistik hat die Autorin den Produktivitätszuwachs vergessen. Dazu gehören aber eben auch Rückrufaktionen mit Milliarden Schaden und Umweltverschmutzung wie Plastikmüll in den Meeren und die Energiewirtschaft mit ihren Negativfolgen. Nicht zu vergessen die ständigen Kriege des Imperiums.“

    und nur 6 Minuten später die Antwort des blogwarts:
    „Wieder ein schlechtes Beispiel von mir: 1990: Ein Blick in den Tagebau bei Leipzig und zeitgleich ein Blick in den Tagebau bei Hambach (RWE) hat nicht den Sieg des Sozialismus vermittelt.“
    Wie wahr! Ein – um es höflich auszudrücken – sehr schlechtes Beispiel sogar.
    Ein paar Minuten des Nachdenkens mehr hätten vielleicht zu erhellenderen Erkenntnissen geführt.
    Richtig ist auf jeden Fall: Es geht um kapitalistische (rechte) und sozialistische (linke) Braunkohle, bei deren Verbrennung – egal unter welcher Ideologie – Wärme, CO2 und jede Menge anderes Zeug entsteht.

    Wie wir alle wissen, boomt RWE und weiß inzwischen gar nicht mehr wohin mit der ganzen Kohle (kleiner Scherz), für die der Konzern übrigens keinen Cent bezahlen muss, aaaaaber die linke DDR wurde vom rechten Westen für marode und komplett Insolvent erklärt, obwohl „von echter wirtschaftlicher Stagnation der DDR auch im letzten Jahrzehnt überhaupt keine Rede sein (kann).
    Die BIP-Wachstums- und Investitionsraten in der alten BRD lagen im letzten Zehnjahres-Durchschnitt keineswegs höher, sondern niedriger.“
    Quelle:
    http://www.memo.uni-bremen.de/docs/m2706b.pdf

  9. Erich sagt:

    „Mit fünf Jahren bei Räucherstäbchen im Lotussitz zu meditieren“ und “ Ich stelle fest, dass die Reeducation, im weitesten Sinne, bei mir nicht angeschlagen hat.“ sind für mich die zwei wichtigsten Aussagen in Deinem Artikel. Beide damit verbundenen Qualitäten werden uns schon seit langer Zeit, aber gegenwärtig mit brachialer Gewalt auszutreiben versucht. Dieser Blog wehrt sich bisher noch erfolgreich dagegen. Es ist völlig gleichgültig, ob bei den Diskussionen und Beiträgen in diesem Blog irgendeine eine Lösung für Irgendetwas herauskommt, wichtig ist, daß der Geist in dem man miteinender umgeht weiter lebendig bleibt, das kleine gallische Dorf eben. Innere Einkehr (Meditation) und eigenständiges Urteil ( statt Reeducation-verblödet (Das R-Wort ist in sich schon eine Lüge!)) waren und bleiben Grundlage für ein selbstbestimmtes Leben.
    Ich habe mich seit einiger Zeit mit Geschichte und Literatur vor 1920 beschäftigt und siehe da, Geschichte wiederholt sich.Es sind immer wieder die gleichen auserwählten Kreise, die sich ein neues Tarnmäntelchen umhängen, aber doch die gleichen bewährten Methoden der Täuschung und Irreführung benutzen und seit 45 haben sie auch noch eine Keule. Sie sind schon ziemlich weit gekommen (manche nennen es NWO, aber das ist noch zu harmlos), aber ich mache „Asterix und Obelix“ zu meiner Bibel und weiß, das auch Methusalix, mit der nötigen Menge Zaubertrank, den Römern noch eins auf die Fresse geben wird.

    • Filer sagt:

      Erich: „das kleine gallische Dorf“- da musste ich wieder lächeln und kann nun mit einem Büchlein (2016 „Verheimlicht, Vertuscht, Vergessen“) unter die Bettdecke krabbeln:-). Mit Taschenlampe.

    • Heli sagt:

      Methusalixa an Erich:

      Danke!

    • Heidi Preiss sagt:

      Mein lieber, lieber Erich,

      Du bist unschlagbar – Du verstehst es, immer noch einen „drauf“ zu legen.

      LG

      • Erich sagt:

        Meine Lieben!
        Wir sollten das mit dem gallischen Dorffest wirklich mal durchziehen, nicht nur virtuell! Bei Euch hab ich ein gutes Gefühl!
        Mein Problem: In meinem tiefsten Inneren bin ich Musiker, also wenn es soweit kommen sollte, bitte nicht an einen Baum hängen!!!
        Und um das Würgeholz um unserer Kehle, in Form der PC`S; Genders, Nazikeulenschwinger, Antifa-SA etc. besser zu verstehen, eine schlichte aber treffende Stimme: Gebt mal bei Durohr „Entschuldigung Mama“ , „Zusatz Michel schläft nicht“ein ( Minenfeldumgehung!). Alles kann so einfach sein!

  10. Filer sagt:

    Der altemann schreibt bitter: „Egal was ich schreibe, in vielen Fällen kommen Zuschriften, die mit dem eigentlichen Thema nichts zu tun haben.“ Und: „Klar, wie kann man Mittelmeerrettung kommentieren, ohne gesellschaftlichen Kontext?“
    Für meinen Fall muss ich sagen, dass die Schiffsroutenanalyse einfach zu technisch war. Das ist auch biologisch begründbar. Obwohl, ich habe gerade einen Test gemacht, welche Gehirnhälfte ich mehr nutze:-). Das Ergebnis : 44% : 56%. Naja, aber es war trotzdem nicht so mein Thema. Einmal hatte ich mich gar nicht zu Wort gemeldet, das andere Mal habe ich versucht, themenbezogen zu antworten( Filer : sagt ). Ich gelobe sowieso Besserung!
    Die anderen können sich ja selbst „verteidigen“.
    Bei den Bombenabwürfen auf Dresden sind sich die „Experten“ ja immer noch nicht einig, ob sie militärisch notwendig und zweckmäßig waren und ob sie als Kriegsverbrechen zu werten sind. Nein, denn es war wohl eher Völkermord!
    Grausig auch die Kolumne von dem unsäglichen Diez (er fragt dümmlich an, ob sich denn die(kritischen) Redakteure vom Cicero oder der FAZ überhaupt ihrer Verantwortung bewusst seien und hebt den „Ecominist“ hervor, der Lobhudeleien über diese Frau, deren Namen ich nicht mehr nennen mag, verbreitet). Und über Nie-wieder- deutschland- J.D. brauchen wir auch die Tastatur nicht bemühen.
    Und ganz zum Schluss möchte ich den altenmann an sein „Gleichnis“ mit dem Esel erinnern- er muss sich vor Niemanden und für Nichts rechtfertigen und ich glaube, für den Großteil der Leser hier muss er das sowieso nicht!

    • Filer sagt:

      Ergänzung zu (Filer sagt: 10. Juni 2016 um 22:20 in „Keine Mittel mehr fürs Mittelmeer“)

      • Blogwart sagt:

        ????????????????

        • Filer sagt:

          Sorry, war nicht ganz klar, was ich mit der Ergänzumg meinte?
          Hatte mich ja zur Schiffroutenanalyse geäussert: Zitat: „Einmal hatte ich mich gar nicht zu Wort gemeldet, das andere Mal habe ich versucht, themenbezogen zu antworten( Filer : sagt ).“ stand dann bloß. Aber damit habe ich meinen themenbezogenen Kommentar vom 10. Juni 16 unter deinen Leitartikel „Keine Mittel mehr für´s Mittelmeer“ gemeint. Wollte den Kommentar eigentlich verlinken, hat aber offensichtlich nicht geklappt. So, nun gehe ich aber in die Heia!

  11. Kann Dir der Knack-Arsch nich einfach gefallen, weil Du als heterosexueller Mann auf die körperlichen Vorzüge von geschlechtsreifen Frauen stehst?

    Ich finde, das wäre eine einfache und logische Erklärung.

    • Blogwart sagt:

      Da muss ich mal meinen Psychotherapeuten fragen

    • DemütProtag sagt:

      „“Egal was ich schreibe, in vielen Fällen kommen Zuschriften, die mit dem eigentlichen Thema nichts zu tun haben.“““ Echt, jetzt..?

      Thema „Frauenarsch“…. da fällt mir folgendes ein:
      Natur! Das ist die „Natur“….

      Vor kurzer Zeit im ARTE… Ein Ur-Alter-Mann, bestimmt weit über 90 berichtet aus seiner Familiengeschichte. Einer seiner Onkel, war Schuster. Der Onkel hatte -natürlich- eine sehr viel jüngere Frau geheiratet. Unten im Hause war das Geschäft, wo seine Frau, Celenie, die Schuhe und Pantoffeln verkaufte, die er oben im Obergeschoss in der Werkstatt herstellte.
      Dreimal am Tag rief der Schuster aus dem Fenster: „Celenie! Celenie. Komm rauf! Die Natur fordert ihr Recht ein“…. Dann zog der Alte Mann eine Grimasse, musste dann aber herzlich lachen und sagte „Darin erkenne ich mich wieder.“…

      Natur.

  12. Wanderer sagt:

    „Es starben bei der militärisch sinnlosen Bombardierung Dresdens 25.000 Menschen“

    Meine Großmutter hat gesehen wie Dresden brannte – aus Mittweida, einem Ort, 60 Km westlich von Dresden. Sie gehörte zum Treck hunderttausender Flüchtlinge aus den ehemaligen Ostgebieten des Reiches und sie sprach von einer überfüllten Stadt (Dresden), die auch damals schon eine Metropole und zu diesem Zeitpunkt von den Flüchtenden völlig überlaufen war. Das rote Kreuz hat die Opfer dieses Angriffs mit etwa 450.000 beziffert! Die Zahl 25.000 ist erstunken und erlogen. Wer das Ausmaß der Zerstörung Dresdens gesehen hat (noch bis weit nach der „Wende“) kann bei solchen Angaben nur das große Kotzen bekommen.

    Die deutsche Putschregierung und ihre rot/grünen Teufel verzerren, verdrehen, verbiegen, verleugnen und verunglimpfen nicht nur die Geschichte und ihre(!) Opfer. Wie unschwer zu erkennen, tun sie gleiches mit der Gegenwart. Nein, sie sind keine Nazis! Sie sind Faschisten! Sie wurden zu dem, was sie so leidenschaftlich bekämpfen – als Bündnispartner des Kapitals!

    MfG

    • Blogwart sagt:

      Da kann ich nicht widersprechen

    • Kassandra sagt:

      Wenn Dresden von den Sowjets zerbombt worden wäre, hätte die Westpresse von einer Million Opfern gesprochen. So hat man offenbar die Flüchtlinge nicht gezählt, sonderen nur die Dresdner Einwohner. Tausende sind buchstäblich pulverisiert worden und ihre Ausweise mit. Nur beim Angriff auf das WTC und beim Absturz des Malaysian Airline MH 17 in der Ukraine lagen die Pässe noch unversehrt im Schutt.

  13. Horst Kietzmann sagt:

    Wir brauchen nicht mehr Realisten, sondern weniger.
    Empathielose rechte Monster gibt es hier viel zu viele.
    Wir brauchen keine Quellen für die Quellennachweise.
    Geißler kam 1983 bei seiner Suche nach Gründen für die Stationierung der „Pershing II“zu folgender perverser Schlussfolgerung: „Der Pazifismus der 30er Jahre, der sich in seiner gesinnungsethischen Begründung nur wenig von dem unterscheidet, was wir in der Begründung des heutigen Pazifismus zur Kenntnis zu nehmen haben, dieser Pazifismus der 30er Jahre hat Auschwitz erst möglich gemacht.“
    Ihr seht, man kann alles begründen. Vergleiche die Kriegsbegründungen oder z.Z. die Nato- Aufmarschpläne an der Grenze zu Russland.
    Tief in unserem Herzen kennen wir intuitiv die Wahrheit, lassen sie nur nicht raus. Die nutzt uns nämlich nichts, nicht verwertbar, oder wie Heli sagen würde, nicht zielführend. Außerdem könnten wir mit Gutmenschen verwechselt werden. Dabei gilt doch:
    Guter Rat ist heute teuer, nein falsch. Guter Rat ist heute unbezahlbar, nicht unbedingt umsonst, vielleicht macht er ja Sinn, aber ganz sicher ist er kostenfrei.
    Jeder Rat, der mit Geld zu bezahlen ist, hat keinen Wert. Zumindest keinen inneren, bleibenden, man könnte auch sagen, keinen nachhaltigen Wert.
    Das kann man verstehen, wenn man seine rechte Gehirnhälfte mal gebraucht.

    Alle wollen wie jene empathiefreien Psychopathen sein, welche die Welt beherrschen, auch wenn es ihnen oft nicht bewusst ist.
    Gleich nach dem Abi Kohle oder Asche machen, (meist in der Reihenfolge).
    Die Gier nach immer mehr, diese Zahlen auf den Bankkonten, können aber nicht wirklich befriedigen.
    Das Hamsterrad sieht bekanntlich nur von unten wie eine Karriereleiter aus.
    Wichtig ist, dass ihr Eure Mitte findet, euer Glück im Kleinen, im Überschaubaren, im Händelbaren. Zufriedenheit. (Damit spreche ich die unter 30jährigen hier im Blog an. Gibt’s die hier?)
    Ein bisschen weniger Ratio, ein bisschen mehr Herz, dass würde allen weiter helfen.
    Ich weiß, da ich bewusst hier gegen den Trend schreibe, bin ich jetzt ein Gutmensch oder ein unwissendes Arschloch. Sucht euch was aus.

    • Vergleiche auch: Homo Ökonomikus, jenem seltsamen Wesen, dass stets und immer nur nach seinem, persönlichem Vorteil sucht. Dabei ist er immer top-informiert und hat keine Gefühle, keine Vorlieben. Das Modell ist Grundlage jeder wirtschaftlichen Überlegungen und der Grund, weshalb die Vorraussagen so furchtbar versagen.

      • Horst Kietzmann sagt:

        Ich kenne den Typ schon länger, er unterstützt die Profiteure des Systems, deshalb muss dieser virtuelle Unmensch weiter leben.

    • Heli sagt:

      Lieber Horst,

      „Wichtig ist, dass ihr Eure Mitte findet, euer Glück im Kleinen, im Überschaubaren, im Händelbaren. Zufriedenheit. (Damit spreche ich die unter 30jährigen hier im Blog an. Gibt’s die hier?)“

      Sehr schön! Horst, hast Du Deine Mitte gefunden ? Können die Jungen an Dir abgucken, wie es geht?

      „Wir brauchen nicht mehr Realisten, sondern weniger.
      Empathielose rechte Monster gibt es hier viel zu viele.“ HIER!!!!

      Gut dass wir linke Monster gewähren lassen können, denn ein bißchen Monster muss schon sein, denn was wären die Guten ohne die Bösen? Nix!

      Als ich diesen Kommentar gelesen habe, dachte ich mir, der könnte glatt von mir sein.

      So fühle ich mich immer nach mindestens 1,5 l Rotwein. Da habe auf einmal Zugang zu meinen durch Realitätssinn ungetrübten Welterlösergefühlen. Dann bin ich ganz weich und lieb, könnte auch großzügigste Versprechen abgeben, an die ich mich ,wieder nüchtern, nur noch selektiv erinnere. Gott sei Dank!

      Weiter unten bringt Du ein bemerkenswertes Zitat:
      „Die Prognose der künftigen Entwicklung des Abendlandes formuliert die berühmte These des „Untergangs“, verstanden als notwendiger und im Grunde „natürlicher“ Abschluss einer vorausgehenden Blüte- und anschließender längerer Abstiegszeit, mit nachfolgender charakteristischer „Fellachen-Unkultur“.

      Verbinde ich Deine Empfehlung an die Jugend (individuelle Ebene) mit dem letzten Zitat ( kollektive Ebene), dann heißt das auch nur, „Such Dein Glück, denn der Untergang kommt als notwendiger und natürlicher Abschluss. Sorry, dass wir erst rückwirkend erkennen, dass wir eine Blütezeit hatten. Sie hat uns träumerisch werden lassen. Man muss nur lieb sein, ganz gut, und es wird ein Zauber alle 7,3 Mrd. Menschen in ausschließlich wunderbare Wesen verwandeln, genau wie in der Familie. Da klappt ja auch alles auf reiner Gefühlsebene, abgesehen von gefühlten Mikroaggressionen. Oder vielleicht gerade deshalb nicht. Mit Ratio und zwar bei sich, kann man zwar so manches zwischenmenschliches Konfliktpotential beseitigen, aber genau das kann , wenn man sich im Gefühl eingerichtet hat, erst recht furchtbar sein. Denn unbewältigte Konflikte können ja so was wunderbar Stabilisierendes sein.

      Ich gebe unumwunden zu: Geht man vom unausweichlichen Untergang bis zur „Fellachen- Unkultur“ aus, dann sind Deine Empfehlungen absolut ökonomisch, pragmatisch, keinesfalls archlöschrig, geschweige denn gutmenschlich. Sie sind total realistisch und deshalb respektiere ich sie , für alle, die damit etwas anfangen können.

      Ich sehe mich eher als „Wanja“. Du weißt, auf was ich anspiele. Leider ging es für ihn nicht gut aus, da der archaische Bauer sich nicht mit differenzierter Problemlösung befasste, sondern prophylaktisch eine vermutete Gefahr abwehrte. Das war eine Sieg oder Niederlage-Situation und genau das erlebe ich bei fast allen Diskussionen. Der Sieger wird den Unterlegenen zum Feind haben, der auf Rache sinnt. Ohne übergeordnete Ziele, ohne Vorstellungen wie und wohin sich die Gesellschaft entwickeln soll, entwickeln wir aber überhaupt keine Kraft. Die „Fellachen“ haben uns so vieles voraus, und ich schließe mich dem Herero-Häuptling an, der anerkannte, dass der Stärkere den Sieg davon getragen hat.

      • Horst Kietzmann sagt:

        Ob ich meine Mitte gefunden habe? Ich arbeite dran.
        Wenn Rachegefühle hochkommen, Du weißt, was ich meine, was ab und an noch passiert, dann sagt mir heute schnell die Vernunft, dass ich mir mit diesen Gefühlen selbst am meisten schade, und denke an was anderes. „In der Liebe bleiben“ ist nicht immer leicht, aber notwendig, gerade in dieser Zeit, in der die Medien uns vollstopfen mit Feindbildern. Gerade deshalb würde ich mir wünschen, dass die alternativen Medien im Netz diesen Mist nicht mitmachen, aber hier wimmelt es genau so von Feindbildern. Ich kann nur ein Feindbild akzeptieren, weil das die Wurzel allen Übels ist, die Hochfinanz. Ich brauche keine Religion, aber die sie brauchen und fördern, die die Aufklärung längst verdrängt haben, konnten das ja nur, weil die Aufgeklärten und Aufklärer ja kein homogener Haufen ist, sondern zerstritten.
        Insgeheim hoffe ich ja immer noch, dass nach Beginn des Krieges und gleich darauf folgendem Finanzcrash, ein großes Erwachen in die Köpfe einzieht bevor die Nuklearwaffen eingesetzt werden. Aber das ist nicht realistisch, sondern sind Wunschträume. Wir müssen nicht nur lieb sein, (in der Liebe sein), um 7,3 Mrd. Menschen in wunderbare Wesen zu verwandeln, wir brauchen auch einen Imperator, der die Gelder (Kaufkraft) über 90 oder 95% Steuern umverteilt. Einer wie Roosevelt es war und dem nicht nur der Westen, sondern die Welt folgt. Der würde, wie Roosevelt, aus der Hochfinanz kommen müssen, dann wäre sowas denk- und machbar.
        Trump ist es nicht, der ist zu doof.
        Das sehe ich als übergeordnetes Ziel. Das von den alternativen Medien erstmal diskutiert werden müsste, so intensiv, dass die Leitmedien folgen müssten. Dann geht es nicht der Wirtschaft, sondern der Menschheit gut.
        Aber wie gesagt, noch streiten wir uns um des Kaisers Bart.

        • Gallix sagt:

          Da drängt sich mir dieser bairische Spruch auf:
          Wos mia brauchan, is a Anarchie – und an gscheidn Anarch!
          Ob´s dann besser warad ? (wären täte)

          • Horst Kietzmann sagt:

            Für mich sind Anarchie, auch Demokratie Jugendträume. Es gibt immer einen, bzw. eine kleine Gruppe, welche die Fäden zieht. Dann lieber einen wie Gaddafi, der aussieht, als hätte er 5 Tage durchgefeiert und nicht gepennt, aber dem Volk kostenlose Bildung und kostenfreie Gesundheitsvorsorge anbietet. Leider werden Politiker mit Vorbildfunktion von den USA frühzeitig erschossen.

        • Heli sagt:

          Horst, ich will Dir weder übel , noch Dir meine Gedanken überstülpen.

          Wenn Du gestattest, dann rasieren wir des Kaiser’s Bart und gehen mal zu etwas ganz Konkretem.

          „Ich brauche keine Religion, aber die sie brauchen und fördern, die die Aufklärung längst verdrängt haben, konnten das ja nur, weil die Aufgeklärten und Aufklärer ja kein homogener Haufen ist, sondern zerstritten.“

          Du brauchst keine Religion, ok!

          Ob oder ob nicht die Religion gebraucht wird, stellt sich für die Mehrheit der Weltbevölkerung nicht. Da kannst Du aufgeklärt sein, wie Du willst, da können die Deutschen aufgeklärt sein, wie sie wollen, es spielt keine Rolle. Die ganz Aufgeklärten beugen sich in „Liebe“ vor dem Islam , also dem, was sie selbst als irrational betrachten. Das ist Fakt!

          „…. weil die Aufgeklärten und Aufklärer ja kein homogener Haufen ist, sondern zerstritten.“

          Bingo!

          Und weil das so ist, ist der inhomogene Haufen, völlig kraftlos gegenüber der irrationalen , aber identitätsstiftenden Kraft des Islams.Das ist eine machtvolle und der Aufklärung haushoch überlegene Kraft. Es interessiert kein Schwein, ob das moralisch gut oder schlecht ist, wichtig ist die Macht, die daraus erwächst.

          Uwe Kranz beschreibt im Gespräch mit Jebsen sehr überzeugend, wie z.B. Daesh wie ein Stasistaat strukturiert ist, sich das beste Know how einkauft, vom Krypto-Spezialisten, IT-Fachleuten,Spitzen-Militärs über Bankfachleute. Kompetenz gepaart mit einer Mission befähigt jetzt Daesh sich Europa vorzuknöpfen, das ihm ganz rational wie ein reifer Apfel in den Schoß fällt. Der deutsche Apfel springt freiwillig in den Schoß, ganz aufgeklärt und gleichzeitig ganz irrational und mit ganz viel Liebe.

          Gerade werden wieder tausende Bänker freigesetzt. Die müssen keine Straßen fegen, die sind genau das, was eine Organisation braucht, die einen Unterwerfungsfeldzug unternimmt. Da Gottlosigkeit, aber das Schlimmste ist, in den Augen gläubiger Moslems, werden die das aufgeklärte „in der Liebe sein“ nicht danken. Daesh ist übrigens sehr lösungsorientiert und nicht nur real, sondern cool realistisch.

          „In Liebe sein“ ist allerdings auch eine Religion, oder sagen wir: die Abel-Haltung. Abel ist aber ohne Kain nicht denkbar, wäre sozusagen keine Story wert. Und wie es ausgeht, haben wir erfahren.

          Mein Vorschlag: Einfach mal alle moralischen Wertungen rausnehmen und das, was wir wollen definieren. Die Klapsmühle Schweden hat kapiert, dass es so nicht weitergeht und zieht gewaltig die Bremse an. Brexit ist ein weiteres Fanal , dass sich ein Volk nicht einfach alles überstülpen lassen will. Es gibt sie nämlich die Völker, so wie es Familien gibt. Und diese Völker respektieren sich, schätzen sich, kommen prima miteinander aus, wenn man sie nicht vergewaltigt.

          • Horst Kietzmann sagt:

            Liebe Heli,
            „In der Liebe sein“, ist eine Vernunft- Position und hat mit Religion und Moral nichts zu tun. Darin liegt doch gerade der Denkfehler, zu glauben, man könne ohne die Seele einzubringen, Gefühle und Intuition, (die rechte Gehirnhälfte), als auf ein Homo Ökonomikus reduzierter Mensch die Welt erklären. Die Schulen machen uns zu Egoisten. Es gibt aber auch den anderen Pol in uns, den Altruisten.
            Ein kleiner radikaler Teil des Islams mag auf Freundlichkeit, Hilfsbereitschaft und „in der Liebe sein“ nicht adäquat reagieren, (es wäre ja ein Wunder, wenn der Ressourcenklau seit 9/11 und die Bombardierungen keinen Hass gesät hätten), die große Mehrheit würde auf Freundlichkeit (trotz alledem), mit Freundlichkeit reagieren.
            „In der Liebe sein“ heißt nicht alle Einwanderer willkommen zu heißen, sondern, politisch betrachtet, ihnen vor Ort zu helfen, was auch geschehen würde, wenn da nicht das Imperium USA wäre. Wir wissen doch alle, was läuft.
            Für billiges Öl machen wir das Mittelmeer zum Massengrab. Nein, nicht wir, die Blogleser und –schreiber würden da sicher nicht mitmachen.
            Mit diesen Bomben machen wir unsere Kultur kaputt, unser Volk.
            Daesh würde es ohne Nato-Bomben nicht geben. Die US-Nato hat diese Organisation, mindestens indirekt, gegründet.
            Ich habe das Gespräch Kranz – Jebsen schon zwei mal gesehen. Bis auf seine Meinung zu 9/11, (die zu großen Brocken, die man, wie er meint, dem Volk hinschmeißt), ich schrieb ja hier im Blog schon darüber, gehe ich mit ihm ja, soweit ich ihn verstehe, konform.
            Der Blogwart hat mögliche Haltungen zu dem pol. Geschehen, Realist oder Philosoph, ja gut beschrieben. Nebenbei, ein toller Artikel.
            Ich bin da hoffnungslos, was die Erhaltung unserer Kultur angeht, Deutschland schafft sich ab. Wer dagegen angeht ist ein Nazi. Ein von Israel und den USA eingeführter Kampfbegriff. Deutschlands Funktion ist noch, Kriegsschauplätze bereit zu stellen. Dann ist Schlussverkauf, danach wird Deutschland geschlossen, weil radioaktiv verseucht.
            Jetzt verstecke ich schnell den Realisten in mir und kehr den Philosophen raus.
            Bleibt „in der Liebe“, vielleicht gibts dann ja doch noch ein fünkchen Hoffnung.

        • Filer sagt:

          Der Herr Kietzmann (13:59) schwurbelt auch ohne 1,5 l Rotwein ganz schön arg! Ich zitiere mal: „Insgeheim hoffe ich ja immer noch, dass nach Beginn des Krieges und gleich darauf folgendem Finanzcrash, ein großes Erwachen in die Köpfe einzieht bevor die Nuklearwaffen eingesetzt werden. Aber das ist nicht realistisch, sondern sind Wunschträume.“ Hä, geht´s noch? Da bleibt einem ja die Spucke weg und ich werde diesen Herrn als „empathiefreien Psychopathen“ einfach weiter ignorieren!

          • Pjotr56 sagt:

            „Insgeheim hoffe ich ja immer noch, dass … ein großes Erwachen in die Köpfe einzieht bevor die Nuklearwaffen eingesetzt werden.“

            Filer, wenn du mal für einen kurzen Augenblick den Islam als DIE weltweit einzige Bedrohung, die die Deutschen mit 100%iger Sicherheit komplett auslöschen wird, beiseite schiebst, was siehst du dann?

            Weltweit Frieden at it’s best?
            Keinerlei Eskalation im Verhältnis USA/EU/NATO und Rußland?
            Die Wahrscheinlichkeit eines Krieges in Europa liegt bei 0%?

            Eurokrise zu Ende, alle Krisenursachen inkl. Konstruktionsmängel beseitigt?
            Banken alle stabil, Zockerei und Blasenbildung beendet?
            Die Märkte (früher verächtlich (Börsen-) Spekulanten genannt) befriedet, auf das Gemeinwohl verpflichtet?

            Bin auf deine Antwort gespannt!

          • Filer sagt:

            Lieber Pjotr (17:54)- natürlich antworte ich Dir. Kennst mich ja schon eine Weile:-).
            Meine Sicht (nachlesen unter Filer sagt: 17. Februar 2016 um 22:12) der Dinge habe ich- auch jenseits von der Flüchtlingskrise- immer dargelegt. Ob es immer besonders gut durchdacht war, sei dahingestellt. Ich bin ja kein Politprofi. Aber nie, niemals habe ich davon gesprochen, dass ICH HOFFE (!), ein Krieg mit anschließendem Finanzcrash möge ausbrechen, damit endlich ein Erwachen in den Köpfen stattfindet. Das ist abstoßend und mehr kann man einfach nicht dazu sagen.

          • Horst Kietzmann sagt:

            Herr Filer,
            lies Dir den Satz doch nochmal durch. Dann wirst Du erkennen, dass ich davon ausgehe, dass es zum Krieg in Europa und da zuerst in Deutschland, auch zum Finanzcrash kommt, aber hoffe, dass die Mehrheit im Volk erkennt, dass Russland nicht unser Feind ist, sondern die USA und sich weigert Russland anzugreifen.

          • Pjotr56 sagt:

            @Filer 24. Juni 2016 um 21:17
            Ich habe den Satz so verstanden, dass das Hoffen sich auf das Erwachen bezieht und nicht auf Krieg und Finanzcrash deren Wahrscheinlichkeit weitaus höher als 0% liegt:
            http://www.imi-online.de/download/NATO-Broschuere2016-Webversion.pdf

          • Horst Kietzmann sagt:

            Pjotr56 25.6. 0:31

            RICHTIG!!!

          • Horst Kietzmann sagt:

            Unbedingt anschauen:
            off Topic (bitte mir hier nichts unterjubeln) altermann

  14. Roland K. sagt:

    Meinen Dank für die Kolumnen nebst den Kommentaren.
    Als im Ausland lebender Rentner sehe ich alles mit einem gewissen Abstand; dabei beschleicht mich immer häufiger die Frage, ob das, was ich als (allgemein bezeichnet) „Lüge“ empfinde, immer plumper und dreister wird oder ob das nur mir so geht. Behauptungen, die jedem nur geringsten Verständnis von Logik entgegen stehen, weglassen von Fakten und Verdrehungen, die ganz klar ersichtlich das Gegenteil des wirklichen Geschehens beschreiben…….all das häuft sich in einem unglaublichem Umfang.
    Kommt das nur mir so vor?

    • Horst Kietzmann sagt:

      Denke, dass sehen viele so. Die Lügen nehmen zu. Schau doch mal bei KenFM rein.
      kenfm.de/me-myself-and-media-24/

    • Pjotr56 sagt:

      Ich denke, das siehst du (leider) vollkommen richtig.
      Orwells 1984 liefert eine erschreckend zutreffende Darstellung des status quo.
      Meine Empfehlung:
      http://neusprech.org/

    • Martin1 sagt:

      Hallo Roland!

      Ich bin da ganz Deiner Beobachtung!

      Die Medien sind gleichgeschaltet, und jede Lüge muss nur oft genug wiederholt werden, bis sie geglaubt wird.
      Schalte ich DLF ein: Klimawandel, Flüchtlinge, Rechte, etc. Immer die gleichen linken Themen
      Zu viele glauben diese Propaganda auch noch.

      Die Gesellschaften (und inzwischen auch Familien!) sind gespalten! Wie man an der BuPrä-Wahl in Ö sah, oder beim BRexit.

      Wir haben (außer der AfD) aber keine echte Opposition mehr, und in den Medien nur eine einheitliche Meinung. Erschreckend! :-(((

  15. Mark2323 sagt:

    Der erwähnte Imad Karim war auch in einer der letzten Compact-Ausgaben zu lesen.
    Da interviewte dann der rechtsnationale Redakteur des rechtspopulistischen Magazins den fremdländischen Herrn und versuchte ihn an einigen Stellen quasi fast schon zu bremsen, so nach dem Motto „Übertreiben sie jetzt nicht ein wenig?“
    Und dabei war der fremdländische Herr noch nicht mal ein gefährlicher Islamist.
    Sachen gibt’s, da rauch dem linksgrünen Gutmenschen der Kopf. -)

  16. Nemesis sagt:

    @altermann:

    Vielen Dank für Deine klaren Worte, bei denen ich „D áccord“ gehe.
    99% ( meine Schätzung) möchten doch eigentlich ihr Leben in Frieden erleben und zufrieden dann die Augen schließen. Unabhängig von Herkunft,Hautfarbe und Religion.

    Aber welcher perverse Gestörte gibt den „1% „dann immer wieder ihr krankes „Spielzeug“ uns gegeneinander auszuspielen?

    Wir 99% selber, da in unseren Genen etwas Krankes steckt? Oder doch eine völlig bößartige Lebensform ( Gott, Alien, oder weiß der Geier was)

    So eine selbstzerstörerische Lebensform, wie “ Handy Sapiens“ ist schon mehr als unlogisch.

    VG aus der Voreifel, unweit des mittlerweile stark frequentierten „Jägerhorstes“ Nörvenich

    • Heidi Preiss sagt:

      Hallo Nemesis, kurz ein Vorwort, ich lebe auch in der Voreifel und wir wundern uns täglich, wie sehr Nörvenich (Fliegerhorst) frequentiert wird. Fakt, ich bilde mir das nicht ein, wie einige mir glauben machen wollen.

      Nemesis, sehen muss man, wie die Kultur unseres Landes langsam aber sicher untergraben wird. Wir werden so stark durchgemischt werden, dass wir die eigene Kultur nicht mehr aufrecht erhalten können.
      Dass ein Volk unter sich bleiben will, hat nichts mit Fremdenfeindlichkeit zu tun. Ich denke, ein Volk verhält sich wie ein Körper, der ein fremdes Organ abstößt, wenn es energetisch nicht passt und/oder ein bestimmter Level überschritten wird.
      Multikulti ist hier ein geflügeltes Wort, aber etwas, was unsere Kultur aushebeln soll. Die Kultur ist die Wurzel eines Volkes, seine Lebenseinstellung.
      Ich jedenfalls lasse mich nicht beirren durch Multikulti und andere Bestrebungen von „Schuld“ in Bezug auf unsere Abstammung. Wir sind was wir sind. Wir haben das gleiche Recht wie alle Völker.

      Grüße von Voreifel zu Voreifel

      • Kassandra sagt:

        Aber wir zerfleischen uns doch selber! Es gibt keinen Laden mehr der nicht zur „sale“ einlädt, englische Aufforderungen und Titel schreien uns von den Presseorganen entgegen, Abschlussarbeiten in Hochschulen werden auf Englisch erstellt. Jeder Wicht ist stolz auf seine englischen Sprach-Brocken. Solange wir das mitmachen und befördern, dürfen wir nicht meckern.

  17. Carlo sagt:

    Ich denke, dass die Lösung für die meisten Probleme der Gegenwart so einfach ist, dass der menschliche Verstand sich sträubt, sie zu akzeptieren. Sehr viele „aufgeklärte“ Menschen glauben zu wissen, was 1 Euro ist und erheben sich über andere Religionen. Dabei ist 1 Euro ebenso wenig definierbar wie ein virtueller Mann im Himmel. Beides kann keine Grundlage für eine funktionierende (menschliche) Gesellschaft sein.

    • Horst Kietzmann sagt:

      Die Lösung kann aber jetzt doch nicht sein, dass wir nicht wissen, was ein Euro ist, bzw. die Frau im Himmel nicht definieren können. Wo liegt sie so einfach rum?

      • Carlo sagt:

        Ich schrieb nicht, „dass wir nicht wissen, was ein Euro ist, bzw. die Frau im Himmel nicht definieren können“.
        Worin liegt der Sinn für die Änderung der Formulierung?

        • Horst Kietzmann sagt:

          Lieber Carlo,
          ich muss zugeben, ich habe mich über Deine Formulierungen etwas lustig gemacht. Wenn wir alle im Nebel rumstochern, wie kann die Lösung der Probleme dann einfach sein?
          Oder habe ich Dich missverstanden?

  18. Heinz Raschein sagt:

    Lieber Altermann

    Am Ostermontag bin ich sechzig geworden. Meine vier Frauen (drei davon erwachsene Töchter) richteten eine Feier aus und schenkten mir sowie allen Gästen den „Heinzelmann – Das Magazin für den Mann mit 60“. Darin attestierten sie mir zu meinem beträchtlichen Stolz nicht nur grosse Naturverbundenheit, sondern auch deutlich erkennbare Abscheu vor der Links-Rechts-„Geographie“. Da bin ich also zu meiner Freude auf Deiner Linie. Und schade, dass Du den knackigen Weiberarsch nicht verlinkt hast…

    Ich wünsche mir noch viele solche Klartext-Kolumnen, wie wir es von Dir gewohnt sind, herzlichen Dank und liebe Grüsse!

    • Kassandra sagt:

      Mit dem“knackigen Weiberarsch“ wird es bei den Moslems Schluss sein. Das macht mir weniger Angst. Mir macht Angst, wie wir Frauen dann als lebende Litfassäulen herumlaufen müssen, bei 30 Grad und mehr eingewickelt, wo ich Hitze so schlecht vertrage (kein Scherz). Ihr Männer könnt nur gewinnen und werdet Eure dann Machtposition nicht zugunsten des „schwachen“ Geschlechts aufgeben. Ich sehe für die Zukunft unserer Töchter und Enkelinnen schwarz.
      „„das darf man ja nicht laut sagen“. Eine Phrase, die man nur aus Erzählungen aus dem Dritten Reich oder der DDR kannte.“
      Übrigens habe ich auch in der DDR meine Meinung gesagt, bin aber leider deswegen keine Ministerin geworden. Also Opfer der Stasi.

      • Heidi Preiss sagt:

        Hallo Kassandra,

        des links-grünen allerliebstes Lieblingskind ist die Quelle aller Probleme, in einem Wort: der Islam!

        • Daskannst du sonicht sagen, der Islam ist nicht Quell allen Übels. Das Übel war ja schon immer da. So langedie Moslems in ihren Ländern geblieben sind waren sie kein Problem. Erst als sie in Europa eingefallen sind, zum Beispiel auf der Halbinsel Hispania, wo heute Spanien und Portugal sind, da waren sie ein Problem. Unddasliegt in deren Vorschriften, ich halte 9 jährige Kinder nicht für geeignete Ehefrauen. Und die Verhüllungserlaubnis (das man nicht vor jedermann halbnackt tanzen muss) umzudeuten in eine Verhüllungsvorschrift halte ich für einen Missbrauch.

          Das Übel selber ist aber die Intoleranz. Besonders, wenn Leute die Wahrheit gepachtet haben.

    • Blogwart sagt:

      Danke für die netten Worte. Ich habe jetzt einen schönen Link für den Weiberarsch gefunden!

  19. Heidi Preiss sagt:

    Pseudo-Studie

    http://presseluegenclub.blogspot.de/2016/06/enthemmte-hetze-wer-steckt-hinter-der.html

    Wieder einmal ein Symtom des gesellschaftlichen und geistigen Verfalls.

  20. humorlos sagt:

    Lieber Altermann,
    der visuelle Reiz des knackigen Weiberarsches liegt darin begründet das er die Belanglosigkeit der Zuordnung rechts oder links aufzeigt. Zusätzlich erklärt er auch weshalb es heute ständig um die Mitte (der Gesellschaft) geht.

    • Blogwart sagt:

      Super-Erklärung

    • Johannes Streck sagt:

      @ humorlos Eine großartige Definition! Da ist alles beisammen. Ansonsten kann ich dem altenmann nur zustimmen. Meine Renitenz hat mir gottlob einen frühen Ausstieg aus dem Berufsleben geschenkt. Und jetzt brauche ich schon seit zwölf Jahren überhaupt keine Rücksicht mehr zu nehmen auf Dummschwätzer und Quatschköpfe.

      Brexit – erst einmal soweit wunderbar, es wird bloß nix Gescheites nachkommen… Italien könnte als nächstes EU-Land abbröckeln. Meiner deutschen Nachbarn (ev. Religionslehrer, Fußball- und Autorennenfan, Merkeljubler) haben wir uns durch Emigration entledigt. Va bene – ick bün all hier, mit miner Fru. Wohlfeiler und guter Wein, frische Fische, herrliche Gemüse, la vita è bella.

  21. Heli sagt:

    „Heinrich, der Wagen bricht!
    Nein, Herr, es ist nur der Ring um meine Brust.“

    So geht es mir beim Lesen. Danke dafür, dass Du aus Deinem Herzen keine Mördergrube machst und einfach ECHT bist!

  22. Uwe sagt:

    Geschätzter altermann,
    ich lese Deinen Blog seit ein paar Monaten und er ist eine Bereicherung für mich. Danke!
    Ich stimme Dir zu, mit einfachen Ausrichtungen, mit links oder rechts, mit Kapitalismus oder Sozialismus ist es jetzt nicht mehr getan.
    Ich würde gerne den Muslimen zurufen: „Geht nach Hause und lebt das, was eure Religion euch gebietet, dort. Denn eure und meine Vorstellungen sind manchmal soweit auseinander, dass ich fürchte, dass wir Streit bekommen könnten.“ Aber dieses Zuhause wurde den Menschen weggebombt, 23.000 Bomben der Amerikaner in einem Jahr.
    So weiß ich keinen Rat mehr. Oder vielleicht doch?
    Zuvorderst sind wir alle Menschen. Gleichgültig, ob wir an Allah, Christus oder das fliegende Spaghetteimonster glauben. Falls es uns gelingt, den anderen zuvorderst als Menschen zu sehen, dann könnte das etwas Frieden ins Zusammenleben bringen.
    Aber ich bezweifle, dass das gelingt, weil es allein mir nicht gelingt. Ich will kein TTIP, kein CETA, kein Fracking, keinen Gender-Mainstream. Ich will auch keine Religionen und mir geht, wie Dir, das Christentum – zumindest in Teilen – auf den Sack.
    Ich wünsche mir eine Welt, in der meine Kinder und vielleicht dereinst meine Enkel friedvoll leben können. Aber wir stellen schon mal Soldaten an die Ostgrenze. Wie lange wird es dauern, bis es wieder die Ostfront ist?
    Manchmal bin ich froh, einen großen Teil meines Lebens schon gelebt zu haben. Aber ich will noch mehr davon, länger leben, länger lieben.
    Ich kann nur bei mir selbst anfangen. Mehr geht nicht. Aber das ist als Hausaufgabe schon genug.
    Mit herzlichem Sommergruß aus der Eifel
    Uwe

    • Filer sagt:

      Uwe, das sind Worte, die mir sehr nahe gehen. Ich denke sie in ähnlicher Form, will aber immer ergründen, warum, weswegen, wo liegen die Ursachen. Das, was Du geschrieben hast, zeigt genau, dass es eigentlich eine ganz einfache Geschichte ist: Mann, Frau, Kind (Familie) oder einfach nur Mensch, der in Frieden seiner Arbeit nachgehen möchte; der möchte, dass für seine Kinder und Enkelkinder die Erde schön ist, dass Bienen summen, Vögel den Tag beginnen, die Luft und das Wasser sauber sind. Wer zum Teufel, braucht denn Wachstum ohne Ende (in einer endlichen Welt), wer kriegt denn den Hals vor lauter Gier nach Profit nicht voll- mit der Folge, dass WIR ALLE, die doch damit gar nichts am Hut haben wollten (und auch die, die heute noch daenken, Stellvertreterkriege sind doch was Feines), mit den vielen schönen neuen Atomwaffen sozusagen atomisiert werden??
      Der Philosoph, Humanist und Realist in uns allen hier sucht nach Lösungen, aber gibt es die überhaupt? Wie schreibt Uwe:“Ich kann nur bei mir selbst anfangen. Mehr geht nicht.“ Wenn das Jeder so sieht, müsste es doch zu schaffen sein.

      • Filer sagt:

        Ergänzend zu meinem kleinen Kommentar möchte ich auf den verlinkten Beitrag im Leitartikel („Zum 10-jährigen meines Austritts aus der linken Bewegung“) eingehen. Da ist etwas in der Schweiz geschehen, was ich z. B. in Deutschland (noch) nicht sehen kann. Der Autor wurde aufgrund seiner Bemühungen, die Fehlentwicklung des Bildungsniveaus nach unten aufzuzeigen und damit aufzuhalten, als „Fremdenfeind übelster Sorte“ beschimpft und ausgegrenzt. Dazu zeigte er auch noch auf, dass sich nicht alle Migrantengruppen mit dem Bildungssystem schwer täten. Kaum Probleme gäbe es mit Italienern, Spaniern, Russen, Vietnamesen usw., im Gegensatz zu muslemischen Einwandererkinder.
        Alles, was hier z. B. an Hintergründen aufgezeigt wurde, kann man 1: 1 auch auf Deutschland übertragen. Hauptsache, wir können unseren Namen tanzen, mit Bäumen sprechen oder sind in der Lage, unser Hirn als Sieb zu verorten. Von „Gendermüll in Kinderhirne“ und dem unsinnigen Projekt „Inklusion“ zu Lasten ALLER Kinder ganz zu schweigen
        Dass dann eine Richtungsänderung eintrat, Lehrerverbände endlich anfangen umzudenken, ist dem unermüdlichen Kampf gegen die rot-grüne verbissene Bildungsbürokratie geschuldet.
        Wie gesagt, hier in Deutschland ist dieser Mut zu Tabubrüchen noch in weiter Ferne. Aber wenn jeder einzelne, ob im Beruf oder in der Freizeit – wie ein Alain Pichard auf den „nackten Kaiser“ zeigt, dann wird es zu schaffen sein.

      • Pjotr56 sagt:

        Frage:
        „Wer zum Teufel, braucht denn Wachstum ohne Ende (in einer endlichen Welt), wer kriegt denn den Hals vor lauter Gier nach Profit nicht voll- mit der Folge, dass WIR ALLE, die doch damit gar nichts am Hut haben wollten (und auch die, die heute noch daenken, Stellvertreterkriege sind doch was Feines), mit den vielen schönen neuen Atomwaffen sozusagen atomisiert werden??“
        Antwort:
        Der Kapitalismus.

    • Martin1 sagt:

      Uwe,

      das sind die wahren „Fluchtursachen“! Abgefeuert von der Gier, und den geostrategischen Interessen (was für ein Sch*wort! Die haben doch ihr Land in NA) der USA.

      Aber keiner (!) außer mir wagt, das so deutlich auszusprechen. In der Tagesschau (Sendung mit den meisten Verschwörungstheorien schon gar nicht).

  23. leser sagt:

    Ein sehr schönes Stück praktischer Philosophie! Mit vielen Anregungen zum Vor- und Nachdenken als Prophylaxe zum betreuten Denken. Herzlichen Dank.

    Beim Lesen des Reeducation Links wird die Zwangsbeglückung, die jede der Besatzungsmächte auf ihre eigene Art und Weise durchführen wollte, schön deutlich. Die Motive waren sicherlich teilweise unterschiedlich. Die langfristigen Folgen in den Mainstreammedien sind heute noch (oder schon wieder?) gut sichtbar. Auch die Kirchen und der Islam haben diesen Bekehrungs- und Zwangsbeglückungsansatz. Und dahinter stehen ganz oft sehr profane weltliche Motive. Diese ganzen Ideologien kollidieren mit der Freiheit des Einzelnen. Die Freiheit und das Recht, davon in Ruhe gelassen zu werden.

    Mein Vorschlag: Es wird eine freie Ideologie-Zone eingerichtet. Bremen oder Friedrichshain-Kreuzberg bieten sich an. Dort dürfen sich alle Ideologien austoben. Die Bevölkerung (diejenigen, die nach einem Jahr noch übrig sind) wählt jedes Jahr die „Ideologie des Jahres“. Darüber wird dann außerhalb der Zone in der Tageszeitung in einem Dreizeiler unter „Verschiedenes“ berichtet.

  24. Horst Kietzmann sagt:

    Lieber Blogwart,
    aus deinem letzten Satz entnehme ich, dass du dir zumindest deinen Humor bewahrt hast. Trotz dem Untergang des Abendlandes, was Oswald Spengler schon Anfang des letzten Jahrhunderts schrieb.
    „Die Prognose der künftigen Entwicklung des Abendlandes formuliert die berühmte These des „Untergangs“, verstanden als notwendiger und im Grunde „natürlicher“ Abschluss einer vorausgehenden Blüte- und anschließender längerer Abstiegszeit, mit nachfolgender charakteristischer „Fellachen-Unkultur“. Diese Interpretation ersetzt die vor dem Ersten Weltkrieg noch weitverbreitete Vorstellung eines kontinuierlichen und geschichtsnotwendigen Fortschritts der Menschheitsgeschichte.“
    (Aus Wikipedia zu dem Buch, bzw. Büchern)
    Die Zeit der Aufklärung ist lange vorbei. Die Zeit der Verblödung ist spätestens nach 9/11, eigentlich schon vor dem 1.Weltkrieg angebrochen.
    Im Dilemma, „Philosoph oder Realist“ angekommen, erkennen wir zunehmend die Ausweglosigkeit, d.h. vereinzelt wird sie erkannt, allgemein wird sie verdrängt.
    Als Humanist und Pazifist habe ich mich für den Philosophen entschieden.
    Versuche mich an der Wahrheitsfindung.
    Ich unterzeichne mit vollem Namen, verstecke mich nicht, hoffe im Geheimen auf einen, von den Realisten abgefeuerten sauberen Kopfschuss, wenngleich die Folter „realistischer“ ist. Nun gut, man kann nicht alles haben.

    • Pjotr56 sagt:

      @Horst Kietzmann
      Trotz des bitteren Endes ein schöner Kommentar. Danke dafür!

      Zur Vertiefung deiner Gedanken empfehle ich:
      Wer die Welt regiert
      http://www.nachdenkseiten.de/?p=33931

      • Horst Kietzmann sagt:

        Ich habe die Nachdenkseiten abonniert. Lese (das meiste) jeden morgen als erstes. Wirklich gut.

        • Martin1 sagt:

          Na ja, sind schon sehr linksdrehend, nicht objektiv.

          Wer’s mag… :-/

          Mir gefällt Altermann-Blog besser. Viel besser! Zumal er (wie ich) wirtschaftswissenschaftlich gebildet ist – was man den Sozialpädagogen von Nachdenkseiten nun gerade nicht behaupten kann.
          (Obwohl WiWi eine Teildisziplin der Soziologie ist… 🙂 ).

          • Horst Kietzmann sagt:

            Albrecht Müller war der Redenschreiber von Karl Schiller. Mehr Durchblick als wir beide hat er allemal. Müller beruft sich auf Flassbeck, wie auch der Blogwart, wenn ich ihn richtig verstanden habe. Dass die Nachdenkseiten links sein sollen, ist mir noch gar nicht aufgefallen. Vielleicht deshalb, weil mich diese Gesäßgeographie nicht interessiert.

          • Pjotr56 sagt:

            @Martin1 25. Juni 2016 um 0:12
            „Sozialpädagogen von Nachdenkseiten“
            Informier dich bitte erst, bevor du solche Behauptungen in die Welt setzt:
            https://de.wikipedia.org/wiki/Albrecht_M%C3%BCller_(Publizist)

      • Martin1 sagt:

        Nee, auch Chomsky verschweigt Wichtiges!

        Es sind die Juden!

        Das ist nun kein „Antisemitismus“, sonder Fakt: Kissinger IST Jude! Aber natürlich gibt es dort auch unterschiedliche Auffassungen.

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